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Thema: Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

  1. #6301
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    etwas makaber, aber ich musste kurz lachen..

    Von 50 identifizierten Patienten konnten 12 Patienten aufgrund einer erektilen Dysfunktion,
    eines komatösen Zustandes oder Versterben vor der Rekrutierung keine Samenprobe abgeben;

    Clinical Characteristics and Results of Semen Tests Among Men With Coronavirus Disease 2019

    das kann doch mal passieren, Mann ist doch keine Maschine
    Geändert von Pansapiens (09-05-2020 um 23:18 Uhr)

  2. #6302
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    Also ehrlich, Tod ist doch keine Ausrede seinen Mann nicht zu stehen!
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  3. #6303
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Was Leute wie du nicht raffen... und auch gar nicht raffen können - daher kein Vorwurf - ist, dass in Ländern, in denen das Gesundheitssystem unter der Last versagt hat, Menschen gestorben sind, weil nicht genug gut ausgebildetes Personal da war.
    Meine Einstellung da hat nichts mit meinem Arbeitgeber zu tun und auch nicht mit Demokratie, sondern mit mir und meiner Tätigkeit.
    Die Leute sind gestorben, weil das Gesundheitssystem versagt hat. Und weil Menschen nun mal sterben. Mir sind gesunde, ausgeruhte Ärzte, die nicht nur auf sich selber gucken, sondern auf das Gesamtsystem, persönlich lieber.
    Du kannst besser beurteilen als ich, ob das im Krankenhaussytem hierzulande zumindest außerhalb von Krisenzeiten priorisiert wird.
    Wenn Du Deinen Beruf nicht überhöhst, wirst Du auch nicht moralisch erpressbar. Auch nicht von inneren Instanzen.

    Wenn ein Gesundheitssystem von seinen Ärzten fordert, die eigene Gesundheit in die Waagschaale zu werfen, versagt es doppelt.
    Leute wie Du halten das am Laufen.
    Denn offenbar ist ja auch bei uns nicht genug gut ausgebildetes Personal da. Da müsste sich vielleicht mal was ändern? Wann, wenn nicht jetzt das zu Gehör bringen?
    "We are voices in our head." - Deadpool

  4. #6304
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Dann musst Du die Stichprobe auf zwei Eigenschaften untersuchen: 1.) Infiziert 2.) Symptome
    Für 2.) musst Du die Leute fragen und dann auch noch eine Weile beobachten.
    Nur weil einer Infiziert ist und Symptome hat, heißt das noch lange nicht, dass er auch "mit Grund" getestet wurde.
    Der Symptomzustand hätte erhoben werden müssen, genau.

    Bei "niemand"-Aussagen reicht ein Gegenbeispiel: Angela Merkel
    Nee. Das is der Johannes B. Kerner Effekt. Promis kriegen ihren Arzt zum Test. Die sorgen halt allenfalls für ne marginale Erhöhung des Standardfehlers.

    Wenn Du die Gesamtpopulation in zwei komplementäre Teilpopulationen aufteilst, dann sind Stichproben nur für die Teilpopulationen aus denen die gezogen wurden, repräsentativ.
    Sehe ich auch so.

    Du musst also erst die Stärke der Teilpopulationen mit den entsprechenden %-Zahlen der in den zugehörigen Stichproben Infizierten multiplizieren und dann die Zahlen addieren.
    Oder die %-Zahlen vor dem Addieren mit dem Anteil der Teilpopulation an der Bevölkerung gewichten.
    Nee, da mache ich noch mehr falsch als vorher schon.
    U.a. deshalb hab ich meine Idee ja zurückgezogen. Das Prozentbeispiel sollte nur meinen - abwegigen - Gedankengang noch mal klarer machen.

