Bei mir ist das umgekehrt - ich brauche immer wieder mal eine KKB-Pause. Ich trainiere nicht mehr so wie vor 10 - 20 Jahren aber ein Leben ohne KK kann ich mir nicht vorstellen. Die längste Zeit ohne KK waren die Jahre von 0 - 6.
Bei mir ist das umgekehrt - ich brauche immer wieder mal eine KKB-Pause. Ich trainiere nicht mehr so wie vor 10 - 20 Jahren aber ein Leben ohne KK kann ich mir nicht vorstellen. Die längste Zeit ohne KK waren die Jahre von 0 - 6.
Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN
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Aber im Kern ist das wohl schon mit der Hauptfaktor - wenn die Leidenschaft und der Spaß an einer Sache nicht mehr vorhanden ist und es mehr oder minder zu (lästigen) Pflicht verkommt ist es eben Zeit für eine Pause oder eben auch ein (vorläufiges) Ende. Jeder wird mal Tage haben an denen man sich eher weniger gut motivieren kann, nur sollte dass dann eben kein Dauerzustand sein.
War bei mir nicht KK bezogen, sondern in einem anderen Sport - von heute auf morgen war die Begeisterung und eben auch der Spaß an der Sache weg.
Während man sonst gehofft hat das sich das Wetter noch beruhigt damit man am Nachmittag zum Sport kann und alles mögliche angestellt hat nur um zum Training gehen zu können - die Motivation war weg. Und dann ist es eben nur konsequent und langfristig gesund Abstand zu nehmen, ob es dann wirklich für immer ist steht noch auf einem anderen Blatt.
KS mäßig ist es momentan bei mir so, dass ich das als Ausgleich einfach "brauche". Gerade wenn man sich eigentlich nicht so aufraffen kann und keine Lust hat sich abends dann noch 1,5 - 2 Std. zu "quälen" - dafür dann aber umso zufriedener ist wenn man im Anschluss total fertig auf dem Sofa hockt. Ob das auch in 10 Jahren noch so ist - keine Ahnung. Vielleicht hat sich dann der Schwerpunkt in eine andere Richtung verschoben oder auch nicht.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Mich beschäftigt die Frage, wie ich damit umgehen werde bzw. ob ich mich mental darauf vorbereiten soll, Kampfsport nicht mehr machen zu können, d.h. eben nicht freiwillig aufzuhören. Aktuell trainiere ich mehr als früher, habe das Interesse entwickelt, das mir möglich noch rauszuholen, ohne die Gesundheit dabei aufs Spiel zu setzen bzw. zu wissen was ich tue. Da gibt es noch einiges in dem ich bei mir Potential sehe oder zumindest es probieren möchte.
Oliver
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Mit der Zeit verschieben sich Schwerpunkte, aber es hört, auch aus meiner Sicht, nie auf. Da ich KK/KS trainiere seit ich 16 bin, kann ich mir "aufhören" nicht mal wirklich vorstellen. Außerdem weiss ich jetzt schon, dass ich nur noch einen Bruchteil von dem erlernen kann, was ich gerne würde. Die Lebenszeit ist halt begrenzt. Also ranhalten.
Das einzige was mir zu aufhören einfällt ist, dass von 100 auf 0 nicht ungefährlich ist. Ausschleichen ist da wohl gesünder.
Liebe Grüsse
DatOlli
Wichtig ist da vor allem ehrlich zu sich selbst und seiner Leistungsfähigkeit zu sein. Gibt doch kaum etwas traurigeres (sowohl für den Betroffenen als auch für alle anderen) als wenn jemand meint er müsse immer noch "mitmischen" obwohl es objektiv gesehen eben nicht mehr geht. Da muss man dann halt schauen welche anderen Möglichkeiten man hat sich sinnvoll einzubringen, wenn man nicht ganz aufhören möchte.
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früher oder später kommt der zeitpunkt bei fast jedem. einzele haben das glück gesundheitlich extrem lange durchzuhalten und auch den spass nicht zu verlieren, wenn man merkt, dass man körperlich immer mehr abbaut. dann ist nicht mehr an perfektion oder körperlichkeit zu denken....
loslassen fällt schwer, aber man kann ja auch in anderen funktionen dem sport treu bleiben: trainer betreuer manager zuschauer.
Geändert von marq (11-03-2020 um 13:48 Uhr)
Life is halt change - und von daher völlig normal, wenn sich Interessen, Abschnitte, Zyklen ändern. Ich hab mich immer ziemlich reingekniet in meine aktuellen Leidenschaften, und von daher war es eigentlich nie EIN Leben nach dem Kampfsport ... sondern eher ein Leben zwischen den KampfsportEN.
Was bei mir hieß: Nach dem WC kam das Marathonlaufen, kam Arnis, kam das Klettern, kam TJ ... komt ...?. Nie gezwungen, immer mit Lust; und wenn ich das Gefühl hatte "time's up", bin ich halt weiter. s gibt so viel Geniales "da draußen", da ist ein einziges Leben schon verdammt kurz. "Neugier" war für mich immer die stärkste Triebkraft, die sich durch alles zog; und Deine?
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