Kusagras:
Polizei und Psychatrie wohl auch:
https://www.t-online.de/nachrichten/...chiatrie-.html
Traurig für die Dame. Vermute ich (als Laie): Klingt nun eher nach paranoider Schizophrenie.
Noch vor ein paar Tagen in ihrer eigenen Worten: 'Bahner hatte daraufhin geschrieben, es sei ihr "leider nicht gelungen, (...) die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Deutschland (...) vor dem schlimmsten weltweiten Angriff und der blitzschnellen Etablierung der menschenverachtendsten Tyrannei zu retten, die die Welt jemals gesehen hat." '
Dann verkündet sie, sie gibt wegen der gerichtlichen Ablehnung ihres Antrags ihre Anwaltszulassung auf. Dann am nächsten Tag verkündet sie, sie tut es doch nicht. (Also denkt und agiert nicht mehr mit ihrem 'Anwaltsgeist', sondern offensichtlich mit spontanen, widersprüchlichen Gefühlen hinsichtlich ihrem eigenen Beruf und Leben).
In dem Telefonmitschnitt (habe mir die ersten 2 Minuten angehört) bemüht sie sich um einen rationalen, sachlichen Eindruck. Ob es wirklich so war, dass auf einmal ein Auto mit 2 fremden Männern in ihre private Garage einfährt, sei auf jeden Fall dahingestellt. Dann kommt aber die Bemerkung ganz nebenbei von ihr: "aber die Ärztin kam erst 10 Minuten später, die musste glaube ich noch Anweisungen von ganz oben oder [aus] Amerika kriegen...".
Die Dame ist (gerade) krank. Dafür kann sie nichts. Hoffentlich bekommt sie jetzt eine hilfreiche Behandlung oder zumindest Stabilisierung.
Aber erschreckend, zugleich leider nicht überraschend, dass - wie man aus den Kommentaren beim YT-Vid sieht - viele Leute nehmen das alles für bare Münze. Nur schnell herausgegriffen:
-- "die erste Verhaftung, wieder nach 1945 sicher gibt es bald eine welle"
-- "Wir dürfen das nicht zulassen dass Frau Bahner weggesperrt wird weil sie für uns alle kämpft und unsere Grundrechte einfordert!"
-- "Ich weine.. das tut sehr sehr Leid ! Ich schäme mich für dieses Drecks-Regime !"
---- "Du brauchst dich nicht für die Taten von anderen zu schämen, du bist ein toller Mensch mit Herz. Bitte gebt nicht auf gegen das Faschisten Regime, haltet zusammen und helft einander."
Und so weiter. Die Dame wird nun als Märtyrerin gesehen. Könnte man natürlich unter "Lebensgefühl bei Covid-19" posten. Das gehört bei einigen auch dazu.
--> Ah, ich sehe, Kusagras war schneller und hat das mit "Amerika" auch gehört...!
Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin
Bekommt sie ja jetzt.
Hatte mal eine Freundin, und auch eine Mieterin mit echter Paranoia.
Erstere (meine damalige Freundin) war eine Gefahr für andere (im speziellen für mich), zweitere hat ob der "Auswegslosigkeit" einen Suizidversuch unternommen, nachdem sie aus der Klinik raus war.
Zwangseinweisung in dem Sinne gab es bei beiden nicht. Nach dem 15 Meter-Sturz (Suizidversuch) der Mieterin war das auch nicht mehr nötig, sie ist jetzt permanent auf Hilfe angewiesen und lag längere Zeit im Koma.
Von daher halte ich die geschilderte Vorgehensweise für gar nicht mal falsch. Falls es denn dann so war.
Liebe Grüße
DatOlli
..und wenn ich dann die Information eines deutschen Vertriebes von (unter anderem) PSA sehe wird mir klar das dieses Problem nicht in ein paar Tagen gelöst sein wird.Zitat von Seemann
Bleibt erst mal nur zu Hoffen das die Produktion jetzt weltweit auf kurzen Wegen bei den richtigen Verbrauchern ankommt.
Gruß
Alfons.
Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
...Dosenbier und Kaviar...
Geändert von Kusagras (14-04-2020 um 12:49 Uhr)
Hi,
Hab mir die Tonspur jetzt nicht angehört, aber ich würde mich nicht wundern, wenn die jetzige Situation so manche psychische Krankheit verschärfen bzw auslösen kann.
Nicht ganz vergleichbar, aber bei diversen Krankheiten, die z.B. durch die Medien geistern, stehen die Hypochonder ja auch schon recht zuverlässig Gewehr beifuß!
Gruß
Alef
Yes, dieses und noch Etliches mehr (da sind so etliche, richtiggehend versteckte Worte drin, die bevorzugt am Ende einiger langer Sätze vollkommen blitzartig auftauchen (z.B. a) + c) in dem obigen Satz), und auch nicht weiter ausgeführt werden (trotz Potenzials )) ... zeigt: Auch AnwältInnen sind (nur) ein repräsentativer Spiegel unserer Gesellschaft (oder Teilen davon).
Geändert von * Silverback (14-04-2020 um 13:11 Uhr)
Natürlich, ist niemand vor gefeit. Es kann auch Jahrzehnte gut gehen und auf "ein mal": Rums.
"Auf ein mal" in Klammern, da es doch oft Auslöser zu geben scheint. Kann eine Belastungssituation sein, Drogen, Alkohol... .
