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Thema: Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

  1. #7516
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    Wir haben die Ausbreitung der Infektion auf fast Null gedrückt, das ist durch einen starken Lockdown geschehen, NICHT durch Herdenimmunität. Wenn also alle so weitermachen wie vorher, wird genauso schnell wie im Januar und Februar wieder eine Infektionskette gestartet, bis wir wieder da sind wo wir im März waren. Weder gibt es irgendeine Magie die uns neuerdings vor Ansteckung schützt, da helfen keine Geldscheine, oder das Verbrennen von 5G-Masten. Noch ist das Virus "verschwunden", es kommt jederzeit wieder rein sobald das schöne Reisen endlich wieder so erlaubt ist wie früher. Warum sollte jemand auf Urlaub oder Dienstreisen verzichten, wo das Virus doch besiegt ist ? Wird gerade in Peking beobachtet.

    Und offenbar auch in Magdeburg. Wir brauchen also nicht mal neue Ketten aus dem Ausland, das schaffen wir offenbar selbst.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  2. #7517
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    Noch ein paar Kitaschließungen und Quarantänefälle im Umfeld von erkrankten Kita- und Schulkindern, hier in einer
    Kleinstadt. Möglicherweise ist die Kontaktdichte in kleinen Kommunen sogar höher: "jeder kennt jeden und trifft jeden".

    Sonntag, 14. Juni, 16.40 Uhr Insgesamt neun neue Corona-Fälle in Werne

    Das Kreis-Gesundheitsamt meldet über das Wochenende neun Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Darunter sind auch das Schul- und das Kindergartenkind. Die Kreis-Gesundheitsbehörde und die Stadt Werne stimmen Schritte ab, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Dazu zählen Quarantäne für Kontaktpersonen und Tests in der Kita.
    https://www.hellwegeranzeiger.de/ber...g-1502120.html

  3. #7518
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Wir brauchen also nicht mal neue Ketten aus dem Ausland, das schaffen wir offenbar selbst.
    Das ist doch nun endgültig absoluter Unfug. Auch hier kann man freundlich auf Hr. Drosten verweisen - er hat eigentlich ganz transparent dargelegt wie es sich in der aktuellen Lage mit Ansteckungen verhält und wieso eben nicht jede erkannte Neuinfektion die von der Presse dann gern mal als "Ausbruch" betitelt wird zu einer nicht mehr durchbrechbaren Kette wird.

    Was ist denn in Göttingen jetzt bei rausgekommen? Wie viele Kontaktpersonen in den Schulen wurden von den infizierten Kindern angesteckt? Ich habe da jetzt nicht exzessiv Google zu befragt, aber der Umstand das die Schulen dort heute wieder aufgemacht haben spricht ja wohl eher dafür, dass sich die Ansteckungen auf das unmittelbare Umfeld der Teilnehmer der Feierlichkeiten beschränkt haben und nicht - oh Wunder... - dann von den fiesen kleinen Superspreader-Kindern in den Schulen verteilt wurde. Ansonsten hätte man da bestimmt schon entsprechende Berichte zu gefunden so nach dem Motto:

    "Lehrer nach Zuckerfest infiziert..."

    Nur war davon bislang wenig zu lesen.

    EDIT:
    Was ist daran jetzt eigentlich so spektakulär, wenn Kinder infiziert werden? In allen bislang verlinkten Meldungen zu Schul- und Kitaschließungen handelt es sich primär um Präventivmaßnahmen im Rahmen des "Dance" Szenarios. Soll heißen es wird eine Infektion festgestellt - entsprechend wird das Umfeld zunächst separiert und getestet ggf. in Quarantäne geschickt und wenn man festgestellt hat das nichts passiert ist geht es weiter - siehe Göttingen.

