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Thema: Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

  1. #7246
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    12.09.2010
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Ja, assuming macht von den "wir brauchen gar keine Maßnahmen whatsoever is ja eh alles schmu"-Apologeten niemand. Die arbeiten nur auf knallharten wissenschaftlich ermittelten Zahlen!
    Weiss gar nicht was Du hast. Alle zwei Tage Hände waschen hätte doch gereicht!

  2. #7247
    Registrierungsdatum
    04.12.2013
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    Standard

    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Ja, assuming macht von den "wir brauchen gar keine Maßnahmen whatsoever is ja eh alles schmu"-Apologeten niemand.
    Und das hat jetzt was für einen Bezug?

    Es gab inhaltliche Kritik an der Studie - die Art und Weise wie die Bild das versucht hat auszuschlachten mal außen vor - und diese wurde offensichtlich in der zweiten Version mit aufgenommen.
    Wenn man sich jetzt das "Ergebnis" anschaut ist das keine komplette Rolle rückwärts, aber es ergibt sich doch schon ein durchaus anders Bild.

    Der Satz "Children may be as infectious as adults." ist als Fazit nicht mehr aufgeführt - vielmehr wird dargestellt, dass anhand der vorhandenen Daten man keine wirkliche Aussage treffen kann.
    Insofern gibt es aus dieser Studie keine tatsächliche Evidenz, dass Kinder genauso infektiös sind wie Erwachsene - genauso wenig wie sich daraus jetzt das Gegenteil ableiten lässt.

    Für die weitergehenden Entscheidungen gerade im Hinblick auf die Öffnung von Kitas und Schulen ist es schon relevant ob man valide sagen kann "Kinder sind genauso ansteckend" (auch wenn das in dieser Form ja auch in der ersten Version so nie gesagt wurde - die Presse hat ihr übriges dazu getan) oder ob unterm Strich bei rauskommt: "Wir wissen es nicht wirklich und müssen weiter schauen...".
    Denn dann muss man eben zusehen ob und wo man dann weiter schauen kann - hier hat ja u.a. die Uniklinik Tübingen was auf den Weg gebracht:

    https://www.medizin.uni-tuebingen.de...a-kinderstudie

    Keine Ahnung ob da inzwischen auch schon Ergebnisse öffentlich verfügbar sind - das was man der Politik vorab an die Hand gegeben hat war wohl ausreichend, damit BW sagen kann das ab Ende Juni die Grundschulen und Kitas wieder öffnen sollen:

    https://www.stuttgarter-zeitung.de/i...cee8f0b7e.html

    „Es spricht aus unserer Studie im Moment nichts dagegen, die Kitas aufzumachen“, sagt der Ulmer Professor Klaus-Michael Debatin.


    Insofern ist es der Charité auch anzurechnen, dass sie sich sachlicher bzw. inhaltlicher Kritik gestellt und ihr Aussagen diesbezüglich nach einer Überprüfung relativiert hat.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  3. #7248
    Gast Gast

    Standard

    mich wundert, dass sich so wenige hier gedanken darüber zu machen scheinen, wie es wirtschaftlich weitergehen soll.
    um nämlich einen sozialstaat nach bisheriger art (weiter)zufinanzieren, benötigt man geld.
    das kommt vor allem aus steuereinnahmen, und da wiederum ist es der mittelstand, der das ganze am laufen hält.
    ja, natürlich kann "der staat" auch einfach geld drucken. das ist dann aber nicht durch reale gegenwerte gedeckt, folglich wertlos, und die preise passen sich dem an, indem sie steigen - nennt man inflation. ist also auch keine lösung.

    wie es derzeit im einzelhandel aussieht, kann man hier nachlesen, und ich glaube nicht, dass der handelsverband deutschland aus politisch rechtsorientierten aluhutträgern besteht, die einfach nur panik verbreiten wollen:
    https://einzelhandel.de/presse/aktue...er-existenznot

    Der Einzelhandel leidet nach wie vor massiv an schwachen Umsätzen und unter geringen Kundenfrequenzen, die weit unter Vorjahresniveau liegen. Ein Drittel der Nicht-Lebensmittelhändler sieht deshalb seine unternehmerische Existenz massiv bedroht und braucht dringend weitere finanzielle Hilfen des Staates. Das zeigt eine aktuelle HDE-Trendumfrage bei mehr als 600 Einzelhandelsunternehmen aus dem Non-Food-Bereich.

