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Thema: Chinesische Sprache lernen / Kultur etc.

  1. #1
    Schlumpfine_04 Gast

    Standard Chinesische Sprache lernen / Kultur etc.

    Hallo liebes Forum, ich habe die Suchfunktion genutzt und nichts gefunden. Ich hoffe ich doppel jetzt nichts … wer sich mit Kampfsport beschäftigt kommt um die Ursprünge nicht drum herum … ich bin also im weitesten Sinne zunächst an China hängen geblieben. Mit Hamburg vor der Türe, wollte ich etwas mehr über die chinesische Kultur kennenlernen (wo doch Hamburg lt. Internet die größte chinesische Gesellschaft hat etc.) bzw. erfahren. Das was ich im Internet, generell in den Medien erfahren habe, erschien mir doch sehr gefärbt und je mehr ich suchte, desto schwieriger wurde es irgendwie … aber es hat mich auch nicht wirklich los gelassen und dann ist mir auf der Arbeit ein Mensch chinesischer Abstammung über den Weg gelaufen und so habe ich mich direkt ran gemacht und versucht alles aus "erster Hand" zu erfahren … schon klar, ist auch nur EINE Meinung und kann nicht für das Land stehen, aber es war mal ein "echter Mensch" mit dem ich reden konnte. Aus dem "kulturellen" Austausch wurden schnell auch viele Fragen zur Sprache und nun lerne ich seit Ende letzten Jahres chinesisch. Das ist ganz schön anspruchsvoll … :-/
    Es gibt in Hamburg ein Konfuzius Institut und jetzt Ende Januar und Anfang Februar habe ich mich für 2 Termine angemeldet … einmal ein Frühlingsfest und einmal zum chinesischen Neujahrsfest. Ich bin sehr gespannt was mich erwartet und ob sich mein Horizont noch mehr erweitern lässt …
    Vielleicht gibt es hier noch den ein oder anderen der sich außer für den Sport noch für Kultur und Sprache interessiert?!?! Ich komme an diesen Dingen einfach nicht vorbei, wenn ich mich mit so einem traditionsreichen Sport beschäftige :-)
    Viele Grüße
    Schlumpfi

  2. #2
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    23.08.2019
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    34
    Beiträge
    98

    Standard

    Hallo Schlumpfi, hier im Forum gibt es viele, die die Sprache gelernt haben, im Land gelebt haben, teilweise Sinologie studiert haben. Du bist also in bester Gesellschaft. Hast du eine konkrete Frage?
    Viel Spaß beim Lernen, es ist nicht so schwer wie es am Anfang scheint!

  3. #3
    * Silverback Gast

    Standard

    Hi Schlumpfine,

    spannend Dein "Werdegang", meiner war/ist ein bisschen ähnlich. Habe mich vor einigen Jahren mit meiner ersten Taiji-Trainerin und ihrem Mann (Taiji-Trainer), ihren Eltern und Schwiegereltern angefreundet - und dann haben wir uns im Tandem-Lernverfahren Chinesisch und Deutsch ausgetauscht; da die beiden hier in Deutschland studieren, war ihr Deutsch allerdings "meinem Chinesisch" schon Lichtjahre voraus. Der Vorsprung ist wohl geblieben, aber die Sprache (Chinesisch) ist IMHO auch echt heftig (kann mir allerdings vorstellen, "Deutsch" für ihre Ohren gleicherrmaßen).

    Vor einem Jahr war ich dann das erstemal in China; naja und Land, Leute und Kultur top (um genauer zu sein: Unglaublich fand ich!), die Sprache hhmmh, ohne unsere begleitende 2. Taijitrainerin wär's ziemlich derbe gelaufen (und da drüben so gut wie keiner Englisch spricht, gab's auch kein Hintertürchen ). War froh, dass ich mit einem Grundvorrat an Zeichensprache und einer großen Portion Kommunikationslust und Neugier gesegnet war, und so etliche spaßige Dinge erleben konnte (wenn man sich Morgens um 6.00 Uhr auf dem Bürgersteig einer chinesischen Stadt chinesisch betätigt ... na dann bleibt der Kontakt nicht aus ). Mittlerweile habe ich noch weitere sprachkundige Chinesen hier kennengelernt (logo: Jede/r natürlich mit einem eigenen Ansatz der Sprachvermittlung ); Ergebnis: Mit der Sprache hapert's nachwievor, aber mit der Kultur bin ich schon (leicht) vertrauter (und mit dem Essen erst ). Bin zwar auch hier im Forum darauf hingewiesen worden, nicht allzu "blauäugig" zu sein, was China angeht - dennoch hat es mich schon stark angefixt .