    Das ist ein völlig normaler Vorgang - passiert auch in Unternehmen oder anderen Bereichen (ein großer Automobiler schickt bei einem bestätigten Fall die komplette Etage (ca. 100 Personen) dann erstmal in vorsorgliche Quarantäne). Nur wird das eben medial nicht so breit getreten, wäre jetzt auch nur bedingt spannend wenn man lesen würde "Verkäuferin positiv getestet - Kollegen in Quarantäne". Man könnte jetzt den Eindruck gewinnen es wird durch derartige Links versucht zu implizieren, dass es an oder in Schulen besonders viele Ansteckungen geben würde. Das ist bislang aber offenbar gerade nicht der Fall - ja es waren und sind Kinder betroffen aber nein bislang scheinen diese das Virus nicht in nennenswerter Anzahl dann an Mitschüler geschweige denn Lehrkräfte weiter gegeben zu haben.
    Geändert von Little Green Dragon (15-06-2020 um 13:38 Uhr)
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  4. #7519
    Gast Gast

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    Für die die es interessiert wie in Österreich die Gerichte so entscheiden.

    Update: Die Verwaltungsgerichte Niederösterreich und Wien haben entschieden, dass Besuche bei Freunden nicht gegen die Ausgangsbeschränkungen verstoßen haben. Die Strafen in Höhe von 600 und 500 Euro müssen daher nicht bezahlt werden.
    https://www.addendum.org/coronavirus/was-ist-erlaubt/

  5. #7520
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Wie kann eine Mehrfachtestung einzelner Personen erklären, dass die gemessene Postivrate kleiner ist, als die, die zu erwarten wäre, wenn man nur nicht Infizierte testet? Macht es für das Ergebnis einen Unterschied, ob man die gleiche Person 1.000 mal testet, oder 1.000 Personen einmal?
    Komm, das kannst du besser!

    Natürlich ist für das EINZELNE Testergebnis die Wahrscheinlichkeit für ein falsch positives Egebnis immer gleich.
    Sagen wir der Einfachheit halber, sie läge bei 1%, also bei 0,01. Bei JEDEM Test, den du mit diesem Testinstrument durchführst.

    Die Wahrscheinlichkeit aber, dass für Herrn G(esund) bei zwei unabhängig voneinander erfolgenden Testungen gleich ZWEImal ein falsch positiver Befund herauskommt, liegt bei
    0,01^2 = 0.01*0.01 = 0.0001 oder 0,01%
    Also bei einem Hundertstel des Wertes für eine Testung.


    Das Pardigma heißt "Ziehen mit Zurücklegen" und ist u.a. hier nachzulesen: https://www.studyhelp.de/online-lern...cheinlichkeit/
    (Tipp zur Veranschaulicht: Stell dir in der Urne 100 Kugeln vor, 99 sind grün, eine lehrertintenrot)


    Ansonsten kannst du bei Messungen und Testungen von zwei grundsätzlichen Fehlerquellen ausgehen:

    a) Ungenauigkeiten/Messfehler des Testinstruments selbst.
    b) Fehler in der Anwendung

    Nichts davon lässt sich auf 0 bringen.

    Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass a näherungsweise in den Werten widergespiegelt wird, die bei der FIND-Evaluation herumkamen (beachte bitte auch die Konfidenzintervalle!), wohingegen der Ringversuch die Gesamtfehler der Labortestungen, also Summe der Fehler aus a und b abbildet.


    Noch ein Tipp: Lies vielleicht doch noch mal genauer in das Dokument mit dem Ringversuch rein.

    Sie haben EINEN, eklatanten, Fehler bemerkt und nachträglich rausgerechnet. Auf den habe ich mich bezogen, als ich sagte "ohne (diesen!) menschlichen Fehler".
    Welche sonstigen Anwendungsfehler, Vertauschungen, Verunreinigungen oder was auch immer mit reinspielten, weiß keiner von uns beiden. Ich gehe aber davon aus, dass es sie gibt, dass es sie immer gibt (mal diesen, mal jenen), dass sie nicht eliminierbar sind ... und dass sie natürlich auch in die RKI-Daten eingehen. Wie mäanderig der Weg von den Labors bis in die Tabellen des RKI verläuft, hast du dir mal angeschaut? "Imputiert", was da noch alles an Fehlerquellen lauert?

    Zuletzt:
    Zu deiner Annahme, dass falsch positive Ergebnisse umso seltener vorkommen, je weniger positive Blutproben vorliegen (je weniger Positive in der Grundgesamtheit sind) ...
    Nein. Umgekehrt.

