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Thema: Lebensgefühl mit covid 19

  1. #2146
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Die psychischen Folgen einer Krise sind leider immer verehrend. Um so wichtiger ist es meiner Meinung nach, dass jeder sich selbst ein wenig einschränkt und versucht eine richtige Balance zwischen Weiterleben und Zurückhaltung zu finden. Konkret kann dies z.B. bedeuten, dass man nicht jeden irgendwie entfernten Bekannten (jeden Tag jemand anderes) ständig trifft, sondern das man sich auf einen kleinen Kreis beschränkt und dort vorwiegen auf die, die unter der Krise besonders leiden. Aber stattdessen dreht sich gefühlt die Hälfte der öffentlichen Debatten darum wie schlimm Maskentragen ist, wie kalt es bei Lüften wird oder wie genau jetzt der PCCP Test ist.
    Nebenbei, um eine Krise zu überstehen ist der erste wichtigste Schritt sich einzugestehen, dass man sich in einer befindet. Bei Covid19 scheint dieser wichtige Schritt bei vielen noch nicht vollendet zu sein.

  2. #2147
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    Eine Oxford Studie an 65.000 US Covid-Patienten zeigt, dass bis 90 Tage nach Erkrankung den Beginn einer psychischen Störung bei 20 % der Patienten. Meist Angststörung, Schlaflosigkeit, beginnende Demenz....

    https://www.thelancet.com/journals/l...J1UYm9WmKisKzQ

    insofern ist es auch, gut infektionen zu vermeiden , auch mit einem locklight

  3. #2148
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Die psychischen Folgen einer Krise sind leider immer verehrend. Um so wichtiger ist es meiner Meinung nach, dass jeder sich selbst ein wenig einschränkt und versucht eine richtige Balance zwischen Weiterleben und Zurückhaltung zu finden. Konkret kann dies z.B. bedeuten, dass man nicht jeden irgendwie entfernten Bekannten (jeden Tag jemand anderes) ständig trifft, sondern das man sich auf einen kleinen Kreis beschränkt und dort vorwiegen auf die, die unter der Krise besonders leiden. Aber stattdessen dreht sich gefühlt die Hälfte der öffentlichen Debatten darum wie schlimm Maskentragen ist, wie kalt es bei Lüften wird oder wie genau jetzt der PCCP Test ist.
    Nebenbei, um eine Krise zu überstehen ist der erste wichtigste Schritt sich einzugestehen, dass man sich in einer befindet. Bei Covid19 scheint dieser wichtige Schritt bei vielen noch nicht vollendet zu sein.
    Wo wird denn aktuell noch über Masken diskutiert (außer vielleicht an den Grundschulen, wo man die Frage auch durchaus mal stellen darf) oder ob wir in einer Krsie sind? Ich kriege weder in den Medien noch in meinem privaten Umfeld so etwas mit. Und auch hier geht doch "nur" darum, ob ich jetzt teilweise weniger, genauso viele oder noch mehr Maßnahmen benötige!?

  4. #2149
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    Eine Oxford Studie an 65.000 US Covid-Patienten zeigt, dass bis 90 Tage nach Erkrankung den Beginn einer psychischen Störung bei 20 % der Patienten. Meist Angststörung, Schlaflosigkeit, beginnende Demenz....

    https://www.thelancet.com/journals/l...J1UYm9WmKisKzQ

    insofern ist es auch, gut infektionen zu vermeiden , auch mit einem locklight
    Auch wenn sich dadurch dieselben psychischen Störungen verdoppeln? Interessanter Ansatz...

  5. #2150
    Gast Gast

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    mir ist durchaus klar, dass nichtbetroffene sich kaum oder gar nicht dafür interessieren.
    dennoch, da die folgen die gesamte gesellschaft betreffen bzw. betreffen werden (z.b. in form von kosten):

    https://www.deutsche-depressionshilf...ter-depression

    Volkskrankheit Depression - So denkt Deutschland
    2020: Deutschland-Barometer Depression: massive Folgen für die psychische Gesundheit infolge der Corona-Maßnahmen

    Jeder zweite an Depression Erkrankte hat im ersten Lockdown massive Einschränkungen in der Behandlung seiner Erkrankung erlebt. Für einen kleineren Teil der Patienten waren Telefon- und Videosprechstunden eine gute Alternative.
    Trotzdem, so das „Deutschland-Barometer Depression“ der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, sei die Behandlungsqualität für Depressive durch die Corona-Maßnahmen insgesamt stark gesunken. Depressive, so zeigen die Daten, leiden außerdem deutlich stärker unter Lockdown und Kontaktbeschränkungen als psychisch Gesunde. Für das „Deutschland-Barometer Depression“ befragten die Mitarbeiter der Depressionshilfe 5178 Personen zwischen 18 und 69 Jahren im Juni und Juli 2020.