    Ich halte die gar nicht für unnötig, nur sollte man die Aussagekraft nicht überschätzen.
    Wenn man so was mehrmals hintereinander macht, dann kann man zumindest besser eine Entwicklung ablesen, als anhand der Entwicklung von positiven Fällen, die aus anderen Gründen getestet wurden, als den Verlauf der Epidemie abzuschätzen.
    Ich wünsche mir auch mehr Studien, die untersuchen, wie hoch wo das Infektionsrisiko ist.
    Fein.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  5. #6305
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Wenn ein Gesundheitssystem von seinen Ärzten fordert, die eigene Gesundheit in die Waagschaale zu werfen, versagt es doppelt.
    Da sich obige Aussage nach meinem Eindruck auf die im Raum stehenden Forderung einzelner (?) Dienstherren gegenüber medizinischem Personal, mit einer bestätigten COVID-19-Infektion ohne Symptome zur Arbeit zu kommen, bezieht:
    Inwiefern wirft ein Arzt die eigene Gesundheit in die Waagschale, wenn er mit einer bestätigten aber symptomlosen COVID-19-Infektion zum Dienst erscheint?
    Solange die symptomlos ist, hat er ja keine spürbaren Einschränkungen.
    Gibt es irgendwelche Indizien dafür, dass das Arbeiten mit einer symptomlosen COVID-19-Infektion irgendwie für den Infizierten schädlich sei?
    Da ja von einer nicht unwesentlichen Dunkelziffer ausgegangen wird, werden einige Leute mit einer symptomlosen COVID-19-Infektion ganz normal zur Arbeit gehen.
    Die einzige Gefahr für den Infizierten, die mir nun während des Schreibens in den Sinn kommt, wäre, dass er mit weiteren Viren in Kontakt kommen kann, wodurch die Virenlast, gegen die das Imunsystem kämpfen muss, nun größer wird. Die Viren der Erstinfektion bekämen quasi Verstärkung.
    Die Idee ist motiviert von der Darstellung Streecks, dass bei der Schwere der Verläufe die Virenlast bei der Infektion eine Rolle spiele (das Beispiel mit dem infizierten Barkeeper in Ischgl, der mittels Trillerpfeife den Raum mit virenhaltigem-Aerosol schwängere).
    Da wäre es natürlich die Frage, ob, sobald die Infektion so weit fortgeschritten ist, dass man im hinteren Rachen genügend Viren hat, damit ein PCR-Test anschlägt, angesichts der selbst produzierten Viren von außen eingetragene noch eine Rolle spielen?
    Nach wie vor sehe bei einer solchen Anweisung eher die Gesundheit der Patienten, der Kollegen und der Leute, die man eventuell auf dem Arbeitsweg trifft und natürlich das Gesundheitssystem selbst und die Volkswirtschaft in der Waagschale.

    "Das Gesundheitssystem" als Ganzes, stellt diesbezüglich ja weniger Forderungen auf. Die Rede war von (einem?) einzelnen Dienstherren, die Folgende Richtlinien des RKI, die ich - wie schon gesagt - für vernünftig halte, in noch nicht ganz geklärter Art und Weise auslegen:

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen


    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...virus/HCW.html

    Das klingt aus meiner Sicht vernünftig

    Nach den RKI-Empfehlungen ist es also bei relevantem Personalmangel in absoluten Ausnahmefällen denkbar, dass nachweislich infiziertes medizinisches Personal ausschließlich COVID-19 Patienten versorgt.
    Bevor die wieder Nicht-Covid-Patienten versorgen dürfen, müssen sie 48 Stunden symptomfrei sein und zwei negative PCR-Test vorweisen.
    Also nach mir bekanntem Wissensstand nicht mehr ansteckend.
    .

    Im Zusammenhang aufgrund dieses Insiderberichts:

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Btw.: Wenn ich in meinem persönlichen Erfahrungsbereich erlebe, daß aktuell in etlichen Häusern auf den sog. "Corona Intensiv- und Monitoring Stationen" positiv getestetes Pflegepersonal dienstverpflichtet wird, bis sich erste Symptome zeigen: Wie weit sind wir - derzeit und hier in Deutschland - denn tatsächlich von diesem Zustand [das das Gesundheitssystem unter der Last versagt] entfernt?
    die Fragen @carstenm: Wird dieses Personal in etlichen Häusern nun erst mal vorsorglich dienstverpflichtet, d.h. die wären, entsprechend der RKI-Empfehlung, im Falle von relevanten Personalmangel verpflichtet, mit einer symptomlosen COVID-19-Infektion zum Dienst zu erscheinen, aber dann eben nur zur Versorgung von COVID-19-Patienten (oder gibt es auf "Corona Intensiv- und Monitoring Stationen" auch Patienten ohne bestätigte COVID-19 Infektion?).
    Oder müssen die nun auch schon ohne "relevanten Personalmangel" zum Dienst kommen?
    Oder herrscht in etlichen Häusern im Augenblick "relevanter Personalmangel"?
    Geändert von Pansapiens (10-05-2020 um 06:18 Uhr)