    Ist hier nett erklärt:
    https://www.aerzteblatt.de/archiv/21...interpretieren

    Bisschen wissenschaftlicher?

    PDF runterladen! Titel
    Labordiagnostik zum Nachweis einer Covid-19-Infektion an der Insel Gruppe

    So. Hab noch was vor heute. Schönen Abend!

  6. #7521
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    Meanwhile will man festgestellt haben, dass das Virus zuerst in die Nase eintritt. Hm, ob das bedeutet, dass PCR-Abstriche aus dem Rachen
    öfter falsch negativ sind... ? Zumindest könnte es Sinn machen im Sinn der möglichst frühen Erkennung vor allem Nasenraumanstriche zu machen. Obwohl die deutlich unangenehmer sein dürften... .

    ....Anhand von Daten aus dem Human Cell Atlas haben Forscher bei Becherzellen und Flimmerepithel in der Nase besonders viele der Proteine entdeckt, die SARS-CoV-2 nutzt, um in unsere Zellen zu gelangen. Dass Forscher des Wellcome Sanger Institutes, des Universitätsklinikums Groningen, der Universität Cote d'Azur und des CNRS in Nizza und ihre Kollegen des Human Cell Atlas Lung Biological Network diese Zellen identifiziert haben, könnte zur Erklärung der hohen Übertragungsrate von SARS-CoV-2 beitragen.
    Solche Erkenntnisse dürften sich nicht mit epidemiologischen Beobachtungsstudien erzielen lassen. Alles hat seine Grenzen.


    https://healthcare-in-europe.com/de/...tifiziert.html


    Und:

    . ..Durch die Erkenntnisse könnten auch Maßnahmen, wie das Tragen eines Mundschutzes, mitunter neu bewertet werden....Die Forscher konnten zeigen, dass spezielle Zellen in der Nase die höchste Konzentration an ACE2 und TMPRSS2 enthielten: „Das Rezeptorprotein – ACE2 – und die TMPRSS2-Protease, die beim Eintritt von SARS-CoV-2 helfen kann, wird in den Zellen verschiedener Organe exprimiert. Darunter sind die Zellen an der Innenseite der Nase. Wir haben gezeigt, dass von allen Zellen die schleimproduzierenden Becherzellen und Flimmerzellen in der Nase die höchsten Konzentrationen dieser beiden Proteine aufweisen“, erklärte Hauptautor Waradon Sungnak. „Das macht diese Zellen zum wahrscheinlichsten Erstinfektionsweg für das Virus,“ schlussfolgert er weiter....

    https://www.apotheke-adhoc.de/nachri...on-sars-cov-2/

  7. #7522
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    Zahl der Neuinfektionen in Schweden und Polen noch nicht am Höhepunkt angekommen, Zahl der Toten u. schwer Kranken sinkt. Möglicherweise ist Neuinfektionensteigerung auf mehr Testungen zurück zuführen:

    ...Für Kritiker wie dem SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach ist der schwedische Sonderweg, auf freiwillige Maßnahmen statt auf Vorschriften zu setzen und eine kontrollierte "Durchseuchung" der Bevölkerung zu erreichen, gescheitert. "Schweden hat keine Pandemiekontrolle. 1.400 neue Fälle an einem Tag, schon fast 5.000 Tote. Bei 10 Mio. Einwohnern 5-fache Sterblichkeit von Deutschland und im Moment mehr als 10-fache Zahl Neuinfizierte pro Tag", twittert er. ...
    ... Zwar sagte auch Schwedens Chef-Virologe Anders Tegnell kürzlich, zu viele Schweden seien zu früh gestorben.Damit wollte Tegnell aber nicht sagen, dass der Kurs seines Landes falsch ist. Würde man mit dem heutigen Wissensstand auf dieselbe Erkrankung stoßen, läge der richtige Weg seiner Ansicht nach zwischen dem schwedischen und dem, den der Rest der Welt eingeschlagen habe, sagte Tegnell.... Und dass jetzt in Schweden genügend Intensivbetten zur Verfügung stehen, könnte auch ein Grund für die gesunkene Sterberate sein. Vielleicht muss man ja auch einsehen, dass es auf die Frage, ob Schweden recht hat, kein klares Ja oder Nein geben wird. Und vielleicht kann man von dem Land auch etwas lernen, wenn es insgesamt den falschen Kurs eingeschlagen hat. Schließlich stimmen Anders Tegnell auch deutsche Virologen bis zu einem gewissen Grad zu. So sagte Hendrik Streeck kürzlich, wir seien zu schnell in den Lockdown gegangen und man hätte Einschränkungen überlegter ergreifen können. Und auch Christian Drosten weiß inzwischen, dass man mit gezielten Maßnahmen gegen Superspreader mehr erreichen kann als mit harten Einschränkungen für alle. Heute sind eben alle schlauer als zu Beginn der Pandemie.
    https://www.n-tv.de/panorama/Schwede...e21842625.html

