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Thema: Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

  1. #2506
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Infizierte (berechnet), Symptomatische (berechnet), Intensivpflichtige (gemeldet). Die bekannten Latenzen und Verhältnisse von SARS-CoV-2 liegen zu Grunde.

    Wie gesagt, zuletzt adjustiert auf die Daten vom 27.3.2020.
    Nur für mein Verständnis: erste (Zahlen)Spalte also alle Infizierten. Zweite Spalte alle, die Krankheitssymptome wegen Corona aufweisen sollten, (später) zum Arzt gehen und (noch später) positiv auf Corona getestet werden?
    Die dritte Spalte sind alle Neuankömmlinge auf der ITS? Also wenn man davon ausgeht, dass die Leute auf der ITS eine Weile bleiben, müssten alle Werte addiert werden, um die Bettenbelegung zu erhalten?

    Die Daten vom 26.3. bspw. liefern dann für deine weiter vorn geäußerte Aussage die Begründung, dass die Dunkelziffer mehr als Faktor 10 beträgt?

    Aber die Frage ist ja immer noch, auf welcher Basis du die Werte angenommen hast, mit denen du in die Rechnung gegangen bist. Genauer die erste Zeile der ersten Spalte.

  2. #2507
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    Standard Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Nein, du sitzt ja gern nachher auf der Straße, immerhin hast du mit dem Opfer deines Hauses, selbst wenn es gar nicht gebrannt hat das Viertel gerettet.
    Man könnte ja auch mit harten Argumenten diskutiere statt mit blumigen Bildnissen die man in alle Richtungen drehen kann wie man will. Aber das ist ja nicht so dein Ding, ne?
    Das Bild war schon ganz gut, nur du hast es ins absurde geführt.

    Ich mache zwei Standpunkte aus.
    1. Menschen sterben nunmal, aber das Leben(wirtschaftliche)für die anderen muss weitergehen.
    2. Jeder Tote der hätte vermieden werden können ist alle Anstrengungen wert.


    Jeder sollte für sich prüfen, ob hinter dem Gedanken, was denn jetzt besser für die Gesellschaft ist, nicht die Abwägung was für einen selbst besser wäre steckt.
    Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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  3. #2508
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    Noch ein Link für die "Hochrechner"
    https://www.divi.de/register/kartenansicht

    Sorry, bekomme ich auf'm Handy nicht besser hin.

    Liebe Grüße
    DatOlli

    Gesendet von meinem Mi MIX 3 mit Tapatalk

  4. #2509
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    Zitat Zitat von Kannix Beitrag anzeigen
    Ich mache zwei Standpunkte aus.
    1. Menschen sterben nunmal, aber das Leben(wirtschaftliche)für die anderen muss weitergehen.
    2. Jeder Tote der hätte vermieden werden können ist alle Anstrengungen wert.
    Da fehlen dann aber die ganzen Zwischenschritte.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  5. #2510
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Ich glaube, dass vielen hier immernoch nicht klar ist, was gerade passiert. Anders kann ich mir solche Argumente nicht erklären.

    1. notwendige Operationen finden sehr wohl statt.

    2. die Maßnahmen betreffen uns alle auf unangenehme Weise. Es geht nur darum, was der geringere Schaden ist.

    Ich werde es dir mal ein wenig konkretisieren, vllt führt es ja zu etwas Illumination.

    Wir haben die Chance mit unseren Maßnahmen mit einem blauen Augen VLLT davonzukommen. Oder wir verzichten darauf, dann ist der Schaden aber bei weitem höher.

    In den großen Kliniken gibt es im OP verschiedene Bereiche. Diese Bereiche werden, mit steigender intensivpflichtiger Hospitalisation Stück für Stück fallen und zu Intensivplätzen umfunktioniert werden. An dem Punkt werden wir in der übernächsten Woche sein. Wir, wo ich arbeite, reduzieren uns dann auf 4 Notfallsäle, für ALLE Disziplinen. Ob dann noch alle notwendigen Operationen überhaupt stattfinden können... mal sehen.

    Nochmal: Mehr Kranke gleichzeitig bedeutet ein höheres Risiko für ALLE. Die Sterblichkeit auf Normalstationen nimmt zu, nur durch den Umstand, dass diese voll belegt ist. Normalstation - nicht Intensiv.

    Ich fasse mir wirklich an den Kopf, wenn ich hier lese: "Ja, aber nicht so viel rausgehen zu können, ist aber auch nicht gut für das Immunsystem."

    Überlege dir mal (auch andere), was Kanken hier verlinkt hat, vor einigen Tagen. Ich hätte es hier nicht eingestellt, aber wo es schonmal da ist, kann man ja darauf verweisen. Wir steuern auf eine Situation zu, in der Leute entscheiden sollen, wer, wegen Resourcenknappheit nicht weiter behandelt werden soll. Und da jammern auf der anderen Seite Leute rum, "ja, nicht so viel rausgehen zu können, ist ja auch nicht so gut für das Immunsystem", während man auf der anderen Seite Engpässe bei der Verfügbarkeit von Schutzausrüstung absehen kann, für die Leute, die sich um die Kranken kümmern.

