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Thema: Angst vorm Fallen - richtiges Training dazu

  1. #16
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    25.04.2018
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    Zitat Zitat von Schlumpfine_04 Beitrag anzeigen
    Erst mal vielen Dank für die vielen guten Beispiele und Ratschläge... ich werde mal sehen was ich alles davon für mich umsetzen kann. Yoga und Muskel/Beweglichkeitsübungen/Aufbau ist sicher eine sehr gute Empfehlung, muss ich nur sehen wo ich das noch in meinem Leben zeitlich unterbringe ;-)

    Es ist bei uns im Training ehr so, das zwischen drinnen relativ spontan Übungen kommen, wo man den anderen zu Boden bringt. Also, der andere "fällt" dann ja. In unserer Trainingshalle gibt es keine Matten und keinen Schwingboden. Wir trainieren in einer normalen Sporthalle. Da ist dann immer bei mir der Punkt erreicht, wo ich dann sage "Moment, ich hole mir mal eben eine Matte" oder ich setze diese Übung aus oder sie wird nur bis zu diesem Punkt (bis man den anderen zu Boden bringt) ausgeübt und dann vorzeitig beendet. Das ist für mich und meinen Partner/in dann immer etwas doof... aber es fällt mir dann doch sehr schwer, einfach zu sagen, "ok zieh mal durch..." da ist mir das Risiko doch zu groß.
    Unabhängig davon, dass sich ja niemand gerne verletzt, bin ich Mutter dreier Kinder und der Hauptverdiener der Familie und habe daher eine Verantwortung der ich nach kommen muss … ich kann und möchte natürlich nicht einen längeren Krankheitsausfall bewusst herbei führen … an der Stelle bin ich vielleicht etwas zu verkopft … und gleichzeitig möchte ich doch gerne im Training vollwertig mit machen können. Aber diese Überwindungssache ist wirklich schwierig für mich.
    Deswegen wollte ich weiter Wege für mich finden, wie ich für mich da einen langsamen Einstieg finden kann, vielleicht zu "erfahren", wenn ich da jetzt bei dem Hebel auf die Seite falle, ist das gar nicht so schlimm wie befürchtet … im Gruppentraining ist dafür kein Platz das mal für sich zu probieren und danach schließt die Halle … Also vielleicht mal Zuhause auf einer Matte mit dem zur Seite rollen Anfangen? Ich denke, ich muss wohl erst mal Step by Step lernen, dass fallen nicht gleich weh tun bedeutet
    immer diese Kopfmenschen *augenverdreh*
    Mit der Verantwortung als Mutter von drei Kindern hast Du Dir Deine Frage selbst beantwortet. Ich verstehe nur eines nicht. Warum muß man unbedingt Sachen üben wollen, die einem nicht guttun. Verstehe ich nicht so ganz. Nimms mir nicht übel, aber Du muß besonders auf Dich aufpassen und daher würde ich Dir raten, mache das, was Du machen kannst und sei dankbar dafür, daß Du dieses und jenes mit gesundheitlicher Einschränkung machen kannst.
    Habe mir auch abgewöhnt Fallschule zu üben oder Randori und dergleichen, weil es mir einfach nicht mehr guttut.

  2. #17
    Capella Gast

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    Zitat Zitat von Shintaro Beitrag anzeigen
    Mit der Verantwortung als Mutter von drei Kindern hast Du Dir Deine Frage selbst beantwortet. Ich verstehe nur eines nicht. Warum muß man unbedingt Sachen üben wollen, die einem nicht guttun. Verstehe ich nicht so ganz. Nimms mir nicht übel, aber Du muß besonders auf Dich aufpassen und daher würde ich Dir raten, mache das, was Du machen kannst und sei dankbar dafür, daß Du dieses und jenes mit gesundheitlicher Einschränkung machen kannst.
    Habe mir auch abgewöhnt Fallschule zu üben oder Randori und dergleichen, weil es mir einfach nicht mehr guttut.
    Also, richtig fallen wollen zu können ist ja jetzt nicht unbedingt eine Extremsportart. Schonmal gar nicht, wenn man, wie in Schlumpfines Fall, schon Judoerfahrung hat. Ist doch allemal besser, das zu üben, wo man sich eben auf der Matte und mit niedriger Fallhöhe an die Sache herantasten kann, als es dann im Ernstfall nicht zu können? Hier geht es doch eher darum, durch das Fallenlernen das Verletzungsrisiko im sonstigen Training (und auch im Alltag ... mir hat das gescheite Fallen, ähnlich wie bei Schnüffler, mal bei einem Fahrradunfall den ***** gerettet) zu minimieren.

