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Thema: Nachtrag : Masern/Impfungen

  1. #31
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    In der Tat sehe ich mich hier auch lediglich als einen Internettypen unter Internettypen, daher habe ich auch kein größeres Interesse daran Leute zu überzeugen (das ist aussichtslos) oder mich in sinnfreies Gelaber verstricken zu lassen. Auch habe ich kein Interesse daran "es" hier irgendjemanden "zu geben".

    Es reicht einfach der Verweis auf seriöse Quellen. RKI, PEI und andere, die ich nannte. Hier kann sich informieren, wer da einen Bedarf hat. Hirte hingegen ist keine seriöse Quelle, auch wenn du dich an ihm anlehnst und meinst, es sei sachdienlich "Praxistips" zu rezitieren. Und das Fachwissen von Hirte übersteigt sicher nicht, das des RKI, PEI, des AWMF oder anderer ärztlicher Fachverbände. Er vertritt eine Außenseitermeinung und das ändert sich auch dann nicht, wenn ein "Lehrmeinungszitierer" eine Lehrmeinung zitiert.
    Selbst wenn eine Reinigungskraft korrekte Fakten zum Thema impfen benennt, ändert sich am Gehalt der Fakten nichts. So viel zum Thema "Lehrmeinungszitierer".

    Eine Sache, die ich hervorhebenswert finde, da sie aus der Feder von jmd. stammt, der Psychologievorlesungen wohl beigewohnt hat, es reicht nicht Studien zu lesen, um etwas zu verstehen. Man kann sich so einen Überblick verschaffen, klar. Es braucht aber eigentlich eine Wissensstruktur in das sich Informationen aus Studien einordnen lassen. Sonst kommt man vllt z.B auf die sehr blöde Idee Nestschutz sei ein Argument gegen Impfungen.
    Das Wissen, was man braucht, um dies als Schwachsinn zu entlarven, haben Leute, die wissen, was Nestschutz ist auch ganz ohne Studien, weil sie wissen, dass es plazentagängige Immunglobuline gibt. Die Leute vom RKI, PEI und manche "Lehrmeinungszitierer" haben vermutlich dieses Wissen.

    Vllt, wendest du ja selber mal den Grips auf und fragst dich, zu welchem Ergebnis man (du) wohl kommt, wenn man Hirte liest und das Gelesene über die Arbeiten verifiziert, die Hirte angibt.
    Und vllt.... aber nur vllt kommt man auf die Idee, dass nicht nur Hirte diese kennt, sondern auch andere, die dennoch zu anderen Schlüssen kommen und sich hauptberuflich mit sowas befassen.
    Nur mal so als wilde Annahme in den Raum gestellt.
    Sowas zumindest in Betracht zu ziehen ist vllt bisschen weniger dämlich, als Leuten hier zu empfehlen mir PMs zu schreiben.
    Geändert von Seemann (09-01-2020 um 20:32 Uhr)

  2. #32
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Das Wissen, was man braucht, um dies als Schwachsinn zu entlarven, haben Leute, die wissen, was Nestschutz ist auch ganz ohne Studien, weil sie wissen, dass es plazentagängige Immunglobuline gibt. Die Leute vom RKI, PEI und manche "Lehrmeinungszitierer" haben vermutlich dieses Wissen.
    Aus der bisherigen Diskussion habe ich durchaus den Eindruck, dass Gürteltier und wohl auch Hirte, auf den er sich bezieht, sehr wohl weiß, was Nestschutz ist.
    Die Argumentation geht nicht dahin, dass man dadurch lebenslang vor Erkrankung geschützt sei, sondern in einer Phase des Lebens, in der Masern besonders gefährlich sind und durch den Wegfall oder die Verkürzung dieses Nestschutzes die Erkrankung in diese Phase verschoben wird, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit für Komplikationen und die Sterblichkeit erhöht.
    Da in dieser Phase auch nicht geimpft werden kann, schafft die Impfung Argumente für die Impfung, bzw. Zwangimpfung, da man dadurch Herdenschutz erreichen will.

