Andre Ward: Like Water
https://www.youtube.com/watch?v=erDcKxDg0RE
Das war die Assoziation, kam mir grad in den Sinn. Keineswegs der Versuch, "Unfreiheit" nachzuweisen. Ich hing ja schon bei der Definition ...Ja, Freiheit ist das allerwichtigste.
?Naja, Freiheit für wen, was zu tun oder was zu lassen
Jaja, der Markt. der richtet alles. Klima, Wohlstand für alle ... könnt eng werden die nächsten Jahre für deinen Glauben.Und ja, ich gehöre zu diesen " Marktgläubigen " ... freiheitliches Denken habe ich erst lernen müßen. Daß wird nämlich systematisch unterdrückt von Menschen die von Angst getrieben werden. Der Angst sich dem Markt zu stellen. Und das führt im Umkehrschluß zu einer Risikoaversion in unseren gesamten Gesellschaft.
Genau ! Den zu Freiheit gehört es Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung für sich und andere. Ich bin z.Bsp. Immobilienbesitzer, daß habe ich mir erarbeitet. Vor allem aus wirtschaftlichen Gründen habe ich aber kräftig investiert und den Energieverbrauch dieser Immobilie auf ein notwendiges Minimum reduziert.
Ich habe mal blind an den Klimawandel geglaubt ... wurde ja so vorgegeben. Dann fing ich an nachzudenken und entdeckte Unstimmigkeiten. Jetzt beschäftige ich mich noch mehr mit der Materie und schwenke gerade wieder um und gebe zu, daß da doch etwas dran ist. Also muß als erstes ich etwas an meinem Verhalten ändern. Ich will nicht dazu gezwungen werden und ich zwinge auch andere nicht dazu. Ich möchte ein positives Beispiel geben. So haben wir jetzt unser zweites Auto abgeschafft. Ein Gewinn für uns - gespartes Geld und ein Gewinn für die Umwelt und auch alle anderen Menschen.
Ich verspreche dir ... sobald es ein tragfähiges und funktionierendes Konzept gibt hinsichtlich " Car Sharing " wird auch das letzte Auto abgeschafft. In erster Linie aus wirtschaftlichen Gründen, schließlich kostet ein Auto 348 - 1500 € im Monat ! Und wenn es dann allen anderen nutzt ... Spitze ! Wer hat das geschafft ? Der Markt !
P.S.:
Und dieses gesparte Geld liegt nicht einfach rum, sondern wird investiert ... da sind wir nämlich beim nächsten Punkt: Die eigene finanzielle Freiheit. Ich versuche ein passives Einkommen aufzubauen, daß meine monatlichen Fixkosten deckt. Dann bin ich finanziell frei ! Ich bin kein Frugalist ( mehr ), habe aber große Sympathien für diese Bewegung. Die gewinnen Lebensqualität, Zeit und ... Freiheit !
Moin Willi, was ist denn daran Freiheit..?
Positiv zu handeln fing ich ja gut, aber du benutzt doch nur die alten, von Opas ausgetrampelten Pfade...
Man könnte auch sagen der Weg des geringsten Widerstands..
Du hast dich einfach angepasst an die momentane Situation..
Freiheit die für dich in D zutrifft, meiner Meinung nach nur aus der Angst vor dem geselschaftlichen Abstieg geboren...
Frei..?
" Klein anfangen und bei Erfolg erweitern ! "
Man muß klein anfangen, dazu gehört z. Bsp. sich keine Ängste einreden zu lassen.
" Konservative ":
Der Mensch ist ein Sünder. Er hat etwas böses an sich und muß deswegen kontrolliert werden und Buße tuen. Wenn wir ihn unter Druck setzen, dann wird er schon spuren. Im Schweiße seines Angesichtes hat er zu arbeiten und seine Brosamen zu verdienen. In Sack und Asche muß er gehen und sich von allen Freuden fernhalten. Und erst im Paradies erwartet ihn das Himmelreich bzw. die Belohnung.
" Linke ":
Der Mensch ist völlig unselbständig. Wir wissen was gut für ihn ist und müssen ihn schon früh in unsere Obhut übernehmen. Besitz und Geld sind unmoralisch und verderben ihn, darum nehmen wir ihm das weg und verteilen es um. Warum wir das wissen ? Tja, wir haben ganz viele schlaue Bücher gelesen und können jetzt gescheit daher reden.
Stark vereinfacht, aber im großen und ganzen habe ich das so kennen gelernt. Sich davon zu befreien und den ersten Schritt zu machen ist verdammt schwer. Es ist nun einmal so, wenn in Deutschland einer den Kopf rausstreckt, kommt sofort einer gelaufen und zieht unten an den Beinen, damit alles wieder schön gleichmäßig ist.