    Das schöne: Wir haben hier in Köln alle 3 Jahre ein deutsch-chinesisches Partnerfest (Köln und Peking sind verbandelt), in den Jahren dazwischen findest es "um die Ecke" statt (Düsseldorf und Duisburg); wunderbare Gelegenheiten, Kontakte zu knüpfen. Und in Folge dessen bin ich mittlerweile auch in einem dt.-chin.-Freundschaftverein Mitglied; braucht alles seine Zeit, aber: "Rom (und wahrscheinlich auch Peking ) ist ja auch nicht an 1 Tag erbaut worden".

    In Summe: Mein Interesse an China ist groß, als deutscher Lernpartner für's Chinesische (ob live oder per PN) würde ich mich IMHO allerdings nicht als gute Besetzung eignen.

    Oh P.S., noch eine Frage aus Neugierde: Welchen (chinesischen Sport (KS?) betreibst Du?

  4. #4
    gast Gast

    Standard

    Ich habe damit auch vor 6 Monaten angefangen, ich wollte noch mal was für de Kopf machen und es sollte nichts
    mit Arbeit zu tun haben.
    Ich arbeite im Moment nur mit der CD, Schriftzeichen habe ich noch zurückgestellt .
    Das wird wohl ein langes Projekt.
    Vielleicht könnt Ihr ja Euer Lehrmaterial hier reinstellen mit einer kleinen Bewertung?!

    Ich habe hier von Dorling Kindesley Chinesisch superleicht.
    Gefällt mir sehr gut. Gut strukturierte CD mit Sprechübungen. Männlich und weibliche Stimme.
    Einzige Manko ist die sinngemäße Übersetzung einiger Worte und Sätze, eine wortwörtliche
    Übersetzung fände ich hilfreicher, muß man halt alles nacharbeiten.
    Das Übungsbuch dazu für Schreibübungen ist wohl eher überflüssig, da muß man sich soweit ich sehe
    deutlich intensiver mit beschäftigen und braucht definitiv mehr Schreibplatz für Wiederholungen.

  5. #5
    Schlumpfine_04 Gast

    Standard

    Oh P.S., noch eine Frage aus Neugierde: Welchen (chinesischen Sport (KS?) betreibst Du?[/QUOTE]

    Ich mache WHKD Kung Fu … ist ja eine recht junge Kung Fu Strömung stammt aber vom traditionellen Kung Fu ab. Ursprung China ;-) Als Sihing im Training mal nach den Unterschieden des nördlichen und südlichen Stils gefragt hat, kam ich natürlich nicht drum herum, mich mit den Unterschieden im Land zu beschäftigen und so ging es dann los …
    mal davon ab, dass ich im Moment auf Netflix auch unheimlich viele Serien auf Mandarin mit deutschem Untertitel sehe und alleine dadurch viel "höre" und bereits einzelne Worte aufgeschnappt habe …

  6. #6
    Schlumpfine_04 Gast

    Standard

    @ Panzerknacker

    Ich habe auf Empfehlung meines chinesischen Bekannten eine private Sprachlehrerin in Hamburg. Xinmei ist studierte Germanistin und lebt seit 32 Jahren in Deutschland. Leider fällt sie gerade krankheitsbedingt aus, aber eigentlich ist das Ziel sich einmal die Woche 60 Minuten zu treffen. In der Zeit wird dann überwiegend die Lautsprache (zur Zeit quäle ich mich noch durch Pinyin) geübt und wir tauschen uns immer auch über die unterschiede der Kulturen aus. Das Thema dazu wird in der Woche (beim letzten Treffen) davor fest gelegt.
    Meine Lehrerin hat mir das Lehrbuch Chinesisch-Sprachpraxis im Alltag (Yan Yin) empfohlen und damit arbeiten wir. Es hat einen starken Praxisbezug für Reisen/Alltag mit chinesischem Sprachgebrauch. Ich finde es bis jetzt ganz gut und reicht für meine bescheidenen Ansprüche.
    Einfache Begrüßung und sich vorstellen klappt schon nach zwei Unterrichtsstunden … *lol* reicht aber natürlich nicht zum Überleben.

