Das sind keine verschwörerischen Andeutungen. fefe verlinkt Quellen.
In dem etwas älteren Beitrag von ihm u.a. auch auf heise: https://blog.fefe.de/?ts=a318b785
Kurz gesagt erzeugt AV-Software neue Einfallstore die man ohne sie gar nicht hätte. Und schützt vor Viren die man unter einem
anständigen Betriebsystem mit ordentliche eingerichteten Benutzerrechten und regelmäßigen Backups gar nicht hätte bzw. maximal
als nervige Plagegeister empfände.
Scroll Dich mal ein wenig durch die Einträge in dem Link; selbst wenn man nur Bruchteile versteht wird recht schnell klar das man AV-Software nicht haben möchte.
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
kämpfe für jemanden oder etwas.
Das ist ein grundlegendes Problem. Avast war jetzt nur der Hersteller der beim Datensammeln
aufflog, was die zusätzliche Angriffsfläche betrifft ergibt sich das ja aus der Funktionsweise der
AV-Software allgemein.
Was die Alternative wäre hatte ich soeben benannt: ein vernünftiges Betriebssystem mit ordentlich eingerichteten Benutzerrechten.
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
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Wenn man aktuellen Berichten glauben kann, ist der Windows Defender wohl inzwischen ausreichend als Virenschutz. Zusätzlich nutzt man ein Nutzerkonto ohne Administratorrechte, hält das OS immer aktuell und benutzt das Administratorkonto ausschließlich für die Installation neuer Software (aus vertrauenswürdigen Quellen). Wenn man sich dann noch von Warez und obskuren *****seiten fernhält, ist das Risiko einer Infektion sehr gering. Zudem sollte man keine ungefragt zugesandten Links anklicken und regelmäßige Backups erstellen.
Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"
Erster Eindruck Linus Mint: Grässlich langweiliges Design.
Gibt es eigentlich Linux-Versionen für alle Programme mittlerweile?
Geändert von Bücherwurm (13-02-2020 um 22:30 Uhr)
Theme wechseln...
https://linuxhint.com/11_best_linux_mint_themes/
Fürn Anfang: https://www.giga.de/extra/linux/tipps/linux-tipps/
Geändert von Macabre (13-02-2020 um 22:56 Uhr)
Der größte Unterschied für Normaluser ist in der Regel eher die Desktopumgebung als die eigentliche Linux-Distribution. Da gibt es auch bei Mint verschiedene Versionen aber nicht so die große Auswahl. KDE kommt Windows schon ziemlich nahe und ist sehr variable was das Erscheinungsbild bzw. Desktopverhalten angeht. Dann gibt es halt minimalistischere Umgebungen wie XFCE die ein bisschen weniger klobig sind. Im Moment nutze ich Manjaro KDE und bin damit zufrieden. Softwaremäßig ist mittlerweile eigentlich alles für den Normalgebrauch gedeckt. Office, Bild- und Videobearbeitung, Multimedia, und teilweise auch Spiele. Da kann man immernoch nicht viel erwarten, aber Steam, GOG, usw. haben sich langsam in die Richtung geöffnet. Wenn ich ein ganz minimalistisches System für Schreibarbeiten usw. haben möchte, das auf älteren Computern läuft, nutze ich Bunsenlabs oder sowas wie Lubuntu.
Was die Paketverwaltung angeht muss man halt sagen, dass die aus der Box über offizielle Server bzw. validierte Anbieter stattfindet. Das heißt wenn du über einen Paketmanager Software installieren möchtest muss die in den Quellen vorhanden sein. Wenn nicht musste man früher zum Beispiel für eine bessere Medienkompatibilität andere Quellen hinzufügen, aber da hast du dann wieder das Problem mit der Vertrauenswürdigkeit. Das gleiche gilt halt für Programme die du theoretisch von Hand installieren möchtest. Oder halt über debi oder sowas. Bei Manjaro oder Arch allgemein (Manjaro is quasi eine Arch-Variante die ohne Gefrickel aus der Box funktioniert), dass du in der Paketverwaltung noch Programme über AUR (also User-Quellen) beziehen kannst. Das kann auch unsicher sein, ist aber bei manchen Sachen bequemer und die Auswahl ist ein bisschen größer. Wenn ich sowas wie CMAP-Tools haben möchte geht das halt schneller ohne, dass ich auf deren Webseite muss und das dann von Hand installiere.