  8. #7523
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    Ermittlungen gegen Klinikleitung und Ärzte in Potsdam:

    Ermittelt werde gegen die insgesamt fünf Beschuldigten wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung, ...Wie die Staatsanwaltschaft weiter ausführte, stünden die beiden seit April beurlaubten Geschäftsführer im Verdacht, sowohl im Vorfeld des Corona-Ausbruchs als auch danach entsprechende organisatorische Maßnahmen nicht oder zu spät ergriffen zu haben. Zudem sollen sie es versäumt haben, nach dem Ausbruch des Virus Fachleute einzubeziehen. Den drei beschuldigten Ärzten wird vorgeworfen, Erkrankungen oder Verdachtsfälle nicht oder nur verspätet an das Potsdamer Gesundheitsamt gemeldet zu haben. Dadurch sei es der Behörde nicht möglich gewesen, Rückschlüsse zu ziehen, wie stark sich das Virus in dem Krankenhaus ausgebreitet hatte. Auch habe das Amt auf diese Weise keine Schritte anordnen können, um den Ausbruch in Schach zu halten. Die Staatsanwaltschaft führte aus, dass dadurch „möglicherweise Infektionen oder gar der Tod von Patienten hätte verhindert werden können“. Berichten zufolge war zwischenzeitlich etwa jeder zehnte Mitarbeiter in dem Krankenhaus mit Corona infiziert. Auch Dutzende Patienten haben sich angesteckt, 47 starben nach einer Corona-Infektion.
    Geschwiegen aus finanziellen Gründen?

    https://www.faz.net/aktuell/politik/...-16816047.html

  9. #7524
    MichaelII Gast

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    Wurde hier im Forum eigentlich auch auf Bodo Schiffmann und seinen "Widerstand2020" verlinkt? Die Partei war oftmals mit den Coronarebellen unterwegs und hat in einigen Städten auch die Proteste angemeldet.

    Leider hat der Leuchtturm der Weisheit seine Partei verlassen. Nein, nicht um uns zu verlassen!! Er hat schwups eine neue Partei gegründet: Partei mit dem Namen “Wir2020”

    "Wir2020": Sinsheimer Arzt Schiffmann gibt Gründung einer neuen Partei bekannt

    Ein wahrer Politprofi, hoffentlich werden wir mal von solchen Menschen regiert!!!

    Leider wurde Bodo Schiffmanss Youtube-Live-Stream durch böse Hacker gestört:

    Anonymous Germany:
    Da will Bodo Schiffmann gerade im YT Live Stream seine neue Schwurbel Partei "Wir-2020-Partei" vorstellen und die neue Website präsentieren und sie funktioniert nicht, tja :>
    https://twitter.com/AnonNewsDE/statu...784430084?s=20

    Hahahaha da bin ich wieder guter Laune!

    Hildmann, Schiffmann Anonymous-Aktivisten bremsen Verschwörungsideologen aus

  10. #7525
    MichaelII Gast

    Standard

    Habe gerade selber überprüft:

    @ Kusagras 17-04-2020 an @Alephthau:
    Wenn du deine Basisquelle verlinkst, den Yt-Kanal von Stimmungsmacher Bodo Schiffmann, dann sparst du dir viel Arbeit.
    Die Informationen der letzten Zeit von dir sind ja von dort fast eins zu eins wiedergegeben.