    Fast jeder zweite Betroffene (48 Prozent) berichtet in dieser Befragung von ausgefallenen Behandlungsterminen beim Facharzt oder Psychotherapeuten während des Lockdowns. Jeder zehnte an Depression erkrankte Befragte erlebte, dass sein geplanter Klinikaufenthalt nicht stattfinden konnte. Außerdem führte die Ansteckungsangst bei 13 Prozent der Betroffenen dazu, dass sie von sich aus Behandlungstermine abgesagten.
    „Depression ist eine schwere, oft lebensbedrohliche und dringend behandlungsbedürftige Erkrankung“, so der Vorsitzende der Deutschen Depressionshilfe Ulrich Hegerl.
    „Hochgerechnet auf die Bevölkerung in Deutschland haben mehr als zwei Millionen depressiv erkrankte Menschen eine Einschränkung ihrer medizinischen Versorgung mit entsprechenden gesundheitlichen Folgen durch die Corona-Maßnahmen erlebt. Nur bei Beachtung dieser negativen Folgen kann die richtige Balance gefunden werden – eine Balance zwischen Leid und Tod, die durch die Corona-Maßnahmen einerseits möglicherweise verhindert und andererseits dadurch konkret verursacht werden.“ Hegerl hatte Politiker schon im Frühjahr davor gewarnt, sich einseitig auf die Eindämmung von Covid-19-Infektionen zu konzentrieren, und dabei negative Gesundheitsfolgen auf anderen Gebieten zu verdrängen.
    Die Untersuchung der Deutschen Depressionshilfe zeigt auch deutlich, dass Menschen mit Depression stärker unter den Folgen der Corona-Maßnahmen leiden als die Allgemeinbevölkerung. Depressiv Erkrankte hatten demnach zwar nicht mehr Angst, sich mit dem Corona-Virus anzustecken als die Allgemeinbevölkerung (43Prozent versus 42 Prozent). Sie empfanden den Lockdown allerdings im Vergleich zur Gesamtbevölkerung als deutlich belastender (74 versus 59Prozent).

  6. #2151
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    Muss man selbst von klinischer Depression betroffen sein, um sich über diese Entwicklung Sorgen zu machen?

    Zum einen merke ich selbst, als an sich nicht depressiver Mensch, wie dieser ganze Sch*** mich runterzieht, zum anderen habe ich im Freundeskreis "Betroffene", um die ich mir Sorgen mache.

  7. #2152
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    mir ist durchaus klar, dass nichtbetroffene sich kaum oder gar nicht dafür interessieren.
    dennoch, da die folgen die gesamte gesellschaft betreffen bzw. betreffen werden (z.b. in form von kosten):

    https://www.deutsche-depressionshilf...ter-depression
    Aktuell laufende Studie der TU Braunschweig, an der man teilnehmen kann:

    Covid-19 bedeutet für uns alle eine große Herausforderung.

    Diese Studie untersucht, wie unterschiedlich Menschen diese Krise erleben

    und welche unterschiedlichen Bewältigungsstrategien das Handeln bestimmen.
    Ablauf der Studie

    Insgesamt dauert die Befragung ca. 10 bis 15 Minuten. Bitte beantworten Sie die Fragen so, wie Sie es für richtig halten - es gibt keine richtigen und falschen Antworten. Die Umfrage erfolgt anomymisiert. Das bedeutet: Die Teilnahme an der Studie ist anonym und freiwillig. Sie können jederzeit und ohne Angabe von Gründen Ihre Teilnahme beenden. Dies hat keinerlei negative Konsequenzen für Sie. In diesem Fall schließen Sie einfach das Browserfenster.

    Wenn Sie Ihre Teilnahme nur kurz unterbrechen möchten oder eine Pause einlegen wollen, schließen Sie bitte das Browserfenster nicht, da sonst die bereits beantworteten Fragen gelöscht werden.

