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Thema: Coranavirus und Kampfkunst

  1. #91
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    ich dachte immer, eine Erkältung holt man sich in nicht-gelüfteten Räumen?

    https://www.hkk.de/themen/erkaeltung...ren-ausbremsen
    J-ein.
    Klar, ohne Erkältungsviren keine Erkältung. Muss man nicht ausführen.

    Witzigerweise aber hatte Omma Recht mit ihrem "Kind, zieh dich warm an! Du holst dir noch (Zutreffendes einsetzen!)!"

    So korrelieren etwa kalte Füße sehr deutlich mit einer kühleren Nasenschleimhaut. Und letztere scheint dann in ihrer Fähigkeit, Rhinoviren abzuwehren, merklich eingeschränkt.

    Ist ein Funfact, den ich vor einiger Zeit mal mitbekommen habe. Sucht ggf. selbst nach Quellen.

    Die Frage ist jetzt: Gehe ich das Risiko ein, lasse das Fenster zu und kriege die höhere Dosis ab, lüfte ich und gehe das Risiko kalter Füße und Nase ein oder ziehe ich zum luftigen Training jetzt dicke Socken an, auf denen ich ausrutsche und mir die Haxen breche?

    ;-)

    (Wobei Solo-Sockentraining hervorragend für Gleichgewicht und Koordination ist.)

  2. #92
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    Gegen das mit den kalten Füssen und der trockenen Nasenschleimhaut sag ich ja gar nichts. Nur folgt das halt nicht automatisch aus dem Lüften. Dann halt Socken und/oder Schuhe an. Lüften per se macht keine Erkältung, im Gegenteil.
    Frank Burczynski

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  3. #93
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Gegen das mit den kalten Füssen und der trockenen Nasenschleimhaut sag ich ja gar nichts. Nur folgt das halt nicht automatisch aus dem Lüften. Dann halt Socken und/oder Schuhe an. Lüften per se macht keine Erkältung, im Gegenteil.
    Ich sprach nicht von Stoßlüften, sondern permanenten Lüften. Stoßlüften ist o. k., aber 1 bis 2 Stunden Schwitzen im Gegenzug halte ich für schlecht. Ich vertrage es nciht und durch das Schwitzen und kalte Luft kühlt man entsprechend aus.

  4. #94
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    Zitat Zitat von Schnubel Beitrag anzeigen
    Ich sprach nicht von Stoßlüften, sondern permanenten Lüften. Stoßlüften ist o. k., aber 1 bis 2 Stunden Schwitzen im Gegenzug halte ich für schlecht. Ich vertrage es nciht und durch das Schwitzen und kalte Luft kühlt man entsprechend aus.
    Das ist dann aber keine Erkältung.
    Frank Burczynski

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  5. #95
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    durchzug ist zwar nicht die ursache für erkältungskranhkeiten oder "grippe", doch begünstigen durchzug und auskühlen eine solche krankheiten. wenn man intensiv sportlich aktiv ist, muss man besonders vorsichtig sein.

  6. #96
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    "Begünstigen" ... naja, es gibt die Möglichkeit, dass durch "kalte Füsse" die Nasenschleimhaut trockener wird, weil das "System Körper" das warme Blut lieber in die Beine pumpt, und dadurch das Einfallstor für Erkältungsviren größer wird. Aber was genau ist "kalt" oder "intensives Training"? So allgemein sind solche Aussagen eher unnütz. Da spielt noch viel mehr eine Rolle außer dem individuellen Temperaturgefühl, dem Trainingsstand, der Möglichkeit sich warm zu halten usw. Leute, die im Winter bei minus 18 Grad BJJ trainieren bekommen auch nicht automatisch eine Erkältung, auch wenn sie dabei schwitzen. (Ja, habe ich schon gesehen. Gibt es wirklich).
    Frank Burczynski

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  7. #97
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    "Begünstigen" ... naja, es gibt die Möglichkeit, dass durch "kalte Füsse" die Nasenschleimhaut trockener wird, weil das "System Körper" das warme Blut lieber in die Beine pumpt, und dadurch das Einfallstor für Erkältungsviren größer wird. Aber was genau ist "kalt" oder "intensives Training"? So allgemein sind solche Aussagen eher unnütz. Da spielt noch viel mehr eine Rolle außer dem individuellen Temperaturgefühl, dem Trainingsstand, der Möglichkeit sich warm zu halten usw. Leute, die im Winter bei minus 18 Grad BJJ trainieren bekommen auch nicht automatisch eine Erkältung, auch wenn sie dabei schwitzen. (Ja, habe ich schon gesehen. Gibt es wirklich).
    Durch Kälte arbeitet wohl das Immunsystem schwächer:

