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Thema: Unterschied zwischen Teakwondo und Karate Training

  1. #1
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    296

    Standard Unterschied zwischen Teakwondo und Karate Training

    Hallo zusammen,

    Ich habe eine etwas ungewöhnliche Frage. Nachdem ich letztes Jahr aus meinem alten Karateverein ausscheiden musste (Umzug) bin ich nun in einem neuen, mit dem ich allerdings leider nicht "warm" werde. Das Problem ist die Trainingsgestaltung, d.h es werden fast nur Formen und Bahnen gelaufen, Pratzentraining, SV Übungen usw kommen meiner Meinung nach deutlich zu kurz!
    Da gibt es ja in diesem Forum so manche Meinung zu.

    Jetzt bin ich am überlegen, ob ich mit TKD anfangen soll und wollte fragen, ob das TKD im allgemeinen auch an solchen Sachen "krankt", oder ob man da ein paar mal mehr gegen Pratzen schlägt und einige Angriffskombinationen übt. Ich erwarte beim Breitensport jetzt kein Vollkontaktsparring, nur würde ich mir ein bisschen mehr "Biss" wünschen.

    Meinungen?

    mfg
    coco

  2. #2
    Registrierungsdatum
    15.08.2018
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    3.951

    Standard

    Zitat Zitat von coco Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    Ich habe eine etwas ungewöhnliche Frage.
    Überhaupt nicht. Die ist schon hunderte male gestellt hier.

    Meinungen?
    Die Antwort heißt: Ausprobieren.

  3. #3
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    14.08.2015
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    63

    Standard

    Die Trainingsinhalte sind immer vom Verein beziehungsweise vom Trainer abhängig. In formenorientierten Vereinen werden mit Sicherheit mehr Bahnen mit Grundschultechniken gelaufen. Das traditionelle Breitensporttraining muss letztlich immer die Prüfungsfächer abdecken, weswegen genau diese geübt werden und reines Pratzentraining eine Ausnahme ist. Wenn du nur auf Pratzen kicken willst, solltest du dich eher in Richtung Kickboxen orientieren oder dich nach einem Verein mit Schwerpunkt Wettkampf umschauen.

  4. #4
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    371

    Standard

    Schliesse mich da an.
    Wenn du Richtung Kampf willst, dann lieber kein TKD, es sei denn Pointfighting und Fußfechten ist dir lieb.
    Bleib doch im Karate und schau nach Kyokushinkai oder wechsle Richtung Kickboxen oder sogar MT.
    Ansonsten wie immer, wer suchet, der .....
    Gruß

  5. #5
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    07.12.2019
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    296

    Standard

    Hi, also das Grundschule und Formenlaufen dazu gehört weiss ich, das will ich auch ja auch eigentlich machen. Aber eben nicht nur.
    Will jetzt keinen Abwerten, bin ja beileibe kein Meister... aber teilweise ist das treten schlagen von Danträgern dort echt...Nicht gut... Kickboxen wäre eine Alternative, würde aber eigentlich gerne eine asiatische KK machen.

    Da das jetzt schon der zweite Verein ist den ich deswegen wahrscheinlich verlassen werde bin ich echt frustriert, und da ich einen TKD Verein in der Nähe habe wollte ich erstmal fragen wie die Erfahrungen sind bevor ich natürlich erstmal ein Probetraining mache.

    Kyokushin gibt es bei mir in der Nähe leider keins.

  6. #6
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    31

    Standard

    Nach meinen Erfahrungen wirst Du vermutlich im TKD nicht das finden, was Du suchst. Denn in gewisser Weise sind die Verbands- und Vereinsstrukturen und die Fokussierung auf Prüfungsordnungen vergleichbar. Ausnahmen bestätigen die Regel. Wie im Karate auch, kannst Du im TKD Vereine finden, die eine Große Vielfalt zwischen Grundschule, Formen, Freikampf und SV bieten. Aber es gibt eben auch Vereine, die dann eher auf Grundschule und Formen ausgerichtet sind, so wie es im Breitensport eben ist. Es hängt halt immer von den Trainern ab. Also auch mein Tipp: Ausprobieren, verschiedene Vereine ansehen und sich ein Bild über 2,3 oder 4 Probetrainings machen. Ggf. auch mal über Kickboxen oder Muay Thai nachdenken. Frage am Rande: Wie lange trainierst Du schon Karate?

  7. #7
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    Zitat Zitat von coco Beitrag anzeigen
    Nachdem ich letztes Jahr aus meinem alten Karateverein ausscheiden musste (Umzug) bin ich nun in einem neuen, mit dem ich allerdings leider nicht "warm" werde. Das Problem ist die Trainingsgestaltung, d.h es werden fast nur Formen und Bahnen gelaufen, Pratzentraining, SV Übungen usw kommen meiner Meinung nach deutlich zu kurz!
    Warum gleich die KK wechseln?
    Was spricht dagegen, andere/weitere Karatevereine oder -schulen in erreichbarer Umgebung auszuprobieren?

    Ich selbst habe, ohne Umzug übrigens, in inzwischen bald elf Jahren zweimal das Dojo gewechselt, bis ich im jetzigen angekommen bin. Da habe ich zwar fast 50km Anfahrt (einfach), aber dafür "stimmt" da für mich alles.
    (Das räumlich nächstgelegene Dojo ist nur 7km weg. Aber ...)