  6. #6306
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Der Symptomzustand hätte erhoben werden müssen, genau.
    Das wurde in anderen Studien ja durchaus gemacht.
    Die Annahmen der Modellrechnungen des RKI kommen ja nicht aus dem Bauch, sondern beruhen auf Studien aus den Regionen, in denen die Pandemie schon früher angekommen war.
    Zumindest bei der zweiten österreichischen Prävalenzstudie wurde auch nach dem Gesundheitszustand gefragt:

    Welche Fragen werden bei der Erhebung gestellt?
    Der für die Erhebung erstellte Fragebogen beinhaltet die folgenden Themenblöcke:

    Name und Adresse sowie Kontaktdaten (Telefonnummer, E-Mail-Adresse) der Stichprobenperson, Zustimmung zur Teilnahme, zur Übermittlung der Kontaktdaten und des Geburtsdatums an das ÖRK und die Medizinische Universität Wien, sowie zur Probenentnahme und Analyse. Im Rahmen dieses Themenblocks erfolgen auch Hinweise für den Fall einer positiven COVID-19-Befundung und über das bestehende Widerrufsrecht.
    Geschlecht, Alter (Geburtsdatum), Staatsangehörigkeit und Geburtsland, höchster erreichter Bildungsgrad (Bildungsstand), Erwerbsstatus nach eigenen Angaben, Abwesenheit vom Arbeitsplatz, Beruf, Anzahl und Alter (Geburtsdatum) der im Haushalt lebenden Personen.
    Allgemeiner Gesundheitszustand, gesundheitliche Risikofaktoren, chronische Krankheiten, potentielle COVID-19-Symptome, COVID-19-Diagnose bzw. Betroffenheit im Umkreis (Familie, Bekannte).
    Soziale Kontakte, subjektive Risikowahrnehmung, subjektive Bewertung der Maßnahmen im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Virus

    https://www.statistik.at/web_de/frag...d19/index.html

    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Nee. Das is der Johannes B. Kerner Effekt. Promis kriegen ihren Arzt zum Test.
    offenbar wird (inzwischen?) auch medizinisches Personal ohne Symptome getestet oder mitunter auch "Nachbarn" von Familien, die sich nicht an die Quarantänebeschränkungen halten.

    Familien verstoßen gegen Quarantäne, Tests für ganzen Wohnblock

    wie war das mit der Karnevalsgesellschaft in Gangelt?

    Dass Kontaktpersonen in Quarantäne geschickt wurden, aber nicht getestet, war eventuell der Verfügbarkeit von Tests, bzw. der Personalstärke der verantwortlichen Stellen geschuldet. Nun gibt es ja zumindest bei den Tests freie Kapazitäten.
    In speziellen Populationen (z.B.: Kreuzfahrtschiff, China-Expats) wurde genauer hingeschaut und auf entsprechenden Studien beruhen ja auch die Annahmen des RKI bei ihren Modellrechnungen.

  7. #6307
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    Die Reproduktionszahl ist wieder über 1 gestiegen und in 5 Landkreisen (Stand. jetzt) gibt es mehr als 50 Neuinfektionen per 100.000 in 7. Was passiert jetzt und wann?
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  8. #6308
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Was passiert jetzt und wann?
    gemäß der Strategie "hammer and dance" käme, nach dem Tanz in den Mai, jetzt wieder Hammer...

    -> -> -> -> -> -> ...





    allerdings ist ausgerechnet das Land mit den größten Lockerungen, Sachsen, noch im grünen Bereich
    (braucht natürlich noch eine Weile, bis sich das in den gemeldeten Fällen niederschlägt, so wie auch die ausgewiesene Reff die Vergangenheit abbildet und nicht die Gegenwart):



    insgesamt scheint mir die Reaktion der Verantwortlichen doch schwer einzuschätzen, daher...