    Ihre Analysen ergaben: Im Vergleich zu 37 Grad Celsius bildeten sich bei 33 Grad deutlich mehr Viren in den infizierten Zellen. Verantwortlich dafür war den Forschern zufolge eine schwächere Immunreaktion bei der niedrigeren Temperatur. Die Viren profitieren demnach nicht direkt von den kühlen Bedingungen, sondern indirekt durch die eingeschränkten Bekämpfungsmaßnahmen des Organismus. Dies konnten die Forscher durch weitere Versuche auch konkret bestätigen: Die Vermehrungsrate der Viren ist bei hohen und niedrigen Temperaturen eigentlich gleich. „Das zeigt, dass der Reaktion des Wirtes die größte Bedeutung zukommt“, sagt Iwasaki.

    Obwohl die Studie an Mäusezellen durchgeführt wurde, ist auch beim Menschen von einem vergleichbaren Zusammenhang auszugehen, sagen die Forscher. Die Ergebnisse bestätigen damit die Volksweisheit: Wer einen Schnupfen vermeiden will, sollte Kälte meiden. Das gilt vor allem vor dem Hintergrund, dass ständig etwa 20 Prozent aller Menschen Rhinoviren in ihrer Nase haben, aber nicht unbedingt erkranken. Bei Wärme kann sie die Körperpolizei also offenbar vergleichsweise gut in Schach halten, bei Kälte arbeitet sie hingegen schlechter. Am Ende wird sie dem „kriminellen“ Treiben dann nicht mehr Herr…
    https://www.wissenschaft.de/umwelt-n...-zu-tun-haben/

    Gruß

    Alef

  8. #98
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    Ich denke, dass bei 33 Grad die Körperzellen andere Probleme als Virenabwehr haben und ein Durchschnittsmensch nicht mal ansatzweise in den Bereich kommt. Bisher kannte ich die Kette nur so: Kalte Füße/Hände -> Körper geht von Unterkühlung aus und pumpt das Blut in die Körpermitte, um die Organe zu schützen -> entsprechend fehlt das Blut in der Peripherie, so auch in der Nasenschleimhaut -> das Immunsystem kann dort schlechter arbeiten.

    Also wenn luften, dann rausgehen oder warm anziehen oder abhärten.

  9. #99
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    J-ein.
    Klar, ohne Erkältungsviren keine Erkältung. Muss man nicht ausführen.

    Witzigerweise aber hatte Omma Recht mit ihrem "Kind, zieh dich warm an! Du holst dir noch (Zutreffendes einsetzen!)!"

    So korrelieren etwa kalte Füße sehr deutlich mit einer kühleren Nasenschleimhaut.
    Hmm, ich habe mal ein Bericht gesehen, nachdem kalte Füße (nur die Füße, nicht der ganze Körper ausgekühlt - letzteres schwächt sicher das Immunsystem) kein erhöhtes Erkältungsrisiko mit sich bringen. Was sich mit meiner eigenen Erfahrung deckt. Gestern im Judo hatte ich auf alle Fälle eiskalte Füße weil aktuell Fenster und Türen geöffnet bleiben. Wahrscheinlich findet man da aber auch da die Studie die einem gerade passt �� - keine Ahnung was wirklich stimmt (bezogen auf die Füße). Mein Eiswasserfußbaden und Barfußlaufen hatte meinem Gefühl nach eher positive Effekte. Und wie Frank schon sagt, gelegentliches Stoßlüften bedeutet nicht zwangsweise, dass es die ganze Zeit kalt sein muss.
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

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  10. #100
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Durch Kälte arbeitet wohl das Immunsystem schwächer:



    https://www.wissenschaft.de/umwelt-n...-zu-tun-haben/

    Gruß

    Alef
    Um die Körpertemperatur von 37 auf 33 Grad abzukühlen musst du aber schon eine ganze Weile im Eisbad sitzen
    Frank Burczynski

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  11. #101
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Um die Körpertemperatur von 37 auf 33 Grad abzukühlen musst du aber schon eine ganze Weile im Eisbad sitzen
    Geht ja m.E. auch nicht um die KERNtemperatur, sondern um die Temperatur, in der sich die Viren und die zu infizierenden Zellen bzw. die lokale Immunabwehr bewegen. Und Nasen-Rachenraum kriegt man wohl fast so schnell unterkühlt wie Frauenfüße. ;-)

    Wenn die Kerntemperatur auf 33° runter ist, muss man sich um ein paar Rhinoviren wirklich keinen Kopp mehr machen. Kann man wohl auch nicht, weil das Hirn dann nimmer so viel macht.

  12. #102
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen

    Wenn die Kerntemperatur auf 33° runter ist, muss man sich um ein paar Rhinoviren wirklich keinen Kopp mehr machen. Kann man wohl auch nicht, weil das Hirn dann nimmer so viel macht.
    Warum nicht?