    @Alephthau 17-04-2020, 18:01:
    ...ich klaue bei ihm wirklich ab und an diverse Links die ich spannend finde! (Ich skippe seine Videos meistens durch bis Grafiken, Studien oder sonst was zu sehen sind!)
    Danke für Nichts! dass du uns mit Meinungen eines solchen ... versorgt hast, ohne ihn auch noch zu benennen...

  11. #7526
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Wie kann eine Mehrfachtestung einzelner Personen erklären, dass die gemessene Postivrate kleiner ist, als die, die zu erwarten wäre, wenn man nur nicht Infizierte testet? Macht es für das Ergebnis einen Unterschied, ob man die gleiche Person 1.000 mal testet, oder 1.000 Personen einmal?
    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Natürlich ist für das EINZELNE Testergebnis die Wahrscheinlichkeit für ein falsch positives Egebnis immer gleich.
    Sagen wir der Einfachheit halber, sie läge bei 1%, also bei 0,01. Bei JEDEM Test, den du mit diesem Testinstrument durchführst.

    Die Wahrscheinlichkeit aber, dass für Herrn G(esund) bei zwei unabhängig voneinander erfolgenden Testungen gleich ZWEImal ein falsch positiver Befund herauskommt, liegt bei
    0,01^2 = 0.01*0.01 = 0.0001 oder 0,01%
    Also bei einem Hundertstel des Wertes für eine Testung.
    Aha. Und was bedeutet das nun für meine Frage?
    Fehlt da nicht irgendwie noch die Angabe, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass gleich ZWEImal ein falsch positiver Befund rauskommt, wenn man zwei verschiedene Personen jeweils einmal testet?
    Also sagen wir, wir testen den Herrn G(sund) nur einmal und dafür noch den Herrn P(umperl)
    Was kommt dann raus?

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Das Pardigma heißt "Ziehen mit Zurücklegen" und ist u.a. hier nachzulesen: https://www.studyhelp.de/online-lern...cheinlichkeit/
    (Tipp zur Veranschaulicht: Stell dir in der Urne 100 Kugeln vor, 99 sind grün, eine lehrertintenrot)
    Okay, ich stell mir so eine Urne vor.
    Da sind also 99 grüne Kugeln und eine rote drin.
    Da ziehe ich nun eine draus und leg die zurück.
    Die Urne ist also nach dem Zurücklegen im gleichen Zustand, wie vor dem Ziehen.
    Was macht es nun für das Ergebnis für einen Unterschied, ob ich aus der gleichen Urne nochmal ziehe, oder aus einer anderen Urne, die auch 99 grüne Kugeln enthält und ein rote?
    Könnte ich als Ziehender mit verbundenen Augen anhand einer Statistik, die ich führe, unterscheiden, ob ich immer wieder aus der gleichen Urne ziehe oder immer aus einer anderen?

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Zuletzt:
    Zu deiner Annahme, dass falsch positive Ergebnisse umso seltener vorkommen, je weniger positive Blutproben vorliegen (je weniger Positive in der Grundgesamtheit sind) ...
    Wenn ich mich recht erinnere, hab ich gesagt, dass falsch positive Ergebnisse, die auf Vertauschung von Proben zurückzuführen sind oder auf Verunreinigung von eigentlich negativen Proben um so seltener Vorkommen, je weniger positive Blutproben vorliegen.
    (Das Vertauschen zumindest solange die positiven Proben vergleichsweise selten sind)
    Ich erinnere mich nicht, gesagt zu haben, dass falsch positive Ergebnisse, die auf die Spezifität des Tests zurückzuführen seien, seltener vorkommen.
    Aus welcher meiner Äußerungen liest Du das denn raus?
    Geändert von Pansapiens (15-06-2020 um 22:01 Uhr)

  12. #7527
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Meanwhile will man festgestellt haben, dass das Virus zuerst in die Nase eintritt.
    Na wunderbar.
    Gerade heute hab ich jemand erklärt, dass er durch meine FFP2-Maske mehr geschützt ist, als ich, weil ich mich ja noch über die Augen anstecken kann und nun werden Gerüchte verbreitet, dass es reicht, wenn man sich die Nase zu hält?

