In dem Würzburger (Hatte es neulich mit Nürnberg verwechselt) Seniorenwohnheim "brennt die Hütte".
10 Tote, 10 sind auf Intensiv. Fast die Hälfte des Pflegepersonals infiziert:
https://www.bild.de/news/inland/news...2386.bild.html
In dem Würzburger (Hatte es neulich mit Nürnberg verwechselt) Seniorenwohnheim "brennt die Hütte".
10 Tote, 10 sind auf Intensiv. Fast die Hälfte des Pflegepersonals infiziert:
https://www.bild.de/news/inland/news...2386.bild.html
Muss die schlechte Luft sein, die sollen mehr lüften.
Ich brauche dringend die Digital-Selbstquarantäne, und Vertrauen ins Karma.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Und da hast Du einen Grund von wohl mehreren. Im letzten Satz. Wir retten Leben, und ich hab nix gegen vier Wochen Ferien mit einem eingesteuten wöchentlichen Arbeitstag als Stadtangestellter.
Aber das System könnte auch anders und hat andere Gründe als Deine und meine Freunde. Und kann nicht absehen, was die Folgen sind.
Wenn wir das Gesundheitssystem im Krankenhausbereich schon lange doppelt besetzt mit halbierten Schichten hätten, wäre die Versorgung qualitativ und quantitativ ganz anders aufgestellt.
Wir werden aber wohl bald wieder sparen müssen... ob wir das dann immer noch an den gleichen Stellen tun ?
Ist neugierig auf das Kommende :
Das Risikogruppentier
"We are voices in our head." - Deadpool
Ein Artikel der recht konkret die Wirkungsweise des Corona-Virus beschreibt und damit auch
erklärt, dass junge Menschen stark betroffen sein können, ach ohne Vorerkrankung. Erklärung eines
Chefarztes aus MÜnchen, der mit am meisten Erfahrung mit der Behandlung von Corona-Erkrakungen hat:
https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...ng-krankenhausWir haben hier nur noch schwere Fälle. ... Absolut. Wir müssen auch junge Menschen künstlich beatmen. Die sind in ihren Zwanzigern und Dreißigern und mussten nach wenigen Stunden in der Notaufnahme intubiert werden. Daher auch die Warnung: Die jungen Menschen sind nicht unverwundbar! Manche wiegen sich da in einer Sicherheit, die es nicht gibt.
... Das Problem ist, dass durch die Entzündung das Lungengewebe stark anschwillt. Dadurch braucht man beim Beatmen einen recht hohen Druck, um genug Luft in die Lungen zu bekommen. Das kann leider auch zu Langzeitschäden führen. Selbst wenn die Patienten überleben, kann es passieren, dass ihr Lungengewebe danach steif ist, weil sie lange mit hohen Drücken beatmet werden mussten. Manche sind danach vielleicht sogar im Alltag auf Sauerstoff angewiesen. Und ja, das kann auch jungen Menschen passieren. ... Bei vielen Patienten mit einer Covid-Pneumonie sind riesige Flächen der Lunge infiziert.... So deutlich wie bei Covid-19 sieht man das bei klassischen bakteriellen Lungenentzündungen kaum. Da ist mal ein Lungensegment betroffen, aber nie die ganze Lunge. Das ist hier schon ein sehr wuchtiges Geschehen.
Nochmal zum (jungen) Alter und Grad der Betroffenheit in IT:
...Für die Provinz Bergamo gab das Gesundheitsministerium in Mailand am Dienstagabend die Gesamtzahl von 6728 erkrankten Personen an. Nach der Schätzung Paola Pedrinis würde das bedeuten, dass in der Provinz im Nordosten der Lombardei mehr als ein Viertel der registrierten Erkrankten jünger als 40 Jahre waren und an erheblichen Symptomen litten.
Zwar müssen diese Patienten meist nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden, sondern können die Krankheit daheim auskurieren. Aber viele benötigen wegen Atembeschwerden zusätzliche Sauerstoffzufuhr. „Weil wir insgesamt so viele Infizierte haben, die unter einer beidseitigen Lungenentzündung leiden und in der häuslichen Quarantäne Sauerstoff brauchen, sind zuletzt die Flaschen knapp geworden“, sagte Pedrini...
https://www.faz.net/aktuell/gesellsc...-16696165.html
Dann frage ich mich erst recht: Cui bono? Hier über die potenziellen langfristigen Auswirkungen im Rahmen sozioökonomischer Modelle zu spekulieren, ist wenig hilfreich, aber zumindest nahezu alle - zugegebenermaßen in großer Eile entworfenen - ökonomischen Modelle hierzu zeigen, dass es so gut wie keine Gewinner der Krise geben wird.
In Bezug auf die Einzelfallargumente muss ich ja sogar Ripley beipflichten. Zu den ganzen Gründen, wie Luftverschmutzung etc., die nun ins Feld geführt werden, bleibt nur anzumerken, dass zumindest ein Einfluss nicht ausgeschlossen werden kann, aber Fragen in Bezug auf die Sterberate in China aufwirft, ausser die Relevanz wäre nahezu vernachlässigbar. Darüber hinaus bedingt eine Korrelation keine Kausalität.
Geändert von Han Fei (25-03-2020 um 18:24 Uhr)
Geändert von Klaus (25-03-2020 um 18:12 Uhr)
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Interwiev mit Ökonom Thomas Straubhaar zu Alternativen des Regierungskurses (es wurde hier schon dazu diskutiert):
"Thomas Straubhaar stellt den Corona-Kurs der Bundesregierung infrage und erntet dafür viel Kritik. Capital.de sprach mit ihm über Alternativen und die Frage, wie viel eine Gesellschaft aushalten kann"
https://www.capital.de/wirtschaft-po...=pocket-newtab
Quelle Frankfurter Rundschau (Fr.de)... 18.21 Uhr:
Nach der Einschätzung von Ärzten wird es wegen der Corona-Krise wahrscheinlich auch in Deutschland bald an Betten zur intensiven Betreuung von Schwerkranken fehlen. In einem Schreiben von sieben medizinischen Fachgesellschaften heißt es nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, trotz Erhöhung der Kapazitäten stünden wahrscheinlich in kurzer Zeit „nicht mehr ausreichend intensivmedizinische Ressourcen“ zur Verfügung. Die Ärzte müssten dann Entscheidungen über Leben und Tod treffen.
Dazu gibt es der Zeitung zufolge auch einen Katalog mit Handlungsempfehlungen. Entscheidend müssten medizinischer Befund und Wille des Patienten sein. Weiter heißt es: „Wenn nicht mehr alle kritisch erkrankten Patienten auf die Intensivstation aufgenommen werden können, muss analog der Triage in der Katastrophenmedizin über die Verteilung der begrenzt verfügbaren Ressourcen entschieden werden.“ Eine Auswahl, wer akut oder intensiv behandelt werde und wer nicht, sei „unausweichlich“. ...
Hat die DIVI heute veröffentlicht:
https://www.divi.de/empfehlungen/pub...mpfehlung/file
Das ist einmalig. Es gibt sogar Kommunikationsleitfäden.
Wie gesagt, es kommt etwas großes auf uns zu. Etwas richtig großes.
Wäre schön, wenn die Anhänger der Luftverschmutzungsthese dann auch folgerichtig eine Patientenverfügung bei sich trügen, in der sie explizit auf jede Beatmungsbehandlung zugunsten anderer Schwerkranker verzichten. Ist ja schliesslich fad sowas.
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