    Wenn es jetzt um Dinge ginge wie nen Salto aus dem Stand lernen oder für nen MMA Kampf in den Ring zu steigen oder so, dann bin ich bei dir, da würde ich sagen: jo, muss man ab einem bestimmten Alter oder mit körperlichen Einschränkungen vielleicht jetzt nicht mehr unbedingt riskieren. Aber Fallen? Da würde ich eher sagen: dann erst recht, weil das Verletzungsrisiko zu hoch ist, wenn ich es nicht kann.

  3. #18
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    Zitat Zitat von Capella
    Also, richtig fallen wollen zu können ist ja jetzt nicht unbedingt eine Extremsportart.
    ...
    Wenn es jetzt um Dinge ginge wie nen Salto aus dem Stand lernen...da würde ich sagen: jo, muss man ab einem bestimmten Alter oder mit körperlichen Einschränkungen vielleicht jetzt nicht mehr unbedingt riskieren. Aber Fallen? Da würde ich eher sagen: dann erst recht, weil das Verletzungsrisiko zu hoch ist, wenn ich es nicht kann.
    Salto gehört zum Fallen dazu:

    www.youtube.com/watch?v=N25v-k5k3bI

    www.youtube.com/watch?v=Gb2jstjJP14

    www.youtube.com/watch?v=e81SGb5HvGw


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  4. #19
    Capella Gast

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    Was ich in den Videos sehe, ist für mich kein Salto. Salto heißt: nach oben abspringen, in dern Luft drehen und mit den Füßen zuerst wieder landen. Trotzdem will ich nicht abstreiten, dass die Flugrollen in den Videos sehr beeindruckend sind und enorme Fallhöhen haben. Ich korrigiere mein Statement: "Fallschule ist kein Extremsport" zu "Fallschule muss man ja nicht gleich als Extremsport betreiben". Ich bezweifle, dass Schlumpfine in ihrem Training über fahrende Motorräder springen muss. Wahrscheinlich reicht es ihr, wenn sie aus dem Stand zur Seite, nach hinten oder nach vorne fallen kann.

  5. #20
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    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Da lauf ich ja rot an...
    Der Ausführende hat gar keine Fallhilfe zu leisten sondern seine Technik sauber durchzubringen. Es ist Aufgabe des Fallenden richtig zu fallen. Wenn er das nicht kann dann sollte der Trainer ihm das beibringen und nicht an den geübten Techniken rumbasteln damit der Dummy etwas davon hat und entspannt fallen kann.


    Gruß
    Alfons.
    Ja, schäm Dich ruhig.

    Die meisten Würfe können beschädigend oder fallbar ausgeführt werden. Wenn bei Dir im Training ohne Matte keine Fallhilfe und Wurfauswahl geleistet wird, wenn Du beim Vermitteln eines Wurfes nicht vor seinen "Hauptbeschädigungsvarianten" warnst, dann hast du bitte kein Wurf-Training zu geben.

    Kann auch streng tun :

    Das Gürteltier
    Geändert von Gürteltier (31-01-2020 um 14:06 Uhr)
    "We are voices in our head." - Deadpool

  6. #21
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    Ich denke, hier muss man unterscheiden: ich kann prinzipiell die meisten Würfe so ausführen, dass sie (fast) nicht schadlos abfangbar sind (Kopf voraus, mit Gelenkhebel...). Aber davon war hier ja bisher nicht die Rede, und beim Befolgen der üblichen Sicherheitshinweise kommen solche Situationen auch in der Regel nicht "rein zufällig" zu Stande. Ein technisch sauberer Wurf sollte aber im Trainingsumfeld auch mit etwas Schmackes machbar sein, sonst sind die Sicherheitsvorkehrungen m.E. nicht ausreichend. Sprich, Tatamis oder Puzzlematten sind m.E. das mindeste, auf Hallenboden werfe ich niemanden, ungeachtet wie gut dessen Fallschule ist.

    Beste Grüsse
    Period.

  7. #22
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    Die meisten Übungen (bis auf das Vorwärtsfallen auf die Unterarme) kenne ich auch aus meiner Praxis (teils noch aus meiner Studentenzeit), nur bei dem höher, weiter, schneller kann ich nicht mithalten. Da waren schon ein paar beeindruckende Stunts dabei. Saltos habe ich dort aber auch keine erkennen können.

