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Thema: Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

  1. #7216
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    Wahrscheinlich wäre der schnellste Weg zu soliden Verhältnissen, wenn die Bundesregierung plakativ und mit schneidenden Worten das Tragen von Schutzmasken verbietet, und Angela Merkel live im Fernsehen das Tragen von Masken, Vermeiden von Händeschütteln und Abstand halten schärfstens verurteilt und als unsozial brandmarkt. Am nächsten Tag halten 80% der Teutonen furios Abstand, und tragen drei Masken übereinander. Mit aufgedruckten Mittelfingern. Problem solved.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  2. #7217
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich wäre der schnellste Weg zu soliden Verhältnissen, wenn die Bundesregierung plakativ und mit schneidenden Worten das Tragen von Schutzmasken verbietet, und Angela Merkel live im Fernsehen das Tragen von Masken, Vermeiden von Händeschütteln und Abstand halten schärfstens verurteilt und als unsozial brandmarkt. Am nächsten Tag halten 80% der Teutonen furios Abstand, und tragen drei Masken übereinander. Mit aufgedruckten Mittelfingern. Problem solved.
    Das wäre eine Idee. Im Zuge des Bevölkerungsaustauschs will die Echsen-Kanzlerin die nativen Deutschen reduzieren. Um den Plan geheim zu halten, tut sie jetzt so, als ob Masken tragen und Distanzing vordergründig dem Infektionsschutz dienen. Tatsächlich will sie aber natürlich, dass die Deutschen keine Masken benutzen, damit sie sich anstecken. Man muss also nur durchsickern lassen, dass man gerade genau das macht, was sie eigentlich will, nämlich keine Masken tragen.

  3. #7218
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich wäre der schnellste Weg zu soliden Verhältnissen, wenn die Bundesregierung plakativ und mit schneidenden Worten das Tragen von Schutzmasken verbietet, und Angela Merkel live im Fernsehen das Tragen von Masken, Vermeiden von Händeschütteln und Abstand halten schärfstens verurteilt und als unsozial brandmarkt. Am nächsten Tag halten 80% der Teutonen furios Abstand, und tragen drei Masken übereinander. Mit aufgedruckten Mittelfingern. Problem solved.
    Das wäre eine Idee. Im Zuge des Bevölkerungsaustauschs will die Echsen-Kanzlerin die nativen Deutschen reduzieren. Um den Plan geheim zu halten, tut sie jetzt so, als ob Masken tragen und Distanzing vordergründig dem Infektionsschutz dienen. Tatsächlich will sie aber natürlich, dass die Deutschen keine Masken benutzen, damit sie sich anstecken. Man muss also nur durchsickern lassen, dass man gerade genau das macht, was sie eigentlich will, nämlich keine Masken tragen.
    Umgekehrte Psychologie für trotzige Kinder? Sarkasmus-Wettbewerb?
    Gibt's dafür Punkte von Kannix?

    Die Uni Erfurt erfasst regelmäßig Einstellung und Verhalten der Bevölkerung:

    COVID-19 Snapshot Monitoring (COSMO)
    Ergebnisse aus dem wiederholten querschnittlichen Monitoring von Wissen, Risikowahrnehmung, Schutzverhalten und Vertrauen während des aktuellen COVID-19 Ausbruchsgeschehens
    Stand: 29.05.2020 (Version 13-01)


    Sorglosigkeit: Risiko und Verhalten

    Die Risikowahrnehmung und Akzeptanz der Maßnahmen sinken auf das Niveau von vor dem Lockdown und spiegeln die aktuellen Entwicklungen zu mehr Lockerungen wider. Schutzverhalten ist weiter auf hohem Niveau, wobei es stagniert oder teilweise leicht abnimmt.

    AHA Regel: 88% halten 1.5m Abstand (Abstands-Regel), 80% waschen sich 20 Sekunden die Hände (Hygiene-Regel), 82% tragen eine Maske (Atemschutz-Regel). Personen, die die Maßnahmen übertrieben finden, halten sich deutlich seltener an die Maßnahmen als alle anderen (die die Lockerungen übertrieben und zu früh finden und Personen, die indifferent sind).

    Je älter die Befragten, desto eher glauben sie daran, dass die Mehrheit oder sogar alle Personen ihres Alters die Maßnahmen umsetzen. In der Altersgruppe 18 bis 29 glauben knapp 60% nicht, dass sich die Mehrheit an die Handlungsempfehlungen zum Infektionsschutz hält.
    [...]