    Die Umfrage macht deutlich, wie dramatisch die Lage für viele Nonfood-Händler ist: So sieht ein Drittel dieser Unternehmen seine unternehmerische Existenz aufgrund der Corona-Krise bedroht und ist nach eigenen Angaben aktuell auf neue, zusätzliche finanzielle Hilfen des Staates angewiesen. „Die Bundesregierung muss dringend mit einem Rettungsfonds mit nicht-rückzahlpflichtigen Finanzhilfen nachlegen. Ansonsten werden viele Arbeitsplätze verloren gehen und die Innenstädte vielerorts veröden“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die Lage im Nicht-Lebensmittelhandel spitze sich weiter zu. Viele Händler hielten nicht mehr lange durch.
    null umsatz durch verordnete geschäftsschließung führt eben auch zu null gewinn bei gleichzeitig weiterlaufenden fixkosten (gewerbemiete; nebenkosten wie wasser, abwasser, strom; steuern).
    null gewinn führt, wenn das über monate so geht, zur geschäftsaufgabe.
    damit brechen jede menge steuern weg (gewerbesteuer, umsatzsteuer etc. etc. pp.) und die lohnabhängig beschäftigten mitarbeiter dürfen sich dann ebenso beim arbeitsamt melden wie die ehemaligen geschäftsinhaber.
    damit fallen sie als netto-steuerzahler weg und werden transferleistungsbezieher.

    damit fallen sie aber auch in großem umfang als konsumenten weg:
    Die Konsumstimmung liegt nach wie vor am Boden. Zudem sorgen die Auflagen für das Einkaufen in den Geschäften mit einer Begrenzung der Anzahl der Kunden im Laden und der Auflage, einen Mund-Nasen-Schutz im Einzelhandel tragen zu müssen, nicht unbedingt für ein positives Einkaufserlaubnis. „Es werden nur Bedarfskäufe getätigt, mehr nicht. Der Handel ist noch lange nicht durch die Krise“, so Genth.

    Die HDE-Umfrage zeigt, dass rund ein Drittel der befragten Nonfood-Händler in der laufenden Woche bisher höchstens die Hälfte der Erlöse des Vorjahres erreichen konnte. Ein weiteres Viertel der Händler liegt zwischen 50 und 75 Prozent der normalerweise erwarteten Umsätze. Wesentlicher Faktor für diesen Einbruch sind vielfach noch schwache Kundenfrequenzen.
    Darüber hinaus sind die Handelsunternehmen in dieser schwierigen Lage gezwungen, insbesondere in den Gesundheitsschutz zu investieren. Der Aufwand betrug hier je Standort der HDE-Umfrage zufolge durchschnittlich 4.000 Euro.

    Mit dem Verhalten ihrer Kunden zeigen sich die Einzelhändler in den allermeisten Fällen sehr zufrieden: „Die Kunden halten sich weitestgehend an die Vorschriften zum Gesundheitsschutz und tragen eine Mund-Nasen-Bedeckung“, so Genth weiter. Nur in wenigen Einzelfällen musste der Handel seine Kunden bisher deutlicher sensibilisieren.
    nicht nur der einzelhandel, auch die tourismusbranche liegt am boden:
    http://www.btw.de/presse-publikation...notwendig.html

    Berlin, 27. Mai 2020 – Im Vorfeld der heutigen Sitzung des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestages fordert der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) von den Parteien endlich konkrete Unterstützung für die Tourismuswirtschaft. Dazu erklärt BTW-Generalsekretär Michael Rabe:

