Zitat von
Pansapiens
...also z.B. ein 18-Jähriger Infizierter ohne Symptome, der mit dem Motorrad verunglückt, würde genauso in der Statistik auftauchen, wie ein 80-Jähriger, der an SARS ( Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom) verstirbt...
...und durch Corona keine Übersterblichkeit aufträte,
Die Frage ist halt über welchen Zeitraum du guckst. Je länger dieser ist desto statistisch sauberer wird er. Natürlich nur so lange er in einem kontextbezogenen sinnvollen Rahmen er bleibt. Die durchschittliche Sterblichkeit des Menschen der letzten 10000 Jahre hätte keine wirkliche Aussagekraft.
Ich denke wir sind uns einig, dass eine stündliche oder tägliche Statistik keine Aussagekraft über die durchschnittle Sterbezahl hat, weil die Schwankungen in dem Zeitraum viel zu groß sein können. Jetzt ist die Frage wie Aussagekräftig eine monatliche Sterblichkeit ist. Mathematisch gesehen nicht wirklich.
Da gerade Alte und Kranke betroffen sind, kann es halt auch sein, dass sich übers Jahr gesehen die monatliche Schwankung wieder ausgleicht, weil jetzt hauptsächlich Leute sterben, die dieses Jahr auch ohne Corona gestorben wären. Theoretisch könnten am Ende sogar weniger sterben als gestorben wären, wenn Corona nicht ausgebrochen wäre, weil jetzt wahrscheinlich auch einige Leute überleben, deren anderes Leiden sonst nie diagnostiziert wäre. Weil es jetzt aufgrund der Maßnahmen weniger, Arbeits-, Wege-, oder Sportunfälle gibt. Das ist halt ein hätte, wäre, wenn, was man erst am Ende richtig beurteilen kann.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution