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Thema: Welche Küchenkräuter züchtet Ihr?

  1. #1
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    Standard Welche Küchenkräuter züchtet Ihr?

    Züchten ist vielleicht das falsche Wort.
    Ich koche gerne mal asiatisch oder mediterran. Dann dackel ich in den Supermarkt und hole mir diese kleinen Töpfe, Basilikum, Koriander usw.
    Die halten dann 2 Wochen und nächstes Mal muss ich mir wieder welche kaufen. Dann gibts manchmal keinen Koriander oder scharfe Chillis.
    Ich will jetzt mal versuchen einfach immer was in eigenem Anbau da zu haben.
    Was habt Ihr so? Habt ihr ein Winterbeet? Im Sommer ist das ja einfach.
    Thymian habe ich bei mir im Beet als Bodendecker, Rosmarin hab ich zwei stattliche Büsche. Petersilie und Schnittlauch kommt im Frühjahr wieder raus, im Winter muss ich mir das Zeug kaufen. Dann habe ich noch jede Menge Minze, weil ich mal dachte für Mojito wär das sinnvoll. Wächst mir jetzt durch den halben Garten.

    Was macht ihr so um Eure Lieblingskräuter zur Verfügung zu haben, wie klappt das im Winter?
    Ich hab mir jetzt Chili- und Koriandersamen bestellt, weil ich das immer brauche.
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  2. #2
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    ich trockne meine die selbstangebauten kräuter beim rückschnitt. aber thymian, rosmarin, salbei ernte ich auch im winter aus dem beet.

    für chilli oder koriander, basilikum, petersilie, schnittlauch, benötigst im winter du ein gewächshaus oder was vergleichbares, am besten noch beheizt.

  3. #3
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    Thymian, Basilikum, Petersilie und Schnittlauch wachsen bei uns in Töpfen am Küchenfenster.
    Meine Heilkräuter sammele ich wenn sie in der Natur wachsen und trockene sie dann (Jahresvorrat).

  4. #4
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    Da ich auf sehr scharfe Chillis stehe, habe ich die mal selber angebaut. Ist mir aber nicht immer geglückt. Seitdem kaufe ich die lieber wieder fertig ...
    Frank Burczynski

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  5. #5
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    Mehrjährige winterharte Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Thymian etc.) hab ich in einem Kräuterregal (Palette) auf dem Balkon, die empfindlicheren Kräuter (Bailikum, Rosmarin, Salbei, Minze) hab ich in Töpfen, im Sommer auch draußen in dem Regal, im Winter hole ich die rein auf die Fenterbank. Separat in einem großen Topf habe ich noch Liebstöckl (der verträgt sich nicht gut mit anderen Kräutern, darum steht der separat). Der bleibt eigentlich auch das ganze Jahr draußen. Wenn es mal wirklich enorm frieren würde, würde ich den wahrscheinlich auch reinholen, aber die letzten Jahre war es so kalt eigentlich nie.

    Dieses Jahr will ich mich auch mal an eigenes Gemüse auf dem Balkon herantasten (Kübel und Hochbeete): Tomaten, Pflücksalat und Buschbohnen sind da in Planung, wobei ich bei den Tomaten noch nicht weiß, ob ich die selber aus Samen vorziehen oder doch lieber Pflänzchen kaufen soll.

  6. #6
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    es lohnt sich preislich nicht, kleine mengen gemüse anzubauen...

  7. #7
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    hab überlegt Schnittlauch unter Kunstlich(led) im Winter zu ziehen.

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  8. #8
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Da ich auf sehr scharfe Chillis stehe, habe ich die mal selber angebaut. Ist mir aber nicht immer geglückt. Seitdem kaufe ich die lieber wieder fertig ...
    Drinnen oder draußen? Woran ist es gescheitert?
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  9. #9
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    Zitat Zitat von Kannix Beitrag anzeigen
    Drinnen oder draußen? Woran ist es gescheitert?
    Drinnen. Sind mit zum Teil einfach verschimmelt. War mir dann zu aufwendig.
    Frank Burczynski

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  10. #10
    Capella Gast

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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    es lohnt sich preislich nicht, kleine mengen gemüse anzubauen...
    Das stimmt. Es ist sogar deutlich teurer, als sein Gemüse im Supermarkt, beim Bauern oder im Bioladen zu kaufen. Aber der Geschmack und die Frische sind absolut unschlagbar. Vom stolzen Gefühl des "Oh, guck, ich habe eine Tomate gemacht" mal ganz abgesehen. Ich hatte früher schonmal einen Nutzgarten. Nur mit Gärtnern auf dem Balkon habe ich bisher nur eingeschränkte Erfahrung.

  11. #11
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    Warum sollte es sich mittel- bis langfristig nicht lohnen? Kurzfristig glaube ich gerne, erstmal wird vieles nicht klappen.
    Was versteht ihr unter kleinen Mengen?
    Ich frage weil ich einige hier auf dem Land kenne, die es gerade aus preislichen Gründen machen. Persönlich habe ich mit Gemüse noch keine Erfahrung, bei Obst und Kräutern lohnt es sich aber auf alle Fälle.

