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Thema: Coranavirus und Kampfkunst

  1. #121
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    Franken
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    Ich kenne das auch so, dass kalte Füße eine Erkältung ankündigen können. Ich hatte das mal so extrem, dass ich die Füße auf einer Veranstaltung (ich war noch nicht krank) ständig unter die Heizung stellte. Daher hatte ich dann auch umgekehrt bedenken, als ich Anfang trotz kalter Füße weiter Barfuss zu laufen - ohne mich dabei zu erkälten solange der Körper warm blieb. Beweisst aber natürlich nichts.
    Viele Grüße
    Thomas
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    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  2. #122
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    Naja, der Befall der Nasenschleimhaut ist aber nun eigentlich nicht das, was allgemein unter einer Erkältung verstanden wird, wenigstens nicht von mir.
    Ist nur die Nase von den Krankheitserregern befallen, denke ich eher an einen Schnupfen.
    Aber ich denke, letztendlich reden wir vom gleichen. Wir suchen nur alle Kleinigkeiten um recht zu haben
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
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  3. #123
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    -
    Geändert von Pansapiens (18-10-2020 um 14:40 Uhr)

  4. #124
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Naja, der Befall der Nasenschleimhaut ist aber nun eigentlich nicht das, was allgemein unter einer Erkältung verstanden wird, wenigstens nicht von mir.
    Ist nur die Nase von den Krankheitserregern befallen, denke ich eher an einen Schnupfen.
    Aber ich denke, letztendlich reden wir vom gleichen.
    Ich halte es für plausibel, dass ein Virus, dass in einer kühlen Nasenschleimhaut eine Basis findet, sich zu vermehren, aufgrund größerer Zahl bessere Chancen hat, auch die Abwehr in den wärmeren Körperteilen zu überwinden, als wenn es schon an einer warmen Nasenschleimhaut scheitert.

    Bei mir beginnt so was meist mit Halsschmerzen, dann bekomme ich eine Schniefnase und irgendwann Husten. Dazwischen gibt es eventuell allgemeine Symptome, die den ganzen Körper betreffen.
    Manchmal bleibt es auch bei Halsschmerzen.
    D.h. es werden wohl unterschiedliche Körperregionen zu unterschiedlichen Zeiten von dem Virus befallen und so was bleibt nicht immer auf den Ort, wo er eben "eingefallen" ist und in Zellen eingedrungen, die ihn dann vervielfältigen, beschränkt.
    Allerdings weiß ich nicht, auf welche Art und Weise sich so ein Virus von der Nasen- oder Rachenschleimhaut weiter im Körper verbreitet.

    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Aber ich denke, letztendlich reden wir vom gleichen. Wir suchen nur alle Kleinigkeiten um recht zu haben
    Ich dachte, es geht darum, herauszufinden, ob nun Kälte zu Erkältungen führt und wenn ja, auf welche Weise.
    Das mit der Nasenschleimhaut war mir beispielsweise vorher nicht klar.

  5. #125
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    Sorry, war jetzt lange nicht hier gewesen und hab den Thread nicht durchgelesen.
    Zur Sache: wir trainieren jetzt seit Ende Lockdown ohne Kontakt. Jetzt gab es eine neu Verordnung der Stadt. Ich nahm das zum Anlass. Ich bin auch Trainer im Verein und ... mag langsam nicht mehr. Möchte gerne eine Mail an die Vereinschefs schicken, weiß aber nicht genau ob ich mich da etwas zu weit aus dem Fenster lehne. Meinungen dazu würden mich intressieren.

    Hi Jungs und Mädels,


    also wie nu?


    Ich nutze mal die Gelegenheit der letzten ****-Mail um auch grundsätzlich meine Einstellung hier zu referieren. Ich halte das mittlerweile für angebracht.


    In dieser Verordnung, die für uns nun gelten soll, ist das Kontaktverbot relativiert. Generell ist rein vom Beamtendeutsch her, mit Begriffen wie "wo immer möglich" und "minimieren" so ziemlich gar nichts verboten. Die anderen Vereine/Gyms, in denen ich mich so rumtreibe, legen das auch genauso aus, die trainieren alle wie immer. Es liegt in der Vernatwortung der Einzelnen für sich selber sich einem Risiko auszusetzen oder es eben zu lassen.


    In dieser aktuellen Hygieneverordnung ist dann als Vorschlag angebracht, dass bei Kontaktsportarten - und Kampfsport/kunst ist definitiv Kontaktsportart - der Wechsel von Trainingspartnern zu minimieren ist. Das ist eine sinnvolle Anordnung und würde für uns heißen, wir bilden zu Trainingsbeginn feste Paare, können dann aber "normal" trainieren.


    Ich würde das gerne so umsetzen. Wie seht ihr das?
    Ich (und vielleicht auch andere) komme als Trainer und Trainierender nämlich langsam an meine Motivationsgrenzen.
    Ich hab mir ja auch die letzten beiden Wochen das Training nicht angetan. Fitness und Formenlaufen kann ich und mach ich auch privat. Ich habe überhaupt nichts dagegen, dass Leute Karate als Gesundheits- oder Wettkampfsport begreifen und Training ohne Kontakt vergnusen können. Ich kann das nicht. Und ich habe auch Probleme damit, Karate so als Lehrender weiterzugeben. Ein gutes Karatetraining sollte Kontakt als Hauptbestandteil und Soloübungen nur als "Vorbereitung" dafür haben. Kämpfen lernt man durch Kämpfen und sonst nicht. Karate war und ist ein System hauptsächlich um Kämpfen zu lernen. Geht das nicht, kann ich es, für mich zumindest, auch sein lassen.


