Sorry, vbergessen:
Bei uns kann man an fünf Tagen an insgesamt 4 Trainingsorten siebenmal trainieren (macht aber keiner....)
Sorry, vbergessen:
Bei uns kann man an fünf Tagen an insgesamt 4 Trainingsorten siebenmal trainieren (macht aber keiner....)
Es macht halt einen Unterschied ob man sagt, der Preis ist mir für das Training was da geboten wird zu hoch oder ob man sagt ich will nicht so viel für ein Training zahlen müssen.
Letztere müssen dann halt damit Leben wenn ihnen eine Pfeife Mist beibringt.
Im Umkehrschluss bedeutet es aber auch, dass Gyms die hohe Preise fordern auch Leistungen bringen müssen. Nur zu sagen ich habe Kosten und möchte davon Leben können reicht nicht.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Naja, generell würde ich mal behaupten, wenn einer im Verein Training auf Ehrenamtbasis gibt und eine geringe Aufwandsentschädigung bekommt, sollte er trotzdem das Training so gestalten, daß es ihm am Herzen liegt, daß die Leute was lernen und möglichst verletzungsfreies oder schadloses Training machen. Ansonsten wäre derjenige eh Fehl am Platz. Und wenn einer sein Lebensunterhalt mit einer Schule oder einem Gym verdienst, sollte er noch mehr drauf achten. Da das schließlich auch für Qualität spricht und somit für ihn wirtschaftlich von Vorteil ist. Dort sind die Leute hauptamtlich beschäftigt. Man verlangt also schon vom Arbeitsrecht her ordentliche Leistung. Im Verein, der gemeinnützig ist, sind die meisten zwar Freizeitsportler oder zumindest Leute, die damit nicht Geld verdienen. Dennoch sind doch einige von diesen Übungsleitern aus, daß auch sie ihre Arbeit so machen, wie ein hauptamtlicher Trainer. Wie gesagt, wenn einer das NUR wegen dem Geld macht oder sich sagt, ich beschäftige mal ein paar Leute, dann gehören sie nicht als Übungsleiter dort hingestellt. Leider gibt es von solchen Leuten genug, ich frage mich, wie so eine Gruppe überlebt.
Bei Privatlehrern setze ich die Messlatte höher, da sie in der Regel auch einiges an Stundenlohn Netto erhalten, mehr als ich die Stunde im Arbeitsleben bekomme. Da verlange ich einfach eine Leistung.
Ich sehe das in den letzten Jahren deutlich anders bzw. diverser, als noch vor zwanzig Jahren. Ich bin ja auch mit dem klassischen Verein - viel Angebot, geringe Gebühren - groß geworden. Allerdings bin ich definitiv nicht mehr der Meinung, Unterricht/Training/Seminare müssten per se möglichst kostengünstig sein und alles andere ist verwerflich. Das große Preisspektrum was es hier bei Kampfkunst in Deutschland gibt und was mit der Qualität erst mal nichts zu tun hat (Gutes kann billig oder teuer sein, Schlechtes kann billig oder teuer sein) ist das eigentlich Ungewöhnliche und halt wesentlich durch die Vereine mitbedingt (egal ob man das jetzt gut oder schlecht findet). Aber im Grunde ist die Frage doch viel häufiger die, was mir etwas Wert ist und was ich mir leisten will. Wir geben alle an der einen Stelle Geld aus und sparen es an der anderen Stelle ein. Das eigentliche Problem ist dann doch eher, dass die Löhne in vielen Bereichen eine Farce und die Mieten hoch sind, und Menschen trotz Arbeit nicht genug freies Geld haben. Andererseits wird doch überall auch viel Geld in alles mögliche gepulvert; E-Roller fahren statt paar hundert Meter laufen, Nahrungsergänzungsmittel, Kippen, Spirituosen (zur Zeit scheint ja der Gin zu blühen, in den Läden werden ganze Regale mit diversen Sorten zwischen 10 und 60 Euro oder so aufgefüllt), Kino, Streaming-Dienste, Konzerte und was weiß ich noch alles. Last not least gilt ja, niemand wird gezwungen hier oder dort zu üben. Außerdem kenne ich immer schon Deals unter der Hand, wenn Leute wirklich ganz knapp mit Kohle sind, aber trotzdem unbedingt diese oder jene Sache machen wollen (Flyer austragen, im Dojo helfen etc.).
Ich bin Trainer in einem e.V. Für 17,40€ kann man sehr viele Kurse des Breitensports nutzen. Jetzt hat unsere KK-Abteilung noch einen Aufschlag von 5€ pro Monat, sprich um bei uns 3x die Woche trainieren zu können, kommt man auf 22,40€. Man kann dazu aber noch zig Kurse mitmachen, die in den 17,40 inbegriffen sind, teilweise von 8:30 morgens bis 21 Uhr abends.