  3. #33
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Es reicht einfach der Verweis auf seriöse Quellen. RKI, PEI und andere, die ich nannte. Hier kann sich informieren, wer da einen Bedarf hat. Hirte hingegen ist keine seriöse Quelle,

    Es braucht aber eigentlich eine Wissensstruktur in das sich Informationen aus Studien einordnen lassen. Sonst kommt man vllt z.B auf die sehr blöde Idee Nestschutz sei ein Argument gegen Impfungen.

    Vllt, wendest du ja selber mal den Grips auf und fragst dich, zu welchem Ergebnis man (du) wohl kommt, wenn man Hirte liest und das Gelesene über die Arbeiten verifiziert, die Hirte angibt.

    ...


    Sowas zumindest in Betracht zu ziehen ist vllt bisschen weniger dämlich, als Leuten hier zu empfehlen mir PMs zu schreiben.
    Kicher, ja, das sollte dich bloß ärgern. Ich glaube nicht, dass Du Hirte gelesen hast.

    Meine Idee in dem Thread hier ist eigentlich, dass wir uns gegenseitig Zeit sparen. Wenn man sich schon eigenes Wissen wie auch immer zusammengesucht hat, dann teilt man das hier, um anderen Zeit zu sparen.

    Die reiben sich vielleicht dann an dem Behaupteten und lesen nach.

    Auf Hirte bezogen wäre es hilfreich, zu wissen wo er irrt und warum.

    Du bist ja scheinbar der Meinung er irrt u.a. in seiner Aussage " Für die oft gelesene Mortalitätsrate von 1 : 1000 findet sich im Studienmaterial kein Beleg".
    Dann wäre es nützlich, wenn Du genauer angeben könntest, wann und wo diese Raten zu beobachten waren. Hirte gibt Raten von 1 :3750 bis 1:15.000 an.

    1 :15.000 war 2016 in den Niederlanden. Da könnte auch die Ausgangs-Studie zur Imunsytemschadengefahr gemacht worden sein, die Pansapiens und Du mir beide verlinkt habt.

    Bei der fällt auf, das 77 meist Jgdl. und Kinder maximal im Abstand von 2 Monaten getestest wurden. Vor und nach Erkrankung.
    Es gab kein follow up mit eben diesen Probanden. Sondern mit 4 Makaken im Labor.

    Es mag den Laien erschrecken, aber in Psychologieseminaren lernt man, dass es durchaus auch Geldgeber gibt, die selber bestimmen, welche Teile einer Studie veröffentlicht werden.

    Es ist sehr ungewöhlich, bei so einer brisanten Fragestellung keine korrekte Katamnese auf die Beine zu stellen.

    Es ist m.E. vermessen, danach irgendwelche Spekulationen über jahrelange Imunsystemauswirkungen zu machen.
    Der Sinn ist, das derartige Aussagen ...nun, du kennst wakefield.
    Und Du verlinkst immer genau solche seriösen Seiten...

    Appetithappen aus der Studie :

    Reconstruction of the antibody repertoire through reexposure after measles carries risks
    Despite the potential benefits of reinstating the antibody repertoire, exposure to pathogens after measles—especially when in the presence of diminished preexisting immune memory—can carry risks. Ten of 43 children (23%) with severe measles were diagnosed with acute otitis media (AOM; most commonly pneumococcal), which was associated with a threefold increase in odds of carrying greater pneumococcal antibody diversity after measles compared with children without an AOM diagnosis. In addition, two children with mild measles and AOM and one with a diagnosis of bacterial pneumonia had increased pneumococcal antibody diversity at follow-up. Combined, these effects suggest that the antibody repertoire begins rebuilding soon after measles, through pathogen exposures, and that pathogen exposure after measles, while serving to reinstate immune memory, may pose excess risk.
    Näher sind sie in der Ausgangsstudie nicht gekommen. Die liest sich so lang, weil sie halt ausbreiten, dass es diese Maserndelle mehr oder weniger heftig gab und in wie viel Vergleichskohorten es aber nicht so war.

    Und dann kamen die 4 Rhesus-Makaken unter Laborbedingungen. Für 5 Monate.
    Noch eine schockierende Nachricht aus Begebenheiten anderer Untersuchungen : Es waren vielleicht mal mehr als 4.



