Zitat von
Panzerknacker
da bin ich ganz bei Dir, aber im Sanda geht´s ja nicht nach Deinen Regeln?
Ich glaube wir reden aneinander vorbei.
Ich versuche ´mal meine Sicht der Dinge darzustellen:
Klassische Kampfkunst (mit nur wenigen Ausnahmen):
freundliches, unbeteiligtes Gesicht
Ausgangstellung Beine mehr oder weniger parallel, um alle Richtungen des Raumes nutzen zu können
Beinmuskulator vorgespannt für explosive Bewegung
Hände in einer eher nicht bedrohlichen Position
mental und taktische Einstellung auf eine mögliche Bedrohung
Angriff eher aus mittlerer oder Nahdistanz wahrscheinlich
möglicherweise verdeckte Waffen
bei Erstkontakt aufnehmen, winkeln, explosiv, aggressiv konteroffensiv Gegner beseitigen, 360° gedeckter Rückzug
Sanda oder was anderes im sportiven Rahmen
von Anfang an in Bewegung, dabei eine Auslage, Angriffe können aus allen Distanzen erfolgen, trainierter Gegner
Zeitfenster für eigene und gegnerische Aktionen, begrenzter Raum, Regelwerk, Schutzausstattung
Kann man beides betreiben, kann man beides gut oder schlecht finden (ich finde beides gut).
Man kann im crosstraining sich auch Impulse holen, Dinge zu einem gewissen Grad trainieren.
Sieht halt bloß nicht so aus, wie das Zeug das man eigentlich trainiert.
Das man nicht für alle Variablen trainieren kann, auch da bin ich voll bei Dir, wer meint, daß er durch
ingung, Karate, FMA, BaGua, blabla unbesiegbar wird, hat halt grundlegendes nicht verstanden.
Wenn beim Erstkontakt die Lichter ausgehen, verlierst Du halt, ob im Ring oder auf der Straße.
Ich würde halt empfehlen, das Zeug zu trainieren, das man benötigt.
Der Fred heißt ja ChiSao, das kann man beim Rangeln, clinchen gebrauchen.
Wenn das aber zum Haupttrainingsinhalt wird (ist ja nicht nur im ingung so, die FMAler sind da auch groß),
gibt´s eben was an die Ohren.