Selbst wenn man schon sehr gut sein sollte ist der Anspruch ja von Kyu zu Kyu im Rahmen seiner Möglichkeiten besser zu werden und zu verbessern gibt es immer etwas. Mein Verein macht pro Jahr eine Prüfung und vielleicht wenn da nicht alle können noch einen Nachtermin. Also Karate besteht nicht darin dauernd Prüfungen abzunehmen. Man ist in der Regel pro Jahr um einen Kyu weiter die einzelnen Vereinsmitglieder vielleicht in einem Abstand von zwei drei Monaten, wenn noch was nachzuarbeiten ist. Die Kosten und Prüfungsgebühren sind bei Vereinen sehr überschaubar, sie sind meist gemeinnützig und es gibt oft Sondertarife für finanziell Schwache, Familientarife etc.. Also diese Kritik am Vereinskarate kann ich jetzt nicht nachvollziehen.
Das Training wird von erfahrenen Ehrenamtlichen geleitet, die höchstens eine kleine Kompensation ihres Aufwandes bekommen. Was jetzt das Gelbe vom Ei ist *seufz*, ganz ehrlich wer einen beruflichen Vollzeittrainer mit den Megareferenzen will, soll den auch zahlen und dorthin ziehen. Für Breitensportlerbedürfnisse genügt das Vereinskarate allemal. Die Vereinsdichte ist auch so groß, dass man genug Auswahl hat.
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)