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Thema: Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

  1. #6601
    oxox Gast

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    Sehe ich auch so. Die Geschichte hat gezeigt, dass es in Deutschland definitiv keine Verschwörungen gegen das Allgemeinwohl geben kann. Die bloße Vorstellung daran unsere geliebten Eliten könnten je-mals auch nur daran denken dem Land zu schaden, oder dass sie aus anderen Gründen als aus purer Selbstlosigkeit Politiker geworden wären, ist gelinde gesagt absurd! Ich für meinen Teil sorge mich eher um diese konspirativen Verschwörungstheoretikern, die sich darüber insgeheim abgesprochen haben wie man die Krise für sich am besten nutzten kann und die AfD im Auftrag der Russen an die Macht hieven wollen.

  2. #6602
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    Was für ein polemischer Unfug. Der Punkt ist doch, man braucht keine geheimen Verschwörungen, dass ganze geschieht offen vor unseren Augen (schau mal: https://www.facebook.com/photo/?fbid...a.422350981364). Aber anstatt sich dem offensichtlichen zu widmen und etwas dagegen zu unternehmen stürzt man sich lieber auf irgendwelche geheimen Weltverschwörungen.
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  3. #6603
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Welche anderen Länder sollen das denn konkret sein? EU Länder kann er nicht meinen, die würden damit genau wie DE eine Bruchlandung hinlegen.

    Und nur weil Peru oder Takk-Tukka-Land so etwas vielleicht planen schreibt sich DE so etwas vorsorglich schon mal in ein Gesetz? Die Begründung überzeugt nicht wirklich.
    Ähnliche Vorschriften haben seit vielen Jahren etliche Länder bezüglich Gelbfieber. Dafür gibt es den internationalen Impfausweis. Du hast wahrscheinlich auch einen. Das war für Dich jedoch nie interessant, da Du ja nicht aus einer Region kommst in der das Gelbfieber wütet und dieser Nachweis nie von Dir verlangt wurde.

    Wenn sich Europa dafür entscheidet das Virus nicht zu bekämpfen, dann kann sich durchaus die Situation ergeben das erfolgreichere Länder wie etwa Australien oder Südkorea Europäer ohne entsprechenden Nachweis nicht mehr einreisen lassen werden.

    Herrn Spahns Argumentation kann ich auch nicht nachvollziehen, es gibt den internationalen Impfausweis bereits. Genau dafür wurde er geschaffen.

  4. #6604
    oxox Gast

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    Polemik funktioniert in beide Richtungen. Manche meinen genauso deren Befürchtungen wären offensichtlich und denken, dass die Anderen es nur nicht sehen wollen. Ich persönlich glaube an keine monolithische Weltverschwörung und lese auch nicht Compact, denke aber das Macht korrumpiert und finde, dass es es im Schnitt mehr Soziopathen in den Führungsebenen gibt als in der bürgerlichen Mittelschicht. Die komplexen Dynamiken dahinter sind ein anderes Thema, aber ich bin definitiv nicht der Meinung unsere Eliten wären besonders benevolent und finde auch nicht, dass wir historisch eine Ausnahme bilden. In dem Sinne, dass ausgerechnet wir immun dagegen wären verarscht zu werden und oder sich keiner mehr trauen würde zu lügen. Wenn du dann aber irgendwas konkretes erwähnst kommt direkt die Keule von wegen Verschwörungstheoretiker mah mah mah und Aluhut Eidechsenmensch.

  5. #6605
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Du hast die Echsenmenschen und die Reichsflugscheiben in der Aufzählung vergessen.

    Vielleicht ist Hr. Spahn ja aber eigentlich auch ein Echsenmensch, dann würde es wieder passen. Oder er ist Freimauer - oder freimauernde Echse.
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mauereidechse
    Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
    http://www.thaiboxen-bingen.de Facebook

  6. #6606
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    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    Ich kaufe dem Grossteil der Menschen einfach nicht ab, dass sie sich um die Gesundheit ihre Mitbürger sorgen. Zum Beispiel lassen sich nur 35% der Deutschen gegen Grippe impfen. Bei Unfällen wird vorbei gefahren, in Konfliktsituationen nicht eingegriffen etc. Gibt ja genug Versuche in denen das festgestet wurde. Und jetzt auf einmal machen alle mit, sorgen sich um ihren Nachbarn-nie im Leben glaube ich das. Kommt mir vor wie eine neue Mode, alle machen mit, wir fühlen uns gut, kostet die meisten ja auch nichts.