    Der nächste Schritt wäre m.E. eine echte Katamnese , gut Vergleichsgruppen/Eigene Forschungsfelder wären zudem Betroffene einer ANDEREN Virusinfektion.

    (Für die Fretchenstudie müsste ich erst member werden. Da muss ein anderer ran.)




    Hat nur euch beide, lieber Leichtmatrose und selbstkritischer HS :

    Das dankbare Gürteltier
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  4. #34
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen

    Es mag den Laien erschrecken, aber in Psychologieseminaren lernt man, dass es durchaus auch Geldgeber gibt, die selber bestimmen, welche Teile einer Studie veröffentlicht werden.
    Haha, ja. Ich nehme an, dass diese Bedenken aber nur dann zutreffen, wenn sie Hirte widersprechen....

    Jetzt behauptest du, bezugnehmend auf Hirte, nehme ich an, es würde keine Belege für die kolportierten 1:1000 Todesfälle geben, oder diese seien nicht auffindbar.
    Nun, die Zahl kommt vom RKI und wer da sucht, der findet auch.

    Weiter vorne habe ich angeführt, dass die Masern ausrottbar seien und dies in manchen Ländern z.B. USA bereits gewesen seien. Dem hast du entgegnet, dass das zu belegen sei - also sinngemäß.
    Ja, dann guck doch! Die Fallzahlen für impfpräventable Erkrankungen, sowie Tode in den USA sind öffentlich, beginnend ab 1950 bis in die Gegenwart. Die Zahlen für Erkrankungsfälle und Tode stehen schön tabellarisch nebeneinander.
    Da kann man dann sogar grob überschlagen und abschätzen, ob die 1:1000 vom RKI, oder die 1:15.000 Tode laut Hirte zutreffender sind. Dann fällt da in den Fällen ein deutlicher drop auf, irgendwann in den 60ern. Kann ja sein, dies hängt mit der Einführung der Impfung zusammen....


    Es ist doch nicht die Aufgabe anderer, hier den Mumpitz zu widerlegen, den du Hirte fröhlich nachplapperst! Lernt man das auch so im Psychologieseminar? Ich glaube nicht!


    Meine Idee in dem Thread hier ist eigentlich, dass wir uns gegenseitig Zeit sparen.
    Du sparst aber keine Zeit, ich unterstütze aber dein angeführtes Ansinnen, daher... und weil es so schön Zeit spart:

    https://www.rki.de/DE/Content/Infekt...78400bodyText9

  5. #35
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Haha, ja. Ich nehme an, dass diese Bedenken aber nur dann zutreffen, wenn sie Hirte widersprechen....

    Jetzt behauptest du, bezugnehmend auf Hirte, nehme ich an, es würde keine Belege für die kolportierten 1:1000 Todesfälle geben, oder diese seien nicht auffindbar.
    Nun, die Zahl kommt vom RKI und wer da sucht, der findet auch.
    [...]
    Es ist doch nicht die Aufgabe anderer, hier den Mumpitz zu widerlegen, den du Hirte fröhlich nachplapperst! Lernt man das auch so im Psychologieseminar? Ich glaube nicht!
    Außerhalb der wissenschaftlich orientierten Heilkunde ist es schon üblich, dass der, der die Existenz von etwas behauptet, die auch belegt.
    Wie man einem Deiner Links entnehmen kann, ist z.B. das Auftreten von SSPE stark alterabhängig.
    Da liegt nahe, dass sich die Sterblichkeitsrate bei Veränderung des durchschnittlichen Erkrankungsalters im entsprechenden Bereich ebenfalls verändert.
    Geändert von Pansapiens (11-01-2020 um 10:03 Uhr)

  6. #36
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Außerhalb der wissenschaftlich orientierten Heilkunde ist es schon üblich, dass der, der die Existenz von etwas behauptet, die auch belegt.
    Ich denke, dass dies grundsätzlich der Fall ist. Auch in der, wie du es nennst, "wissenschaftlich orientierten Heilkunde".



