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Thema: Abgehacktes Tuishou?

  1. #16
    * Silverback Gast

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    Zitat Zitat von DatOlli Beitrag anzeigen
    ...
    Aber dennoch, aufsplitten von Bewegungsabläufen um sie zu "vereinfachen" (nicht meine Meinung).
    Aus rein didaktischer Sicht könnte ich auch Argumente dafür finden; ob das dann allerdings dem "Gesamtwerk Touishou" noch gerecht wird ...???

    P.S.: Was Anderes wäre es ja möglicherweise, wenn fortgeschrittene "Wettkampf-Touishouler" auf ein "Kräftemessen" vorbereitet würden (was hier ja vielleicht doch nicht so ganz der Fall zu sein scheint).

  2. #17
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    Zitat Zitat von * Silverback Beitrag anzeigen
    Aus rein didaktischer Sicht könnte ich auch Argumente dafür finden; ob das dann allerdings dem "Gesamtwerk Touishou" noch gerecht wird ...???
    Das ist aus meiner Sicht auch didaktisch sinnfrei. Die Bewegung bricht ab und wird neu gestartet.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  3. #18
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    Zitat Zitat von DatOlli Beitrag anzeigen
    Das ist aus meiner Sicht auch didaktisch sinnfrei. Die Bewegung bricht ab und wird neu gestartet.

    Liebe Grüße
    DatOlli
    Vom einfachen zum komplexeren. Das ist der Grundsatz. Allerdings bei dieser o.g. Übungsweise stehen die Leute den größten Teil der Zeit in der Gegend rum. Die Übung ist m.E. nicht so schwer zu verstehen: Kommt Schub - weiche zurück (und drehe) - dann bis du selber dran. Das ist doch zu verstehen. und der Rest kommt m.E. über das Spüren.

  4. #19
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Vom einfachen zum komplexeren. Das ist der Grundsatz. Allerdings bei dieser o.g. Übungsweise stehen die Leute den größten Teil der Zeit in der Gegend rum. Die Übung ist m.E. nicht so schwer zu verstehen: Kommt Schub - weiche zurück (und drehe) - dann bis du selber dran. Das ist doch zu verstehen. und der Rest kommt m.E. über das Spüren.
    Bin ich im Prinzip bei dir. Aber der "erste Kreis" ist doch schon das Einfache.
    Außerdem geht es ja nicht nur um spüren sondern, zumindest aus meiner Sicht, vor allem darum Kraft erzeugen und kontrollieren zu können, die eigene wie die des Partners.

    Wenn ich da unterbreche wird's, zumindest aus meiner Sicht, sinnfrei.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  5. #20
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Die Übung ist m.E. nicht so schwer zu verstehen: Kommt Schub - weiche zurück (und drehe) - dann bis du selber dran. Das ist doch zu verstehen. und der Rest kommt m.E. über das Spüren.
    Es gibt die Anekdote, dass CXW mal einen Vormittag mit dem Unterrichten der einhändigen Routine verbrachte.
    Am Nachmittag wurde dann die Hand gewechselt

  6. #21
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Am Nachmittag wurde dann die Hand gewechselt

  7. #22
    gast Gast

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    nennt sich wohl palmchange

  8. #23
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    .
    Aber dennoch, aufsplitten von Bewegungsabläufen um sie zu "vereinfachen" (nicht meine Meinung).
    Ach, der lieber Dr. Langhoff...