    Man kann ja die ganze Diskussion auch mal umdrehen: Das Virus rafft diejenigen dahin, die alt und vorerkrankt sind... und eben ein paar andere.

    Die Maßnahmen raffen die Wirtschaftsunternehmen dahin, die nicht so stabil waren und eh schon wackelten.. und halt ein paar andere.

    Es gibt keinen angenehmen Weg. Manche kapieren das nur scheinbar nicht. ALLE hier haben Angehörige, die durch Alter ein erhöhtes Risiko haben
    Ich glaube nicht, dass wir uns widersprechen, und deine lange Replik beinhaltet ja auch einiges, was ich gar nicht gesagt oder kritisiert habe.

    Die Ansichten darüber, wo der richtige Weg liegt, gehen hier halt genauso auseinander wie bei Experten und Politikern (oder anders gesagt, denen die Entscheidungen treffen müssen und ihren Beratern).

    Keiner von uns halbwegs vernünftigen Erwachsenen hat ein übermäßiges Problem damit, mal ein paar Wochen kaum rauszugehen; auch wenn es nervt. Keiner redet davon, wie bitter die finanziellen Einbußen sind, weil es jetzt nicht mehr für die Rolex für das Kind der ersten Frau reicht. Niemand behauptet, es sterben ausschließlich uralte Kettenraucher die im Smoggebiet gelebt haben.

    Ja, hinter jedem toten Mensch steht eine Geschichte und ein Leben. Manches war alt, manches jung; manches eher gelungen, manches eher missglückt; manches hat viel Freude ins Dasein gebracht, manches vielleicht weniger. Und ich behaupte jeder Mensch liebt mindestens einen anderen Menschen und wird von einem anderen Menschen geliebt, für den sein Tod zutiefst traurig ist.

    Und für die Ärzte und Pfleger tut es mir ganz besonders leid. Denn sicherlich hat man sich diesen Beruf nicht ausgesucht, um dann Sterbende und Tote in Hallen aufzustapeln.

    Und trotzdem sehe ich es jetzt nicht als meine moralische Pflicht an, mich über jeden der hier sterben wird, mehr die Haare zu raufen, als über die Millionen Menschen die jedes Jahr an Hunger sterben, die Menschen die in den zahlreichen Kriegs- und Krisengebieten sterben, den Menschen die auf unzählige Weise überall und dauernd sterben. Jetzt gerade. Ich schaue mir genauso wenig die Toten aus Italien an, wie ich mir davor Bilder und Berichte über Tote durch Katastrophen, Krankheiten, Krieg etc. anschaue. Nicht weil ich es verdrängen will. Ich habe ehrenamtlich im Hospiz gearbeitet, habe im Pflegeheim gearbeitet, und bin durch einen Elternteil seit zehn Jahren regelmäßig im Heim und sehe wie die Bewohner wechseln und wie alte und kranke Menschen aussehen. Der Tod klopft jetzt halt durch Corona massiv an die Türen der westlichen Gesellschaften. Nein, mir ist es nicht egal wie viele sterben, Hauptsache ich kann raus und mit Kumpels Grillen. Momentan empfinde ich schlicht und einfach das Besuchsverbot in Heimen in Bayern für meine beiden Eltern als die größte Gefahr. Für andere ist es der Verlust von Arbeit und Zukunftsperspektive. Für wieder andere ist es die Angst vor dem Vater, der jetzt nicht ins Bordell oder die Kneipe kann und deshalb die Mutter und das Kind verprügelt. Und für andere ist es die Vorstellung, dass 100K Menschen in Deutschland sterben, weil die Strukturen überlastet sind. Ich finde einfach, dass das alles irgendwo gleichberechtigte Sorgen sind.
    Geändert von Gast (28-03-2020 um 15:05 Uhr)

  6. #2511
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    Kanken: Vielen Dank! Klingt realistisch.

    Nick_Nick: Ich lese alle Spalten als die für den jeweiligen Tag geltende *Gesamt*anzahl, also heute N=937 ICU-Pflichtige *insgesamt*. Nix mit nochmal aufaddieren.
    Letzte Spalte müsste Zuwachsrate Infizierte sein.

  7. #2512
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Kanken: Vielen Dank! Klingt realistisch.