    Du kannst Dich über das Wort Gutmensch aufregen, ich rege mich über die Scheinheiligkeit und Bigotterie der Leute auf.
    Was du da über den "Großteil der Menschen" sagst, ist dein Weltbild, dein Glaubenssatz. Verallgemeinerung, die nicht belegt sind. Vielleicht auch geprägt durch deine persönliche Lebenserfahrung (was natürlich für uns alle gilt). Darfst du haben, wie jeder andere. Jedoch ist es nicht stimmig, oder zumindest gewagt, hier weitere Argumentation aufzubauen. Jeder muss immer die eigenen Bedürfnisse und Vorteile gegen das Wohlergehen von anderen abwegen, oft auch praktisch. -- Sich gegen Grippe zu impfen, mit noch vor ein paar Jahren niedrigerer Bewusstsein für 'Seuchen' in der Gesellschaft insgesamt, war wohl eher eine Frage von "brauche ich das persönlich?", und nicht "helfe ich anderen oder nicht?". -- Es wird auf keinen Fall immer oder gar meistens "bei Unfällen vorbeigefahren". -- Ob man bei Konfliktsituationen eingreift oder nicht, ist nicht nur eine Frage von "geht das mir am Ar*** vorbei?" sondern hat auch damit zu tun, ob Menschen fürchten (oft sogar zurecht), dass sie selbst eine Zielscheibe werden können. Als Kampfkunst-Typ übersieht man das schnell. Undsoweiter.

    Die grundsätzliche Bereitschaft, anderen zu helfen oder zu schützen, auch wenn es für sich selber Unannehmlichkeiten mitbringt, ist jedenfalls nicht mit deinen Beispielen gut zu beurteilen oder zu "messen".

    Und wenn du selber Selbstsucht, seelische Kälte und "Scheinheiligkeit und Bigotterie" als negativ siehst, und dann im Umkehrschluss wohl weniger davon wünschen würdest und stattdessen mehr allgemeines Mitgefühl und gelebte Solidarität wünschst, dann verstehe ich nicht, warum du "Gutmensch" als Schimpwort gebrauchst. Weil Leute nicht wirklich "gut" sein können, weil die Menschen in Wirklichkeit doch alle verdorben und schlecht sind? Weil die allermeisten, die anscheinend willig sind, selber etwas Doofes (zumindest für eine Weile) zu ertragen, eigentlich (per Definition) Heuchler sind?
    Geändert von GilesTCC (15-05-2020 um 18:12 Uhr)
    Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin

  7. #6607
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    hinter den Bergen bei den ...
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    Zitat Zitat von GilesTCC Beitrag anzeigen
    Was du da über den "Großteil der Menschen" sagst, ist dein Weltbild, dein Glaubenssatz. Verallgemeinerung, die nicht belegt sind. Vielleicht auch geprägt durch deine persönliche Lebenserfahrung (was natürlich für uns alle gilt). Darfst du haben, wie jeder andere. Jedoch ist es nicht stimmig, oder zumindest gewagt, hier weitere Argumentation aufzubauen. Jeder muss immer die eigenen Bedürfnisse und Vorteile gegen das Wohlergehen von anderen abwegen, oft auch praktisch. -- Sich gegen Grippe zu impfen, mit noch vor ein paar Jahren niedrigerer Bewusstsein für 'Seuchen' in der Gesellschaft insgesamt, war wohl eher eine Frage von "brauche ich das persönlich?", und nicht "helfe ich anderen oder nicht?". -- Es wird auf keinen Fall immer oder gar meistens "bei Unfällen vorbeigefahren". -- Ob man bei Konfliktsituationen eingreift oder nicht, ist nicht nur eine Frage von "geht das mir am Ar*** vorbei?" sondern hat auch damit zu tun, ob Menschen fürchten (oft sogar zurecht), dass sie selbst eine Zielscheibe werden können. Als Kampfkunst-Typ übersieht man das schnell. Undsoweiter.