    Das erwähnte Konfuzius-Institut bietet auch Tandem-Cafe-Treffen an. Ich hoffe, dass ich nach meinen oben erwähnten ersten Terminen dort irgendwie Anschluss finde. Bisher habe ich zur "chinesischen Gemeinde" noch keinen Zugang gefunden. Ich denke zwar dass diese nicht verschlossen sind, aber man muss sie halt erst mal finden und regelmäßige offene Treffen konnte ich bisher über das Internet nicht ausfindig machen. Man muss halt erst mal irgendwo den berühmten Fuß "in die Türe bekommen" und Kontakte knüpfen. Anders läuft es einfach nicht und darauf hoffe ich sehr in nächster Zeit!

  7. #7
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schlumpfine_04 Beitrag anzeigen
    Oh P.S., noch eine Frage aus Neugierde: Welchen (chinesischen Sport (KS?) betreibst Du?
    Ich mache WHKD Kung Fu … ist ja eine recht junge Kung Fu Strömung stammt aber vom traditionellen Kung Fu ab. Ursprung China ;-) Als Sihing im Training mal nach den Unterschieden des nördlichen und südlichen Stils gefragt hat, kam ich natürlich nicht drum herum, mich mit den Unterschieden im Land zu beschäftigen und so ging es dann los …
    Alles klar, danke. Frage: Ist das nicht der "Stil", den Dacascos bekannt gemacht (oder entwickelt) hat? Und wenn/ falls er irgendwo chinesischen Ursprungs sein sollte, wäre ich neugierig: Wo/ wie kommt eigentlich das (japanische) "Do" da mit in den Namen rein?


    mal davon ab, dass ich im Moment auf Netflix auch unheimlich viele Serien auf Mandarin mit deutschem Untertitel sehe und alleine dadurch viel "höre" und bereits einzelne Worte aufgeschnappt habe …
    Kann ich gut nachvollziehen, so hatte ich vor meinen ersten Auslandsaufenthalten mir auch Englisch nahegebracht (naja, weniger mit Netflix, mehr mit antiquierten DVD's ); ist IMHO eine feine Art, sich einer Sprache zu nähern (als Einstieg für die Kultur). Und China ist ja nunmal ein mega-kulturreiches Ländle (falls ich's noch nicht so erwähnt hatte ).
    Na und mit den heutigen Web-Möglichkeiten kann man doch zumindest couchsurfend auch schon tolle Entdeckungsreisen machen, bevor's dann in's Geld geht.
    Wobei ich aus meiner völlig unmaßgeblichen Sicht heraus sagen würde: Zumindest eine allererste spätere 'echte' Reise sollte man IMHO nur mit einem kundigen Muttersprachler unternehmen; obwohl die Chinesen, so wie ich sie kennengelernt habe, super fremden-freundlich sind, soll das schon helfen in der ein oder anderen Alltagssituation .

    P.S.: Gibt's bei Deinem WHKD-Training eigentlich auch chinesische TeilnehmerInnen? Wenn ja, könnte das ne super-Kontaktmöglichkeit sein.

  8. #8
    Schlumpfine_04 Gast

    Standard

    Das habe ich auch schon gehört, dass man China besser mit Ortskundigen oder geführten Reisen besuchen sollte. Aber das ist noch Zukunftsmusik und von daher noch nicht ganz mein Thema. Wobei der Sprachunterricht mich genau auf diese Alltagssituationen vorbereiten soll. Ich wollte mich sprachlich nur wappnen, da mich ehr Gegenden interessieren, die nicht zwingend von Touristen überschwemmt werden (wenn man mal von den Klassikern wie die Mauer, Peking und ähnlichem absieht). Ich finde China hat eine unendliche Vielfalt an Natur zu bieten, Innere Mongolei und ähnliches … da kommt man dann auch irgendwann mit Englisch nicht wirklich weiter auf dem "platten" Land … *g*

