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Thema: Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

  1. #3046
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Jo.

    Sag' ich seit wann?

    Ja, ich weiß: Besserwisserei und so. Eben. Besseres Wissen. Sorry.
    könnte mich nicht erinnern, dir je widersprochen zu haben.
    Ich sehe nur kritisch, wenn man aus der Datenlage ablesen will, dass eigentlich ja gar nix passieren wird/kann.

    Grüße

    Münsterländer
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  2. #3047
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Und übrigens zum Thema die Regierungen wissen was sie tun.

    https://www.derstandard.at/story/200...en-eu-hilfe-ab
    Ja, u.a darüber wird noch - sehr intensiv- zu reden sein.

  3. #3048
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Dann hätte dir auch schon lange klar sein müssen, dass Daten die von Epidemologen
    erhoben (?) oder bewertet werden müssen (Hast du ja betont) und nicht von Ärzten irgenwo her kommen müssen.
    Ja. Oder von anderen Stellen, die auf die Erhebung und Auswertung von Daten zu Klinischen Studien spezislisiert sind.

    Wo habe ich je etwas anderes behauptet?

    Nur hätten RKI und oder das BMG das vielleicht auch irgendwann mal veranlassen müssen, um ihrem Job auch nur annähernd gerecht zu werden.

  4. #3049
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Ja. Oder von anderen Stellen, die auf die Erhebung und Auswertung von Daten zu Klinischen Studien spezislisiert sind.

    Wo habe ich je etwas anderes behauptet?

    Nur hätten RKI und oder das BMG das vielleicht auch irgendwann mal veranlassen müssen, um ihrem Job auch nur annähernd gerecht zu werden.
    Du schriebst: "Es würden akkurat *nullkommanull* medizinische Kapazitäten gebunden! "

    Die würden in den Kliniken gebunden, wenn man z.B. detailliertere - ud die sidn ja gewünscht -Ergebnisse (z.B in Folge einer Obduktion) den
    Auswertenden zur Verfügung stellen will. Zumindest in einer Extremlage wie z.B in Italien, China nicht möglich.
    Bin gespannt ob das die Amis für ihre Eliteunis hinkriegen... . Oder auch in Heinsberg jetzt.

  5. #3050
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    Zitat Zitat von kloeffler Beitrag anzeigen
    Oft mehr Reflex im Meinungsaustauch als überlegte Reaktion ..
    Ich denke wir Menschen neigen dazu in solche Art "Grabenkämpfe" zu verfallen, davon schließe ich mich auf alle Fälle nicht aus!

    Bei diesem Thema haben wir ja grob gesagt zwei Hauptlager:

    1) Die apokalyptischen Reiter sind los

    2) Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst

    Am Anfang haben beide Seiten noch, mehr oder weniger, diskutiert, aber an irgendeinem Punkt gingen die "Grabenkämpfe" los.

    Lager 1 sieht Lager 2 als Verharmloser, Lager 2 sieht Lager 1 als Panikmacher!

    Dabei sind beide Lager eigentlich gar nicht so unterschiedlicher Meinung in diversen Schnittpunkten, z.B.:

    1) Der Virus ist neu, man muss ihn untersuchen

    2) In Italien sterben mehr Menschen als in Deutschland, man muss schauen wieso dem so ist

    3) Maßnahmen um die Ausbreitung zu bremsen sind eine gute Idee

    Wenn gesagt wird die Luftverschmutzung ist ein möglicher Multiplikator für die vielen Todesfälle in Italien, bedeutet das nicht, dass man sagt es gehe keine Gefahr durch den Virus aus. Das ist dann eher vergleichbar mit der Tatwaffe eines Mörders, die es ihm erleichtert hat sein Opfer umzubringen.

    Wenn gesagt wird in Italien kommt das Gesundheitssystem schon bei den Grippewellen an seine Grenzen, sagt das auch nicht, dass der Virus harmlos ist, in der momentanen Situation wirkt sich das aber bestimmt gerade auch nicht positiv aus.

