Kleine Anekdote zum Auflockern.
Al*i, heute Vormittag.
Vor mir an der Kasse ein älteres Paar. Wagen hoch, höher, höchst voll. Während die Frau (F) aufs Band lädt, klärt die Kassiererin die beiden darüber auf, dass nur EIN 8er (10er?) Pack Klopapier pro Einkauf abgegeben wird. Der Mann (M) zieht daraufhin schnaufend mit dem überzähligen Paket ab Richtung Herkunftsort.
Derweil lädt F weiter unverdrossen aufs Band.
Und lädt und lädt und lädt. Ist halt viel Zeuch.
Irgendwann ist sie soweit und geht an der Kasse vorbei, um die gescannten Waren wieder einzuladen.
Lädt.
Und lädt.
Irgendwann ist am Bandende wieder genug Platz, dass auch ich meinen Kram (ist nicht viel) auflegen kann. Ohne Warentrenner, denn "den haben zu viele in der Hand". Jo.
Mittlerweile ist M von seiner Weltreise zurück, quetscht sich im engen Kassengang an mir vorbei (er ist weniger schmal als ich...) und bleibt dann keinen halben Meter vor mir stehen. Etwa 5m von seiner Frau weg, die weiter tapfer lädt. M geht bisschen vor, stellt sich wieder zu mir. Vorne gäbe es ja Arbeit. Nee, nee, wehret den Anfängen!
F lädt. Und lädt.
Ich würde gerne der Dame HINTER mir, deren Arme unter ihrem Kistchen lang werden, das Band freigeben, kann aber nicht, weil ich dann M entweder ins Höschen hüpfen oder meinerseits an ihm vorbei müsste. Danke der Nachfrage, aber, nein, beides nicht.
Irgendwann sind die letzten 5 Sächelchen des Paares dran, er geht vor zur Kasse. Ich kann auch etwas aufrücken, die Dame hinter mir (mit Abstand) ihre Waren auflegen.
F. ist fertig mit Wagen beladen.
JETZT (!) kommt Ms Stunde: Er öffnet sein Herrenhandtäschchen (Echt! Die gibbet noch!) und bezahlt.
Und ich weiß auch jetzt noch nicht, ob ich weinen oder lachen soll.
Am besten wohl beides.