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Thema: Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

  1. #6271
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Die in der Studie errechnete Infektionssterblichkeit von 0,36% wurde in zahlreichen Kommentaren als deutliches Zeichen der Entwarnung interpretiert, nach dem Motto: alles halb so schlimm, Covid-19, so das Signal, sei nicht viel gefährlicher als eine Grippe. Deshalb ist es lohnend zu fragen, wie belastbar diese Zahl denn ist.
    Sehr berechtigte Frage, auch sollte es die meisten schaffen eine Prozentzahl auf z.B. 50 Millionen anzuwenden, oder eine Untergruppe, z.B "60 Jahre aufwärts" oder "Erkrankt an Diabetes oder Bluthochdruck oder mit Übergewicht oder alles zusammen"... . Dann erwachsen aus den wenig erscheinenden 0,37 % recht beeindruckende Zahlen an Meschen, deren Lebenserwartung recht direkt vom Virus bedroht ist, selbt wenn die Arbeit haben und gut bis sher gut verdienen.

    ..Der Fehler der dabei IMO noch gemacht wird, ist der gleiche, auf den ich schon weiter vorne hin wies:
    Wenn man während einer laufenden Infektion die aktuell Toten durch die Infizierten teilt, sind da Leute dabei, für die man noch nicht weiß, ob die überleben oder sterben.
    Je nachdem, wie fortgeschritten bzw. dynamisch die Epidemie ist, kann man damit die wahre Wahrscheinlichkeit, an der Infektion zu sterben, mehr oder weniger unterschätzen:
    Da hat du zweifelsfrei Recht.

    ...Ich weiß jetzt also nicht wieso das Streeck-Ergebnis eine Entwarnung sein soll?
    Was ist da groß anders, als an den bisherigen Schätzungen?
    Was soll denn die Warnung gewesen sein, die da zurückgenommen wird?
    Warum soll man - um Streecks Metapher mal aufzugreifen - sich nun auf dem Friedhof nicht mehr fürchten?
    Welchen "Geist" meint Streeck denn als nicht existent nachgewiesen zu haben?
    Hat er nun gezeigt, dass sich die Epidemie- ohne Maßnehmen - nicht wie eine logistische Funktion mit einem Reproduktionsfaktor von 2 bis 3 verhält?
    Hat er gezeigt, dass der Virus einen Selbstzerstörungmechanismus oder eine Halbwertszeit hat, so dass die Epidemie in 8 Wochen von alleine aufhört?

    Auch alles berechtigte Fragen, du hattest ja auch damals schon Tabellen und Berechnunge mit verschiedenen Variablen bzw. RO Raten angefertigt, auf der Basis der Informationen, die die Wissenschaft und Institutionen, wie z.B. RKi hatten. Grund, sich da bei Covid 19 locker zu machen hab ich da auch keinen gesehen.

    ...Ich hoffe ja nicht, das seine Darstellung in populärwissenschaftlichen Formaten etwas damit zu tun hat, dass er offensichtlich Politikern nahe steht und bei der medienwirksamen Vor-Präsentation der Studie auch Laschet aufgetreten ist, bei dem wohl nicht nur ich den Verdacht habe, dass er sich - im Rennen um die Nachfolge Merkels - von dem Maßnahmen-Hardliner Söder durch die Forderung von Lockerungen abgrenzen will...
    Ich fand Laschet noch schlimmer, Söder kann sich zumindest darauf berufen, das er Italien viel näher ist und BY hatte es auch mehr getroffen.

    ...Der Chef der RKI hat ja beim Kurswechsel nicht gesagt, "wir haben die Letalität unterschätzt" (sondern sinngemäß) "wir haben die exponentielle Entwicklung unterschätzt".
    Dazu kommen noch andere Faktoren, wie eventuelle Langzeitschäden auch bei milden Verläufen.
    War hier nicht zu lesen, dass es gar keine Exponentielle Entwicklung bei Sars Covid 19 gab? Ich glaube sogar von jd. der ansonsten sagte, dass Epedemien nach einem Muster verlaufen und ich meinte eigentlich, dieses Muster ziegt sich i.d.R. in Form einer exponentiellen Funktion.

