Unterschied von Wettkampf(Sport) und Kampfkunst?
Du meinst jetzt den Karate-Wettkampf?Karate habe ich lange nach meiner Wettkampfzeit angefangen und dort einzusteigen ist auch nicht mehr möglich für mich, ich habe dazu keinen praktischen Bezug.
Eben. Das sagen die, die die Entwicklung des Karate zum WK-Sport kritisieren, seit Jahren. Wenn ich mich dem Anspruch des Wettkampfs unterwerfe, trainiere ich dann eben nur das.Was ich allerdings in den Regeln gelesen habe und nach Trainerauskunft sind die Sachen sehr eingeschränkt.
Aber wo steht geschrieben, dass man nur so trainieren darf?Zu den Würfen:
Würfe, bei denen der Gegner unterhalb der Taille gefasst wird, geworfen wird, ohne dabei festgehalten zu werden, gefährlich geworfen wird oder bei denen der Drehpunkt oberhalb des Gürtels liegt, sind aus Sicherheitsgründen verboten und werden verwarnt oder bestraft. Ausgenommen davon sind die herkömmlichen Karate-Fußfegetechniken, welche es nicht erfordern, dass der Gegner während der Ausführung festgehalten wird, z.B. Ashi-Barai, Ko Uchi Gari, Kani Waza etc. Für eine Wertung muss der Wettkämpfer nach dem Wurf umgehend eine Wertungstechnik anbringen.
Entweder das, oder ich nehme den Wettkampf als das, als was er wahrscheinlich mal gedacht war: Training unter veränderten Bedingungen, Test meiner Fähigkeiten. Dann darf ich aber nicht auf den Sieg schielen.Der Konflikt wird für die breite Masse an Sportlern nicht aufzulösen sein. Desewegen sollte man sich vorher überlegen, auf was man hinarbeiten möchte und in welche Gruppe man geht.