    Darüber hinaus zeigt die Publikation, dass Zellen im Auge und in einigen anderen Organen wie dem Herzen ebenfalls diese Eintrittspforten für die Viren aufweisen.[...]
    Die beiden wichtigsten Eintrittsproteine ACE2 und TMPRSS2 sind auch in Hornhaut-Zellen des Auges und in der Darmschleimhaut zu finden. Dies deutet auf einen weiteren möglichen Infektionsweg über das Auge bzw. die Tränendrüsen hin und offenbart das Potenzial für eine fäkal-orale Übertragung.

  13. #7528
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    es gibt eine augennaseverbindung über den tränenkanal, insofern ist eine infektion auch über die augen möglich. wie wahrscheinlich dies ist, weiss niemand ganz genau.

  14. #7529
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Aha. Und was bedeutet das nun für meine Frage?
    Fehlt da nicht irgendwie noch die Angabe, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass gleich ZWEImal ein falsch positiver Befund rauskommt, wenn man zwei verschiedene Personen jeweils einmal testet?
    Also sagen wir, wir testen den Herrn G(sund) nur einmal und dafür noch den Herrn P(umperl)
    Was kommt dann raus?
    Für jeden der beiden liegt die Wahrscheinlichkeit, bei einmaligem Test ein falsch positives Ergebnis zu bekommen, bei 1% (immer noch unter der Annahme einer Spezifität von 99%).
    Die Wahrscheinlichkeit dafür, aber, dass ausgerechnet Herr Pumperl UND Herr Gesund, und zwar genau DIESE beiden Nachbarn (und nicht irgendwelche anderen getesteten Leute) jeweils ein falsch positives Ergebnis bekommen, liegt bei 1:10.000.

    Es geht hier ja um die KOMBINATION zweier schon a priori nicht so häufig auftauchender Ereignisse, die *gemeinsam* auftreten müssen.
    Sorry, ich kann es nur erklären, verstehen musst du es selbst.

    Ich versuch es nochmal anders herum ...
    Du testest 10.000 Leute.
    Da kommen, neben richtigen und falsch negative Ergebnissen (die wir hier vernachlässigen), ca. 100 falsch positive Ergebnisse rum (10.000*1%)
    Jetzt gehst du hin, nimmst den gleichen Test und testest NUR DIESE 100 Leute nochmal.
    Was kommt raus? Also statistisch gesehen?

    Jetzt verständlicher?


    (Und, ja, klar, natürlich kommt da in einer *realen* Testsituation am Ende nicht genau einer aus 10.000 rum. Vielleicht 2 oder 4 - oder keiner. Aber je höher die Ausgangsstichprobe, umso näher kommt man an die Relation 1:10.000 ran. Nimm 10.000.000, dann passt das mit den Prozenten)

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Okay, ich stell mir so eine Urne vor.
    Da sind also 99 grüne Kugeln und eine rote drin.
    Da ziehe ich nun eine draus und leg die zurück.
    Die Urne ist also nach dem Zurücklegen im gleichen Zustand, wie vor dem Ziehen.
    Was macht es nun für das Ergebnis für einen Unterschied, ob ich aus der gleichen Urne nochmal ziehe, oder aus einer anderen Urne, die auch 99 grüne Kugeln enthält und ein rote?
    Könnte ich als Ziehender mit verbundenen Augen anhand einer Statistik, die ich führe, unterscheiden, ob ich immer wieder aus der gleichen Urne ziehe oder immer aus einer anderen?
    Musst du nicht, wie gesagt, es geht um *Kombinatorik*, nicht um Einzelereignisse.