    „Wir begrüßen, dass die Bundespolitik direkte finanzielle Beihilfen für besonders betroffene mittelständische Unternehmen angekündigt hat. Diese Hilfen sind dringend erforderlich. Ohne nicht rückzahlbare finanzielle Mittel drohen in der Tourismuswirtschaft noch in diesem Jahr bis zu 1,2 Millionen Arbeitslose. Selbst in den Unternehmen, die ihr Geschäft mittlerweile unter Auflagen wiederhochfahren durften, werden in der überwiegenden Zahl weiter Verluste gemacht
    ich weiß nicht, ob jedem klar ist, was es bedeuten würde, wenn mehr als eine million arbeitslose das heer der erwerbslosen vergrößern würden ...
    und das sind nur sie arbeitsplatzverluste, die der tourismusbranche drohen.
    da sind die künftigen erwerbslosen aus dem einzelhandel oder aus den reihen der sogenannten "solo-selbständigen" (bspw. selbständige altenpfleger) noch gar nicht mitgerechnet.


    bei aller diskussion, die hier vor allem von nicht-medizinern so kenntnisreich um des kaisers bart geführt wird (hat drosten nun dies oder jenes gesagt, hat er das gesagte so gemeint oder doch eher ganz anders, sind die zahlen des RKI nun so oder doch ganz anders zu interpretieren, sind die kurvenverläufe diverser diagramme nun richtig oder falsch, irren sich diverse wissenschaftler oder haben die doch recht, haben andere länder wie schweden "versagt" und wenn ja warum, haben die entscheidungsträger hierzulande "alles richtig gemacht" ...) sollte man dann vielleicht doch nicht so ganz die auswirkungen ignorieren, die sich durch die nunmehr monatelangen einschränkungen ergeben haben und noch ergeben werden.

    "ach, hätte man den schutz des lebens lieber den ökonomischen interessen unterordnen sollen?"
    wer diese dumme und unzulässig pauschalisierende frage genau so oder sinngemäß stellt, will sich meiner meinung nach nicht argumentativ zur sache äußern, sondern schlicht rechthaberei betreiben.
    darüber dann noch zu diskutieren ist verschwendete zeit.

    ich vermute, dass sich die ökonomischen verwerfungen, die sich bereits andeuten und die wir alle wohl ab ende dieses jahres zu spüren bekommen werden, die meisten hier betreffen könnten. scheint einigen nicht recht klar zu sein ...
    wenn es so kommen sollte (und davon gehe ich aus), würde ich gern mal sehen, ob dann immer noch darauf beharrt wird, dass es richtig war, die wirtschaft weitgehend stillzulegen ...

    ich verabschiede mich damit aus dieser ebenso nutz- wie sinnlosen diskussion.
    Geändert von Gast (03-06-2020 um 12:44 Uhr)

  4. #7249
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    Man sollte im Kopf behalten, dass die entsprechenden Mediziner die an Sachfragen interessiert sind (statt daran sich ins Gespräch zu bringen) auch in ihrer Fachsprache kommunizieren. Wenn die sagen "Kinder sind so infektiös wie Erwachsene" hat das eine bestimmte Bedeutung, in dem Fall entnehme ich den Erläuterungen von Drosten dass die per se die gleiche Viruslast und die gleichen Mechanismen beim Ausatmen besitzen. Die Wahrscheinlichkeit der Übertragung, und die damit verbundene Ausbreitungsgeschwindigkeit, muss damit nicht gleich sein. Darum erwähnt Drosten das auch, geringere Größe, geringeres Atemvolumen, sprich die Wolke wird gegenüber Erwachsenen nicht im gleichen Maße in deren Einatemraum geblasen sondern eher darunter. Wie man aus dem französischen Gymnasium weiss, schützt das nicht bei "Kindern" die grösser als 1,60 sind, weil sie über 14 und demnach kaum kleiner als Erwachsene sind.