    Stimme dir prinzipiell zu, Olli. Die Frage ist dann aber, was für einzelne und vor allem grundsätzliche Elemente man nimmt, um das ganze Geschehen zugänglicher zu machen. Hier fehlt mir sehr stark das Senkrechte, also 'Sinken'/Absorbieren als Basis für Drehen, Zurückweichen usw. Ganz langsam machen, kann förderlich sein. Vollkommen abgehackt, wie Legoblöcke, eher nicht.
    Kann gerade nicht so viel schreiben, bin verreist und am Handy, komme in ein paar Tsge darauf zurück.
    Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin

  9. #24
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    Zitat Zitat von GilesTCC Beitrag anzeigen
    .
    Ganz langsam machen, kann förderlich sein. Vollkommen abgehackt, wie Legoblöcke, eher nicht.
    Das ist doch offenbar Gruppenunterricht mit 36 Leuten.
    Da bekommen die Menschen erst mal den Grundablauf beigebogen und es ist durchaus hilfreich, wenn die Leute da synchronisert sind, wenn der Lehrer die beobachten und gegebenenfalls korrigieren will.
    Insbesondere, um die einzelnen Phasen klar zu trennen.
    Die Feinheiten und Verkettungen kommen später.
    Ab 2.40 kommt übrigens das Kommando: "jetzt jeder wie er möchte".

    https://youtu.be/LaCTgHTdJrg?t=160

  10. #25
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    Zitat Zitat von GilesTCC Beitrag anzeigen
    .
    Ach, der lieber Dr. Langhoff...
    Kann dir nicht widersprechen. Was mich nur stört, kann natürlich auch an meinen persönlichen Zielsetzungen liegen, ist der fehlende Fluss, der Energieerhalt (doofes Wort aber mir fällt kein besseres ein).
    Es geht doch (neben anderen Aspekten) darum zu fühlen, wo der Verlauf kippt, also ab wo die Bewegungs- (oder wegen mir Kraft-/Energie-) -richtung sich wendet und wie ich die (ich nenn das jetzt einfach mal) Kraft annehmen, kontrollieren und zurück geben kann.

    Wenn ich da mit Brüchen, also stoppen und neu ansetzen übe, kann ich mir nicht vorstellen, dass dies etwas anderes als kontraproduktiv sein kann.

    Darüber hinaus, ist die Übung eigentlich, a.m.S. sehr simpel. Sollte hierfür bereits die Koordination fehlen, sollte (könnte) man das eventuell mit anderen Übungen vorbereiten.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  11. #26
    gast Gast

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    Da steht dick und fett was von Qualität in der Überschrift,
    die kann ich weder in der Ausführung, Trainingsumgebung, Trainerübersicht erkennen.
    Stakkato ist übrigens ein Begriff aus der Musiklehre, das ist im Zusammenhang mit Kampfkunst durchaus benutzbar.
    Rhythmus und Bruch desselben sind bei allen Bewegungen doch essentiell.

  12. #27
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Das ist doch offenbar Gruppenunterricht mit 36 Leuten.
    Da bekommen die Menschen erst mal den Grundablauf beigebogen und es ist durchaus hilfreich, wenn die Leute da synchronisert sind, wenn der Lehrer die beobachten und gegebenenfalls korrigieren will.
    Insbesondere, um die einzelnen Phasen klar zu trennen.
    Die Feinheiten und Verkettungen kommen später.
    Ab 2.40 kommt übrigens das Kommando: "jetzt jeder wie er möchte".

    https://youtu.be/LaCTgHTdJrg?t=160

    Man kann großen Gruppen ein paar Basics von Tuishou beibringen, auch in 2 Reihen, und trotzdem versuchen, das Umwandeln der einwirkenden Kraft zu betonen. Und erlebbar zu machen. Ich mache es selber manchmal. Wenn die Feinheiten und Verkettungen tatsächlich später kommen würden, dann prima. Ich fürchte eher nicht: Über die Jahre bin ich immer wieder Personen begegnet, die ihre Ausbildung bei Langhoff machten. Zum Teil auch unterrichtet. Leider, vor allem hinsichtlich hands-on-Arbeit, hatten sie kein Kopfverständnis und vor allem kein Gefühl für Tuishou, was über das hier abgebildete äusserliche Hin-und-Her hinausging.