  2. #6272
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen


    ICH krieg den Kluschei.ser-Pokal

    Nicht schlecht, reicht fürs Bergtriko.
    Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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  3. #6273
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    Zitat Zitat von Kannix Beitrag anzeigen
    Nicht schlecht, reicht fürs Bergtriko.


    Nach so vielen Seiten aufopferungsvollem Schreiben nicht mal das gelbe Trikot?

    Geändert von Kusagras (09-05-2020 um 12:11 Uhr)

  4. #6274
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen

    Die ersten die für sich Kurzarbeit angemeldet haben war das mittlere und hohe Management - nicht der durchschnittliche gewerbliche Arbeiter am Band.

    Und bekanntermaßen trifft eine Rezession auch primär die Erwerbsgruppe mit hohem Bildungsabschluss und Qualifikation immer viel stärker als diejenigen die auch schon vor der Krise knapp am Existenzminimum rumkrebsen - muss man wissen!
    Ironie?
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  5. #6275
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ...
    apropos Milchmädchenrechnungen auf der Basis von Hirngespinnsten:
    Was hatte der Prof. Dr. med. Bhakdi am 18.03 noch mal für einen "Worst Case" auf die Tafel gemalt?
    3.000 Tote nach 100 Tagen. Bei einer ungebremsten Ausbreitung.
    Dabei meinte er am 18.03., wir wären am Tag 30 der Epidemie.
    Tag 100 wäre dann also am 27.05.
    Und das obgleich die Luft wohl immer besser wurde

  6. #6276
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Du bist wohl schon länger aus Deutschland weg?
    Wir hatten (als Antwort auf Deine Frage im anderen Thread) hier tatsächlich letztes Jahr (zumindest in Teilen Deutschlands) quasi Vollbeschäftigung (was nicht heißt, dass es keine Arbeitslosen gäbe, aber dass nun vermehrt Arbeitgeber um Arbeitskräfte bemühen müssen, weil sich die Marktsituation stark verändert hatte) und auch viele schlecht bezahlte Arbeiten sind körperlich nicht besonders schwer oder werden maschinell unterstützt.
    Angeblich soll Bewegung ja auch gesund sein und Sitzen ist das neue Rauchen.
    Aus den Quellen, die Little Green Dragon für seine Argumentation angibt, ist zu entnehmen, dass Kusagras mit seiner Behauptung, dass Bezieher unterer Einkommen zu einem ungesunden Lebensstil neigen, gar nicht so verkehrt legt.
    Natürlich heißt das nicht, dass alle Bezieher niedriger Einkommen Rauchen und vermehrt zuckerhaltige Erfrischungsgetränke konsumieren.
    Schließlich stirbt ja auch nicht jeder Geringverdiener früher als jeder mit einem hohen Einkommen.
    Dann ist es natürlich auch Quatsch, Aussagen, die die niedrigste Einkommensstufe mit der höchsten zu vergleichen, als Grundlage für irgendwelche Milchmädchenrechnungen bezüglich der Auswirkungen des zu erwartenden Wirtschaftseinbruchs zu nehmen.
    Denn die meisten Leute, die jetzt betroffen sind, werden wohl kaum von der höchsten in die niedrigste Einkommensstufe abstürzen.
    Ganz einfach, weil die da im Moment nicht sind.
    Und selbst wenn die es tun, heißt das ja nicht, dass sich die in den Studien gemessene Korrelation auch unmittelbar kausal auswirkt.
    Sonst könnte man ja mit dem Argument in Gehaltsverhandlungen gehen, dass man nicht so früh sterben will.
    Wenn ich mir durch das höhere Gehalt mehr Zigaretten leisten kann, vermindere ich vielleicht sogar meine Lebenserwartung.
    Wenn ich heroinabhängig bin und mir durch das höhere Gehalt besseren Stoff leisten kann, verbessert das meine Lebenserwartung.
    Da spielen viele Faktoren mit rein.
    Früher waren die Armen ja teilweise gesünder, als die Reichen, weil die Bewegung hatten und sich keine ungesunden Sachen leisten konnten.
    Früher - vor der Erfindung von Kunstdünger und Pestiziden - war ja sogar alles "bio".
    Zucker war ein Luxusgut.
    Heute sind die ungesunden Sachen billiger als die gesunden. Zucker ist ein Massenprodukt, ein billiger Füllstoff.