    Die grundsätzliche Bereitschaft, anderen zu helfen oder zu schützen, auch wenn es für sich selber Unannehmlichkeiten mitbringt, ist jedenfalls nicht mit deinen Beispielen gut zu beurteilen oder zu "messen".

    Und wenn du selber Selbstsucht, seelische Kälte und "Scheinheiligkeit und Bigotterie" als negativ siehst, und dann im Umkehrschluss wohl weniger davon wünschen würdest und stattdessen mehr allgemeines Mitgefühl und gelebte Solidarität wünschst, dann verstehe ich nicht, warum du "Gutmensch" als Schimpwort gebrauchst. Weil Leute nicht wirklich "gut" sein können, weil die Menschen in Wirklichkeit doch alle verdorben und schlecht sind? Weil die allermeisten, die anscheinend willig sind, selber etwas Doofes (zumindest für eine Weile) zu ertragen, eigentlich (per Definition) Heuchler sind?
    https://de.statista.com/statistik/da...n-deutschland/
    Impfquote geht seit Jahren immer weiter zurück-da ist nicht besser geworden. Zieh davon noch die med. Berufe, Altersheiminsassen und ähnliche ab, interessiert den Grossteil der Deutschen nicht. Die machen sich über eine mögl. Ansteckung ihrer Mitmenschen keinerlei Gedanken.

    Bzgl. Unfälle ein Beispiel:https://www.stern.de/auto/news/ander...i-8136082.html 9 von 10 fahren ohne anzuhalten vorbei...

    Eingreifen in Konfliktsituationen: Polizei rufen oder Hilfe organisieren und nicht das Smartphone zücken und nen Video drehen. Gibt doch genug Beispiele aus jüngster Vergangenheit zu dem Thema. Es braucht nicht immer körperlichen Einsatz um Hilfe zu leisten.


    Mich nerven Menschen, die an sich andere (niedrigere) Massstäbe als an ihre Mitmenschen anlegen, Dinge fordern, die sie selber nicht bereit sind, einzugehen, eine Träne im Knopfloch vergiessen, weil xy gestorben ist, aber nicht der Familie xy's helfen, der es finanziell durch den Tod schlecht geht, wer für den Lockdown war/ist und nächstes Jahr, ob der höheren Steuern, Verlust seines Arbeitsplatzes, dann aber Opposition wählt.

    Natürlich gibt es gute Menschen, die mit den Händen machen, was deren Mund sagt, eine Minderheit.

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  8. #6608
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    https://www.welt.de/gesundheit/plus2...sagte-OPs.html

    Die indirekten Schäden der Corona-Pandemie

    Bezahlartikel, vielleicht hat ja jemand nen welt+ Account und mag ne Zusammenfassung hier reinstellen.

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  9. #6609
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    Hi,

    Hab ne spannende Seite gefunden:

    https://www.risknet.de/


    Corona-Pandemie: Die Reproduktionszahl und ihre Tücken
    Unsere vorangegangene Unstatistik hatte bereits die Möglichkeiten und Grenzen zentraler Kennzahlen der derzeitigen Covid-19-Pandemie aufgezeigt – insbesondere der Infektions- und Sterbequote. Inzwischen ist mit der Reproduktionszahl R eine weitere Kennzahl in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Sie gibt an, wie viele andere Personen eine infizierte Person ansteckt und ist keine Eigenschaft eines Virus, sondern ergibt sich aus dem Verhalten des Virus und unserer Reaktion auf den Virus. Ist beispielsweise R = 2, steckt jede infizierte Person im Durchschnitt zwei weitere Personen an. Aufgrund des exponentiellen Wachstums der Pandemie, die wir bereits in unserer vorangegangenen Unstatistik detailliert beschrieben haben, wird dieser Kennzahl nicht zuletzt von der Bundesregierung eine zentrale Rolle beigemessen.
    Wenngleich diese Kennzahl für den Umgang mit der Pandemie und für die Möglichkeiten der Lockerung der derzeitigen Politik der sozialen Distanz von hoher Bedeutung ist, sollte sie dennoch mit einer gewissen Vorsicht interpretiert werden, da die Berechnung der Reproduktionszahl keineswegs trivial ist, einige wichtige Annahmen erfordert und daher mit einer erheblichen statistischen Unsicherheit behaftet ist. Deren Größenordnung lässt sich zudem auf Basis der bisherigen Datengrundlage nur schwer abschätzen.
    Die Reproduktionszahl hat einen nicht unerheblichen Schätzfehler