    Ja, Vater des Stils ist Al Dacascos. Könnte das Japanische Do vielleicht daher stammen, dass es sich aus dem Kajukenbo abgeleitet hat? Hier sind ja verschiedene Kampfkünste zusammen gefasst/in einander geflossen … ich muss gestehen, soooo tief bin ich da als Neuling noch nicht drin in der Thematik.
    Nein, in meiner Kampfsportschule gibt es keine Teilnehmer chinesischer oder anderer asiatischer Herkunft … *lol* alles "Einheimische" aus unserem Dorf … aber wie gesagt, ich gebe die Hoffnung nicht auf und versuche weiterhin zu "Netz werken"

  9. #9
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    Standard

    @Silverback: WHKD wird ja Wun Hop Kuen Do ausgeschrieben, also in Romanisierung einer kantonesischen Lesung. Do ist hier also eher die kantonesische Lesung von 道,ähnlich wie bei Bruce Lee's Jeet Kune Do.

    @Schlumpfi: Auch in den Städten wirst du nur mit jungen Menschen mit sehr hohem Bildungsniveau auf Englisch kommunizieren können. Selbst in Peking und Shanghai wirst du außerhalb dieser kleinen Gruppe kaum irgendwo mit Englisch durchkommen. Wenn du also eher "individual" reisen möchtest, kommst du um die Sprache nicht herum. Aber du bist ja bereits auf dem Weg des Lernens

    Deine Methode Filme mit Untertiteln zu schauen, um Dich an den Klang zu gewöhnen, finde ich gut. Was auch helfen könnte, wäre moderne Popsongs zu hören und die Texte zu übersetzen (findet man meistens schon per Google). Vorausgesetzt Du findest Musik, die Dir gefällt, die Hörgewohnheiten sind schon ein wenig unterschiedlich.

  10. #10
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schlumpfine_04 Beitrag anzeigen
    Das habe ich auch schon gehört, dass man China besser mit Ortskundigen oder geführten Reisen besuchen sollte. Aber das ist noch Zukunftsmusik und von daher noch nicht ganz mein Thema. Wobei der Sprachunterricht mich genau auf diese Alltagssituationen vorbereiten soll. Ich wollte mich sprachlich nur wappnen, da mich ehr Gegenden interessieren, die nicht zwingend von Touristen überschwemmt werden (wenn man mal von den Klassikern wie die Mauer, Peking und ähnlichem absieht). Ich finde China hat eine unendliche Vielfalt an Natur zu bieten, Innere Mongolei und ähnliches … da kommt man dann auch irgendwann mit Englisch nicht wirklich weiter auf dem "platten" Land … *g*
    Und nach meiner (minimalen) Erfahrung fängt "das platte Land" in China eigentlich nahezu überall (mit Ausnahme von Honkong, Peking und Shanghai) an; Englisch: Nada, 0. Hab das zwar in dieser Art schonmal in Brasilien erlebt, nur dank der gemeinsamen romanischen Sprachwurzeln konnte ich damals noch ein bisschen was aus dem französischen ableiten. In China: NIX.
    Was allerdings immer ging war IMHO: Lachen . Nahezu alle Chinesen, die ich kennenlernen durfte, haben gerne gelacht - na, und gemeinsam lachen (und wenn's halt nur über das gemeinsame Sprach-Unverständnis war) ging immer. Naja und der 2. Impuls war: Da meine Reise damals beruflich initiiert war und was mit Kindern/Kindergärten zu tun hatte (was hier in Deutschland eigentlich gar nicht mein Thema ist) - und Kinder numal, völlig sprachunabhängig, sehr kommunikativ sind - hat sich eigentlich alles von alleine ergeben. Kenne ich auch wieder genauso aus Brasilien (hier schließt sich der Kreis): Kennt man mal die Kinder, kennt man auch die Eltern (bzw. in China: Die ganze (Groß-)Familie ... ); und da "die Chinesen" IMHO ein sehr familienaffines Völkchen sind ... war dieser Teil halt quick and easy. Herrlich.

    Oh und P.S.: Chinesen sind IMHO mega-photoaffin: Wenn irgendwo so ne Langnase (wir) auftaucht (z.B. auf der Mauer) .... na da werden die Fotoapparate gleich im Dutzend gezügckt; na und da ist die Gelegenheit für 'Konversation' schon da!