Freiheitliches Denken muß man erst lernen. Ja, ich habe mich angepaßt ... was bleibt mir anderes übrig. Ich versuche halt meinen eigenen Weg im bestehenden System zu gehen. Ich will ja keine Revolution anzetteln ... ich kann bloß Steine ins Wasser werfen, ob daraus Wellen werden ... Wer weiß es ?
Links und "progressiv" kann man durchaus synonym verwenden. In meiner Brust schlagen diesbezüglich ja auch 2 Herzen. Hab vor Jahren den Pispers auch gefeiert, steh nach wie vor total auf die bibeldeutung Drewermanns (wobei seine polit. Ableitungen mir dann auch zu sehr dem linken Mainstream entsprechen) und hab auch lange Zeit rot gewählt. ABER: Gerade was die Kapitalismuskritik anbelangt und auch amerikanische Politik, da hab ich in den letzten Jahren schon zt um 180° meine Meinung korrigieren müssen.
Um mal etwas Name-Dropping zu betreiben, schaut euch mal Sachen von Thomas Sowell, Milton Friedman oder auch David Peterson, Steven Crowder und Ben Shapiro an.
Geändert von StefanB. aka Stefsen (10-01-2020 um 20:05 Uhr)
Andre Ward: Like Water
https://www.youtube.com/watch?v=erDcKxDg0RE
Ich wollte darauf hinaus, das Konservativ nicht das Gegenteil von Links ist, so wie es gerne im modernem Sprachgebrauch benutzt wir, Links kann auch konservativ sein und Rechts auch progressiv sein...
Ich würde aber gerne OT beenden und mehr über Freiheit reden..
Und da merke ich, dass ich Freiheit auch nicht so einfach, in wenigen Worten beschreiben kann, ich finds aber interessant...
Edit: danke für Namedropping -> Input welcome...
Wenn ich allwissend wäre, wäre ich ja Linker ...
Jetzt aber zurück zum Thema Freiheit !
Bspw. ist wirtschaftliche Freiheit wichtig, meiner Ansicht nach führt nur sie zu Wohlstand und wer im Wohlstand lebt, kann zum Beispiel geben. Und das ist es doch was Menschen glücklich macht - mich jedenfalls und auch viele andere.
Wäre ich Jeff Bezos, würde ich die Hälfte meines Aktienpaketes in eine Stiftung einbringen die den Zweck hat, dem ärmsten Kontinent auf diesem Planeten, nämlich Afrika, flächendeckend " schnelles Internet " zur Verfügung zu stellen. Die Menschen hätten dann Zugang zur größten Bibliothek die die Menschheit je geschaffen hat. Das würden den Menschen vor Ort mehr bringen als Jahrzehnte von Entwicklungshilfe. Es würde sie aus der Armut katapultieren. Soetwas erreiche ich aber nicht mit planwirtschaftlichen Lösungen.
Jemand der das vollbringt, wäre vielleicht der glücklichste Mensch der Welt, weil er sovielen geholfen hat.
Das war die Eingangsfrage, eigentlich 2 Fragen:
Mißbräuchliche, inflationäre Verwendung des Begriffs Freiheit.
Wieviel Leute in den USA unter Freiheitsentzug, nämlich Knast leiden, für eine in den Augen des Buchwurms Lappalie.
https://de.wikipedia.org/wiki/Freiheit
Es geht also nicht darum, daß es Euch frei steht, Volker Pispers gut zu finden, Euch irgendwas schönes kaufen zu können, Kapitalismuskritik üben zu dürfen,.....
Sondern ob es Freiheit in der Form, wie sie einem tagtäglich suggeriert wird, überhaupt gibt, wessen Freiheit einen höheren Stellenwert hat, sofern es sie denn gibt.
Kann ein Land die Freiheit für sich beanspruchen, wenn es gleichzeitig soviele eigene und fremde Menschen in Gefängnissen und Lagern unfrei verwahrt.
Habe ich beantwortet, zugegebenermaßen zynisch,- so bin ich .
Ich übe keine Kapitalismuskritik und bin kein Modeantiamerikaner, falls Du mich meintest Stefsen.
Ich stelle Fakten fest, aus aktuellem Anlaß:
https://de.wikipedia.org/wiki/Iran
runterscrollen bis Schah Reza und Abschnitt Pahlevi lesen
eine der vielen Aktionen der CIA um die Freiheit in anderen Ländern voranzubringen
hat dann zu einer Revolution in dem Land geführt, die fanden die Todeskommandos von dem netten Schah nicht so nett die Iraner
hat dann zu jetziger Regierung geführt, finden bestimmt auch nicht alle Iraner gut, Amerikaner auf jeden Fall gar nicht
Folgen habt Ihr ja letztens sehen dürfen, kommt sicher noch mehr
werde das jetzt nicht weiter bewerten
ist für mich auch sinnlos, ich glaube ja nicht, das Freiheit existiert
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