    Ich glaube Kusagras und ich befinden uns in so einem kleinen Grabenkampf, in dem wir uns ohne Grund, bis aufs Blut anzicken!

    usw usw

    Was die Ethik angeht sind wir uns, denke ich, alle einig, dass wir am liebsten möglichst lange (weiter) leben wollen.....auch wenn wir 80+ sind!

    Wir neigen dazu den Tod komplett auszuklammern, obwohl schon immer Menschen gestorben sind und die Bestatter daraus ein erfolgreiches (traditionsreiches) Geschäftsmodell gemacht haben.

    Das Wirtschaftskrisen zu Hunger, Armut, Krankheiten und Toten führen können wissen wir, geschichtlich betrachtet, auch und somit ist das "an die Wand fahren" der Wirtschaft im Namen der Virusbekämpfung ein Wechsel von Pest zu Cholera.

    Man könnte jetzt natürlich sagen "Scheiß auf die paar Alten die über die Klingen springen wegen Covid-19!" um die Wirtschaft zu retten, aber ich denke diese Idee findet man nur solange gut, solange man nicht selber zu dieser Gruppe gehört.

    Die Möglichkeit alle retten zu wollen vor dem Virus klingt da schon nobler, man kann danach ja schließlich alles wieder aufbauen. Problem ist hier aber auch, dass sich das leicht sagen lässt, solange man nicht selbst betroffen ist und es einem, mehr oder weniger gut geht.

    Das es anders geht sieht man an diversen asiatischen Ländern, wo nicht alles komplett runtergefahren wird und die lassen ihre Leute ja auch nicht einfach über die Klinge springen!

    Ein weiteres großes Problem sehe ich aber auch in der durch die Presse emotional aufgeheizten Berichterstattung der Situation. Ob und wie über etwas berichtet wird, entscheidet großteils darüber ob oder wie etwas wahrgenommen wird.

    Lest euch mal diesen Artikel durch und entscheidet, ob ihr die Situation so dramatisch wahrgenommen habt:

    Grippe legt Krankenhäuser und Ämter lahm

    Bus- und Bahnverbindungen fallen aus, weil Fahrer fehlen. OP-Säle bleiben geschlossen, weil Ärzte erkrankt sind. Die Grippewelle sorgt in vielen Gebieten Deutschlands weiter für Probleme.
    Ausgedünnte Verwaltungen, Kliniken an der Kapazitätsgrenze: Die weiter anhaltende Grippewelle sorgt an vielen Stellen für Engpässe. In der zehnten Kalenderwoche lag die Zahl bestätigter, an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelter Fälle bei knapp 46.400.

    Damit ist die Zahl der Erkrankten noch einmal gestiegen. In der Woche zuvor hatte die Arbeitsgemeinschaft Influenza rund 42.400 Fälle gemeldet. Insgesamt sind in dieser Saison bereits mehr als 215.500 Menschen nachweislich an Grippe erkrankt. Die tatsächliche Zahl liegt deutlich höher, weil nicht von jedem Patienten Proben analysiert werden.

    In Schleswig-Holstein bringt die Erkrankungswelle Krankenhäuser zunehmend in Bedrängnis. Wegen der vielen Patienten und kranken Mitarbeiter nahm die Imland-Klinik in Rendsburg zunächst nur noch absolute Notfälle auf, einige Operationssäle wurden geschlossen. Andere Kliniken haben nach Angaben des Gesundheitsministeriums ähnliche Maßnahmen eingeleitet. Am Friedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK) in Neumünster wurden vier von acht Operationssälen geschlossen und 50 Prozent der planbaren Operationen verschoben.


    Im Gesundheitsministerium in Kiel fand am Donnerstag erstmals eine Lagebesprechung zur Grippewelle statt. Diese Runde komme künftig täglich zusammen, um die Behandlungskapazitäten der Kliniken zu koordinieren, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Ärzte raten, sich nach einer überstandenen Grippe richtig auszukurieren. Das Immunsystem sei dann noch deutlich geschwächt.