Mediathekview beispielsweise. Suche ich in Verbindung mit Linux, komm ich auf diese Seite, und da hab ich die Nase schon voll.
Ich frage mich immer noch, was die Zielsetzung ist. Wenn man Dinge tun können will die einen irgendwo in ein Zielraster bringen könnten, dann muss man mit entsprechender Hightech-Methodik arbeiten. Und die bringt einen dann erst recht in den Fokus. Wenn es einem um Sicherheit gegen Viren, Trojaner und Co. geht, dann ist Sandboxing mit sicherer Datenverwaltung der richtige Weg. Und Acht geben auf welchen Webseiten man unterwegs ist, die sichere Version davon ist solche Seiten gar nicht erst zu frequentieren (Pr0n, Warez, komische Gateways nach sonstwo, merkwürdige politische "Informationsquellen").
Ich arbeite seit 12 Jahren mit einem stinknormalen Windows-Firmenlaptop mit entsprechenden Policies, Virenscannern und Abschottung, und klicke nicht auf bekloppte Anhänge. Passiert ist mir noch nie was, meiner Mutter schon. Warum ? Weil sie auf komische Links klickt, komische Anhänge öffnet, und ständig panisch agiert mit "Was ? Das dürfen die nicht ! Habe ich doch gar nicht bestelllt!" -> "Klicken Sie Ok zum installieren unseres Rechnungsviewers". >.<
Geändert von Klaus (16-02-2020 um 10:41 Uhr)
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Guck mal unter Downloads, da gibt es die Linux-Versionen. https://mediathekview.de/download/
Das sieht komplizierter aus als es tatsächlich ist, DEB solltest du ohne Probleme mit Ubuntu bzw. Mint installieren können. Das sind alles Ableger von Debian. Ich würde aber nur die SH runter laden, im Dateimanager als ausführbar kennzeichnen und den Dateipfad ins Terminal kopieren bzw. dort ausführen. Klappt hier wunderbar.
Kodi ist nebenbei so eine Art Multimedia-Manager den ich mit meinem Raspberry Pi und LibreELEC nuzte um Prime zu gucken. Damit müsstest du auch Mediathekview als Addon installieren können.
@Klaus habe keine Ahnung von Sandboxing aber wenn ich halbwegs anonym sein wollte würde ich sowas wie Tails auf ein Speichermedium kopieren und dann per Livedistro halt TOR nutzen, aber da wird man dann unter Umständen gleich mit Kinderschändern und Drogendealern in einen Topf geschmissen, von wegen was hast du zu verbergen. Davon abgesehen kann dein ISP sehen, dass du TOR nutzt so lange du keine Brücke konfiguriert hast glaube ich.
Sache ist wenn du je nach dem die falsche Distro mit den falschen Programmen nutzt machst du dich im Prinzip schon strafbar. Siehe Kali zum Beispiel. Fürs Online-Banking ist halt ein vernünftiges Zwischending finde ich einen designierten Rechner zu gebrauchen und für nichts anderes.
Geändert von oxox (16-02-2020 um 10:51 Uhr)
Wie gesagt das hört sich alles komplizierter an als es ist und bist bestimmt schlauer als ich. Ernsthaft. Ist halt nur Gewöhnung. Wenn ich dir sage musste du halt die EXE ausführen wäre das auch nicht viel anders. Die SH ist nur ein Script das du im Terminal bzw. der Shell ausführen kannst. Also diesem Befehlszeilenprogramm da.
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