    Warum Kunstlicht für den Schnittlauch (echtes Interesse)? Zumindest die Mengen für den Hausbedarf (bei uns) gedeihen auf dem Fensterbrett prächtig.

  12. #12
    Capella Gast

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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Warum sollte es sich mittel- bis langfristig nicht lohnen? Kurzfristig glaube ich gerne, erstmal wird vieles nicht klappen.
    Was versteht ihr unter kleinen Mengen?
    Ich frage weil ich einige hier auf dem Land kenne, die es gerade aus preislichen Gründen machen. Persönlich habe ich mit Gemüse noch keine Erfahrung, bei Obst und Kräutern lohnt es sich aber auf alle Fälle.
    Der Unterschied zwischen Obst und Gemüse ist, dass bei Gemüse das meiste einjährig ist. D.h., anders als bei einem Apfelbaum, den du einmal pflanzt und danach nur noch zurückschneiden und abernten musst, ist der Aufwand bei Gemüse jedes Jahr wieder gleich hoch: Aussaat, Verdünnen, Unkrautfrei halten und vor allem: gießen gießen gießen (vor allem auf dem Balkon, aber bei den Sommern, die wir in letzter Zeit so hatten, auch im Garten oder auf dem Feld), ernten, haltbar machen/weiterverarbeiten (niemand kann alle seine Zucchini auf einmal essen). Fraßfeind-Bekämfpung ist auch ein großes Thema. So manche Salaternte wurde schon durch Nacktschnecken in nur einer Nacht völlig zunichte gemacht. Dann war die ganze Arbeit umsonst. Ähnliches gilt für außergewöhnliche Wetterereignisse wie Hagel oder Starkregen. Da hat schon so manche Tomate ihr Leben gelassen.

    Bei Balkon oder auch bei Hochbeeten ist außerdem der Startaufwand sehr hoch, weil ja jedes Gramm Erde und Kompost erstmal irgendwoher kommen muss und man halt Kübel, Kästen oder zumindest Baumaterialien braucht. Man kann da auch viel improvisieren, aber dann zahlt man halt weniger mit Geld, aber dafür mehr mit Arbeit. Der marq hat schon recht, wenn er sagt, dass sich das preislich nicht lohnt. Für das, was man da reinsteckt, kann man als Einzelperson oder Kleinfamilie viele Jahre lang Gemüse kaufen (wenn das gerade Saison hat, kostet das doch superwenig ... und wenn es keine Saison hat, hat man es im Eigenanbau auch nicht).

    Ganz ehrlich, ich glaube,wer behauptet, Gemüse im Eigenanbau aus wirtschaftlichen Gründen anzubauen, der kann in der Regel nicht rechnen. Das hat damals, nach dem Krieg, mal gestimmt, als Lebensmittel gemessen am Einkommen teuer, Familien groß und Zeit/Arbeitskraft billig waren. Heute macht man das echt eher aus Idealismus oder weil das eigene Gemüse eben besser schmeckt und frischer ist.

  13. #13
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Drinnen. Sind mit zum Teil einfach verschimmelt. War mir dann zu aufwendig.
    Ich fürchte auch dass sich der Aufwand nicht lohnt. Probiere es trotzdem mal, Anzucht drinnen, dann im Topf raus
    Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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  14. #14
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    Danke für die ausführliche Antwort, es ist schon gut möglich, dass es sich nicht wirklich rechnet auch wenn sie es aus diesem Grund machen (halt „schon immer“). Es wäre sicher interessant es mal komplett durchzurechnen. Insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass dort alle 3 Jahre eine Engerlingsplage herrscht.
    Bedenken muss man dabei aber sicher auch, dass Platz und Erfahrung reichlich vorhanden sind (daher meinte ich mittel- bis langfristig), Wasser und eventuell Dünger (?) größtenteils aus natürlichen Quellen stammt (Wassertonne, Bach neben dem Grundstück, Hühnermist und Asche wird zum Düngen verwendet – aber vermutlich auch gekaufter Dünger, werde ich mal nachfragen).
    Samen werden teils gekauft, teils aber auch selbst gesammelt. Gemüse wird getauscht (Nachbarn) und eingemacht.
    Was den Zeitaufwand betrifft, der fällt bei Rentnern nicht wirklich ins Gewicht, ist irgendwo auch Hobby und körperliches Training. Für jemand der einen Beruf hat ist es natürlich eine andere Überlegung,
    wenn ich die Zeit die ich einem Jahr fürs Holzmachen investiere stattdessen Überstunden machen würde, könnte ich mir vom Verdienst das Holz offenfertig für mindestens 5 Jahre kaufen.

    Was man nicht vergessen darf, es gibt ein finazielles "lohnen" und ein emotionales, bei letzterem denke ich kann man schon davon sprechen, dass es sich lohnt (ist zumindest bei mir bzgl. Holz und allem was ich sonst so selbst mache so).

  15. #15
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    Mich würde nicht interessieren wie billig das ist, sondern ob man erreichen kann immer genug frische, nicht gespritzte Kräuter zur Hand zu haben.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

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