    Am Ende sehen wir jetzt ein Experiment mit ungewissem Ausgang. Der Verlauf wird zeigen, wie die Realität aussieht.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  5. #7250
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    mich wundert, dass sich so wenige hier gedanken darüber zu machen scheinen, wie es wirtschaftlich weitergehen soll.
    um nämlich einen sozialstaat nach bisheriger art (weiter)zufinanzieren, benötigt man geld.
    das kommt vor allem aus steuereinnahmen, und da wiederum ist es der mittelstand, der das ganze am laufen hält.
    ja, natürlich kann "der staat" auch einfach geld drucken. das ist dann aber nicht durch reale gegenwerte gedeckt, folglich wertlos, und die preise passen sich dem an, indem sie steigen - nennt man inflation. ist also auch keine lösung.

    wie es derzeit im einzelhandel aussieht, kann man hier nachlesen, und ich glaube nicht, dass der handelsverband deutschland aus politisch rechtsorientierten aluhutträgern besteht, die einfach nur panik verbreiten wollen:
    https://einzelhandel.de/presse/aktue...er-existenznot


    null umsatz durch verordnete geschäftsschließung führt eben auch zu null gewinn bei gleichzeitig weiterlaufenden fixkosten (gewerbemiete; nebenkosten wie wasser, abwasser, strom; steuern).
    null gewinn führt, wenn das über monate so geht, zur geschäftsaufgabe.
    damit brechen jede menge steuern weg (gewerbesteuer, umsatzsteuer etc. etc. pp.) und die lohnabhängig beschäftigten mitarbeiter dürfen sich dann ebenso beim arbeitsamt melden wie die ehemaligen geschäftsinhaber.
    damit fallen sie als netto-steuerzahler weg und werden transferleistungsbezieher.

    damit fallen sie aber auch in großem umfang als konsumenten weg:




    nicht nur der einzelhandel, auch die tourismusbranche liegt am boden:
    http://www.btw.de/presse-publikation...notwendig.html


    ich weiß nicht, ob jedem klar ist, was es bedeuten würde, wenn mehr als eine million arbeitslose das heer der erwerbslosen vergrößern würden ...
    und das sind nur sie arbeitsplatzverluste, die der tourismusbranche drohen.
    da sind die künftigen erwerbslosen aus dem einzelhandel oder aus den reihen der sogenannten "solo-selbständigen" (bspw. selbständige altenpfleger) noch gar nicht mitgerechnet.


    bei aller diskussion, die hier vor allem von nicht-medizinern so kenntnisreich um des kaisers bart geführt wird (hat drosten nun dies oder jenes gesagt, hat er das gesagte so gemeint oder doch eher ganz anders, sind die zahlen des RKI nun so oder doch ganz anders zu interpretieren, sind die kurvenverläufe diverser diagramme nun richtig oder falsch, irren sich diverse wissenschaftler oder haben die doch recht, haben andere länder wie schweden "versagt" und wenn ja warum, haben die entscheidungsträger hierzulande "alles richtig gemacht" ...) sollte man dann vielleicht doch nicht so ganz die auswirkungen ignorieren, die sich durch die nunmehr monatelangen einschränkungen ergeben haben und noch ergeben werden.

    "ach, hätte man den schutz des lebens lieber den ökonomischen interessen unterordnen sollen?"
    wer diese dumme und unzulässig pauschalisierende frage genau so oder sinngemäß stellt, will sich meiner meinung nach nicht argumentativ zur sache äußern, sondern schlicht rechthaberei betreiben.
    darüber dann noch zu diskutieren ist verschwendete zeit.

    ich vermute, dass sich die ökonomischen verwerfungen, die sich bereits andeuten und die wir alle wohl ab ende dieses jahres zu spüren bekommen werden, die meisten hier betreffen könnten. scheint einigen nicht recht klar zu sein ...
    wenn es so kommen sollte (und davon gehe ich aus), würde ich gern mal sehen, ob dann immer noch darauf beharrt wird, dass es richtig war, die wirtschaft weitgehend stillzulegen ...