    Und P.P.S @ Zukunftsmusik: Unverhofft kommt oft - manchmal lauert die Zukunft (nur) um die Ecke , achte drauf (oder wie die Kanadier so schön sagen: Be prepared for the unprepared). Mag die Gegenwart auch "nur" Sprache und Internetrecherche sein: Die Sehnsucht kommt ganz von alleine (trust me on that) .


    Ja, Vater des Stils ist Al Dacascos. Könnte das Japanische Do vielleicht daher stammen, dass es sich aus dem Kajukenbo abgeleitet hat? Hier sind ja verschiedene Kampfkünste zusammen gefasst/in einander geflossen … ich muss gestehen, soooo tief bin ich da als Neuling noch nicht drin in der Thematik.
    Meine Vorstellung dazu war bisher immer, dass Dacascos mit WHKD quasi ein Eigengewächs rausgebracht hat und da (nicht nur) sprachlich etliche Dinge zusammengeflossen sind. Ist ja auch nichts weltbewegendes, ich war halt nur neugierig (und andererseits auch, dank meiner damaligen Reisevorbereitungen, ein bisschen aufmerksam geworden auf die eigentliche Abneigung zwischen dem Chinesischen und Japanischen (in Kultur und Denke).


    Nein, in meiner Kampfsportschule gibt es keine Teilnehmer chinesischer oder anderer asiatischer Herkunft … *lol* alles "Einheimische" aus unserem Dorf … aber wie gesagt, ich gebe die Hoffnung nicht auf und versuche weiterhin zu "Netz werken"
    Aber mit Sicherheit gibt's doch irgendwo in "Groß-Hamburg" sowas wie eine chinesische Gemeinde? Die ist zwar wahrscheinlich für Außenstehende nicht auf Anhieb so leicht zu finden (war zumindest hier bei uns so zuerst), aber ich habe gemerkt: Kennt man erstmal eine/n .... kennt man irgendwann mal mehr; ist wie ne Art "China-Entdeckungs-Tour im eigenen Land". Viel Glück dabei!

    P.P.P.S.: Und falls es mit einer "Deutsch-Chinesischen Verbrüderung" in Hamburg nix werden sollte (kann ich mir 0 vorstellen), kannst Du ja immer noch im Web googeln nach "Deutsch-Chinesischen Freundschaftsfest" o. so ähnlich und dann im Sommer einen Abstecher nach Düsseldorf oder Duisburg (nächste Gelegenheiten m.E.) machen. Und ganz bestimmt kennt dort jemand der jemand kennt, der/die ....... jemand in Hamburg kennt . Voila, die Welt ist ein (chinesisches) Dorf.


    NACHTRAG: @ China-Reise: Da fällt mir gerade noch ein: Hier ist ein Link von einem Hamburger Taiji-/Taichi-Institut, die dieses Jahr eine China-Reise anbieten, vielleicht wär das ja was: https://www.wuweiweb.de/termine/chinareise-2020/
    Geändert von * Silverback (15-01-2020 um 14:30 Uhr) Grund: Nachtrag

  11. #11
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sandro Vadacca Beitrag anzeigen
    @Silverback: WHKD wird ja Wun Hop Kuen Do ausgeschrieben, also in Romanisierung einer kantonesischen Lesung. Do ist hier also eher die kantonesische Lesung von 道,ähnlich wie bei Bruce Lee's Jeet Kune Do.
    Oh, merci!


    @Schlumpfi: Auch in den Städten wirst du nur mit jungen Menschen mit sehr hohem Bildungsniveau auf Englisch kommunizieren können. Selbst in Peking und Shanghai wirst du außerhalb dieser kleinen Gruppe kaum irgendwo mit Englisch durchkommen.
    Durfte ich auch kennenlernen. Die "Weltsprache English":


    Deine Methode Filme mit Untertiteln zu schauen, um Dich an den Klang zu gewöhnen, finde ich gut. Was auch helfen könnte, wäre moderne Popsongs zu hören und die Texte zu übersetzen (findet man meistens schon per Google). Vorausgesetzt Du findest Musik, die Dir gefällt, die Hörgewohnheiten sind schon ein wenig unterschiedlich.
    Um ehrlich zu sein: Diesen Weg fand ich schon bei dem mir recht eingängigen Englisch immer satt schwer; wenn ich (der ich allerdings "chinesisch-sprachlich am ziemlich allerletzten Ende der Nahrungskette" stehe) jetzt chinesische Songs so höre (alt oder neu: OMG .