    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Pansapiens (10-05-2020 um 08:35 Uhr)

  9. #6309
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Was passiert jetzt und wann?
    “Wie die neuen Auflagen konkret aussehen, ist Ländersache und derzeit noch unklar.

    Sollte sich das Infektionsgeschehen allerdings klar eingrenzen lassen, zum Beispiel innerhalb einer Pflegeeinrichtung, dann könne das Lockdown-Konzept auch nur diese Einrichtung und nicht den ganzen Landkreis umfassen, sagte Merkel in ihrer Erklärung zu den Beschlüssen vom Mittwoch.“


    https://www.zdf.de/nachrichten/polit...karte-100.html

    2 x Schlachthof 1 x Altenheime - bei den beiden anderen Kreisen wird man sich anschauen müssen ob es eingrenzbar ist.


    Rosenheim war ja ein Hotspot - der LK Sonneberg hat ja nur knapp 60K Einwohner entsprechend schnell liegt man da über der Grenze.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  10. #6310
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Die Reproduktionszahl ist wieder über 1 gestiegen und in 5 Landkreisen (Stand. jetzt) gibt es mehr als 50 Neuinfektionen per 100.000 in 7. Was passiert jetzt und wann?
    Meintest du deine Frage in Bezug auf etwaige Maßnahmen, die wieder hoch- oder nicht runtergefahren werden könnten?

    Interessant jedenfalls, dass ich las, die Neuinfektions-Obergrenzen wären so hoch gewählt worden, dass man sich
    möglichst nicht Probleme mit Reaktionen machen müsste. Möglicherweise haben die die Seniorenheime nicht im Blick gehabt.
    Geändert von Kusagras (10-05-2020 um 08:39 Uhr)

  11. #6311
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ...
    Oder herrscht in etlichen Häusern im Augenblick "relevanter Personalmangel"?
    Ist eigentlich Standard, dass der Standard regelmäßig unterschritten wird: in Krankenhäusern, Altenheimen, Schulen, Kitas....
    In Krankenhäusern war da schon in den 80ern so. Für Personal-AU-Zeiten, Urlaub, Fortbildung war nie entsprechend Ersatz eingeplant.
    Ich würd nie jd. empfehlen in diesen Bereich oder in die anderen geannten zu gehen: mit immer zu wenig Leuten massig Kunden/Klienten/ Kranke/Alte/Kinder zu betreuen geht jedem irgendwann aufn Sac.. egla wie motiviert du bist und egal wie wieviel Spass das machen KANN.
    Da die Generation der Altruisten und Idealisten so langsam (oder eigentlich eher schnell) austirbt/abnimmt und weniger nachkommt und/oder bleibt, kriegen wir in ein paar Jahren ein richtiges Problem, bzw. eher mehrere.

  12. #6312
    Gast Gast

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    inzwischen scheinen immer mehr menschen das verständis für die derzeit geltenden einschränkungen zu verlieren.
    ich möchte nicht beurteilen, ob diese menschen recht haben oder komplett falsch liegen.