    Nick_Nick: Ich lese alle Spalten als die für den jeweiligen Tag geltende *Gesamt*anzahl, also heute N=937 ICU-Pflichtige *insgesamt*. Nix mit nochmal aufaddieren.
    Letzte Spalte müsste Zuwachsrate Infizierte sein.
    Exakt. Das Hellfeld ist von der DIVI, Olli hat ja den Link gefunden. 937 war allerdings gestern (bzw. es waren eigentlich 938, das lies sich nur nicht so gut adjustieren, da der Faktor dann zu krumm gewesen wäre, ja ich bin bequem)
    Geändert von kanken (28-03-2020 um 15:56 Uhr)

  8. #2513
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    https://www.dw.com/de/corona-sp%C3%A...ion/a-52838231

    langzeitfolgen von corona sind wahrscheinlich und auch zu beachten.

  9. #2514
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    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Der Verdacht liegt nahe, dass die Grippeviren irgendwie in den Winterreifen versteckt sind, und beim Fahren freigesetzt werden.
    und die Rhinoviren leben in den Sommerreifen?



    https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2017.pdf
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  10. #2515
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    und die Rhinoviren leben in den Sommerreifen?
    Also ich fand den gut ...

  11. #2516
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Man könnte ja auch mit harten Argumenten diskutiere statt mit blumigen Bildnissen die man in alle Richtungen drehen kann wie man will. Aber das ist ja nicht so dein Ding, ne?
    Stimmt, ist nicht so mein Ding. Richtig cool finde ich es hingegen, wenn es praktisch egal ist, was ich schreibe, da als Antwort sowieso das ewig gleiche kommt.
    Geändert von Pflöte (28-03-2020 um 17:04 Uhr)

  12. #2517
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    hinter den Bergen bei den ...
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    @julian Braun

    guter Beitrag.

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  13. #2518
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    Zitat Zitat von Kannix Beitrag anzeigen
    Das Bild war schon ganz gut, nur du hast es ins absurde geführt.

    Ich mache zwei Standpunkte aus.
    1. Menschen sterben nunmal, aber das Leben(wirtschaftliche)für die anderen muss weitergehen.
    2. Jeder Tote der hätte vermieden werden können ist alle Anstrengungen wert.
    Das lässt Rückschlüsse auf das Auflösungsvermögen Deines Erkenntnisapparates zu.

    Zitat Zitat von Kannix Beitrag anzeigen
    Jeder sollte für sich prüfen, ob hinter dem Gedanken, was denn jetzt besser für die Gesellschaft ist, nicht die Abwägung was für einen selbst besser wäre steckt.
    Natürlich beruht meine Sorge um die Gesellschaft hauptsächlich auf der Sorge um mich selbst, bzw. der mir nahe stehenden Personen (was wieder auf der Sorge um mich selbst beruht).
    Mein persönliches Wohl ist mit dem Wohl der Gesellschaft ziemlich eng verbunden.
    Dazu kommt dann ein angeborener Altruismus und Sorge um Leute, die nicht erkennbar mit meinem Wohl zu tun haben, aber auch der ist eventuell evolutionär selektiert:
    Die Gruppen, deren Mitglieder (zumindest teilweise) derartige Einstellungen zeigen, haben überlebt, was wiederum zum Fortpflanzungsvorteil der Gruppenmitglieder und der Weitergabe angeborenen Altruismus an die nächste Generation führte.

    So, was fang ich jetzt mit damit an?
    Geändert von Pansapiens (28-03-2020 um 17:14 Uhr)

  14. #2519
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    So, was fang ich jetzt mit damit an?
    In "der Gesellschaft" gibt es eben durchaus unterschiedliche Interessen, die in die Diskussion einfließen.

  15. #2520
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    Sehr Interessantes Interview zur - bezüglich Covid-19- vergangenen und aktuellen (Wirtschafts-) Politik.
    Kurioserweise könnte China gestärkt aus der Krise herausgehen und sich weiterer Teile der europäischen
    Wirtschaft bemächtigen. Zudem.

    ...Chinesische Desinformationskampagnen gab es jüngst häufiger, etwa in der Xinjiang-Frage, gegenüber Taiwan oder Hongkong, zuletzt auch gegenüber Schweden, also kleineren politischen Akteuren. Jetzt aber beobachten wir eine globale Kampagne, die darauf abzielt, die Corona-Erzählung zu verändern. China ist aus westlicher Perspektive ja in zweifacher Hinsicht verantwortlich. Man hat zum einen die Anfangsphase verschlafen und frühe Warnungen chinesischer Mediziner unterdrückt, was die Pandemie erst möglich gemacht hat. Und Peking hat zugelassen, dass im letzten Januardrittel noch Hunderttausende Chinesen ins Ausland gereist sind. China kommt als Ausgangspunkt der Pandemie also eine zentrale Rolle und Verantwortung zu. Aber diese Storyline ist aus Sicht der KP schädlich – sie muss zugunsten Chinas verändert werden. ...
    https://www.zeit.de/politik/ausland/...wirtschaft-usa

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