    Maßnahmen oder Lockerungen ablehnen

    Bei der Einschätzung der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen und Lockerungen scheint es zum einen viele Unentschiedene zu geben (45%), zu anderen zwei eher polarisierte „Lager“: 30% finden die Lockerungen (eher) übertrieben, während 19% die Maßnahmen für übertrieben halten.

    Beim Vergleich dieser Gruppen fällt auf, dass die große Gruppe derer, die indifferent sind und die, denen die Lockerungen zu schnell gehen, ein ähnliches psychologisches „Profil“ aufweisen (z.B. höhere Risikowahrnehmung, ähnlich viel Schutzverhalten).

    Wer jedoch denkt, dass die Maßnahmen übertrieben sind, unterscheidet sich systematisch diesen beiden Gruppen: dieses Fünftel der Befragten ist schlechter informiert, vertraut den Behörden weniger, fühlt ein geringeres Risiko, nimmt den Ausbruch als einen Medien-Hype wahr und hängt eher Verschwörungstheorien an (sowohl habituell als auch konkret auf Corona bezogen, siehe vorherige Wellen). Sie haben größere persönliche Sorgen um ihre finanzielle Sicherheit oder den Arbeitsplatz. Hier ist auch der Wunsch nach Demonstrationen höher.
    [...]


    Maske tragen: freiwillig oder verpflichtend?

    In dieser Welle wurde nochmal rückwirkend bis Mitte April das Masketragen analysiert sowie ein Experiment zu den sozialen und Verhaltenskonsequenzen verpflichtender und freiwilliger Regelungen zum Masketragen durchgeführt.

    Zusammengefasst zeigt sich:

    Das Wissen über den Schutz anderer ist hoch; wenn andere Maske tragen, reduziert sich die eigene gefühlte Anfälligkeit. Masketragen wird als sozialer Vertrag wahrgenommen – wer sich beteiligt, wird (sozial) belohnt, wer gegen den Vertrag verstößt, “bestraft”.

    Die Maskenpflicht ist seit Mitte April durchgängig von ca. 50% der Befragten akzeptiert. Sie führt dazu, dass auch Personen, die Maßnahmen generell ablehnen, mehr Masken tragen und führt zu einer ausreichend hohen Tragebereitschaft, damit Masken effektiv in der Transmissionsvermeidung werden (96%); Freiwilligkeit reicht hierfür nicht aus.

    Die Maskenpflicht wird als fairer wahrgenommen als eine freiwillige Regelung, besonders von Risikogruppen.

    Masken scheinen positive soziale Signale zu senden: wer eine Maske trägt wird für prosozialer und positiv-moralisch gehalten und eher als Mitglied einer Risikogruppe eingeschätzt. Es findet keine Stigmatisierung von Masketrägern als potenziell COVID-19 Erkrankte stattpositiv-moralisch eingeschätzt. Ob es eine verpflichtende oder freiwillige Regelung gibt, spielt für diese Aspekte kaum eine Rolle.

    Eine freiwillige Regelung könnte zu mehr Polarisierung führen, da so mehr Personen keine Maske tragen, die in der Konsequenz von Masketrägern negativ bewertet werden.
    [...]


    Sieht doch ganz gut aus
    Geändert von Pansapiens (01-06-2020 um 13:48 Uhr)

  4. #7219
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    Hi,

    Das neuste vom statistischen Bundesamt, jetzt sogar mit Covid-19 Fällen:

    https://www.destatis.de/DE/Themen/Qu...rbefaelle.html

    Unten kann man diverse (Jahreszahl)-Kurven zufügen und entfernen.

    Gruß

    Alef

  5. #7220
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    Ich habe die richtige Maske für den Aldi gefunden, da wirkt das mit dem "Sie werden bestraft!" gleich viel glaubhafter.


    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  6. #7221
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Hi,

    Das neuste vom statistischen Bundesamt, jetzt sogar mit Covid-19 Fällen:

    https://www.destatis.de/DE/Themen/Qu...rbefaelle.html

    Unten kann man diverse (Jahreszahl)-Kurven zufügen und entfernen.

    Gruß

    Alef
    Was war denn 2018 los, dass es da so eine heftige Übersterblichkeit gab?