    Es gibt nach dieser Quelle gerade 843 Millionen Unterernährte auf der Welt und 1.693 Millionen Übergewichtige.
    Glückwunsch, schöner Mist den du in meinen Satz interpretierst; kein Wort über schlechtere Ernährung verloren; Vollbeschäftigung?? In den Statistiken sind Leute mit 450€ mitverwurstet worden etc Vollbeschäftigung schließt im übrigen nicht schlechtes Verdienen aus
    Viele Leute mit besser bezahlten Jobs (zB IT Branche; andere Bürojobs ect) die sich nach Feierabend sportlich betätigen, gerade weil sie den ganzen Tag sitzen!? Aber ja sitzen, ist das neue rauchen
    Frag einfach Mal Leute die körperlich hart arbeiten, nach ihren Wehwehchen(obwohl sie ja maschinelle Unterstützung hatten) und ihrem Körper im allgemein Zustand und danach ob sie dafür gut entlohnt wurden
    Und sorry deine Beispiele mit den Zigaretten und den Heroin
    Geändert von Stixandmore (09-05-2020 um 13:06 Uhr)

  7. #6277
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Du bist wohl schon länger aus Deutschland weg?
    Zumindestens noch nicht so lange, wie du und deine Familie sich Staatsbürger der BRD nennen dürfen

  8. #6278
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Glückwunsch, schöner Mist den du in meinen Satz interpretierst; kein Wort über schlechtere Ernährung verloren;
    nicht alles, was ich schrieb, ist Deinem Satz entnommen, sondern hat Bezug zur laufenden Diskussiion.
    steht da auch:

    Zitat Zitat von Pansapiens
    Aus den Quellen, die Little Green Dragon für seine Argumentation angibt,[...]

    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Vollbeschäftigung?? In den Statistiken sind Leute mit 450€ mitverwurstet worden etc
    Ja genau, Die Unternehmen machen Aktionen wie "Mitarbeiter werben Mitarbeiter" inklusive Belohnung, wenn der Neue eine Weile bleibt, aufgrund von geschönten Statistiken..
    Im Radio, auf Werbetafeln werden Jobangebote veröffentlicht, wegen irgendwelcher geschönter Statistiken..


    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Frag einfach Mal Leute die körperlich hart arbeiten, nach ihren Wehwehchen(obwohl sie ja maschinelle Unterstützung hatten) und ihrem Körper im allgemein Zustand und danach ob sie dafür gut entlohnt wurden
    Zur Erinnerung:
    Es ging um den Einfluss der Korona-Krise auf die Wirtschaft und die dadurch resultierende erhöhte Sterblichkeit, weil Arme im Schnitt kürzer leben als Reiche.
    Also: wie viel % der Arbeitnehmer in Deutschland müssen körperlich schwer arbeiten?
    Wie viele kommen durch die Wirtschaftkrise dazu?

    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Und sorry deine Beispiele mit den Zigaretten und den Heroin
    Frag mal Keith Richards.
    Geändert von Pansapiens (09-05-2020 um 13:22 Uhr)

  9. #6279
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    Zitat Zitat von Kannix Beitrag anzeigen
    Nicht schlecht, reicht fürs Bergtriko.
    Das erinnert mich an eine Tour de France, bei der es auf einer der ersten Flachetappen eine Bergwertung gab. So ein kleines Hügelchen.
    Da hat hat dann ein Sprintspezialist (also einer von den Leuten, die für kurze Zeit ziemlich schnell fahren können, aber Schwierigkeiten haben, Paris zu erreichen, weil da die Alpen- und Pyrenäenpässe dazwischen liegen) voll angezogen und sich - zumindest bis zum nächsten ernsthaften Anstieg - das Bergtrikot gesichert...

  10. #6280
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    nicht alles, was ich schrieb, ist Deinem Satz entnommen, sondern hat Bezug zur laufenden Diskussiion.
    steht da auch:




    Ja genau, Die Unternehmen machen Aktionen wie "Mitarbeiter werben Mitarbeiter" inklusive Belohnung, wenn der Neue eine Weile bleibt, aufgrund von geschönten Statistiken..
    Im Radio, auf Werbetafeln werden Jobangebote veröffentlicht, wegen irgendwelcher geschönter Statistiken..