Mal sehen, wie diese Phänomene auch gegenüber den "Shut-down"-Maßnahmen weiter "benutzt" werden.
Lese ich anders.
Für mich geht es in dem Interview um Patienten, die mit analoger Vorgeschichte (hohes Alter, multimorbid) und nun hinzutretender Pneumonie (die gibt es bei alten Menschen häufig, dafür braucht es keine SARS-CoV-2-Infektion) normalerweise von "Normalpflege" auf Palliativ gelandet *wären*, die nun aber, weil sie ja eine Covid-19 bedingte Pneumonie haben, stattdessen auf ITS landen und dort (zu Tode) therapiert werden.
Aus dem Link:
https://www.deutschlandfunk.de/palli...icle_id=474488Matthias Thöns:*Na ja, die Politik hat jetzt eine sehr einseitige Ausrichtung auf die Intensivbehandlung, auf das Kaufen neuer Beatmungsgeräte, auf Ausloben von Intensivbetten. Und wir müssen ja bedenken, dass es sich bei den schwer erkrankten COVID-19-Betroffenen, so nennt man ja die Erkrankung, meistens um hochaltrige, vielfach erkrankte Menschen handelt, 40 Prozent von denen kommen schwerstpflegebedürftig aus Pflegeheimen, und in Italien sind von 2.003 Todesfällen nur drei Patienten ohne schwere Vorerkrankungen gewesen. Also es ist eine Gruppe, die üblicherweise und bislang immer mehr Palliativmedizin bekommen hat als Intensivmedizin, und jetzt wird so eine neue Erkrankung diagnostiziert und da macht man aus diesen ganzen Patienten Intensivpatienten.
Im Textverlauf wird auch eine Gegenstimme bzw. ein link dazu aufgeboten (find ich eine gute Maßnahme, könnten/sollten auch
andere Medien öfters machen:
...Zurheide: Aber der Vorhalt ist ja dann zum Teil, dass Menschen gerade mit Vorerkrankungen, unabhängig vom Alter, dann auch intensivmedizinisch behandelt werden, möglicherweise zu lange. Ist das aus der Luft gegriffen?
Marx: ... Es geht immer darum, möglichst für den Patienten die beste Behandlung durchzuführen. Wir wissen oft nicht, ob eine Behandlung tatsächlich am Ende erfolgreich ist, aber wenn wir sehen, dass es keinen Sinn mehr macht, kann man ja auch jederzeit eine Therapieziel-Änderung machen – das natürlich immer in Abstimmung mit dem gesamten Team, verschiedensten Ärzten und auch den Angehörigen des Patienten. Wir kümmern uns wirklich sehr individuell, sehr intensiv um jedes einzelne Schicksal, und dass dann die technische Intensivmedizin, egal was passiert, über einen einzelnen Menschen ausgeschüttet wird, nur weil die Geräte da sind, das ist auf keinen Fall gegeben.(...)
https://www.deutschlandfunk.de/moegl...icle_id=474549
Die wirtschafts- und finanzorientierte Denkfabrik Deep Knowledge erteilt De sowas wie einen ökonomischen Ritterschlag... Sollte De
gegenüber anderen Ländern in Folge der Krise etl. sogar profitieren? Wir werden sehen... .
https://www.gmx.net/magazine/news/co...hrend-34613664...Besonders gut schneidet Deutschland im Vergleich beim Krisenmanagement der Regierung ab. Hierbei kommt es etwa darauf an, wie gut Krisenstäbe funktionieren und wie schnell Hilfen zur Verfügung gestellt werden.
Die Schweiz und Österreich - weltweit auf den Rängen elf und zwölf - liegen auf europäischer Ebene direkt hinter Deutschland auf den Plätzen zwei und drei.
"Deutschland war angesichts seiner anfangs hohen Infektionszahlen äußerst effizient und hat eine weitere Ausbreitung der Krankheit erfolgreich gestoppt, ohne das Niveau anderer Staaten zu erreichen", sagte DKG-Gründer Dimitry Kaminsky dem "Spiegel", dem die Studie vorab exklusiv vorlag. ...die in London und Hongkong ansässige Denkfabrik ist nach eigenen Angaben ein Konsortium aus Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen. Sie ist an die Risikokapitalgesellschaft Deep Knowledge Ventures angeschlossen, die vorrangig in Gesundheits-, Daten- und Finanztech-Firmen investiert ...
Geändert von Kusagras (14-04-2020 um 18:09 Uhr)
Ich bin echte keine Denkfabrik, aber ist das nicht irgendwie logisch? Italien hatte erst reagiert nachdem der Ausbruch offensichtlich wurde, woraufhin dann Österreich als Nachbarland handelte und wo dann Deutschland etwas später nachzog. Sieht für mich so als hätten wir in erster Linie davon profitiert, dass es genug Pufferstaaten um uns herum gibt die alle relativ gleichzeitig aktiv wurden und wir früh, im Anbetracht der lokalen Verhältnisse, reagiert haben.
Vielleicht stehen wir nur deswegen so gut da, weil es anderen vorher schlechter ging und wären wir an deren Stelle gewesen könnte es sein, dass die jetzt besser dran wären als wir es sein würden, wenn wir vorher schlechter dagestanden hätten als sie es taten!? Ist doch klar.
.. ob es nur in dieser Beziehung so ist?
Bericht von der Front:
https://www.freitag.de/autoren/der-f...tantiv-neutrum
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