    Und jetzt mal perspektivisch: Corona wird wahrscheinlich bleiben. Wir brauchen da nicht durchhalten/warten bis wir wieder "normal trainieren" können weil "Corona vorbei ist". Das wird absehbar nicht passieren. Auch ein Impfstoff wird wohl das Problem nicht so nachhaltig, flächendeckend oder zeitnah lösen, dass wir dann Corona ad acta legen können. Wir können uns genausogut jetzt entscheiden wie wir trainieren wollen. Und ich möchte diese Entscheidung jetzt langsam mal herausfordern.


    Will diese Gesellschaft was gegen Corona machen, soll sie gefälligst auf den Kapitalismus scheißen, einen auf Sozialismus machen und mal n viertel Jahr den absoluten Lockdown durchziehen. Aber den ökonomischen Verwertungsprozess krampfhaft aufrechtzuerhalten, in dem der allergrößte Teil der menschlichen Begegnungen/Kontakte vonstatten geht, dann aber den Leuten ihre Lebensinhalte jenseits der Lohnarbeit zu stutzen ist, gelinde gesagt, idiotisch. Und vergesst nicht: wir knöpfen den Menschen nich 30€ im Monat für Fitness und in die Luft schlagen ab, sondern für Karate-Training. Können oder dürfen wir das nicht leisten, dann sollten wir es eben auch nicht so nennen.


    Ja ich weiß, ich hab mir hier gerade ertwas Frust von den unterbeanspruchten Knöcheln geschrieben und es soll sich bitte auch niemand angegriffen fühlen. Sorry dafür! Aber ich will das geklärt haben.


    Grüße und schöne Herbstferien wünsche ich
    Kai
    Geändert von Kai Dobi (18-10-2020 um 17:50 Uhr)

  6. #126
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    Ich denke, den ersten Teil kann man so schreiben. Ist ja ein berechtigtes Ansinnen und vernünftig erklärt. Die allgemein Kapitalismusschelte oder irgendwas, was der Staat jetzt endlich mal machen oder nicht machen soll (also im wesentlichen die letzten 2 Absätze und den letzten Satz im drittletzten) würde ich weglassen.

    Gruß

  7. #127
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    Danke Katamaus. Hast wahrscheinlich recht ... gehört da nicht hin.
    Noch zur Erklärung: die neue Vorgabe der Stadt würde also de jure Training mit Kontakt erlauben, aber Verbandsvorgabe lautet "kein Kontakt" ... Verbandsvorgabe ist aber auch: "haltet euch an die neue Verordnung"

    Ja wie nun?

  8. #128
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    Jo mei. Es steht dem Verein natürlich frei, Maßnahmen über die offiziellen hinaus zu ergreifen. Wir trainieren auch noch ohne Kontakt. Wer will kann aber getrennt von der Gruppe gerne Kumite machen.

    Ich hatte neulich mal gefragt und die Reaktion war nicht so, dass ich den Eindruck hatte, die Leute fühlten sich wohl dabei, mit Kontakt zu trainieren. Also lassen wir es erstmal so. Was wir machen und ganz gut geht ist Kumite auf Distanz, also Timing, Koordination und Reaktion trainieren. Besser als nix.

    Ich kenne aber auch andere Dojos hier, die ganz normal trainieren. Insofern finde ich es gut, wenn du das mit der Vereinsführung besprichst, ob es z.B auf freiwilliger Basis möglich ist, das anzubieten. Eventuell kann man die Leute ja unterschreiben lassen, dass sie einverstanden sind.

  9. #129
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    Bei uns wird es so gehandhabt, dass nach dem Einüben bestimmter Kombis im Kihon und ersten Kumite-Bahnen auf Abstand im Weiteren jeder, bzw. jede Paarung, die beim Kumite gebildet wird, auf den Abstand übt, der für ihn/sie okay ist.
    Wer mit Kontakt trainieren will, fein. Wer mehr Platz/Sicherheit um sich rum braucht, auch fein. Das geht sich ganz gut aus.

    ... Pompous fools – guys who are fools and covering it all over and impressing people as to how wonderful they are with all this hocus pocus – THAT, I CANNOT STAND!
    Richard P. Feynman

  10. #130
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    Die Leute kommen doch, weil sie trainieren wollen, oder? Warum sollten sie zu euch kommen, wenn sie solche Ängste hätten? Dann blieben sie doch zu Hause, oder?
    Geändert von Tresal (18-12-2023 um 22:53 Uhr)

  11. #131
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    Zitat Zitat von Tresal Beitrag anzeigen
    Die Leute kommen doch, weil sie trainieren wollen, oder?
    Ja, klar. Warum auch sonst?
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  12. #132
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    Leiche ausgebuddelt?

  13. #133
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    Sie kommen nicht, weil sie geschützt werden wollen, denn in dem Fall kämen sie nicht.

  14. #134
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    Ups, danke für den Hinweis!

  15. #135
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    Zitat Zitat von Tresal Beitrag anzeigen
    Sie kommen nicht, weil sie geschützt werden wollen, denn in dem Fall kämen sie nicht.
    Falls es dennoch noch relevant sein sollte: Der Umkehrschluss ist nicht, dass sie kommen, um sich jedwedem Risiko auszusetzen.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

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