    Zur Erinnerung:
    Es ging um den Einfluss der Korona-Krise auf die Wirtschaft und die dadurch resultierende erhöhte Sterblichkeit, weil Arme im Schnitt kürzer leben als Reiche.
    Also: wie viel % der Arbeitnehmer in Deutschland müssen körperlich schwer arbeiten?
    Wie viele kommen durch die Wirtschaftkrise dazu?



    Frag mal Keith Richards.
    Nö, Arbeitgeber machen daß nicht; für die Statistiken ist das Arbeitsamt/Jobagentur verantwortlich
    Wie viel %; keine Ahnung- genug
    Keith Richards ne, ist klar vereinzelte Beispiele als generell hinstellen

  11. #6281
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ..Der Fehler der dabei IMO noch gemacht wird, ist der gleiche, auf den ich schon weiter vorne hin wies:
    Wenn man während einer laufenden Infektion die aktuell Toten durch die Infizierten teilt, sind da Leute dabei, für die man noch nicht weiß, ob die überleben oder sterben.
    Je nachdem, wie fortgeschritten bzw. dynamisch die Epidemie ist, kann man damit die wahre Wahrscheinlichkeit, an der Infektion zu sterben, mehr oder weniger unterschätzen:
    Da hat du zweifelsfrei Recht.
    Jetzt gab es in der Gemeinde Gangelt ja einen weiteren covid-19-assoziierten Todesfallund damit hat sich die Todeszahl von sieben auf acht um satte 14% erhöht.
    Wenn der bei Streecks Untersuchung schon zu den Infizierten gezählt wurde, erhöht sich natürlich auch die berechnete IFR von 0,36% auf 0,41%.

    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    War hier nicht zu lesen, dass es gar keine Exponentielle Entwicklung bei Sars Covid 19 gab? Ich glaube sogar von jd. der ansonsten sagte, dass Epedemien nach einem Muster verlaufen und ich meinte eigentlich, dieses Muster ziegt sich i.d.R. in Form einer exponentiellen Funktion.
    Hier war und ist viel zu lesen, von unterschiedlicher Qualität.
    Auch der ständig wiederholte Satz, alle Kurven wären sich ähnlich.
    Ja natürlich, wenn man die Kurve des Geschwindigkeitsverlauf eines Hundermeterlaufs von Usain Bolt und irgendeinem Typen, der das Sportabzeichen macht, vergleicht, sehen die auch irgendwie ähnlich aus: bei Startschuss steigt die Geschwindigkeit zunächst von 0 stark an, wird dann eine Weile gehalten
    nimmt wieder ab und nach der Zielgerade trudelt die wieder auf 0 zurück.
    Ungebremste Epidemien folgen, wie wir hier lernen durften, im Modell einer logistischen Kurve. Erst geht es exponentiell los, dann steigt die Durchseuchung und Reff nimmt dadurch ab. Bei Reff=1 erreicht die Kurve den Wendepunkt und die Zunahme geht immer mehr zurück während die Zahl der Infizierten gegen eine Sättigungsdurchseuchung (im Zweifelsfall 100%) strebt.



    Wird Reff, durch Maßnahmen und/oder freiwillige Verhaltensänderungen wie in Schweden, "künstlich" herabgesetzt passt sich dieser Verlauf entsprechend an, bleibt aber ähnlich, hier nochmal der in meiner Milchmäd.. äh Studie ermittelte Verlauf für Reff=1,1