    Wie wird nun diese zeitabhängige Reproduktionszahl geschätzt? Das Robert Koch-Institut (RKI) beschreibt das Verfahren zur Berechnung von R im Detail in diesem Artikel. Im Folgenden werden wir auf einige zentrale Annahmen dieser Schätzung kurz eingehen. Um R zu schätzen, muss in einem ersten Schritt eine Annahme über die oben beschriebene Generationszeit getroffen werden. Auf Basis der bisherigen Erfahrung mit der Pandemie geht das RKI von einer Generationszeit von vier Tagen aus. Unter dieser Annahme ergibt sich R zu einem bestimmten Zeitpunkt als Quotient der Neuinfektionen des aktuellen und der vorangegangenen drei Tage und der Summe der Neuinfektionen der vier Tage zuvor. Für den 9. April hat das RKI bspw. eine Reproduktionsrate von 0,9 angegeben. Das bedeutet, dass die aufsummierte Anzahl der Neuinfektionen zwischen dem 6. und 9. April leicht unter der Anzahl der Neuinfektionen zwischen dem 2. und 5. April lag.

    Wichtig hierbei ist, dass das RKI für diese Berechnungen nicht lediglich die Anzahl der gemeldeten Neuinfektionen verwendet, sondern die aus den gemeldeten Neuinfektionen in einem vorgelagerten Schritt geschätzten Neuerkrankungen. Für diese Schätzung wird ein statistisches Verfahren eingesetzt (ein sogenanntes Nowcasting), um mögliche Verzögerungen bei der Diagnose, der Meldung und der Übermittlung der Anzahl der Neuerkrankungen zu berücksichtigen. Auf die genaue Methode wollen wir an dieser Stelle nicht näher eingehen, nur darauf hinweisen, dass der Nowcast für den 1. April zwischen rund 3.000 und fast 6.000 neuen Fällen schwankte – je nachdem, zu welchem Zeitpunkt er ermittelt wurde.

    Deshalb handelt es sich bei der Reproduktionszahl um eine Schätzung mit einem nicht unerheblichen Schätzfehler, der bei der Bewertung der aktuellen Lage immer berücksichtigt werden muss. So blieb in der öffentlichen Diskussion weitgehend unberücksichtigt, dass das RKI am 9. April angegeben hat, dass die Reproduktionsrate mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent in einem Intervall zwischen 0,8 und 1,1 lag. Neuere Meldungen, die Reproduktionszahl sei wieder auf 1 gestiegen, wie beispielsweise „Zeit online“ am 28. April schrieb, sind nicht unbedingt Grund zur Besorgnis. Denn es kann sich bei diesem Anstieg durchaus um eine Schwankung innerhalb des Schätzfehlers handeln. Es ist sogar durchaus möglich, dass die wahre Reproduktionsrate konstant geblieben oder gar leicht gefallen ist.
    Repräsentative Panelstichproben liefern verlässlichere Informationen

    Darüber hinaus sollte berücksichtigt werden, dass viele der Probleme der Infektions- und Sterbequote, die wir bereits in unserer vorangegangenen Unstatistik angeführt haben, auch für die Reproduktionszahl gelten. So wird insbesondere angenommen, dass die Dunkelziffer der nicht erfassten Infektionen über die Zeit hinweg konstant bleibt. Wird nun die Anzahl der Tests erhöht, erhöht sich aber auch die Anzahl der gemeldeten Neuinfektionen; anders gesagt, die Dunkelziffer verringert sich. Damit wird jedoch wiederum das geschätzte R tendenziell ansteigen, ohne dass sich in der Realität der Infektionsverlauf geändert hat. Dies dürfte vor allem in der Anfangszeit der Pandemie die Schätzungen durchaus beeinflusst haben. Somit ist der Anstieg der Fallzahlen nur begrenzt aussagekräftig in Bezug auf die tatsächliche Ausbreitung der Infektion.