    Wie man einem Deiner Links entnehmen kann, ist z.B. das Auftreten von SSPE stark alterabhängig.
    Da liegt nahe, dass sich die Sterblichkeitsrate bei Veränderung des durchschnittlichen Erkrankungsalters im entsprechenden Bereich ebenfalls verändert.
    Das mag sicherlich zutreffen. Zu der Sache habe ich mich ja auch nicht eingehender geäußert, da müßig. Die Belege sind ja auffindbar und mit Daten anderer, ich nannte die Statistik aus den USA zu Cases and Deaths from vaccine preventable diseases, abgleichbar. Da ist nicht nach Altersgruppe aufgeschlüsselt, aber z.B.

    1950: 319.000 Masernfälle - > 400 Tode
    1960: 441.000 Fälle - > 380 Tode (kurz vor der Impfeinführung)
    1970: 47.000 Fälle -> 89 Tode (einige Jahre nach der Impfeinführung
    1985: 2.800 Fälle - > 4 Tode
    2000: 86 Fälle -> 1 Toter

    Deutlich sinkende Fallzahlen, trotz wachsender Bevölkerung und für das Masernvirus positive Einflüsse, wie der Import und Export von Viren durch zunehmenden Tourismus.
    Die Zahl der Todesfälle bleibt grob ähnlich. Wird natürlich mit sinkenden Fallzahlen unschärfer, daher formuliere ich vorsichtig. Ein Toter bei 86 Masernfällen ist ja recht viel (eher ein Ausreißer) im Vergleich zu den Todesfällen bei höherer Fallzahl vor der Impfeinführung. 1:15.000 (Hirte) sehe ich ich aber in den USA und Daten die fast 70 Jahre abdecken an KEINER Stelle.

    Also selbst wenn man nicht in der Lage ist, die Datengrundlage des RKI nachzuvollziehen kann man ja mit Statistiken anderer Industrienationen abgleichen. Mag sein, dass unser Gesundheitssystem besser ist, aber so ein bisschen erkennt man da vllt schon und kann abschätzen, ob over all die Zahlen des RKI, oder vom Hirte die Gesamtwirklichkeit besser abbilden.
    Sicherlich sind auch Zahlen für z.B. Kuba, oder die DDR auffindbar, die zwar weniger entwickelt sind/waren, aber über ein, im Vergleich zur USA sehr fortschrittliches Gesundheitswesen haben/hatten.
    Ist schon klar, wenn man eine bestimmte z.B. Altersgruppe hernimmt, auf diese fokussiert auch Aussagen von Hirte stimmen können. So läuft das nunmal, gerade bei Impf"skeptikern" ab. Auf dem Mond gibt es gar keine Impfung und 0% Todesfälle durch Masern.
    Denkbar, dass sich auch die 1:1000 - Angabe des RKI auf lediglich eine bestimmte Gruppe stützt, z.B. bis zu Alter XY, mit dem dann über 90% der Kinder Masern durchgemacht haben oder hätten.

    In meinen Augen ist das aber eine Scheinargumentation. Relativ egal, ob einer von tausend oder einer von 100.000 an Masern stirbt. Die Frage ist da eher, wie viele im Vergleich dazu an der Impfung sterben, oder Dank Impfung nicht mehr sterben.
    Geändert von Seemann (11-01-2020 um 11:37 Uhr)

  7. #37
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    Ja, ja, das Robert Koch Institut ... und die STIKO.

    Für alle Landratten : Die STIKO ca. 17 ehrenamtliche Mitglieder, also, äh,die kriegen alle nicht viel offiziell Kohle.
    Jedenfalls, die geben so seit 1972 die staatlichen Impfempfehlungen raus. Für die haftet der Staat dann auch bei nachgewiesenen Impfschäden.

    Das ist ein zweischneidiges Schwert. Es gibt nämlich dann andere, die Vortragshonorare und Anstellungen NACH der STIKO Zeit springen lassen.
    Uuund ... es geht um Massentierhaltung. Der Staat haftet, aber scharf ist er nicht drauf.
    In der Praxis wird ein Impstoff auf aufällige, weil höherzahlige Nachteile geprüft. Gibt es die nicht, ist es bei den niedrigzahligen wichtig, wie verantworlich Staat dafür gemacht werden kann.
    Wer glaubt es sei anders, arbeitet nicht mit Menschen. Nein, war vielleicht in meiner Erzieherausbildung.