    ich verabschiede mich damit aus dieser ebenso nutz- wie sinnlosen diskussion.
    Schon alles richtig; keine Frage!
    Dennoch Frage ich mich, ob die Leute so weiter konsumiert hätten, wie vorher oder nicht doch ihr Geld zusammen gehalten hätten, aus Sorge, wie sich alles entwickelt!?
    In meinem eigenen Fall hat sich mein Leben nicht viel verändert; ich hab vorher nicht viel konsumiert(im Sinne von Kauf irgendwelcher Artikel die als Luxus/Statussymbol angesehen werden oder nicht unbedingt benötigt werden)und mach es auch jetzt nicht bzw werde es machen, wen die Läden in ein/zwei Wochen wieder aufmachen

  6. #7251
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen


    null umsatz durch verordnete geschäftsschließung führt eben auch zu null gewinn bei gleichzeitig weiterlaufenden fixkosten (gewerbemiete; nebenkosten wie wasser, abwasser, strom; steuern).
    Die größten Posten, die den Gewerbebetreibenden Sorge machen sind Lohnkosten und Miete.

    Lohnkosten können ja durch Kurzarbeitergeld und Freistellung der nicht festangestellten Arbeitskräfte gesenkt werden, aber die Miete muss in voller Höhe bezahlt werden.

    Das Vermieter so schadlos durch die Coronakrise kommen, ist eigentlich ein Unding.
    Mietkosten nicht reduzieren zu können, ohne Einnahmen..........Vermieter sind die großen Krisengewinner.

  7. #7252
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    ...ich verabschiede mich damit aus dieser ebenso nutz- wie sinnlosen diskussion.
    Versteh ich nicht, warum, welche Erwartungen hast du hier? Wenn man z.B die Vorgehensweise Schwedens in der Epidimie diksutiert, ist neben den gesundheitlichen Fragen oder bei des Aspekten der Schul- Kitaöffnungen indirekt auch immer die ökonomische Frage mitberührt. Darauf wurde ja auch seitens einiger Diskutanten besonderer Wert gelegt.
    Daneben wurde - um beim Bsp. Schweden zu bleiben- auch öfters angesprochen, dass Schweden trotz eines alternativen Weges mit weniger Belastung z.B. für Gastronomie- wohl auch Hotelerie - einen Wirtschaftseinbruch vergleichbar wie De zu erwarten hat... .
    Diese Krise zeigt auch- analog zur Finanzkrise 2007 ff.- was es bedeutet, wenn Volkswirtschaften signifikant verflochten sind.

    Deutschland hat nicht allein, etwa wie ein einsamer Insulaner zur Rationierung gegriffen, die ganze Welt hats erschüttert und es hat niemadnem gegeben, der anchhaltuig und gkaubhaft darstellen konnet wie es nun gebnau angegangenw erden muss.

    Nun wird sich die (Wirtschafts-) Politik - wie in jeder anderen tragenden Krise- halt Gedanken machen müssen und sinnvolle Verfahren überlegen müssen, die aber auch die jeweiligen Gesellschaften zustimmend mitnimmt. Bei den Milliarden schweren Rettungspakten der EU gibst da schon wieder Zores, Konflikte vorprogrammiert. Btw.: kann mich nicht erinnern, das die Verantwortlichen der Finanzkrise 2007 ff. groß zur Rechenschaft gezogen wurden: mit dem Geld was damals verbrannt worden war, könnte man ne Menge Selbständiger und Mittelständer, die es nun nachweislich getroffen hat im Schaden minimieren.
    Und es wäre an der Zeit den Arbeitnehmern am unteren Ende und in der Mitte mehr zukommen zu lassen, da muss man dann halt dort schröpfen wo es im Überfluss ist und es dorthin geben wo es- trotz Arbeit- sehr geringfügig vorhanden ist. Denn Luxusartikel- nur bezahlbar von besonders Solventen - werden die Wirtschaft nicht im großen Stil und auf breiter Basis ankurbeln.