    Saltos stelle ich mir so vor (0:33 - 0:58 und 1:50 - 2:03):



    (1:08-1:27 könnte vielleicht auch für Ungeübte inspirierend sein;
    ab 2:17 sieht man wieder die konventionellen Falltechniken)

    Ansonsten schließe ich mich der Meinung von period an, dass man Rollen und Fallen nicht auf Hallenboden lernen und üben sollte sondern in einem Fehler verzeihenden Rahmen. Vor 15 Monaten war ich einmal Gast in einem Dojo, die gute Matten haben. Der Übungsleiter hat mir erzählt, dass die (vor längerer Zeit) einen Schwingboden einbauen ließen, nachdem sich ein Danträger mal bei einem Wurf mit freien Fall das Bein gebrochen hatte.

  8. #23
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    Dazu kann ich nur sagen, ich unterscheide das werfen auch fürs Training und für die SV.
    Partner fällt "sanft" und kann abschlagen.
    Gegner fällt auf den Kopf oder das Genick und ich mit rein.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  9. #24
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    Zitat Zitat von Capella Beitrag anzeigen
    Was ich in den Videos sehe, ist für mich kein Salto. Salto heißt: nach oben abspringen, in dern Luft drehen und mit den Füßen zuerst wieder landen.
    ich auch nicht.
    Er meint vielleicht das, was im deutschen Sport-Judo "freier Fall" heißt, und von den Koreanern IMO überdreht wird, so dass die mit den Füßen zuerst aufkommen (aber nicht sicher stehen).

    Zitat Zitat von Capella Beitrag anzeigen
    Ich bezweifle, dass Schlumpfine in ihrem Training über fahrende Motorräder springen muss.
    Non scholae, sed vitae....

  10. #25
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    Zitat Zitat von Gürteltier
    ...Wenn bei Dir im Training ohne Matte keine Fallhilfe und Wurfauswahl geleistet wird...
    Bei mir im Training wird immer auf Tatami geworfen.


    Gruß
    Alfons.
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  11. #26
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    Zitat Zitat von period
    ...Ein technisch sauberer Wurf sollte aber im Trainingsumfeld auch mit etwas Schmackes machbar sein, sonst sind die Sicherheitsvorkehrungen m.E. nicht ausreichend. Sprich, Tatamis oder Puzzlematten sind m.E. das mindeste, auf Hallenboden werfe ich niemanden, ungeachtet wie gut dessen Fallschule ist...



    Gruß
    Alfons.
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  12. #27
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    Zitat Zitat von Pansapiens
    ..Er meint vielleicht das, was im deutschen Sport-Judo "freier Fall" heißt..
    Meint er.

    Das ist eine Rotation um die Querachse. Für mich als ehemaliger Geräteturner ein Salto der halt nicht im Stand sondern im Liegen endet.
    Es mag sein das per Definition diese Rotation mindestens 360° betragen muss um sie als Salto zu bezeichnen. Im Stand muss die Bewegung jedenfalls nicht zwingend enden sonst gäbe es keine eineinhalbfache Salti.


    Gruß
    Alfons.
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  13. #28
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    die angst muss du alleine überwinden........ am besten unter zurhilfe nahme von wurfmatten und dann auf den tatamis / puzzelmatten

  14. #29
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    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Da lauf ich ja rot an...
    Der Ausführende hat gar keine Fallhilfe zu leisten sondern seine Technik sauber durchzubringen. Es ist Aufgabe des Fallenden richtig zu fallen. Wenn er das nicht kann dann sollte der Trainer ihm das beibringen und nicht an den geübten Techniken rumbasteln damit der Dummy etwas davon hat und entspannt fallen kann.


    Gruß
    Alfons.
    Das ist natürlich Unsinn. Dann würden sich ja die Fallenden meistens verletzen, wenn man immer die Ernstdfallvariante durchzieht.
    Gesendet mittels Unterhaltungselektronik ohne Tapatalk.

  15. #30
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    Zitat Zitat von Tyrdal
    Das ist natürlich Unsinn. Dann würden sich ja die Fallenden meistens verletzen, wenn man immer die Ernstdfallvariante durchzieht.
    Zitat Zitat von period
    Ich denke, hier muss man unterscheiden: ich kann prinzipiell die meisten Würfe so ausführen, dass sie (fast) nicht schadlos abfangbar sind (Kopf voraus, mit Gelenkhebel...). Aber davon war hier ja bisher nicht die Rede, und beim Befolgen der üblichen Sicherheitshinweise kommen solche Situationen auch in der Regel nicht "rein zufällig" zu Stande.
    Die Ernstfallvariante wird nicht trainiert wie auch period ausgeführt hat. Trotzdem muss der Werfende "richtig" werfen und nicht beim Wurf Fallhilfe leisten; sprich den Wurf so abändern das er den Partner sanft am Boden ablegt.


    Gruß
    Alfons.
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