    Die Zulassungsstelle ist eine andere.
    DIE wird bei uns in Deutschland von Steuergeldern finanziert. Das ist gut - und in anderen europäischen Ländern anders.
    DA machen das meist die Antragssteller mit ihren Honoraren. Mit IHREN Studien. Und die sollen bitte schnell geprüft werden. Das wollen die Anwälte der Antragsteller. Sonst gibt's Klage und das nächste Mal geht der Antragsteller zu einer anderen europäischen Zulassungsstelle, die kann er sich nämlich aussuchen.
    Das ist schlecht - da ist unsere Zulassungsstelle plötzlich doch wieder mit in der indirekten Konkurrenz um ... Antragssteller.

    Ich könnte mich jetzt über die verlinkten Seiten vom nautischen Mitdenker auslassen. Bock zum Gärtner gemacht etc. pp. .
    Dann über das spezielle Gebiet Arzneimittelstudien an sich. Wie die sich ihre wissenschaftlichkeit aus ganz anderen, eher akademischen Funktionskreisen borgen.
    Das Studien in dem Bereich Ziele haben. Zulassungsstudien haben z.B. das Ziel der ... na ??

    Hab ich alles nicht gemacht. Breite ich auch weiter nicht aus.
    Geändert von Gürteltier (12-01-2020 um 11:38 Uhr)
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  8. #38
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    Was habe ich gemacht ?

    Ich habe euch aufgefordert, mir Gegenbehauptungen und Studien zu verlinken.

    Die auch für mich überzeugenste habe ich dann gelesen.

    Ergebnis : Unseriöse Quelle mit unseriöser Behauptung.
    Studie indirekt, Schlussfolgerungen direkt, Fachzeitschriftenredaktionsleistung empörend.

    Mehr kann ich didaktisch nicht machen.

    Ich glaube, zur See wurde die Studie immer noch nicht gelesen.



    P.S. :
    Nein, ihr braucht für die meisten Studien keine Statistik.
    Die Methodik, der Versuchsaufbau ist auch für Normalos oft beurteilbar.
    (Wenn ihr eine Meldung lest, denkt euch einfach, was ihr vermutet, wie die das geprüft haben. Ich dachte in umserem Beispiel zum Beispiel an eine Langzeitstudie mit mehreren Untersuchungen der ( wertvollen !) Ausgangsgruppe.)
    Dann guckt ihr, was sie wirklich gemacht haben ... .
    Geändert von Gürteltier (12-01-2020 um 12:07 Uhr)
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  9. #39
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    Mir gefällt ja der Begriff Herdenschutz außerordentlich.

    Es geht ja, s.o. in meinen Augen um Massentierhaltung. ( Weise Massentiere, lieber P.S. )

    Die Ärzte halten sie körperlich in Schuß, die Erzieher richten sie ab.



    Meine Erzieherausbilderin hat nicht deswegen versagt, weil sie uns das mit dem Impfen falsch erklärt hat.
    Die beste Lüge ist immer die, die man selber glaubt.

    Sie hat versagt, weil mit das wichtigste, was (staatlich geprüfte Gruppen-)Erzieher lernen müssen,

    das Analysieren und weitgehende Durchschauen von Systemen ist.

    Sei es nun Familie, Schuklasse, Schulsystem.



    Sie hat uns in Bezug auf die Subsysteme Impfung und Internet übel zurückgeworfen. Vor allem aber die grundsätzliche Herangehensweise falsch vermittelt.
    Nämlich gar nicht.


    Bei unserer Diskussion gab es Schwarz und Weiß.
    Seriöse und Unseriöse Quellen. ( Brave und böse Kinder ?)


    Seit manchem eine seriöse Quelle den Weihnachtsman verkauft hat, wünscht sich der Mensch, den, dem er glauben kann, OHNE selber zu denken.

    Den gibt es aber nicht.
    Ich persönlich rede und schreibe viel Unsinn, wenn der Tag lang ist.
    Wann ich was tue, müsst ihr selber überprüfen.