    In dieser Umfrage sind 22 Fragen enthalten.
    https://limesurvey.rz.tu-bs.de/index.php/592763?lang=de

    Gruß

    Alef

  8. #2153
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Wo wird denn aktuell noch über Masken diskutiert (außer vielleicht an den Grundschulen, wo man die Frage auch durchaus mal stellen darf) oder ob wir in einer Krsie sind?
    Den Satz "ich hasse diese Sch---maske", oder "Mist, schon wieder die Maske vergessen" höre ich mindestens täglich... ständig.

    und ja, gerade bei alten Leuten sind vier Wochen Lockdown womöglich genug, dass sie dauerhaft an Fähigkeiten verlieren. Sei es körperlich, Krafverlust und als Folge daovn Knochenbrüche, Pflegebedürftigkeit - oder geistig abbauen, Demenz und Depressionen zunehmen.

    und "nur vier Wochen" stimmt ja nicht, das dauert nun schon ein gutes halbes Jahr, ein Ende ist nicht abzusehen.
    unorthodox

  9. #2154
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    Also ich kenne in meinem Bekanntenkreis wenige Menschen, die die Maske wirklich überzeugt und freiwillig tragen. Ich kenne einige denen es egal ist und die sich mit dem Thema überhaupt nicht groß beschäftigen. Dann kenne ich welche die dagegen sind und sich viel damit beschäftigen und dann ein paar wenige die komplett auf Regierungslinie fahren und das alles für gut heißen.

    Das ist subjektiv und jeder Mensch hat ein anderes Umfeld, klar. Aber davon auszugehen, das alles total einverstanden sind wie das läuft und keinen Frust aufbauen, ist ne Illusion.

    Was übrigens auch ganz interessant ist, ich kenne niemanden der Corona leugnet, auch nicht unter den Leuten die die Maßnahmen ablehnen....

  10. #2155
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Also ich kenne in meinem Bekanntenkreis wenige Menschen, die die Maske wirklich überzeugt und freiwillig tragen. Ich kenne einige denen es egal ist und die sich mit dem Thema überhaupt nicht groß beschäftigen. Dann kenne ich welche die dagegen sind und sich viel damit beschäftigen und dann ein paar wenige die komplett auf Regierungslinie fahren und das alles für gut heißen.

    Das ist subjektiv und jeder Mensch hat ein anderes Umfeld, klar. Aber davon auszugehen, das alles total einverstanden sind wie das läuft und keinen Frust aufbauen, ist ne Illusion.

    Was übrigens auch ganz interessant ist, ich kenne niemanden der Corona leugnet, auch nicht unter den Leuten die die Maßnahmen ablehnen....
    Schon lustig, daß so viel Aufstand gemacht wird/so viel Ablehnung gibt für die wenigen Momente, wo bei euch Maskenpflicht herrscht

  11. #2156
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    für mich ist es wie im kampfsport, immer einen tiefschutz und einen zahnschutz zu tragen. irgendwann ist es normalität und geht automatisch von der hand.

  12. #2157
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    für mich ist es wie im kampfsport, immer einen tiefschutz und einen zahnschutz zu tragen. irgendwann ist es normalität und geht automatisch von der hand.
    Ich nehme an du ziehst das aber nach dem KStraining aus oder bist beim Joggen, Krafttraining, und beim hin und Rückweg auch mit Tief- und Zahnschutz unterwegs?
    Man kanns mit den abwegigen Vergleichen auch mal lassen.

  13. #2158
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Also ich kenne in meinem Bekanntenkreis wenige Menschen, die die Maske wirklich überzeugt und freiwillig tragen. Ich kenne einige denen es egal ist und die sich mit dem Thema überhaupt nicht groß beschäftigen. Dann kenne ich welche die dagegen sind und sich viel damit beschäftigen und dann ein paar wenige die komplett auf Regierungslinie fahren und das alles für gut heißen.
    Das erlebe ich genauso. Ich meinte, dass ich keine großartigen Diskussionen mehr dazu wahrnehme, weil sich alle so wie von dir beschrieben nolens volens eingerichtet haben. Die, die sich viel damit beschäftigen bleiben doch wohl eher unter sich, weil die anderen eh keinen Bock mehr auf die Diskussion haben.

  14. #2159
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Ich nehme an du ziehst das aber nach dem KStraining aus oder bist beim Joggen, Krafttraining, und beim hin und Rückweg auch mit Tief- und Zahnschutz unterwegs?
    Man kanns mit den abwegigen Vergleichen auch mal lassen.
    Sollte man annehmen, aber ihr habt doch auch keine "immer und überall" Maskenpflicht- oder hat sich das mittlerweile geändert?

  15. #2160
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Sollte man annehmen, aber ihr habt doch auch keine "immer und überall" Maskenpflicht- oder hat sich das mittlerweile geändert?
    In Österreich hast du sie in Geschäften, Schulen, in öffentlichen Gebäuden, bei der Arbeit, auf Märkten, Haltestellen, öffentlichen Verkehrsmitteln, wo man keinen Abstand halten kann, in Lokalen außer man sitzt. So jetzt grob.
    Das meiste ist jetzt eh obsolet weil fast alles wieder zu hat. Drei Wochen harter Lockdown nach zwei Wochen light. Läuft soweit.
    Geändert von Gast (14-11-2020 um 21:00 Uhr)

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