    Influenza: Die wichtigsten Fakten zur Grippe Von Nina Weber
    Ähnlich angespannt ist die Situation in Brandenburg. Der Verkehrsbetrieb Potsdam (ViP) erklärte, es könne zu Ausfällen bei Bussen und Straßenbahnen kommen. Es würden bereits Mitarbeiter aus Verwaltung und Werkstatt im Fahrdienst eingesetzt, wenn sie einen entsprechenden Führerschein haben.

    Mehrere Dutzend an Grippe erkrankte Mitarbeiter beeinträchtigen auch die Arbeit am Amtsgericht Cottbus. In mehreren Abteilungen sei die Situation "mehr als schwierig", so Gerichtssprecher Michael Höhr. Für Besucher und Anrufer könne es in den kommenden zwei Wochen zu erheblichen Verzögerungen kommen.

    In Nordrhein-Westfalen führte die Grippewelle zu Bus- und Bahnausfällen. Auf dem Höhepunkt seien bis zu 200 der rund 1500 Fahrer in Düsseldorf krankgemeldet gewesen, sagte ein Sprecher der Rheinbahn. Vereinzelt hätten Fahrten gestrichen werden müssen. Die Krankenquote nehme derzeit aber wieder ab.

    Auch in Köln, Dortmund und Essen fielen Fahrten aus. Der Krankenstand bei den Dortmunder Fahrern sei in den vergangenen Wochen durch die Grippe- und Erkältungswelle annähernd doppelt so hoch gewesen wie üblich, sagte eine Sprecherin der Stadtwerke. Wegen der hohen Ansteckungsgefahr dürften Rettungssanitäter in manchen Regionen nur noch mit Mundschutz behandeln.

    Nur Erkältung - oder die echte Grippe?
    Viele sprechen von einer Grippe, wenn sie nur einen grippalen Infekt haben. Zwischen beiden gibt es aber einen großen Unterschied: Während ein grippaler Infekt in der Regel harmlos verläuft und von vielen verschiedenen Viren verursacht wird, stecken hinter einer echten Grippe allein Influenzaviren.Die Symptome einer Grippe sind deutlich stärker als bei einem grippalen Infekt. Bei älteren, sehr jungen und immungeschwächten Menschen kann eine Infektion lebensgefährlich werden. "Auch wenn beide oft miteinander verwechselt werden, ist die Grippe eine ganz andere Nummer als ein grippaler Infekt", sagt der Virologe Stephan Ludwig von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster."Wenn man eine richtige Grippe hat, dann weiß man das. Dann hat man nicht ein bisschen Schnupfen und Kopfdruck, dann hat man hohes Fieber und Schmerzen." Vor den Influenzaviren schützt die jährliche Grippeimpfung. Die harmlosen Erkältungen hingegen kann auch sie nicht abwehren.


    Die Zahl der gemeldeten Influenza-Erkrankungen in Mecklenburg-Vorpommern steigt nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lagus) kontinuierlich an. "Die Meldedaten deuten auf eine der schwersten und langwierigsten Grippewellen seit zehn Jahren hin", sagte Lagus-Chef Heiko Will in Rostock. In einigen Schulen mussten bereits Klassen zusammengelegt werden, weil viele Lehrer krank sind, hieß es aus dem Bildungsministerium in Schwerin.

    In die Notaufnahme der Greifswalder Uniklinik drängen derzeit sehr viele grippegeschwächte Patienten oder Erkrankte mit grippalen Infekten. "Die Universitätsmedizin kommt an ihre Kapazitätsgrenze", sagte der Direktor der Klinik für Innere Medizin, Professor Stefan Felix. Das Stadtarchiv bleibt am Freitag wegen Krankheit komplett geschlossen.

    In der Stadtverwaltung in Stralsund sind nach Angaben eines Sprechers etwa elf Prozent der Mitarbeiter krank. In Ämtern könne es zu längeren Wartezeiten kommen.
    https://www.spiegel.de/gesundheit/di...a-1198398.html

    Noch ein Beispiel:

    Leipzig – Die Intensivstationen sind überlastet, Patienten werden abgewiesen, weil keine Betten mehr frei sind! Und selbst beim Personal ist der Krankenstand dramatisch hoch.

    Diesen Hilferuf schickte gestern ein Klinik-Mitarbeiter aus Leipzig, der anonym bleiben will, an BILD. Alles wegen der Grippe!