    P.S. :
    Überprüfen ist nicht, andere zu zitieren, denen ihr einfach mehr glauben könnt, als mir.

    Da geht es um Glauben. Den rede ich als Erzieher niemandem aus, ich gucke erst mal, welche Funtktion der für den sonst vielleicht sehr seriösen Menschen hat.
    Da ich euch nicht kenne, müsste ihr, wenn, auch das alleine probieren.


    Macht jetzt mal was ganz alleine :

    Das Gürteltier
    Geändert von Gürteltier (12-01-2020 um 12:02 Uhr)
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  10. #40
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Denkbar, dass sich auch die 1:1000 - Angabe des RKI auf lediglich eine bestimmte Gruppe stützt, z.B. bis zu Alter XY, mit dem dann über 90% der Kinder Masern durchgemacht haben oder hätten.

    In meinen Augen ist das aber eine Scheinargumentation. Relativ egal, ob einer von tausend oder einer von 100.000 an Masern stirbt. Die Frage ist da eher, wie viele im Vergleich dazu an der Impfung sterben, oder Dank Impfung nicht mehr sterben.
    Ja, das wäre interssant.
    Lass mal hören.

    Wäre die z.B. gleich, wäre es ja schön dumm, sich sicher impfen zu lassen um einer eventuellen Krankheit zu entgehen.


    Bei der Untersuchung zu Langzeitwirkungen auf das Imunsystem waren wir bei einem wirklich relevanten Thema. Darum wurde wohl auch diese Meldung lanciert.

    Gibt ja so Studien ( diesmal leider wirklich rein statistische Reviews - aber auch da sagt die Methodik noch viel), die sagen z.B. 20 % weniger Brustkrebs bei Frauen, die wirklich Mumps hatten, statt ner Impfung. Und bei Masern sind andere Sachen im Gespräch.
    Moment, war das wirklich Brustkrebs. Ach, glaub mir einfach.



    Ich glaub Dir auch, dass Du immer wieder um irgendwelche Zahlen zur grundsätzlichen Impfentscheidung kreist, ohne die zu prüfen, weil es darum geht, Menschen zu helfen.
    Und wem würde es helfen, wenn Du was zu der einen Sache sagen würdest, die wir zusammen hier geprüft haben. Nebenbei beim weiden.
    Wenn Du darüber nachdächtest, als wie verlässlich sich die rausgestellt hat.

    Wir greifen halt massiv künstlich in gewachsene Syteme ein. Knallen früh ins unfertige Imunsytem. Da überwiegen oft auch die Vorteile. Aber die langfristigen Nachteile kann niemand kennen. Da ist auch schwer ranzukommen.
    Und klar WOLLEN die Hauptbeteiligten in der Entscheidungsliga das nicht. Warum, siehe oben. (Wirst Du nicht. Threaden dient vielen primär der Selbstkonstruktion und Deine läuft auf einem anderen Level als meine. )
    Die Hauptbeteiligten in der Durchführungsliga grasen.


    Aber mir ist das egal, wie impfen überhaupt.

    Wir sind ja beide für eine Maserngeimpfte Herde. Du willst sogar, dass die Entwicklungsländer für unseren erweiterten Herdenschutz auch noch an unsere Wirtschaftunternehmen Geld zahlen. Geht für mich in Ordnung, sollen die doch sehen, wie die ihr angeblich schmales Gesundheitsbudget verwenden.

    Worum es hier geht, ist das Warum. Warum ist es empfehlenswert sich gegen Masern impfen zu lassen, warum hätte unsere Ausbilderin lieber uns Erwachsenen sagen sollen, lasst mal eure Antikörper prüfen ? Wenn es darum gegangen wäre...

    Warum es wiederrum bei den Masern als Nebenkriegsschauplatz um das WARUM geht, wird Dir wohl nicht vermittelbar sein.




    Alleine ist ja manchmal schnell vorbei :

    Das Gürteltier

    ( Hm. Ich nehme mal besser mein Methylphenidat. Und gehe Tennis spielen.)
    Geändert von Gürteltier (12-01-2020 um 13:19 Uhr)
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  11. #41
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    Ah, das tat gut.