  12. #12
    Schlumpfine_04 Gast

    Standard

    Hallo liebes Forum,
    am letzten Samstag war ich in Hamburg im Yu Garden und war dort zu einem Frühlingsfest des Konfuzius Institut in Hamburg. Alles in allem eine sehr interessante Veranstaltung rund um die Entstehung des Gartens, die thematisch gut zur Wiedereröffnung auch der dort ansässigen Gastronomie passte. Es gab einen Vortrag zum Bau des Gartens, eine Führung durch den Garten selber mit Kultur/geschichtlichen Hintergrundinformationen und eine Podiumsdiskussion … Leider habe ich noch keinen direkten Anschluss knüpfen können, aber der Betreiber hat immer wieder betont, dass der Yu Garden ein Ort der Begegnung sein soll - vor allem für China interessierte Menschen. :-) Die nächste Gelegenheit dazu habe ich am 08.02. da werde ich dort zum Laternenfest sein!
    Nun aber eine andere Sache, mein Mann war mit mir da und dieser hat sich mit dem Konfuzius Institut sehr kritisch auseinander gesetzt. Er bemerkte kritisch es wäre von der chinesischen Regierung gesteuert und deswegen wäre dem nicht "zu trauen".
    Ich habe mich dann natürlich gefragt, ob ich zu naiv bin … für mich war es in erster Linie gar keine politische Frage mich an dieses Institut zu wenden, sondern lediglich ein Weg um mit diesen Menschen ins Gespräch zu kommen (hatte ja oben berichtet, dass es mir zunächst nicht so leicht gefallen war) … und wenn ich als Besucher zu einem Fest gehe … werde ich dadurch bereits politisch Instrumentalisiert? Und wenn ja, in wie fern?
    Hat jemand von euch mit dem Konfuzius Institut bereits Erfahrungen gemacht? Es gibt davon ja mehrere in Deutschland? Ich bin neugierig mehr zu erfahren …
    Grüße
    Schlumpfi

  13. #13
    Registrierungsdatum
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    98

    Standard

    Selbstverständlich ist das Konfuzius Institut ein verlängerter Arm der chinesischen Regierung, das sollte eigentlich jedem klar sein. Vermittelt wird dort genau das, was im Interesse der chinesischen Soft Power Außenpolitik vermittelt werden soll und darf.

    Ob man das unbedingt so stark bewerten muss, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich sehe persönlich kein Problem damit, dass jemand dort die Sprachkurse absolviert, HSK Prüfungen ablegt und an festlichen Veranstaltungen teilnimmt. Letztlich haben die meisten Hobby Lerner doch eher weniger Interesse daran, die politischen Implikationen hinter jeder Kleinigkeit zu hinterfragen, sondern wollen einfach ein bisschen Chinesisch lernen, Land und Leute etwas kennen lernen. Dafür ist es gut.

  14. #14
    Registrierungsdatum
    10.07.2013
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    2

    Standard

    Hi Schlumpfine,
    sehr interessant was das Schicksal so bereithält!
    Ich trainiere selbst KungFu (MeihuaTangLang), studiere Wirtschaft und Kultur Chinas, habe bereits 2 Jahre am Konfuzius Institut Sprachkurse gemacht und wohne in Harburg
    Wir können uns gerne dazu austauschen.
    Gruß

  15. #15
    gast Gast

    Standard

    Tja so ist das mit den Instituten, es gibt durchaus auch ausländische Regierungen, die die Goethe Institute sehr kritisch bewerten.
    Angestoßen hat das wohl irgend so ein FDPler, läßt sich aber nicht so genau feststellen, was ihm denn so mißfällt.
    Dazu aktuell ein Artikel bei RT (das sind die bösen Russen, die hier Propaganda machen ).
    Lesen, Quervergleiche ziehen, eigene Meinung bilden.

    Link vergessen:
    https://deutsch.rt.com/meinung/97087...en-regimes-ex/

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