  7. #7222
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Was war denn 2018 los, dass es da so eine heftige Übersterblichkeit gab?
    Influenza. 25.000 Tote in ... ca. vier Wochen. Plus natürlich massiv überlastetes Gesundheitssystem.

  8. #7223
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Influenza. 25.000 Tote in ... ca. vier Wochen. Plus natürlich massiv überlastetes Gesundheitssystem.
    Sehr interessant.
    Auch, dass die Übersterblichkeit in weiten Bereichen fast nur für die Ü65 betrifft, in der Schweizergrafik sieht man das ja sehr schön. Zumindest Mal beim groben drüber schauen.
    Auch in Österreich gibts trotz hartem Lockdown bei dem Ü65 eine signifikante Übersterblichkeit. Sehr interessant.

  9. #7224
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    Ja, dieselbe Kohorte, die in "normalen" Jahren im Februar/März (nach Karneval ... reden wir über Superspreader-Events?) schwer(st) an Influenza erkrankt und ggf. verstirbt, hatte dieses Jahr im April eine hohe Covid-19 bedingte Sterblichkeit.

  10. #7225
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Influenza. 25.000 Tote in ... ca. vier Wochen. Plus natürlich massiv überlastetes Gesundheitssystem.
    Wer wissen will, wie es wirklich war, kann das hier nachlesen:

    https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2017.pdf

  11. #7226
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    Oder hier: https://www.aerzteblatt.de/nachricht...e-in-30-Jahren

    Daraus:
    Die außergewöhnlich starke Grippewelle 2017/18 hat nach Schätzungen rund 25.100 Menschen in Deutschland das Leben gekostet. Das sei die höchste Zahl an To*des*fällen in den vergangenen 30 Jahren, wie der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, heute mit*Blick auf eine eigene aktuelle Auswertungen*erklärte.*

  12. #7227
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Nur bestätigt das ja nicht den Quatsch, den du von dir gibst, wohingegen der Link von Pansapiens einiges davon... naja relativiert. Und auch ich kann aus der Praxis berichten, dass das Gesundheitssystem da nicht "massiv überlastet" war, wie du behauptest, obgleich es nicht schön war. Die Situation mit Corona war bei uns deutlich kritischer und wenn man den Nachrichten glaubt, sieht das in anderen Ländern nicht anders aus. Und Corona ist noch nicht vorbei.

    Sag mal, jetzt mal ganz unter uns: Gibt es dir eigentlich nicht zu denken, dass deine eigenen Quellen zu anderen Schlüssen kommen als du und diese auch noch - im Gegensatz zu dir nicht fachfremd sind?

  13. #7228
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    und wo steht da was von "vier Wochen" oder was "massiv überlastetes Gesundheitssystem" bedeuten soll?
    Dass es 2017/2018 eine Übersterblichkeit von 25.000 gab, weiß inzwischen jeder.
    Aber wer das immer noch für ein Argument hält oder verkaufen will...naja...Team BILD eben.
    Geändert von Pansapiens (01-06-2020 um 20:10 Uhr)

  14. #7229
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    Und es heisst ja nur, dass auch Influenza bei einer ungünstigen Mutation ein relativ hohe Sterblichkeit (in Relation zu "normalen" Influenzawellen) entwickeln kann. Über die 25000 ist man in den spät reagierenden Ländern wie Italien und Großbrittanien ja weit hinaus, und das trotz striktem Lockdown.

    Nach wie vor gilt, mit knapp unter 9000 Todesfällen sind wir äusserst glücklich davongekommen. Hand hoch wer lieber weiter oben in der Liste gelandet wäre, im Kopf-an-Kopf-Rennen gegen die USA:
    https://www.worldometers.info/corona...ref=#countries
    Geändert von Klaus (01-06-2020 um 20:16 Uhr)
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  15. #7230
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    und wo steht da was von "vier Wochen" oder was "massiv überlastetes Gesundheitssystem" bedeuten soll?
    Dass es 2017/2018 eine Übersterblichkeit von 25.000 gab, weiß inzwischen jeder.
    Aber wer das immer noch für ein Argument hält oder verkaufen will...naja...Team BILD eben.
    Naja, wo war das massiv überbelastete Gesundheitssystem bei Corona?
    Auch in Österreich gab's das nicht, sogar so unterbelastet das Personal massiv in Kurzarbeit geschickt wurde und trotzdem gibt's eine Übersterblichkeit.

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