  8. #7253
    Registrierungsdatum
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    Standard

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    ich vermute, dass sich die ökonomischen verwerfungen, die sich bereits andeuten und die wir alle wohl ab ende dieses jahres zu spüren bekommen werden, die meisten hier betreffen könnten. scheint einigen nicht recht klar zu sein ...
    Mir ist nicht ganz klar, was du eigentlich sagen willst. Für mich wäre es ähnlich der Frage, ob uns die Folgen eines Erdbebens klar sind. Ist vollkommen egal, ob oder ob nicht, es ist kaum was zu ändern.

    Dass die Epi- bzw. Pandemie Opfer in jeder Beziehung fordert, ist doch klar? Wären keine Maßnahmen seitens des Staates getroffen worden, wären der Einzelhandel und Tourismus trotzdem eingebrochen. Es wird doch allenthalben angeführt, dass die Deutschen schon vor dem Lockdown ihr Verhalten geändert haben.
    Und wie weiter vorn schon mal erwähnt, leidet bspw. die Tourismusbranche Schwedens jetzt zusätzlich wegen der immer noch hohen Infektionszahlen. Dafür geht´s ihnen vielleicht woanders besser.

    Und die Industrie konnte m.W. weiterproduzieren, da gab es keine Beschränkungen.

    Hier ein Vergleich der wirtschaftlichen Folgen im Konsumbereich Dänemarks (harter Lockdown) mit Schweden. Unterschied: kaum vorhanden.

    Interessante Folge: "In Dänemark, so die zweite Schlussfolgerung der Autoren, habe der Lockdown die Konsumnachfrage der Jüngeren im Vergleich zu Schweden mehr beschnitten, was aber teilweise dadurch aufgewogen worden sei, dass dafür die Älteren – die Covid-19-Risikogruppe notabene – weniger auf die Ausgabenbremse getreten seien."


    Übrigens kannst du ab dem 15.6. ohne Reisewarnung durch Europa reisen. Allerdings auch ohne Rückholaktion durch den Staat. Mal sehen, wieviele das annehmen.


    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    null umsatz durch verordnete geschäftsschließung führt eben auch zu null gewinn bei gleichzeitig weiterlaufenden fixkosten (gewerbemiete; nebenkosten wie wasser, abwasser, strom; steuern).
    null gewinn führt, wenn das über monate so geht, zur geschäftsaufgabe.
    damit brechen jede menge steuern weg (gewerbesteuer, umsatzsteuer etc. etc. pp.) und die lohnabhängig beschäftigten mitarbeiter dürfen sich dann ebenso beim arbeitsamt melden wie die ehemaligen geschäftsinhaber.
    Es gibt definitiv bessere Vorstellungen als jetzt Kneiper oder Hotelier zu sein. Trotzdem ist´s nicht so, dass nichts gemacht wird:

    https://www.bundesregierung.de/breg-...schutz-1734914

    "Zahlungsrückstände aus dem Zeitraum 1. April bis 30. Juni 2020 berechtigen den Vermieter – für die Dauer von 24 Monaten – nicht zur Kündigung. Diese Einschränkung gilt für die Fälle, in denen die Rückstände auf den Auswirkungen der Corona-Pandemie beruhen. Die Regelung ist auf den Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni 2020 begrenzt. Die Pflicht des Mieters oder Pächters zur fristgerechten Zahlung bleibt jedoch auch in dieser Zeit bestehen.
    Erst, wenn der Mieter oder Pächter die Zahlungsrückstände auch nach dem 30. Juni 2022 noch nicht beglichen hat, kann ihm wieder gekündigt werden."


    "Verbraucherinnen und Verbraucher sowie kleine Gewerbebetriebe können in die Situation kommen, dass sie wegen der Folgen der Corona-Pandemie ihre Verbindlichkeiten nicht mehr bezahlen können. Sie können sich dann - gerade wegen essentiell wichtiger Verträge - kostenträchtigen Forderungsdurchsetzungen und Kündigungen ausgesetzt sehen. Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher etwa die Energie-, Wasser- oder die Telefonrechnungen wegen der Corona-Epidemie nicht mehr bezahlen können, dürfen die jeweiligen Vertragspartner nicht gleich durch Inkassounternehmen oder gerichtlich gegen sie vorgehen und Verzugszinsen geltend machen oder den Vertrag wegen Verzug kündigen."