    Das St.-Elisabeth-Krankenhaus bestätigte: „Die Grippewelle 2018 übersteigt alles bisher Dagewesene.“ Man sei gezwungen, Patienten ambulant zu behandeln, sogar in andere Städte zu verlegen! Auch an der Uniklinik sind die Kapazitäten voll ausgelastet, die Situation angespannt.

    Zwar will keines der Krankenhäuser von einem „Aufnahmestopp“ sprechen, da sie sich um alle Fälle kümmern müssen. Wie BILD erfuhr, haben aber allein gestern das Elisabeth- und Diakonissenkrankenhaus sowie die Kliniken von Oschatz und Zwenkau bei der Rettungsleitstelle um „Schonung“ gebeten. Heißt: die Häuser sollten solange nicht angefahren werden, bis intern wieder Betten frei sind.


    Schuld ist „Yamagata“, ein Virus vom Influenza-Typ B. Deutschlandweit hat das Robert-Koch-Institut in dieser Saison schon 358 Grippe-Tote gezählt. 261 davon waren mit „Yamagata“ infiziert. Sachsenweit starben bislang 39 Menschen, einer auch in Leipzig, vier im Landkreis Leipzig.

    Ein Ende der Grippewelle ist derzeit nicht absehbar. Und dabei trifft es nicht nur Ältere und Schwache. Bei den Patienten sei jedes Alter vertreten, sagt Dr. Nadine Haberhausen (35), Leiterin der Notfallambulanz am Elisabeth-Krankenhaus. „Das Problem ist zum einen die fehlende Impfbereitschaft junger Menschen – und zum anderen die fehlende Wirkung der Dreifach-Impfung in diesem Jahr.“

    Nur wer den Vierfach-Schutz hat, kommt gegen „Yamagata“ an. Doch der wird noch immer nicht von allen Krankenkassen übernommen. Außer man ist Risiko-Patient z.B. mit Asthma.
    https://www.bild.de/regional/leipzig...5602.bild.html

    Nochmal, das bedeutet NICHT, dass ich Covid-19 zu verharmlosen versuche, sondern soll einfach nur die Beeinflussung unserer Wahrnehmung durch Berichte verdeutlichen.

    Ich habe einige dieser Berichte bei meiner Suche gefunden, aber die Präsenz und Wahrnehmung in den Medien an sich wahr überschaubar niedrig, kann mich jedenfalls nicht an wochen/monatelange Schlagzeilen erinnern.

    Gruß

    Alef

  6. #3051
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    Noch mal einen aus der Kategorie "Wirtschaft geht uns alle an..."

    Kabinett für Gutscheine bei abgesagten Veranstaltungen und Reisen

    https://www.onvista.de/news/virus-ro...isen-344114071


    Und ja - natürlich muss man sich hier was überlegen, damit Reise- und Flugbranche jetzt nicht komplett krachen gehen, aber wenn man sich die derzeitige "Lösung" mal anschaut:

    Du hockst jetzt mit den Blagen schon zu Hause rum, entweder im "home office" oder in Kurzarbeit oder "Zwangsurlaub". Die lang ersehnten (und angesparten) 2 Wochen im Robinson Club (wo man die eigene Brut dann wenigstens zu Roby abschieben kann um überhaupt etwas auszuspannen) sind jetzt auch schon längst perdu.

    Jetzt bekommst Du aber nicht mal die Kohle dafür zurück, sondern einen zeitlich begrenzten Gutschein. Den Du hoffentlich (irgendwann) dann auch mal verwenden kannst. Ob es dann überhaupt noch einen Robinson Club mit Kinderbespassung gibt oder ob der Reiseveranstalter nicht längst trotzdem den Thomas Cook gemacht hat steht zwar in den Sternen, aber hey - besser als nichts so ein Gutschein.