    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Wenn ich mich recht erinnere, hab ich gesagt, dass falsch positive Ergebnisse, die auf Vertauschung von Proben zurückzuführen sind oder auf Verunreinigung von eigentlich negativen Proben um so seltener Vorkommen, je weniger positive Blutproben vorliegen.
    (Das Vertauschen zumindest solange die positiven Proben vergleichsweise selten sind)
    Ich erinnere mich nicht, gesagt zu haben, dass falsch positive Ergebnisse, die auf die Spezifität des Tests zurückzuführen seien, seltener vorkommen.
    Aus welcher meiner Äußerungen liest Du das denn raus?
    Also zunächst mal bekommst du vermutlich ziemlichen Matsch raus, wenn du einen PCR-Test mit Blutproben durchführen willst. PCR testet Rachenabstrich. Der Test auf Antikörper war's, der Blutproben analysiert.

    Dann warst doch du es, der so auf Verunreinigung als (alleinige? neben Vertauschung alleinige?) mögliche Ursache focussiert hat?

    Ich habe mich da nicht festgelegt, sagte nur, dass die aufgefallene (!) Vertauschung ja rausgenommen wurde. (Wie oft sowas im realen Leben auffällt? Keine Ahnung! Aber wie gesagt, hier wollten Labors zertifiziert werden, vulgo Kohe machen, und es kam so ein Fahler vor ...) Welche andere Ursachen für falsch positive Ergebnisse es gibt, wie viele andere, entdeckte und/oder unentdeckte humane oder im Tierreich vorkommende (und ggf. am Menschen haftende) Coronaviren die jeweiligen Signal-Schnipsel aufweisen, das weiß ich nicht.

    Okay, aber Verunreingung.
    Nein, es braucht keine größeren Anzahlen an Verunreinigungsquellen. Eine einzige, die am "richtigen" Ort sitzt, reicht völlig aus, um sehr spezifische Genschnipsel quer über den Erdball an eine Vielzahl von Orten zu bringen, an denen diese Schnipsel überhaupt nichts zu suchen haben und über Jahre hinweg zu Fehlannahmen führen: https://de.wikipedia.org/wiki/Heilbronner_Phantom

    Shit happens. Immer wieder.

    Im Übrigen - und das ist mir vorhin nachträglich ein- bzw. aufgefallen - sind die im Ringversuch und in der FIND-Analyse angegebenen Genauigkeiten bzw. Fehlerwerte STICHPROBEN-Ergebnisse. Wenn man von da aus auf den TATSÄCHLICHEN Fehler in der (hinter der Stichprobe stehende) GRUNDGESAMTHEIT schätzt (ja, das ist ein Schätzwert! Und, ja, ich weiß, wovon ich da rede ... ), so wird dieser nochmal höher. Zwangsläufig. Das liegt in den hierzu relevanten testtheoretischen Formeln begründet, die letztlich, salopp gesagt, eben auf der Annahme basieren, dass doch immer mehr "Shit happent", als wir durch Stichproben-Erbsenzählerei mitbekommen.

  15. #7530
    MichaelII Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Na wunderbar.
    Gerade heute hab ich jemand erklärt, dass er durch meine FFP2-Maske mehr geschützt ist, als ich, weil ich mich ja noch über die Augen anstecken kann und nun werden Gerüchte verbreitet, dass es reicht, wenn man sich die Nase zu hält?

    Darüber hinaus zeigt die Publikation, dass Zellen im Auge und in einigen anderen Organen wie dem Herzen ebenfalls diese Eintrittspforten für die Viren aufweisen.[...]
    Die beiden wichtigsten Eintrittsproteine ACE2 und TMPRSS2 sind auch in Hornhaut-Zellen des Auges und in der Darmschleimhaut zu finden. Dies deutet auf einen weiteren möglichen Infektionsweg über das Auge bzw. die Tränendrüsen hin und offenbart das Potenzial für eine fäkal-orale Übertragung.
    Ist das was neues? Von Anfang an war ja der Übertrag über Schleimhäute vermittelt. Zählen da die Augen nicht dazu? In China vor einem halben Jahr haben die Leute sich Schutzvisiere aus alten Wasserflaschen gebastelt.
    Oder urde eine lang gehegte Vermutung jetzt belegt?

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