    Danke, lieber Seemann. Solche Anwürfe wie die meinen machen es fast unmöglich, umzudenken.
    Sorry. War wirklich nur meine Selbstkonstruktion.

    Die meisten hier im thread machen es richtig. Die sagen einfach gar nichts. Ohne jede Ironie ist das angesichts von Internetnutzung das beste.
    Toll am Net ist, dass ich jetzt nicht mehr in der Unibiliothek nach jeder Studie wühlen muß.

    Doof ist, das Nachlesen im Netz und Lesen außerhalb immer mehr zurücktritt gegenüber Influenzern ( Versteht ihr das Wortspiel ... Influenza, kicher.).


    Grüßt Rita :

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  12. #42
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    Eine immunisierung von der geimpften oder nicht geimpften Mutter gibt es in dem fall nicht. Es existiert eine infetionskrankheit. Entweder infiziert oder nicht. Práfentiv ist auch impfen móglich. In welchen Alter ideal ist steht im Impfkalender.
    Und was nach drei oder vier Generationen passiert kónnte eigentlich egal sein oder. Denn der jetzige Lebensstandart ist doch entscheidend. Und wir haben móglichkeiten fúr Menschenwúrdigen lebensstandart.

    Edit es gibt typische Kinderkrankheiten bei dieser der Kórper von selbst Immunisiert. Wenn die Krankheit durchgestanden ist. Aber welche genau dafúr bin ich jetzt zu faul zum recherchieren. Es sind zumindest nicht alle.:-)
    Geändert von Robb (13-01-2020 um 21:41 Uhr)

  13. #43
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    Oh Gott, was habe ich denn da ausgelöst? Gleich 5 Beiträge innerhalb von drei Stunden?

    Toller Stil übrigens, aber ist nicht so, dass das nur Vierbeiner könnten.

    Aber natürlich deutest du zur STIKO nur an und führst nicht weiter aus, das ist schließlich so üblig. Es gehört ja auf einer bestimmten Seite zum Spiel Andeutungen zu machen um die Legitimität anzuzweifeln.
    Zudem ist es natürlich bequem bei Andeutungen zu bleiben.

    Ja, STIKO ist Ehrenamt, das macht die ganze Sache nicht schlecht. Die Leute da sind durch die Bank alles andere als Hungerleider. Die Zeit dieses Ehrenamtes ist begrenzt auf einige Jahre, sodass die dubiösen Hintermänner, die aus dem Schatten heraus steuern, die du natürlich nicht so erwähnt hast, alle paar Jahre da neue Marionetten installieren müssen. Blöderweise dürfen diese Marionetten aber nicht mit abstimmen, wenn Interessenskonflikte denkbar wären und es gab sogar schon Marionetten, die freiwillig dieses Ehrenamt niedergelegt haben, weil man Interessenskonflikte vermuten KÖNNTE.
    Und noch schlimmer, diese Marionetten empfehlen nicht nur Impfungen, sondern, sie empfehlen manche Impfungen auch explizit NICHT, die in der Vergangenheit mal empfohlen wurden, jetzt aber nicht mehr nötig sind.

    Aber das kann natürlich auch eine ganz perfide Masche sein, die in Wirklichkeit nur Leute, wie Hirte durchschauen, schließlich schaffen es diese Marionetten sogar die Datenlage in anderen Ländern zu manipulieren und taten dies sogar schon, bevor es die Stiko überhaupt gab. Beispiel die Daten aus den USA der 1950er Jahre, während die STIKO erst in den 70ern gegründet wurde. Kein Wunder, dass diese Zahlen dann mehr im Einklang mit der Datenlage sind, die die STIKO angibt, als mit denen laut Hirte etc.