  8. #8
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    Standard

    Man wird selbst gut im Kicken, indem man das selbst so gut und viel trainiert dass man es kann. Ob die anderen das können, oder warum nicht, ist an sich völlig egal. Man wird nicht von "Formen" = Katas schlecht im Kicken, sondern indem man Katas schlecht und halbherzig macht, Kicks mies ausführt weil es ja eh "nur Show ist", und das zu wenig übt, weil man ja eigentlich lieber was anderes machen möchte. Du wirst nicht besser im Kicken indem du jemanden vor dir stehen hast der dir bei jedem Kickversuch in die Fresse schlägt. Das wird man erst trocken üben müssen, genauso wie Boxer das nicht beim Sparring lernen sondern an Sandsack, Maisbirne und in der Luft. Ich wurde gut im Treten indem ich viel gegen Türrahmen, Wände, schwere Sessel und Luft getreten habe, sehr zum Leidwesen aller Nachbarn.

    Wenn einem das Training grundsätzlich nicht gefällt, und auch das Lehrniveau zu niedrig ist, dann muss man schlicht woanders hingehen wo es besser ist. Das kann ein anderer Karateverein mit besseren Leuten sein, oder ein ordentliches Muay-Thai-Gym. Ich wage aber mal zu prophezeien, dass die Leute sich da nicht hinstellen werden und sich von dir treten lassen damit du das üben kannst. Da wird das auch mit Pratzen, schweren Schilden und Pfosten ablaufen, und im Sparring lernt man das aus der Bewegung. Insbesondere wie man sich nicht treten lässt.
    Geändert von Klaus (10-03-2020 um 11:28 Uhr)
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  9. #9
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    Standard

    Das stimmt natürlich, mein Punkt ist der, dass mir etwas das "kämpferische" fehlt. Sicher sind Kata und andere Formen üben für Schläge und Tritte in dem Sinne nicht umsonst, für Koordination und Fitness sogar echt gut.

    Insgesamt eine echt blöde Situation für mich, da ich nach verlassen meines alten Dojos jetzt schon im zweiten Verein bin an dem ich was auszusetzen habe und so eigentlich niemals vorankommen kann, echt schade, da ich wirklich Lust auf Karate hätte. Befürchte das nxs mit seinem Beitrag wirklich Recht hat und TKD da recht ähnlich sein wird, naja ich werde sehen.

  10. #10
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    Standard Nach dem Karate

    Würde auch in Deiner Gegend nach Kyukushinkai, Ashihara usw., Kickboxen, K-1, MT schauen und alles ausprobieren.

    Kannte jemanden der nach einer Kindheit/ Jugend mit trad. Karate innerhalb weniger Jahre sehr gut und hart in den verschiedenen Kickboxstilen wurde, erst die Technik / Form über viele Jahre lernte

    und dann mit einem echt guten Trainer an den Pads derbe Power und Speed entwickelte...der knockte als Cruiserweight danach in der A-Klasse Superheavys aus -diesen Weg kann ich nur empfehlen!

  11. #11
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    Ausprobieren ist die Beste Methode, da es immer vom Trainer/Lehrer/Meister abhängig ist und von den Zielen, die verfolgt werden.
    Wo bist Du denn in DE unterwegs? Vielleicht kann der ein oder andere dann ja gezielter Tips geben.

    Gesendet von meinem EML-L29 mit Tapatalk
    Don't dream it, be it!

  12. #12
    MichaelII Gast

    Standard

    Zitat Zitat von coco Beitrag anzeigen
    ... d.h es werden fast nur Formen und Bahnen gelaufen,
    Ich kann nur für das WTF- TKD sprechen, da werden Formen und Bahnen nur bei Anfängern und für die Gürtelprüfungen gelaufen.

    Zitat Zitat von coco Beitrag anzeigen
    Pratzentraining, SV Übungen usw kommen meiner Meinung nach deutlich zu kurz!
    Im WTF ist der Wettkampf ja Vollkontakt, d. H. du übst mit Pratzen, mit Schutzweste, abgesprochener Sparring, freier Sparring. Das hat mehr "Biss" als Formenlaufen.
    Deine Frage nach Sv-Übungen passt da nicht so rein, da Wettkampf, auch Vollkontakt, keine SV ist.

    Grüße

  13. #13
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    Standard

    Hingehen, ausprobieren, und ruhig auch mal beim Fortgeschrittenen-Training zuschauen.
    Genauso wie sich dein alter und dein jetziger Karate-Verein unterscheiden so unterschiedlich ist das Training mitunter in verschiedenen TKD-Vereinen.

  14. #14
    Metal Gast

    Standard

    Training in Taekwondo-Vereinen/-Schulen kann sich, abhängig vom Verein, wahnsinnig unterscheiden. Oft gibt es bei großen Vereinen bestimmte Trainingszeiten für unterschiedliche Bereiche, zumeist spezielle Formen- und Wettkampftrainingseinheiten.

    Kleinere Vereine haben es da oft schwieriger entsprechende Einheiten anzubieten.

    Ob andere Taekwondoin im Verein nicht, oder evtl. auch einfach nur nicht mehr 'gut' sind ist völlig zweitrangig, es sei denn man hat Wettkampfambitionen und benötigt Sparringspartner. ;-)

    Evtl. kann man aber selbst mithelfen das Niveau in einem Verein wieder anheben und Kinder und Jugendliche motivieren, bzw. ihnen als Vorbild dienen.

  15. #15
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    Standard

    Im alten Verein war es halt so, dass eine 90 Minütige Einheit aus ca. 20 Minuten Aufwärm, Dehn und Fitnessübungen bestand und die restliche Zeit etwa 50/50 aufgeteilt war in Formen/Kihon/Kata und eben Pratzentraining, SV Übungen und leichtem Sparring d.h Leichtkontakt treffen, ausweichen üben usw.. Das fand ich sehr ausgewogen und das fehlt mir sehr.
    Geändert von elch (12-03-2020 um 13:57 Uhr)

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