Zitat von
Capella
Jetzt vom asozialen Faktor, dass man damit evtl. andere Menschen in Gefahr bringt (also Oma, Opa und Co. sowie den vielleicht unbekannt vorerkrankten Mitschüler/Kollegen etc) mal ganz abgesehen.
Das wäre bei meiner Idee übrigens ausgeschlossen (im Gegensatz zu einer zufälligen Infektion, die eventuell einige Zeit oder komplett unentdeckt bliebe):
Zitat von
Pansapiens
Warum sich also nicht gezielt infizieren lassen und dann geplant und vorbereitet in Isolation gehen,
es ging nur darum, das damals von Experten als unvermeindlich oder hochwahrscheinlich Angesehene nicht dem Zufall zu überlassen, sondern die Rahmenbedingungen selbst zu bestimmen.
Der Thread ist vom 1.03.
Am 13.03 zitierte der Focus eine Aussage Drostens vom 06.03.:
Der Chef-Virologe der Charité hält es für möglich, dass in Deutschland langfristig eine Viertelmillion Menschen am Coronavirus sterben werden. Auch Andreas Gassen von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung geht von einer "Durchseuchung" der Gesellschaft aus. Bedrohlich sei das jedoch nicht.
[...]
Das Virus werde sich erst dann nicht weiter verbreiten, wenn zwei von drei Menschen zumindest vorübergehend immun seien, weil sie die Infektion schon hinter sich hätten, sagte Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie der Charité, im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
"Bei einer Gesamtbevölkerung von 83 Millionen wären zwei Drittel fast 56 Millionen Menschen, die sich infizieren müssten, um die Ausbreitung zu stoppen. Bei einer Mortalität von 0,5 Prozent wäre in dem Fall mit 278.000 Corona-Todesopfern zu rechnen", erklärte Drosten.
Solch eine Berechnung mache allerdings "wenig Sinn", weil die Zeitkomponente fehle, erklärte Drosten weiter. "Bei langsamer Verbreitung werden Corona-Opfer in der normalen Todesrate verschwinden." Jedes Jahr würden in Deutschland 850.000 Menschen sterben. Das Altersprofil sei ähnlich wie bei den Todesfällen durch das neue Virus.
Inzwischen sehe ich das auch anders.