Geändert von Kusagras (06-06-2020 um 10:24 Uhr) Grund: Ortogh.
Hi,
https://www.youtube.com/watch?v=6fa-FE7sDt4
Ich muss gestehen, ich bin nach den Aussagen verwirrter als sonst!
Er erklärt aber gut wie das mit den Tests funktioniert und wo die Probleme liegen.
Man kann sogar Test positiv sein, obwohl das Immunsystem den Virus schon bekämpft und eliminiert hat, aber so noch Virenmaterial nachweisbar ist.
Gruß
Alef
Geändert von Alephthau (06-06-2020 um 12:08 Uhr)
Einfach den Abschnitt „Methods“ und „Virus Load Analysis“ auf Seite 9&10 lesen.
“RT-PCR threshold cycle values (received by us with only one
decimal place of precision) are used to estimate viral load (limited-precision conversion formulae
are given below) and these values are then also randomly adjusted.“
“Also, quantification is based on a standard preparation tested once in multiple diluted replicates to generate a standard curve and derive a formula upon which Ct values are transformed into viral loads.This approach does not reflect inter-run variability or the variability between different RT-PCR setups and chemistries.“
Vereinfacht gesprochen - Du kannst bei demselben Patienten direkt 3 Abstriche hintereinander nehmen und hättest jeweils andere Werte bzw. Anzahl von Fragmenten. Das wird entsprechend bei der Hochrechnung für die Virenlast berücksichtigt und durch Formeln „geglättet“.
PCR Tests unterliegen darüber hinaus grds. einer gewissen Ungenauigkeit:
https://m.apotheke-adhoc.de/nachrich...enorm-wichtig/
“Der beste Zeitpunkt zur Probennahme sei folglich der achte Tag, respektive der dritte Tag nach Einsetzen der Symptome, so die Wissenschaftler.“
Nicht alle Proben aus der Studie werden genau zu diesem Zeitpunkt genommen worden sein - entsprechend wird auch das berücksichtigt und mit eingerechnet.
Unterm Strich heißt das aber eben auch, dass es sich hier nicht um reine „Messergebnisse“ handelt bei denen der Abstrich 1:1 in die Auswertung einfließt.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Unterm Strich heißt dass, das die Viruslast keinesweg eine theoretisch basierte Größe ist, wie du ursprünglich hier transportiertest. Die statistischen Methoden sind im übrigens von den schärfsten Kritikern der Erst-Vorgehensweise Drostens abgesegnet worden (oder sogar selbst vorgenommen, wenn ich recht erinnere), ich geh davon aus, dass diese mathematisch-statistischen Methoden state of the art sind und deshalb die Aussagekraft nicht nennswerte Schwächen hat, das wäre dann wohl sonst in der Fachwelt entsprechend besprochen und kritisiert worden. Was soll also die Kritik?
Welcher Teil des Wortes „geschätzt“ das die Autoren selbst verwenden bereitet Dir hier jetzt so große Schwierigkeiten, dass Du da immer wieder falsch abbiegst?
Es mag vielleicht eine qualifizierte Schätzung sein, es ist und bleibt aber eine Schätzung. Gerade vor dem Hintergrund der marginalen Probenanzahl (auch das räumen die Autoren selbst ein) also nicht mehr als ein sehr grober Schätzwert.
Du möchtest gerne glauben, dass da jemand ein Stäbchen reinsteckt, dann die Maschine anschmeißt und einen Wert abliest? Hat mit der Realität zwar nichts zu tun, aber wenn es Dich glücklich macht - bitte schön.
Und warum die Kritik? Drosten erklärt ja erstmal warum seiner Ansicht nach die Methoden der Fachleute (Epidemiologen) hier untauglich seien ein sinnvolles Ergebnis zu liefern (wobei seine Annahmen diesbezüglich auch nicht mehr stimmen) - aber irgendwelche Schätzwerte sind da besser? (Die anderen Gründe wie geschätzte Virenlast ist nicht gleich abgegebene Virenlast wurden bereits erwähnt.)
Und da es scheinbar immer noch genug Leute gibt, die glauben die Zahlen in dem Papier hätten was mit der Realität zu tun oder seien besonders aussagekräftig ist es angebracht das ganze mal in den richtigen Kontext zu rücken.
Geändert von Little Green Dragon (06-06-2020 um 20:25 Uhr)
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Doch, doch, das ist wie beim Arzt, wenn der Deinen Blutzzucker bestimmt.
Der saugt ja nicht Dein ganzes Blut ab und guckt wie viel Zucker da gerade drin ist sondern nimmt nur eine kleine Probe und rechnet das dann hoch.
Rechnet.
Da braucht man Theorien wie die Grundrechenarten.
Teufelszeug.
Das ist doch das, womit widerlich rechthaberische und erbsenzählerische Mathelehrer in der Schule kleine Kinder foltern.
Bei PCR-Tests ist es noch schlimmer.
Da werden nicht etwas die Viren einzeln mit bloßem Auge gezählt.
Nein, da wird Teile des Erbguts erst mal vervielfältigt. Millionen- bis Billionenfach...
D.h. die meiste der RNA, die die da messen, machen die selbst und rechnen dann zurück (denken sich aus), wie viel DNA bzw. Viren angeblich vorher gewesen sein sollen..
Hahaha....
Wach auf. Die verarschen uns alle. Alles nur ausgedacht. Viren, runde Erde, Mathematik, Naturwissenschaft... alles Hirngespinnste von irgendwelchen Leuten, die gerne "Denken".
Hahaha....
Hat mit der Realtiät nix zu tun.
Vertrau Deinen Sinnen und Deinem gesunden Menschenverstand.
Geändert von Pansapiens (07-06-2020 um 16:52 Uhr)
Ego te exeo! Wenn du dem Demonicus der schwarzen Mathematik abschwörst, besteht auch für dich noch Hoffnung. Natürlich können wir dich nach so einem schweren Verbrechen erst post mortem von allen Sünden freisprechen und dir vergeben, aber du wirst ins Himmelreich eingehen, und nicht per Lebendverbrennung dem Satanus überantwortet. Das ist doch auch schon mal was!
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Wer sich anstatt mit dummen Sprüchen mal mit Inhalt beschäftigen möchte:
Real-Time PCR: Ct-Wert verstehen
https://www.thermofisher.com/de/de/h...anding-ct.html
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Und? Alles verstanden? Und vor allem: hat Drosten bzw. sein Team es falsch gemacht? Wenn nicht sind seine Ergebnisse also aussagekräftig. Mindestens so aussagegkräftig wie die über in erster Linie Befragungen verfolgte Infektionskettenverfolgung von 3 Hansels in der Irland-Studie.
Fakt ist, das hier keineswegs nur was errechnet wird, es sich nicht einfach nur um - Zitat LGD - "irgendwelche Schätzwerte handelt - sondern eben eine Probe vorhanden sein muss, aus der Messwerte gezogen werden die dann mittels mathematischer Methoden zur "Bestimmung der Zielsequenz/Zielgens" führen. Und wenn das alles nur 1,2,3 Bullsh.t Rechnerei wäre, würden die das wohl nicht machen.
Wem das Ergebnis nicht passt,d er muss das Haar ind er Suppe suchen.
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