    Ändert sich regelmäßig - durch Maßnahmen oder freiwillige Verhaltensanpassungen - die effektive Reproduktionszahl Reff wird der Verlauf natürlich modizifiert.
    Problem bleibt allerdings weiterhin - diese Kritik ist durchaus berechtigt -, dass wir noch keine regelmäßigen Schätzungen der tatsächlich Infizierten haben, sondern die Daten auf nicht repräsentativen Stichproben durch gezielte Tests an Verdachtsfällen beruhen.
    Die Gangelt-Studie von Streeck et al. zeigt ja auch nur eine Momentaufnahme.
    Oder die Studien in Österreich.
    Also ich stimme durchaus zu, wenn jemand sagt, dass wir eine bessere Datenbasis brauchen. Auch würde ich mir validere Aussagen zur wirklichen Infektionsgefahr bei verschiedenen Alltagsverrichtungen oder an Arbeitsstätten wünschen.
    Jetzt dürfen Frisöre ja wieder - mit einer MNB - Haare schneiden.
    Dass es weiter Anforderungen an diese MNB gibt, außer dass die eben Mund und Nase bedecken, hab ich noch nicht gehört.
    Manche Frisöre kommen einem ja relativ nahe, oder stehen über einem, während man beim Haarewaschen zurückgelehnt mit Gesicht nach oben da liegt.
    Und manche reden auch gerne und viel...
    Die normalen MNB sollten ja Abstand üblicherweise nicht ersetzen und je nach Anspruch dauert so ein Haarschnitt schon mal länger als 15 Minuten in einem Abstand von weniger als 2m.
    Da warte ich lieber, bis die ersten Infektionsketten bei Frisören nachgewiesen sind, oder längere Zeit keine auftreten.
    In der Apotheke gab es jetzt auch FFP-2 Masken.
    Hab mir überlegt, meinem Friseur eine zu schenken, wenn der die während meines Haarschnitts auch trägt...
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  12. #6282
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Keith Richards ne, ist klar vereinzelte Beispiele als generell hinstellen
    Hab ich nicht, ich hab gesagt, Du sollst ihn fragen, nicht seinen Fall verallgemeinern.
    Das sollte mögliche Zusammenhänge mit unsicheren Bezugsquellen für Drogen und der Lebenserwartung demonstrieren.

    Nach mehreren erfolglosen Entziehungskuren gelang ihm [Keisth Richards] 1979 der Absprung von Heroin, wobei er anderen Drogen (Kokain, Beruhigungsmittel, Alkohol) nach wie vor kräftig zusprach. Laut eigener Aussage[3] lebt er nur deshalb noch, weil er immer auf höchste, pharmazeutische Qualität achtete und auch mit der Dosierung vorsichtig war


    Unabhängig davon, ob diese Schlussfolgerung nun im speziellen Fall zutrifft, sie entbehrt IMO nicht einer gewissen Plausibilität.
    Zumindest nicht weniger wie die, dass nun aufgrund der Corona-Krise in Deutschland vermehrt Leute körperlich schwer arbeiten müssten und sich dadurch eine spürbare Auswirkung auf die durchschnittliche Lebenserwartung ergäbe.
    Geändert von Pansapiens (09-05-2020 um 14:49 Uhr)

  13. #6283
    oxox Gast

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    Vielleicht wäre sowas wie eine bewusste Entschleunigung eine gute Ergänzungsmaßnahme. Mal alles ein kleines bisschen langsamer und gemütlicher machen. Dafür halt qualitativer, mehr durchdacht. Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen meinte meine Oma immer zu mir

  14. #6284
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Zumindest nicht weniger wie die, dass nun aufgrund der Corona-Krise in Deutschland vermehrt Leute körperlich schwer arbeiten müssten und sich dadurch eine spürbare Auswirkung auf die durchschnittliche Lebenserwartung ergäbe.
    Diese Aussage habe ich so nicht getätigt Auf so eine Idee kommt man halt nur, wen man selektiv liest
    Und sorry, mit deiner Aussage zu Keith hast du was impliziert; und sonderst danach schönen rhetorischer Bullsh.. ab- aber gut lassen wir das

  15. #6285
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    Zitat Zitat von oxox Beitrag anzeigen
    Vielleicht wäre sowas wie eine bewusste Entschleunigung eine gute Ergänzungsmaßnahme. Mal alles ein kleines bisschen langsamer und gemütlicher machen.



    die englische Version ("Schau auf Notwendigkeiten") finde ich auch ganz passend in Zeiten, in denen mancher Luxus/Konsum wegfällt, und man sich plötzlich freut, wenn es Desinfektionsmittel oder Klopapier gibt.

    Geändert von Pansapiens (09-05-2020 um 16:19 Uhr)

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