    So bedeutsam die Reproduktionszahl für die Einschätzung des Verlaufs der derzeitigen Pandemie auch ist, so vorsichtig sollte sie daher interpretiert werden. Kleine Verringerungen oder Erhöhungen von R um Differenzwerte von 0,1 bis 0,2 liegen im Bereich des Schätzfehlers und sind eigentlich keine Schlagzeile wert. Vor allem eignet sich die Reproduktionszahl aufgrund der nach wie vor mangelhaften Datengrundlage nicht als zentrale oder gar einzige Entscheidungsgrundlage für die schwierige Frage, ob die derzeitigen Kontaktbeschränkungen gelockert werden können oder nicht. Nur eine hinreichend groß angelegte repräsentative Panelstichprobe von Personen, die sich regelmäßig in kurzer Frequenz einem Test unterziehen, kann das zentrale Problem der mangelnden Kenntnis der Dunkelziffer und damit der wahren Ansteckungsgefahr lösen.
    Autoren:

    Mit der „Unstatistik des Monats“ hinterfragen der Berliner Psychologe Gerd Gigerenzer, der Dortmunder Statistiker Walter Krämer, die STAT-UP-Gründerin Katharina Schüller und RWI-Vizepräsident Thomas K. Bauer jeden Monat sowohl jüngst publizierte Zahlen als auch deren Interpretationen. An dieser Unstatistik hatte zudem RWI-Präsident Christoph M. Schmidt erheblichen Anteil.
    https://www.risknet.de/themen/riskne...-ihre-tuecken/

    Gibt zig Artikel dort zum Thema Covid-19, aber hauptsächlich mit Bezug auf die wirtschaftlichebn Auswirkungen!

    Gruß

    Alef

  10. #6610
    MichaelII Gast

    Standard

    In Berlin wirds morgen lustig:

    Mehrere linke Gruppen haben zu Demonstrationen gegen Verschwörungstheoretiker und Rechtspopulisten aufgerufen, darunter die Bergpartei unter dem Motto „Revolution der Reptilienmenschen statt Querfront.“

    Auf der anderen Seite wird erneut zur nicht angemeldeten Hygiene-Demo auf dem Rosa-Luxemburg-Platz aufgerufen. Auch der Vegan-Koch Attila Hildmann will wieder auftreten und mit seinen Anhängern vom Alexanderplatz zum Reichstag marschieren..
    Tagesspiegel

    Attila Hildmann erwartet auf seiner Demo Oliver Pocher, der angekündigt hat, ihm ein Metbrötchen zu überreichen...
    Metbrötchen

  11. #6611
    MichaelII Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Hi,




    Da isser ja wieder der kleine Troll!

    Du bist ein wenig spät mit dem was Du da postest, ich hatte schon vor längerem geschrieben, dass Dr Knut M. Wittkowski kein Professor an der Rockefeller University war und er dies auch nochmal klar gestellt hat!

    Aber um dein Hirn mal zu überlasten, weißt Du was der "h-Index" ist?






    Schauen wir doch mal nach wie es bei Dr Knut M Wittkowski aussieht:

    h-Index 23 bei semantics scholar

    https://www.semanticscholar.org/auth...kowski/3022374

    h-inde 29 bei google scholar

    https://scholar.google.com/citations...AJ&hl=de&oi=ao

    Achja, seine offizielle Position bei der Rockefeller University war:



    Ãœbrigens, Professuren hatte er auch einige in seinem Leben.....

    Ich hoffe ich habe dich jetzt intellektuell nicht allzu sehr überlastet und ja, man darf auch Dr Wittkowski nicht als den alleinigen Heilsbringer sehen....