    https://www.lvz.de/Thema/Specials/Co...ona-Massnahmen
    Obwohl die Landesregierung kürzlich weitreichende Lockerungen der Corona-Maßnahmen beschlossen hatte, haben in der Leipziger City am Samstag wieder mehrere hundert Menschen gegen die Beschränkungen demonstriert.
    https://www.saechsische.de/plus/dres...n-5202722.html
    09.05.2020 19:50 Uhr
    Dresden: Der Protest der „Corona-Rebellen“
    Mehr als 200 Menschen haben im Großen Garten ihren Ärger gegen die Corona-Maßnahmen Luft gemacht. In anderen Städten waren es weitaus mehr.
    https://www.welt.de/regionales/berli...in-Berlin.html
    Trotz der Lockerungen von Einschränkungen in der Corona-Krise haben am Samstag in Berlin zahlreiche Menschen gegen die Verordnungen demonstriert. Gegen Abend versammelten sich spontan laut Polizei etwa 1200 Menschen am Alexanderplatz zu einer nicht angemeldeten Zusammenkunft.
    "bild" meldet:
    Die von Veranstalter Michael Ballweg (45) erwarteten 50 000 Demonstranten waren es dann zwar doch nicht, aber immerhin mehr als 10 000 Menschen demonstrierten am Samstag auf dem Cannstatter Wasen gegen die Corona-Maßnahmen, meldet bild.de. „Wir demonstrieren für ein selbstbestimmtes Leben“, habe Ballweg die Demo eröffnet. „Wir sind Menschen, die für ihre Grundrechte, Frieden und Freiheit demonstrieren. Menschen mit anderer Meinung wurden schnell diskreditiert, so wie es jetzt mit uns versucht wird.“
    https://www.welt.de/regionales/bayer...na-Regeln.html
    In München und Nürnberg haben am Samstag mehrere Tausend Menschen gegen die Corona-Regeln demonstriert. Auf dem Münchner Marienplatz versammelten sich rund 3000 Menschen, teils unter Missachtung der Corona-Abstandsregeln. Sie protestierten gegen die aus ihrer Sicht zu strikten Infektionsschutzbestimmungen in Bayern und Deutschland. Die Demonstration sei angemeldet gewesen, allerdings nur für 80 Teilnehmer, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums München.
    Den Demonstranten sei es um den Schutz der Grundrechte gegangen. Nach Berichten von Augenzeugen warfen die Demonstranten in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie der Politik und auch Medizinern vor, Panikmache zu betreiben und die Grundrechte der Bevölkerung zu beschneiden. Auch Impfgegner waren unter den Demonstranten.
    http://www.dtoday.de/startseite/poli...id,725013.html
    In Bremen beteiligten sich nach Polizeiangaben insgesamt rund 700 Menschen an verschiedenen Demonstrationen. Die Beamten leiteten mehrere Ermittlungsverfahren gegen Teilnehmer wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz ein.
    In Köln zogen laut Polizei mehrere hundert Menschen, darunter auch Kinder, bei einer nicht angemeldeten Demonstrationen durch das Stadtzentrum. Ein Großteil der Teilnehmer habe Unbeteiligte aufgefordert, ohne Mundschutz in Geschäfte zu gehen.

    Auch in Schwarzenberg, Plauen und weiteren sächsischen Orten fanden Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen statt.
    https://www.welt.de/regionales/rhein...-Saarland.html
    In mehreren Städten des Saarlands haben am Samstag Demonstrationen gegen die Corona-Regeln von Bund und Ländern stattgefunden. Nach Polizeiangaben nahmen daran mehrere Hundert Menschen teil. Allein in Saarbrücken seien etwa 400 Menschen friedlich zusammengekommen, sagte eine Sprecherin der Polizei. Ihr zufolge demonstrierten in St. Wendel etwa 140 Frauen und Männer.
    http://www.dernewsticker.de/news.php?id=391907
    Thüringens FDP-Chef Thomas Kemmerich, der im Februar ein vielbeachtetes Gastspiel als Ministerpräsident des Freistaats hatte, ist am Samstag in Gera gegen die Corona-Einschränkungen auf die Straße gegangen.

    Gera (dts Nachrichtenagentur) - Knapp 1.000 Menschen sollen sich an dem "Spaziergang" beteiligt haben, um gegen Grundrechts-Einschränkungen und für eine zügige Öffnung der Wirtschaft zu protestieren. Der Mindestabstand wurde dabei von den Teilnehmern kaum eingehalten, auch Schutzmasken waren so gut wie gar nicht zu sehen - auch nicht bei Kemmerich. "Vorbildfunktion? - Fehlanzeige!", kommentierte Kemmerichs Vorgänger und Nachfolger als Ministerpräsident, Bodo Ramelow (Linke), den Vorgang.

    Anders als beim "Spaziergang" eine Woche zuvor war die Wiederholung am Samstag bei der Stadtverwaltung Gera angemeldet worden. Kemmerich war bundesweit bekannt geworden, als er sich am 5. Februar mit den Stimmen von CDU, FDP und AfD zum Ministerpräsidenten Thüringens wählen ließ, kurz darauf aber unter Druck seinen Rücktritt angekündigte. Die Wahl hatte insbesondere auch die Bundes-CDU in eine tiefe Krise gestürzt, die im Zuge der Corona-Epidemie dann aber in den Hintergrund geriet.

    Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 09.05.2020
    ich weiß nicht, wie man das bewerten soll.
    können das wirklich alles spinner sein, die nicht begriffen haben, dass maßnahmen notwendig sind?
    Geändert von Gast (10-05-2020 um 08:47 Uhr)

  13. #6313
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    2 x Schlachthof
    Und das am Anfang der Grillsaison...