    Denn schließlich ist das ja alles vom Staat abgesichert. Dem Staat der jetzt schon die Gelddruckmaschine angeschmissen hat und Kohle raushaut die gar nicht da ist. Ist ja aber alles gar nicht so schlimm, wenn Du dann also 2021 tatsächlich noch einen Job hast von dem Du Urlaub nehmen könntest, dann leider aber nicht verreisen kannst weil irgendwer gerade Pleite ist bekommst Du Ende 2021 Dein Geld zurück - notfalls vom Staat. Da Du ja noch zu den Glücklichen gehörst die einen Job haben darfst Du dann natürlich auch noch Steuern zahlen, diese mussten aufgrund der Verpflichtungen des Staates in der Zwischenzeit leider etwas erhöht werden. Im Ergebnis zahlst Du Dich bzw. Deinen Gutschein Dir eigentlich selbst aus.

    Ja eine wirklich feine und gerechte Lösung bei der es nur Gewinner gibt. Denn "die Wirtschaft" ist ja nicht mein Problem...


    Und nur für den Fall:
    Ja die o.s. Ausführungen enthalten eine nicht unerhebliche Portion Sarkasmus.
    Geändert von Little Green Dragon (02-04-2020 um 14:15 Uhr)
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  7. #3052
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    ...

    Ich glaube Kusagras und ich befinden uns in so einem kleinen Grabenkampf, in dem wir uns ohne Grund, bis aufs Blut anzicken!

    usw usw
    So habe ich das gar nicht gesehen

    Prof Ionnaidis hat übrigens nix von Luftverschmutzung gesagt

    Ansonsten war er der überzeugendste von allen die du präsentiert hast.

    Im Gegensatz von Bhakdi stellt der sich hin und gesteht auch mal ein: I`m a champion of faults and mistakes"
    (Hat er wirklich gesagt)

    Im Ernst jetzt: der war der Informativste und er hat der WHO z.B keinen Vorwurf geacht und auch nicht grundsätzlich der Politik
    (bei der konkreten Frage nach Trumps allüren hat er sich vornehm und clever zurückgehalten). Die gegenwärtigen Maßnahmen hält er
    für nachvollziehbar. Für die nahe Zukunft mahnt er halt dringend an möglichst umfassende und verlässliche Daten zu bekommen.
    Dass das am Anfang der Epedemie eher schwierig war ist für ihn auch klar.

  8. #3053
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    Schweden nun auch auf dem Weg zum Shut down? Es deutet sich ein Umschwung an:

    ...Am Mittwoch ist außer dem Staatsepidemiologen Anders Tegnell auch der Chef der Behörde, Johan Carlson, gekommen. Vielleicht liegt es daran, dass man schlechte Zahlen verkünden muss. 59 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden. Insgesamt steigt die Zahl auf 239. Fast 400 Menschen liegen mittlerweile in Schweden auf der Intensivstation. Besonders angespannt ist die Situation im Großraum Stockholm. Die Stadtverwaltung muss einräumen, dass es inzwischen in jedem dritten Stockholmer Pflege- oder Seniorenwohnheim Covid-19-Fälle gibt. "Die Lage ist ernst", sagt Carl Smitterberg im schwedischen Fernsehen. ...
    https://www.zeit.de/politik/ausland/...tag-massnahmen

    Bin gespannt was die zeitliche Verzögerung am Ende ausmacht.

  9. #3054
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Schweden nun auch auf dem Weg zum Shut down? Es deutet sich ein Umschwung an:



    https://www.zeit.de/politik/ausland/...tag-massnahmen

    Bin gespannt was die zeitliche Verzögerung am Ende ausmacht.
    Naja, wenn man sich die Zahlen von John Hopkins ansieht (was auch immer man von denen hält) dann scheinen die ja in der Tat darauf hinzudeuten, dass Schweden auf einem deutlich schlechteren Weg ist als seine direkten Nachbarn.
    Das bleibt der Bevölkerung natürlich nicht verborgen.....

    ich bin gespannt.