    Gruß

    Alef
    Geändert von MichaelII (15-05-2020 um 21:05 Uhr)

  12. #6612
    Registrierungsdatum
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    Dieser Tweet ist nicht verfügbar.
    Gruß

    Alef

  13. #6613
    MichaelII Gast

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    Corona-Fight-Club:

    Morgen in Frankfurt:

    Verschiedene Aufrufe offiziell und über Chat-Gruppen zu Aluminaten-Demos mit ihren rechten Besuchern: 14:00 Uhr Hauptwache, 14:30 Alte Oper, 15:00 Uhr Roßmarkt
    vs.
    Die Gruppen „Aufklärung statt Verschwörungsideologien“, FFF, versch. Antifagruppen haben zu Demos aufgerufen: 11:00 Uhr Römer, 11:00 Uhr Alte Oper, 14:00 Uhr Hauptwache, 14:00 Uhr am Willy-Brandt-Platz
    vs.
    Polizei, Bundespolizei, BFE


    Mal sehen, obs am Aluhut scheppert

  14. #6614
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Hi,

    Hab ne spannende Seite gefunden:

    https://www.risknet.de/
    Die Aussagen zum Schätzfehler der R-Werte sind aber nicht neues, siehe meinen Beitrag vom 11. Mai im Post #6425

    Liest man die Situationsberichte im Original, dann wurde in der Statistik der R-Werte immer ein "Prädiktionsintervall" angegeben, also in welchem Interval sich der R-Wert mit 95% Wahrscheinlichkeit aktuell befindet. Das wurde aber bei den Tagesschau-Meldungen regelmäßig unterschlagen. Dass die wöchentlichen Schwankungen nicht zufällig sein können und schon gar nicht den realen Infektionsverlauf abbilden, war wohl so offensichtlich, dass das RKI neuerdings auch einen "geglätteten R-Wert" auf Basis von 7 Tagen angibt, wie es das RKI am 12. Mai erstmals auf einer Pressekonferenz verkündet hat.

  15. #6615
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    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    ich habs schon ein paar mal geschrieben 85% aller Schweden leben in Südschweden, grosse Teile des Landes sind sehr dünn besiedelt, da lebt fast niemand. Da kann ich dann auch mit der Bevölkerungsdichte von Russland argumentieren, die ist noch niedriger als Schwedens. In schwedischen Altersheimen sollte das Personal zum Beispiel keine Masken tragen, ausser es gibt einen bestätigten Coronafall-kein Wunder das da gestorben wird. Mit Lockdown wären die wahrscheinlich genauso verstorben.

    Der Vergeich der Toten geschenkt-jedes Land/Regierung zählt wie es ihr passt. Wenn in jedem Land jeder Tote obduziert und entsprechend gezählt wird, dann kann man vergleichen.

    Ich kaufe dem Grossteil der Menschen einfach nicht ab, dass sie sich um die Gesundheit ihre Mitbürger sorgen. Zum Beispiel lassen sich nur 35% der Deutschen gegen Grippe impfen. Bei Unfällen wird vorbei gefahren, in Konfliktsituationen nicht eingegriffen etc. Gibt ja genug Versuche in denen das festgestet wurde. Und jetzt auf einmal machen alle mit, sorgen sich um ihren Nachbarn-nie im Leben glaube ich das. Kommt mir vor wie eine neue Mode, alle machen mit, wir fühlen uns gut, kostet die meisten ja auch nichts.

    Du kannst Dich über das Wort Gutmensch aufregen, ich rege mich über die Scheinheiligkeit und Bigotterie der Leute auf.


    gruss
    Man kann nicht sagen, dass die mit Lockdown auch gestorben wären. Das ist unseriös. Das weißt du nicht! Ebenso, wie man nicht sagen kann, dass Leute, die an Covid sterben sowieso mehr oder weniger präfinal wären. Gerade gegen Letzteres verwehrt sich die gesamte medizinische Gemeinschaft und ich habe hier auch wiederholt betont, dass man nicht weiß, wann jmd stirbt, egal ob er 8 Jahre oder 80 Jahre alt ist.