Ich als Trainer erhalte eine kleine Aufwandsentshädigung, so nach Spritkosten, etc nicht wirklich was übrig bleibt.
Ich mache das aus Spaß heraus und meine Gruppe ist auch recht gut besucht.
Lehrgänge kosten bei uns z.B. generell 10€.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Dieses Verhalten hat mal vor Jahren bei der Fitnessstudiokette "Fitness First" für großen Unmut unter den Mitgliedern gesorgt. Kann deinem Beitrag ansonsten nur zustimmen, scheinbar sind die Dojobetreiber da in einem echten Dilemma, was die Preisangaben angeht. Ist schon verständlich, dass die Leute sich erst selbst ein Bild machen sollen, aber nach dem Probetraining erfahren das man sich die Mitgliedschaft nicht leisten kann/will ist auch keine so schöne Situation...
Da kann ich Dir nur recht geben. Es wird viel Geld verpulvert, obwohl man unter dem Strich nicht viel hat, aber wenn es um Unterricht und Vereinsbeiträge geht, sieht man plötzlich, huch, daß kostet ja Geld. Komischerweise wird man dann hellhörig, aber bei anderen Dingen, die Du beschrieben hast, wird über Geld kein Wort verloren.
Auffällig ist halt wirklich, daß Kippen und Alkohol immer gehen, egal wie pleite man ist.
Aber, wie gesagt, egal ob Kosten vom Verein oder Schule gedeckt werden müssen, oder nicht, wenn etwas sehr teuer ist, ist die Erwartungshaltung, dort so viel wie möglich für das Geld mitzunehmen, einfach höher. Gerade bei einem Privatlehrer.
Für mich ist letztlich aber ausschlaggebend, was mir das Training bringt und ob es das ist, was ich mir vorstelle und ich auch die Möglichkeit habe, meine Ziele zu erreichen.
Ja, ich finde es auch eine Unsitte. Aber was soll man machen, wenn die Betreiber diesen Weg richtig finden
Der beste Weg ist, sich persönlich mit einem Dojobetreiber zu unterhalten, wenn man denkt, daß einem sein Angebot interessieren könnte. Homepages sind geduldig. Oftmals habe ich auch nicht das vorgefunden, was schöngeschrieben worden ist und so in der Homepage veröffentlicht worden ist.
Aber in der heutigen Gesellschaft wird noch auf das Netz zugegriffen und weniger das persönliche Gespräch gesucht. Viele Dinge, in dem Fall auch die Preise, könnte man sicherlich so ohne Missverständnisse klären.
Der Preis ist mE nur für die Leute relevant die eine Hoppelgruppe suchen um ihrem Gewissen ein Gefühl von gesunder Lebensweise zu vermitteln.
Alle anderen haben weit wichtigere Kriterien auf der Suche nach "ihrer" KK/KS-Gruppe.
Gruß
Alfons.
Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
...Dosenbier und Kaviar...
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Zitat von TyrdalDann hast du aber erst mal über andere Kriterien dein Angebot ausgewählt und mehr als einen Treffer erzielt.Zitat von Alfons Heck
Das dann der Preis kommt habe ich nicht ausgeschlossen.
Gruß
Alfons.
Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
...Dosenbier und Kaviar...
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass der Preis keinesweg etwas über die Qualität aussagt. Es gibt sehr gutes Training für 15 Euro (+-)
und weniger Gutes für 80 € (+-). Umgekehrt geht das sicher auch. Bin gerne bereit für Qualität zu bezahlen. Mit dem vielfältigen Angebot, das
man für z.B. die o.a. 80 Euro nutzen kann, ist dass so eine Sache: die meisten schaffen ca. 2-3 mal die Woche Training neben der Arbeit, einen Großteil
des potentiellen Angebots schafftt man kaum, auch noch wahrzunhemen, wenn man nicht nur im Gym seine Freizeit verbringen will bzw. kann.
Da wären mir gestaffelte Preise lieber.
Es sollte niemand für umme Traning geben müssen. Dieses ganze Ehrenamtgeschwafle - von der Bundesregierung bzw. enstprechenden
Institutionen ordentlich gesponsert- hefte ich mittlerweile schwerpunktmäßig unter gern genommene Ausbeutung ab. Ich habs einige Jahre
gemacht würd ich nicht mehr tun. Hat viel mit der gesamtgsellschaftlichen und ökonomischen Entwicklung zu tun.
ein preis kann keine aussage über die qualität des trainings geben. daher muss man sich schon selbst überzeugen, ob die qualität und die umstände des trainings mit dem preis in relation stehen....
leider ist das für kampfsportanfänger nicht so leicht möglich. meiner meinung nach sollte man dort trainineren, wo man sich wohl fühlt ......
ich selbst habe schon qualitativ gutes training in zu günstigen preisen gesehen, aber wollte dort trotzdem nicht trainieren, weil mir die gruppe oder das trainingsklima nicht zusagte ....
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