    Grüße

    Münsterländer
    Geändert von Münsterländer (02-04-2020 um 15:01 Uhr)
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  10. #3055
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    So habe ich das gar nicht gesehen

    Prof Ionnaidis hat übrigens nix von Luftverschmutzung gesagt

    Ansonsten war er der überzeugendste von allen die du präsentiert hast.
    Ich habe so viele Berichte, Studien (großteils überflogen und dabei an den vielen Formeln und Fachbegriffen teils verzweifelt ) gelesen und Interviews gesehen, ich weiß gar nicht mehr genau was er jetzt gesagt hat, aber er hat definitiv die überlasteten Krankenhäuser erwähnt. (Ich finde es aber mutig, dass er der Meinung ist, dass weiße Klamotten und eine rote Krawatte eine gute modische Entscheidung ist! )

    Achja, eines sollte ich vielleicht noch klar stellen, wenn ich etwas verlinke mache ich das nur um eine weitere Sichtweise aufzuzeigen, was ich für wichtig halte.

    Das es im Moment eher die "gemäßigten" Stimmen sind die ich verlinke liegt halt daran, dass die "apokalyptischen Reiter" schon eine recht gute PR in der Gesellschaft haben!

    Gruß

    Alef

    P.S. Hab noch eine Studie zum Thema Covid-19 und Notfallzahnmedizin im Angebot, falls die wer lesen will?
    Geändert von Alephthau (02-04-2020 um 15:05 Uhr)

  11. #3056
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    Hi,


    Mit anderen Worten: Der Kunde schaut erst mal in die Röhre und gibt dem Unternehmen einen Zwangskredit. Überdies wird er gezwungen, bis zum Ende der Einlösungsfrist für den Gutschein – die Rede ist von Ende 2021 – erneut bei dem betreffenden Anbeiter zu buchen. Zu deutlich höheren Preisen und inhaltlich komplett veränderten bzw. deutlich eingeschränkten Angeboten? Das ist wohl zu befürchten.
    Auch wenn gerade die Touristik- und Veranstaltungsbranche nun in eine deutliche Schieflage gerät, ist die Frage erlaubt, wieso nun die Kunden für eine Zwischensanierung zuständig sein sollen. Natürlich ist es jedem unbenommen, sich mit einem Gutschein zufrieden zu geben, wenn er glaubt, das betreffende Unternehmen habe die Unterstützung verdient.
    https://www.lawblog.de/index.php/arc...-zwangskredit/

    Gruß

    Alef

  12. #3057
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Du schriebst: "Es würden akkurat *nullkommanull* medizinische Kapazitäten gebunden! "

    Die würden in den Kliniken gebunden, wenn man z.B. detailliertere - ud die sidn ja gewünscht -Ergebnisse (z.B in Folge einer Obduktion) den
    Auswertenden zur Verfügung stellen will.

    Ich kann jetzt ehrlich gesagt weder nachvollziehen, wieso man zum Durchtesten einer repräsentativen Stichprobe der Wohnbevölkerung auf Infektion mit SARS-CoV2 eine Obduktion brauchen sollte, wenn man doch im Zweifel Krankenakten einsehen kann, noch, was der im Keller sitzende Pathologe am Intensivbett des noch lebenden Patienten zu suchen habe sollte, noch dazu unabkömmlich.


    Aber auch das kannst du sicher so erklären. Gern wieder gewürzt mit Unterstellungen à la "Dein Mercedes (den ich gar nicht habe) ist dir ja viel wichtiger als das Leben der Oma*!!!!einself!"

    Viel Spaß schon mal!

  13. #3058
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    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    aufgrund von politischer Stümperei im Vorfeld, bleibt uns zur Zeit nur diese eine hilflose Maßnahme, die schon zur Zeit der spanischen Grippe erfolgreich war und das ist das traurige. Geschichte wiederholt sich. Hilflos weil sie nicht an der Situation ändert, das Virus verschwindet ja nicht, allein die Kurve flacht ab und mit Lockerung der Maßnahmen steigt sie wieder, dann geht wieder alles von vorne los bis es ein xxMillionen Schnelltest, Medikament, Impfstoff, Herdenimmunität etc. gibt.

    Mit ausreichend Masken und Handschuhen könnte man sich ausserhalb der Wohnung mit weit weniger Einschränkungen im privaten und geschäftlichen bewegen.
    Man hätte die Altenheime besser schützen müssen, Ausgangsbeschränken für die gesamte Zielgruppe einführen, die USA haben noch letzten Herbst so ein Szenario durchgespielt, da wurden doch sicherlich noch andere Schlüsse gezogen, als Oh Scheixx wir sind am Arxxx.