    Der Vergeich der Toten geschenkt-jedes Land/Regierung zählt wie es ihr passt. Wenn in jedem Land jeder Tote obduziert und entsprechend gezählt wird, dann kann man vergleichen.
    Ja, da hast du recht. Darum habe ich aber auch Schweden zum Vergleich herangezogen und nicht z.B. UK, bei denen ja bekannt ist, dass die Tote in Pflegeheimen einfach gar nicht zählen. Bei Schweden ist das m.W.n. nicht der Fall, sodass ich den Vergleich nun auch nicht für so präzise in seiner Aussagekraft halte, aber als grobe Richtung scheint er mir durchaus tauglich. Klar, dass das Gegner der Maßnahmen natürlich anders sehen..... mit schwachen Begründungen.... um nicht das Wort fadenscheinig zu verwenden. Gutes Beispiel hier, die Meinung, um vergleichen zu können, müssten sämtliche Fälle obduziert werden. Sowas ist nirgendwo, mit oder ohne Corona auch nur annähernd gängige Praxis.
    Man kann stattdessen auch den Istzustand mit den möglichen worst-case-szenarien für uns selbst vergleichen, um erleichtert zu sein, dass zig TAUSENDE eben nicht gestorben sind.
    Und jetzt sag mir mal eines: Wie kommt ihr eigentlich auf das schmale Brett, dass das, was in Italien, Madrid, Wuhan, New York etc passiert ist, bei uns nicht passieren könne? Hat uns Gott vllt ganz besonders lieb?

    Ich kaufe dem Grossteil der Menschen einfach nicht ab, dass sie sich um die Gesundheit ihre Mitbürger sorgen. Zum Beispiel lassen sich nur 35% der Deutschen gegen Grippe impfen. Bei Unfällen wird vorbei gefahren, in Konfliktsituationen nicht eingegriffen etc. Gibt ja genug Versuche in denen das festgestet wurde. Und jetzt auf einmal machen alle mit, sorgen sich um ihren Nachbarn-nie im Leben glaube ich das. Kommt mir vor wie eine neue Mode, alle machen mit, wir fühlen uns gut, kostet die meisten ja auch nichts.
    Es reicht auch die Sorge um die eigene Gesundheit und die der engen Angehörigen und ich nehme an, dass du diese zumindest den meisten nicht in Abrede stellen wirst. Aber ich finde gerade ganz passend, dass du das mit den Unfällen sagst, an denen vorbeigefahren wird. Weißt du, genau daran musste ich denken, als ich mich gegen Vorwürfe einiger bzgl meines "Demokratieverständnisses" zu wehr setzen musste und besonders den Anfeindungen von... (Keine Ahnung, Name gerade entfallen), der/die mir, meine Einstellung zur Arbeit vorwarf. Da dacht ich mir auch, okay, also ist dann wohl die Konsequenz, dass ich nach dem nächsten 10h-Tag auf dem Weg nach hause an einem Unfall einfach vorbeifahre, weil ist ja unverantwortlich da zu helfen, oder spricht halt für eine gestörte Einstellung zu meinem Beruf. Ist ja eigentlich kein großer Unterschied, ob ich zu dem Unfall komme, oder der Unfall zu mir gebracht wird und ich deswegen natürlich nicht nach hause gehe, sondern bleibe, so nötig.

    Fast alle Toten haben übrigens gemein, dass sie sich wenig Gedanken um die Volkswirtschaft machen. Vielen ist vllt klar, dass im Falle einer Pandemie mit einem Erreger, der neu ist und bei dem anzunehmen ist, dass es keine Immunitäten gibt, die Wahrscheinlichkeit des eigenen Ablebens gefühlt ein deutliches Stück näher rückt.

    Du kannst Dich über das Wort Gutmensch aufregen, ich rege mich über die Scheinheiligkeit und Bigotterie der Leute auf.
    Es regt mich weniger auf, mehr finde ich es vielsagend. Bigotterie sehe ich nicht. Schon immer hatten die meisten Menschen (auch vor Corona) ein Interesse daran sich und vllt mehr noch die eigenen Angehörigen in Sicherheit zu wünschen.

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