    Das sind aber auch Füchse. Und weil das solche Füchse sind, braucht es andere Vierbeiner, um diese zu erkennen. Einfache Seemänner hingegen glauben denen völlig unreflektiert. Aber die Tarnung ist halt auch gut, schließlich empfehlen die vergleichsweise günstige Impfungen, obwohl sich mit der Behandlung der Krankheit ein Vielfaches verdienen lässt. Vor einiger Zeit gab es einen Artikel in der NY-Times, die Behandlung eines Kindes mit Masern hatte mehrere hunderttausend Dollar gekostet, wohingegen die Impfung ein Appel und ein Ei gekostet hätte...
    Geändert von Seemann (13-01-2020 um 09:58 Uhr)

  14. #44
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    Zitat Zitat von Robb Beitrag anzeigen
    Eine immunisierung von der geimpften oder nicht geimpften Mutter gibt es in dem fall nicht. Es existiert eine infetionskrankheit. Entweder infiziert oder nicht. Práfentiv ist auch impfen móglich. In welchen Alter ideal ist steht im Impfkalender.
    Seeeeeemann, kannst Du das mal schnell klären ?

    Ich revanchiere mich demnächst und sage Dir genauer, wie ich und dieser Fuchs Hirte das mit dem Nestschutz sehen.




    Darf zur Zeit auf ärztlichen Rat nicht so viel posten :

    Das Gürteltier
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  15. #45
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass dies grundsätzlich der Fall ist. Auch in der, wie du es nennst, "wissenschaftlich orientierten Heilkunde".
    da könnte man manchmal einen anderen Eindruck gewinnen...so was:

    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Die Belege sind ja auffindbar
    Verstehe ich nicht wirklich unter Quellenangabe.
    Mir wurde auch schon als Quelle "irgendwo in den Literaturverzeichnissen von mehreren, tausende von Seiten umfassende Lehrbücherm" angegeben.
    Ist ja auch grundsätzlich auffindbar.

    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    und mit Daten anderer, ich nannte die Statistik aus den USA zu Cases and Deaths from vaccine preventable diseases, abgleichbar. Da ist nicht nach Altersgruppe aufgeschlüsselt, aber z.B.

    1950: 319.000 Masernfälle - > 400 Tode
    1960: 441.000 Fälle - > 380 Tode (kurz vor der Impfeinführung)
    1970: 47.000 Fälle -> 89 Tode (einige Jahre nach der Impfeinführung
    1985: 2.800 Fälle - > 4 Tode
    2000: 86 Fälle -> 1 Toter
    Das ist doch was.
    Interessant wären die Daten aus Deutschland.

    @Gürteltier:
    Jetzt bist Du dran:
    Welche Quellen nennt Hirte?

    Auch zu Zeiten, als Masern noch als harmlose Kinderkrankheit galten, die quasi jeder bekam, gab es schon Infektionskrankheiten, die als nicht so harmlos galten:
    Von Scharlach konnte man taub werden, Mumps Jungs unfruchtbar machen, Röteln bei Schwangeren das ungeborene Kind schädigen.
    (Von Windpocken kann man später Gürtelrose kriegen)
    Da war es irgendwie selbstverständlich, dass man neben Tetanus, Polio, die jungen Mädels auch gegen Röteln impft. Ich wurde im KH auch gegen Mumps geimpft, weil ein anderer Junge das hatte.
    Warum sollten Masern da eine Sonderstellung einnehmen, wenn nun klar ist, dass da einer von Tausend dran stirbt, und einige Hirnschäden davontragen?

    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Gibt ja so Studien ( diesmal leider wirklich rein statistische Reviews - aber auch da sagt die Methodik noch viel), die sagen z.B. 20 % weniger Brustkrebs bei Frauen, die wirklich Mumps hatten, statt ner Impfung. Und bei Masern sind andere Sachen im Gespräch.
    Und wie sieht das Risiko bei Leuten aus, die weder geimpft wurden, noch Mumps/Masern hatten?
    Hat irgendwie was von den "kleinen Helferlein" von Mario M. ...
    Wurden da auch alle möglichen anderen Einflussfaktoren rausgerechnet?

    Grundsätzlich ist die Idee hinter einer (aktiven) Impfung ja ziemlich schlau:
    Ich trainiere das Immunsystem auf den Erreger, ohne dass die Krankheit - mit allen Riskiken - voll durch zu machen.
    Man versucht also die Vorteile der Infektion zu bekommen, ohne die Nachteile.
    Da kann man doch Analogien im Kampfsportbereich finden?
    Szenario-Training oder dergleichen?

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