    Ich stimme grundsätzlich ja zu, dass die erstmal relevante Temp die Körperkerntemp ist. Geht es um Erkältungen ist sicher die Temperatur an den Schleimhäuten interessanter.
    Warum das Hirn bei einer Kerntemperatur von 33°C nicht mehr viel machen sollte, erschließt sich mir nicht. Primäre Gründe dafür, dass das Hirn "nichts" mehr macht sind Unterversorgung mit Sauerstoff, gibt noch paar andere, auf die ich hier und jetzt aber nicht eingehen will. Die Sauerstoffversorgung wird durch Kälte erstmal besser. Sinkt die Körperkerntemp wird das Herz irgendwann mal anfangen zu flimmern, dann ist natürlich eine Versorgung des Gehirns nicht mehr gewährleistet. Die Literatur (je nachdem welche) gibt hier so 34°C als kritische Temp an, in der Praxis habe ich aber auch schon Herzen bei einer Körpertemp von 28°C lustig und unbeeindruckt vor sich hinschlagen sehen.
    Zig Prozesse laufen im Körper unter Kälte anders ab, weil sie einen Temp-Bereich (und pH-Bereich) haben, in dem sie optimal funktionieren. Dass das Hirn bei 33°C nichts mehr macht müsste meines Erachtens aber erstmal gezeigt werden.
    Zumal es in der Praxis ja durchaus so ist, dass man bei bestimmten OPs, trotz ausgeprägter Hypothermie (also auch deutlich unter 28°C) zusäctzlich noch extra ein Medikament gibt, um die Hirnfunktion platt zu machen.

  13. #103
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    @Seemann: Kannst Du etwas sagen inwiefern sich kalte Füße bei sonst warmen Körper diesbezüglich auswirken können?
    Viele Grüße
    Thomas
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  14. #104
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    Das ist es, was die Kommunikation mit dir so anstrengend macht.

    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Dass das Hirn bei 33°C nichts mehr macht müsste meines Erachtens aber erstmal gezeigt werden.
    Ich sagte aber nicht, dass es "nichts macht".
    Ich sagte:

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Wenn die Kerntemperatur auf 33° runter ist, muss man sich um ein paar Rhinoviren wirklich keinen Kopp mehr machen. Kann man wohl auch nicht, weil das Hirn dann nimmer so viel macht.
    Aber du kannst mich gerne widerlegen, dich ins Eisbad legen und deinen Vortrag zu Rhinoviren, Kern- und peripherer Körpertemperatur bei Hypothermie (33°, Kern, bitte) fortsetzen.
    Was dabei rauskommt, würde mich tatsächlich interessieren. Wissen tu ich's nämlich wirklich nicht, vermuten würde ich, richtig: "wohl nimmer so viel".
    Geändert von Ripley (17-10-2020 um 17:23 Uhr)

  15. #105
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Das ist es, was die Kommunikation mit dir so anstrengend macht.



    Ich sagte aber nicht, dass es "nichts macht".
    Ich sagte:



    Aber du kannst mich gerne widerlegen, dich ins Eisbad legen und deinen Vortrag zu Rhinoviren, Kern- und peripherer Körpertemperatur bei Hypothermie (33°, Kern, bitte) fortsetzen.
    Was dabei rauskommt, würde mich tatsächlich interessieren. Wissen tu ich's nämlich wirklich nicht, vermuten würde ich, richtig: "wohl nimmer so viel".
    Und Kommunikation mit dir macht anstrengend, dass du ständig von Dingen sprichst, von denen du absolut keine Ahnung hast. Erschreckend, dass jmd wie du in gehobenem Bereich arbeitet.

    Was ist denn dein Verständnis von, "das Gehirn macht nicht mehr viel"?

    Und nein, ich muss dich nicht widerlegen. Im Gegensatz zu dir habe ich praktische Erfahrung mit Hypothermie. Die ist jetzt nicht alles, zugegeben, sie zeigt aber, dass das Gehirn auch tiefere Temperaturen über längere Zeit (bis zu weit über einer Stunde) wegstecken kann und hinterher wieder funktioniert. Allein das ist schon ein ziemlicher Hinweis darauf, dass im Vergleich zu dem, was man durchaus im klinischen Alltag macht, rein für das Gehirn eine Absenkung der Temperatur um wenige Grad nicht das Problem ist. Im Gegenteil, man kühlt Patienten hauptsächlich runter, um das Gehirn zu schützen.

    Wie dem auch sei, alles keine Widerlegung deiner Behauptung, aber weit mehr, als deine bloße Behauptung Kraft Vertrauen in die eigene Ahnungslosigkeit und bar jedes Belegs.

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