Es ist offensichtlich, dass Masern in Gesellschaften, die noch nicht mit denen in Kontakt gekommen sind, besonders tödlich sind.
Ob das allein darauf zurückzuführen ist, dass da Leute erkranken, die in einer Gesellschaft, die mit Masern koexistiert, entweder Nestschutz hätten oder Masern schon als Kind hatten, könnte man prüfen, in dem man sich die Sterblichkeit in der Altersgruppe anschaut, in der man in einer Gesellschaft, die mit Masern koexistiert, die Krankheit üblicherweise bekommt.
Ist die auch dort noch deutlich erhöht, liegt nahe, dass die verminderte Sterblichkeit in maserngewohnten Gesellschaften epigenetische oder genetische Ursachen hat.
Falls genetisch, wäre die Frage, ob, bzw. wie sich diese Disposition anderweitig auswirkt.