    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    ich verabschiede mich damit aus dieser ebenso nutz- wie sinnlosen diskussion.
    Aber zum Glück hast du noch deine Meinung gesagt .
    Geändert von Nick_Nick (03-06-2020 um 13:58 Uhr)

  9. #7254
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    schwedens Staatsepidemiologe Anders Tegnell hat sich erstmals selbstkritisch über den schwedischen Sonderweg in der Corona-Krise gezeigt. Schweden hätte schon von Beginn an mehr Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus ergreifen sollen, sagte Tegnell in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit dem schwedischen Radio. „Ich glaube, dass es sicherlich Verbesserungspotenzial bei dem gibt, was wir in Schweden gemacht haben, klar. Und es wäre gut gewesen, wenn man exakter gewusst hätte, was man schließen soll, um die Infektionsausbreitung besser zu verhindern.“


    https://www.faz.net/aktuell/politik/...-16798166.html

  10. #7255
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    schwedens Staatsepidemiologe Anders Tegnell hat sich erstmals selbstkritisch über den schwedischen Sonderweg in der Corona-Krise gezeigt. Schweden hätte schon von Beginn an mehr Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus ergreifen sollen, sagte Tegnell in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit dem schwedischen Radio. „Ich glaube, dass es sicherlich Verbesserungspotenzial bei dem gibt, was wir in Schweden gemacht haben, klar. Und es wäre gut gewesen, wenn man exakter gewusst hätte, was man schließen soll, um die Infektionsausbreitung besser zu verhindern.“


    https://www.faz.net/aktuell/politik/...-16798166.html
    Ist eigentlich genau das was viele Kritiker sagen. Schade, dass man daraus so einen Wettbewerb gemacht hat.
    Diese Selbstkritik würde ich mir bei den österreichischen Politikern und Experten auch wünschen.

  11. #7256
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Ist eigentlich genau das was viele Kritiker sagen. Schade, dass man daraus so einen Wettbewerb gemacht hat.
    Diese Selbstkritik würde ich mir bei den österreichischen Politikern und Experten auch wünschen.
    Wenn Deutsche das machen bekommen sie es um die Ohren gehauen.
    Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
    http://www.thaiboxen-bingen.de Facebook

  12. #7257
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    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    ...
    Es gibt definitiv bessere Vorstellungen als jetzt Kneiper oder Hotelier zu sein.
    ...
    In Deutschland werden mittelfristig viele Hotels profitieren, der Binnenmarkt wird größer. Am Pfingstwochenende war es hier im Ort ziemlich voll.
    Ob sich allerdings asiatische Gäste für die europäische Laissez-Faire-Politik begeistern lassen bleibt abzuwarten.

  13. #7258
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    Update vom 02.06. aus den Niederlanden:


    https://www.rivm.nl/en/novel-coronav...n-and-covid-19

    “The virus is mainly spread between adults and from adult family members to children. The spread of the virus among children or from children to adults is less common.“


    Keine Ansteckung durch Kinder unter 12 Jahren - bei vergleichbarer Anzahl von nicht Infizierten Kontakten.



    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  14. #7259
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von San Valentino Beitrag anzeigen
    In Deutschland werden mittelfristig viele Hotels profitieren, der Binnenmarkt wird größer. Am Pfingstwochenende war es hier im Ort ziemlich voll.
    Ob sich allerdings asiatische Gäste für die europäische Laissez-Faire-Politik begeistern lassen bleibt abzuwarten.
    Punktuell. In der Breite gibt's einen deutlichen Einbruch und den können Einheimischen nicht kompensieren, da man vom ständigen Wechsel lebt.

  15. #7260
    Registrierungsdatum
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Versteh ich nicht, warum, welche Erwartungen hast du hier?
    Ist doch egal, Hauptsache er ist weg und verschont diesen Thread mit seinen nutz- und sinnlosen Beiträgen.

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