    Vor vielen Jahren, als ich noch in Hamburg lebte (damals Tai Chi seit ca. 3 oder 4 Jahren), habe ich geschaut, wer alles in HH Tuishou und/oder Tai Chi als Kampfkunst unterrichtete. Ich habe auch Langhoff angerufen und höflich (!) gefragt, ob er auch Tuishou in seinem Programm hatte, da ich Interesse hatte. Er hat sehr defensiv und ziemlich schroff reagiert, klang fast erschrocken, und sagte mir kurz angebunden, dass er Tai Chi für die Gesundheit unterrichte und deswegen kein Tuishou mache! Dann legte er auf. Sechs Monate später sah ich auf etlichen von seinen vielen Websites so ungefähr: "Große Neuheit im Programm! Jetzt auch Tuishou [oder Push-Hands] als Teil der Ausbildung!"
    Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin

  13. #28
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    Zitat Zitat von DatOlli Beitrag anzeigen
    Kann dir nicht widersprechen. Was mich nur stört, kann natürlich auch an meinen persönlichen Zielsetzungen liegen, ist der fehlende Fluss, der Energieerhalt (doofes Wort aber mir fällt kein besseres ein).
    Es geht doch (neben anderen Aspekten) darum zu fühlen, wo der Verlauf kippt, also ab wo die Bewegungs- (oder wegen mir Kraft-/Energie-) -richtung sich wendet und wie ich die (ich nenn das jetzt einfach mal) Kraft annehmen, kontrollieren und zurück geben kann.

    Wenn ich da mit Brüchen, also stoppen und neu ansetzen übe, kann ich mir nicht vorstellen, dass dies etwas anderes als kontraproduktiv sein kann.

    Darüber hinaus, ist die Übung eigentlich, a.m.S. sehr simpel. Sollte hierfür bereits die Koordination fehlen, sollte (könnte) man das eventuell mit anderen Übungen vorbereiten.
    Auf das Risiko hin als Fanboy hier zu erscheinen: Ja, ich gebe dir vollkommen recht.

    Das Wesentliche vom Tuishou, als Teil der Kampfkunst Tai Chi Chuan, ist, dass man die (kinetische) Energie des Gegners auf den eigenen Körper wirken lässt, meistens aber nicht immer über den Weg der Armen. --- Aber nicht das Gleiche wie "ich lasse mich am Körper schlagen..." --- Durch diese ausgelösten Veränderungen im ganzen Körper, auch aber nicht nur eine Rotation der Hüfte, wird die einwirkende Energie/Kraft umgewandelt und abgeleitet oder direkt zurückgeschickt. Wenn man in Tuishou zurückweicht (was überhaupt nicht immer der Fall sein muss oder soll) oder die Taille dreht, sollte das als Folge dieser 'Annahme' sein. Dieses Aufnehmen im eigenen Körper sollte man als Erste kapieren und üben. Wenn man, wie du sagst, so abgehackt, mit Brüchen, trainiert - und außerdem als Erste sich automatisch zurückzieht - kommt man später nie auf einen grünen Zweig. Und die Verbindung zum Sparring oder SV, wenn man das verfolgen möchte, ist auf diese Weise auch blockiert.
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  14. #29
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    Zitat Zitat von GilesTCC Beitrag anzeigen
    ...


    Liebe Grüße
    DatOlli

  15. #30
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    An sich spricht nichts dagegen, die Komponenten der Übung in einzelnen Bewegungen langsam zu fühlen und zu lernen. Aber für mich sieht es so aus, als würden da viele der Partner sich einfach vorher schon nach hinten absetzen, und der der an sich ja die Kraft auf die man reagiert reinlegen soll geht nur hinterher. Das ist völlig sinnfrei. Der "Angreifer" müsste pushen, der Verteidiger hält für einen kurzen Moment gegen damit ein klarer Impuls fühlbar ist, und neutralisiert dann und geht mit der Kraft und lenkt um. Der Moment wird dann immer kleiner, bis man zeitgleich ist. Aber vor der Kraft "fliehen" die noch nicht vorhanden ist, ist kein Tuishou.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

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