    Firmen, die nicht ausreichende Warenhaltung vorhalten sind selber Schuld, wenn Mangel herrscht, gilt genauso für Krankenhäuser. Wer kein Geld mit Material binden will, hat jetzt Pech, wenn es nichts oder nur zu hohen Preisen gibt.

    gruss
    Ich sehe keine Stümperei, auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin und sehr wohl auch Kritikpunkte habe. Aber es ist schön, dass wir uns schonmal einig sind, dass wir im Moment keine anderen Möglichkeiten haben, wenn unser Ziel die Reduzierung von Opfern ist. Da die Maßnahmen aber effektiv sind, wie du ja selbst einräumst und sich in der Geschichte auch schonmal als Effektiv erwiesen haben, finde ich die Bezeichnung, es seien "hilflose Maßnahmen" unpassend. Sie helfen ja.


    Ich danke dir sehr für die Bestätigung meiner grundsätzlichen Kritik. Du setzt in deinem Beitrag Krankenhäuser und Firmen gleich, viele tun dies und das ist ein grundsätzliches Problem. Darüberhinaus hat jedes Krankenhaus Lager und zwar von sich selbst aus.
    Im Gegensatz zu einer Firma handelt es sich hier aber um einen Ort der öffentlichen Daseinsfürsorge, mag sein, dass das vielen nicht klar ist, drum betone ich es mal. Offensichtlich scheint es nicht allen klar zu sein, dass ein Krankenhaus keine Keksfabrik ist.

    Ich nehme an, dass du, wenn du als Patient kommst nicht möchtest, dass du nicht behandelt wirst, weil es keine Schutzausrüstung gibt und das Personal daher "Kurzarbeit" macht. Oder ist das Argument "tja, Pech gehabt" dann etwa nicht mehr passend?

  14. #3059
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Ich nehme an, dass du, wenn du als Patient kommst nicht möchtest, dass du nicht behandelt wirst, weil es keine Schutzausrüstung gibt und das Personal daher "Kurzarbeit" macht. Oder ist das Argument "tja, Pech gehabt" dann etwa nicht mehr passend?
    Ist halt die Frage ob das nicht trotzdem nach Corona kommt weil der Virus Inflation und Arbeitslosigkeit um sich schlägt.

  15. #3060
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    Hi,


    Zwei Berichte die die Zählweise zum Thema haben:

    13.53 Uhr: Im Gegensatz zur Zählweise des Robert-Koch-Institutes (RKI) nimmt Hamburg nur die Toten in die eigene Corona-Statistik auf, die nachweislich durch den neuartigen Virus gestorben sind. Nach Angaben der Gesundheitsbehörde von Donnerstag liegt die Zahl der Corona-Toten damit derzeit bei 11. Das RKI gibt dagegen derzeit 14 Tote in der Hansestadt an, die mit dem Virus infiziert waren. Die Todesursache könnte dann allerdings auch eine andere Erkrankung sein. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
    https://www.mopo.de/hamburg/newstick...statt-36339194

    Irritation um die Zahlen der Corona-Toten in Hamburg: Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt in seinem täglichen Lagebericht am 1. April 14 Corona-Tote für Hamburg an, neun mehr als am Vortag. Laut Gesundheitsbehörde sind in Hamburger Krankenhäusern bislang allerdings nur insgesamt acht Patienten tatsächlich an Covid-19 verstorben, zwei mehr als bei der letzten Bekanntgabe.

    Der Unterschied erklärt sich aus der Zählweise in Hamburg: Während das RKI alle Toten zählt, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, lässt Hamburg die Verstorbenen zusätzlich von der Rechtsmedizin obduzieren und zählt nur diejenigen, bei denen das Virus den Tod nachweislich verursacht hat.
    https://www.mopo.de/hamburg/opferzah...aehlt-36499794

    Gruß

    Alef
    Geändert von Alephthau (02-04-2020 um 16:13 Uhr)

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