    Hat sich das Bundesamt für Risikobewertung eigentlich mal zu der Möglichkeit der Übertragung durch Lebensmittel geäußert?
    Das RKI hatte ja am Anfang geschrieben, dass das in dessen Zuständigkeitsbereich viele...

    Ansonsten werden jetzt durch die Pandemie nun auch Missstände in den Focus der Aufmerksamkeit gerückt, die sonst niemand interessiert...
    Siehe die Leichen, die man in einem anderen europäischen Land in Pflegeheimen gefunden hat, oder hier bei uns die Arbeits- und Lebensbedinungen der
    Arbeiter in Schlachthöfen...

    Angesichts der Corona-Ausbrüche werden Forderungen nach schärferen Kontrollen und grundlegend besseren Arbeitsbedingungen laut. Die Gewerkschaften, SPD und Grüne kritisierten langjährige Missstände und verlangten ein Ende des hohen Preisdrucks in der Fleischproduktion. Der Vize-Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Freddy Adjan, sagte: "Diese Krise macht deutlich, wie überfällig es ist, auf Stopp zu drücken und den ruinösen Preiskampf beim Fleisch zu beenden." Über Werkverträge mit oft dubiosen Subunternehmen beschäftigte Mitarbeiter würden seit Jahren rücksichtslos ausgenutzt. Schlachthofbetreiber sollten das Schlachten aber nicht an billige Fremdfirmen auslagern dürfen.
    Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hatte die Länder schon Ende April aufgefordert, den Arbeitsschutz streng zu kontrollieren. In einem Schreiben an die Arbeitsminister der Länder verwies er auf zunehmende Berichte über "unhaltbare Zustände beim betrieblichen Infektionsschutz" besonders bei Saisonkräften in der Landwirtschaft, aber etwa auch in der fleischverarbeitenden Industrie.


    https://www.sueddeutsche.de/politik/...trie-1.4902646

    Hmmm.....
    COVID-19 hält sich angeblich besonders lange auf Plastikoberflächen, Flugverkehr wurde gestoppt, Individualverkehr und Konsum herunter gefahren, nun sind fleischverarbeitende Betriebe als Infektionscluster im Blick....
    Wenn ich Verschwörungstheoretiker wäre.....

    Achtung: @ eventuell mitlesende Schwachmaten da draußen: Das war ein Witz, also nicht ernst gemeint! Auf keinen Fall Umweltaktivisten bedrohen, oder attackieren!
    Geändert von Pansapiens (10-05-2020 um 09:00 Uhr)

  14. #6314
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    inzwischen scheinen immer mehr menschen das verständis für die derzeit geltenden einschränkungen zu verlieren.
    ich möchte nicht beurteilen, ob diese menschen recht haben oder komplett falsch liegen.

    ...
    ich weiß nicht, wie man das bewerten soll.
    können das wirklich alles spinner sein, die nicht begriffen haben, dass maßnahmen notwendig sind?
    Was mich interessieren würde, wieviel dieser Leute jemals vorher für oder gegen was demonstriert haben: sei es
    zum Thema Frieden, Bildung, Klima, Hartz4 etc.. Ich hab so das Gefühl, da sind ne Menge dabei, die betrachte das
    so wie ein happening und weil es um ihr Portmonnaie geht und den Latte macchiato, den sie jetzt nicht in ihrem Lieblings
    -Italiener in geselliger Runde trinken können, weils den nur noch "to go" gibt. Können sie ja machen, aber wo waren die die
    letzten 10, 20 Jahre wenn irgend ne Kac.e am Dampfen war? Schade, dass da nicht mal ein Kamerteam rumgeht und nachfragt,
    aber vielleicht wollen die auch nicht mehr Gefahr laufen, auf die Fres. e zu kriegen.

  15. #6315
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ...
    Achtung: @ eventuell mitlesende Schwachmaten da draußen: Das war ein Witz. Auf keinen Fall Umweltaktivisten bedrohen, oder attackieren!
    Muss man ja schon ergänzen durch: Umweltaktivisten, bitte grundsätzlich auch niemanden attackieren.

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