An dem Punkt wo sich Einzelne nicht mehr ernähren können, muss der Staat und/oder die Solidargemeinschaft einspringen. Das ist so, lässt sich auch nicht ändern. Das gibt es in der Bundesrepublik Deutschland schon seit 1949 (und schon vorher), dass Menschen ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können, und dann gibt es bei uns Sozialhilfe. In Italien nicht so richtig.
Den Zusammenbruch der Wirtschaft muss man durch geeignete, funktionierende Maßnahmen - auch unorthodoxe, ungewöhnliche oder gefühlt "extreme", wirtschaftlich und juristisch - verhindern, das ist völlig klar. Das muss man aber nicht zwangsläufig durch Augen zumachen (und hoffen dass es nicht einen selbst erwischt) tun. Ich bin aller Voraussicht nach nicht bei den >800.000 die es bei völliger Untätigkeit erwischen wird dabei, hilft mir aber nur bedingt weiter. Momentan bin ich auch tatsächlich wirtschaftlich betroffen, weil ich gerade höre dass wir ab April Kurzarbeit haben werden. Unsere Wirtschaftsprobleme bekommen wir aber auch ohne Corona schon seit Jahren durch Misswirtschaft und Managementfehler hin.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)