Auch das hängt von der konkreten Situation, z.B. wie die Gruppe auf mich wirkt und meiner Laune ab, in welcher Umgebung das stattfindet etc.
Man kann nicht nicht kommunizieren, auch Weggehen oder Ignorieren ist eine Antwort incl. der Körpersprache, die man dabei zeigt.
Vernünftig erscheint es mir, sich nicht provozieren zu lassen, die Pöbler im Auge zu behalten und sich auf eine Eskalation einzustellen.
Ich handle allerdings nicht immer vernünftig.
Diese Frage wurde schon durch Meldung beantwortet:
...Das Paar reagierte nicht darauf und ging weiter. Ungeachtet dessen, streckte ein weiterer Angreifer aus der Gruppe den 61-Jährigen mit einem Faustschlag gegen den Kopf nieder und trat anschließend auf den am Boden liegenden Mann ein.
Gut, dann stellt sich das im Moment (auf Basis der Aussage der Opfer, es werden ja noch Zeugen gesucht), als ob hier gezielt ein Vorwand gesucht, wurde, um brutale Gewalt gegen Schwächere auszuüben.
Das ist Freude an der Gewalt und durch Deeskaltion nicht zu verhindern, da greift dann der klaussche Ansatz.
Das Trollige der Ausgangspost beiseite …… Die eigene Körpersprache spielt oft eine bedeutende Rolle bei solchen Situationen. Bevor es überhaupt zum ersten Kontakt kommt. Wenn man relativ entspannt, ruhig und zugleich geerdet (!!) läuft; nicht geduckt oder wegschauend und auch nicht extra hinschauend, sehr wohl wahrnehmend; nicht herausfordern oder versuchen, den großen Macker zu spielen aber sehr wohl mit einem Gefühl für die eigene Mitte.… Mit anderen Worten, wenn man physikalisch leise ausstrahlt: "Ich will wirklich kein Ärger, fordere Sie nicht heraus – aber wenn’s sein muss, werde ich mich so entschieden wehren wie ich kann." Auch wenn man es selber weiß, dass man im Notfall gegen 4 Angreifer kaum Chancen hat. Diese Kommunikationsebene kommt bei vielen Aggressoren an, auch wenn oft unbewusst. Solche Menschen entscheiden auf der Straße meistens innerhalb ein paar Sekunden, eher instinktiv, ob jemand als leichtes/spaßiges Opfer geeignet ist oder nicht. Diese Täterentscheidungen müssen dann auch nicht auf Logik basieren, sie werden eher nach Bauchgefühl gemacht. (Buchstäblich - siehe Porges und seine Theorie des neuen vagalen Systems, wer Lust dazu hat).
Leider ist diese körperliche Ausstrahlung nichts, was man vorspielen kann. Nichts, was man in einem Halbtagsworkshop lernen kann. Man muss wirklich kein Superkämpfer, kein harter Hund, sein aber bei den meisten Menschen muss längeres Training dabei sein, damit Körper und Geist bei bedrohlichen Situationen genug beisammen bleiben.
Und auch dann ist es natürlich keine Garantie. Es kann immer noch schiefgehen. Aber ich bin mir sicher, dass es die Wahrscheinlichkeit verringert, dass man ernsthaft ins Visier gerät.
Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin
Ich find es ja immer witzig, wenn mit Einzelereignissen Dinge in ihrer Gesamtheit widerlegt werden sollen.
XY ist an trotz Chemo an Krebs gestorben, also bringt Chemo nichts.
Klaus, Pansapiens, Giles: Sehr gute Beiträge, spart mir die Zeit zu schreiben (nicht für den Troll, sondern für andere die mitlesen)
Wo wir schon dabei sind: Wie muss man sich verhalten, wenn man vom Blitz getroffen wird?
Umfallen? Brutzeln? Auch hier: Am Besten sich überlegen, wie man wenigstens die Wahrscheinlichkeit verringert, dass man überhaupt getroffen wird.
Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin
Eben. Sarkastiker sagen zu Hause bleiben, Realisten sagen gar nicht, liegt in niemandes Hand, bis auf den Zufall selbst. Ein sonst friedfertiger Typ kann an diesem einem Abend in seinem Leben so besoffen und wütend sein oder sämtliche anderen Attribute in sich vereinen, die eine explosive Mischung ergeben, dass diese explodieren muss. Die Realität bedeutet Chaos und Chaos bedeutet Unberechenbarkeit, ein potenzieller Totschläger kann in den wenigsten Fällen im vornherein identifiziert werden, auch wenn manche Träumer meinen, ein Staat könne sowas leisten. Wenn es den totalen Überwachungsstaat irgendwann gibt, werden dieselben Träumer keine Angst mehr vor Totschlägern haben, sondern vor Überwachung. Aus demselben Grund ist Angst generell eine genauso ineffektive wie beliebte Methode, Politik zu veranstalten.
Fleischsäcke ?^^
https://www.jedipedia.net/wiki/HK-47
Besondere Merkmale:
-sarkastischer Humor
-bezeichnet Organiker als "Fleischsäcke"
-hat Freude an Gewalt
Hab Knights of the old Republic damals auch herbe abgefeiert.
Geändert von Dampfhämmerlein (31-12-2019 um 22:01 Uhr)
Fast, es war HK-55: https://youtu.be/-w7IB-UuuEA?list=PL...W4mCPKd&t=1287
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
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