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Thema: Coaching is a Sh*t Job

  1. #1
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    Standard Coaching is a Sh*t Job

    https://www.bjjee.com/articles/drysd...deserve-better

    leider steckt da die eine oder andere Wahrheit mit drin ...
    Frank Burczynski

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  2. #2
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    Standard

    Da fehlt mir komplett der Blick auf das System Profisport. Alles auf das Verhältnis Trainer Athlet zu reduzieren ist mir zu wenig im Business. Da kommt im BJJ die frage nach Teams und den dazugehörigen Hierarchien, im MMA die Herangehensweise vom hire and fire wie im Football. Trainer und Athleten sind eben mehr als Dienstleister und Kunde oder Lehrer und Schüler. Und nein es ist kein shit job-sondern mein Job und ich mache ihn sehr gerne. Und er ist wie jeder Job, manche Dinge an ihm mag ich sehr, andere weniger.
    Grapple&Strike
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  3. #3
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    ich glaube tatsächlich nicht, dass das nur ein Job ist. So werden beiden nie gut, weder der Trainierende noch der Trainer. Es ist mehr wie eine Beziehung. Da steckt mehr mit drin. Genau wie der Lernende muss auch der Lehrende trainieren, sich fortbilden, an sich arbeiten ... und dass nicht nur im sportlichen Sinne. Ein guter Coach wird man ja auch erst mit der Zeit. Da steckt genau so viel Arbeit, Zeit und Training drin. Und es ist alles immer sehr individuell. Man kann nicht auf alle gleich eingehen. Das ist Aufwand. Den bekommt man ja auch nicht "vergütet" wie bei einem Job. Ich denke, dass sollte von beiden Seiten ein Geben und Nehmen sein. Das ist keine Einbahnstraße. Da steckt von beiden Seiten mehr drin als nur ein Dienstleistungsvertrag.
    Frank Burczynski

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  4. #4
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    Mal ein Beitrag von Michael Kann dazu:
    https://www.facebook.com/notes/micha...4242309327590/
    Frank Burczynski

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  5. #5
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    Das ist ein schwieriges Thema und ich glaube halt das das extrem abhängig von der eigenen Persönlichkeit ist. Im Fußball ist es eigentlich ganz normal das der Trainer Job eine Dienstleistung ist und Geld meistens der ausschlaggebende Faktor ist, warum jemand einen Job annimmt. Ich bin kein Fußball Fan, aber als Covac vor einigen Jahren mit der Eintracht ganz oben war und alle ihn gefeiert haben, für das was er hier in Frankfurt geleistet hat, ging er zu den Bayern. Klar, das ist finanziell ne andere Liga und das macht sich gut im Lebenslauf, aber für mich selber würde so eine Entscheidung gar nicht gehen.

    Ich glaube in den USA, gerade im MMA ist das auch schon eher professionell und auch hier in einigen großen Gyms, sind Trainer austauschbar und haben nicht so einen direkten Bezug zu den Schülern. Wahrscheinlich kommt man als Coach mit so einer "professionellen" Dienstleister Einstellung auch einfach durch und regt sich weniger auf.

    Ich persönlich löse das Problem auf eine zweigeteilte Art. Wenn ich Seminare oder Unterricht gebe dann bin ich zu 100% Dienstleister, dann bemühe ich mich um eine hervorragende Unterrichtsqualität, Didaktik, etc. erfülle meinen Teil, nämlich das Unterrichten zu 100% und nehme dafür mein Geld. Das ist ein professionelles Verhältnis, ich erwarte von meinen Kunden keine Loyalität, ich bin der Seminarleiter, der Lehrer, aber ich bin nicht ihr Freund oder Coach.

    Mit denen Leuten mit denen ich selber, für mich trainiere, die ich also in meine Welt "reinlasse" bin ich Coach, Lehrer, manchmal auch Freund, aber ich erwarte dafür einfach auch oldschool Loyalität. Ich bin keiner der auf 10 Hochzeiten tanzt und das erwarte ich auch von meinen Jungs. Loyalität zu diesem engen Kreis. Ich zeige ihnen Sachen, die ich anderen nicht zeige.

    Ich sage nicht das diese Einstellung richtig ist, aber es ist halt meine Einstellung und damit komme ich eigentlich ganz gut klar. Ist für mich auch der Grund warum ich nie wirklich viele "Franchise Schulen" hatte, oder warum es bis heute erst einen einzigen Braungurt und nur eine handvoll Lilagurte unter mir gibt.

    Wenn man im BJJ wirklich sein Geld verdienen will, dann bringt diese oldschool Attitüde einen nicht weiter. Dann schafft man Drama nach Drama und das ist vollkommen sinnlos.

    Von daher ist die professionelle Herangehensweise gar nicht schlecht. Man investiert seine Fähigkeiten als Lehrer und bekommt dafür Geld, man investiert aber keine persönliche, emotionale Energie.

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