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Thema: Lebensgefühl mit covid 19

  1. #2371
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Ich wollte nicht wissen, wie du auf Bild kamst- ich zweifele die Qualität des dort dargestellten an
    Im übrigen reden die da über Äpfel; ich aber irgendwie die ganze Zeit über Birnen
    Naja, du hast über beides nicht gesprochen, sondern dich nur über die Quelle beschwert.

    Der gleiche Fakt in der FAZ wäre also weniger zu bezweifeln? Ich meine, man muß immer die Fakten prüfen, egal, wo sie stehen.

    Bitte, hier sind zwei andere Quellen:

    https://www.focus.de/corona-virus/ri..._13144531.html

    https://merkurist.de/mainz/dr-gerhar...ist-unsinn_mMk

  2. #2372
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Naja, du hast über beides nicht gesprochen, sondern dich nur über die Quelle beschwert.

    Der gleiche Fakt in der FAZ wäre also weniger zu bezweifeln? Ich meine, man muß immer die Fakten prüfen, egal, wo sie stehen.

    Bitte, hier sind zwei andere Quellen:

    https://www.focus.de/corona-virus/ri..._13144531.html

    https://merkurist.de/mainz/dr-gerhar...ist-unsinn_mMk
    Nur Mal so, liest du die anderen Post in dem Faden oder nur Antworten die sich auf deine Aussagen beziehen? Dachte eigentlich es wäre klar über was ich geredet habe+ auch zur Bild per se und deren Berichterstattung hatte ich ein Wort verloren; scheint aber an dir vorbei gegangen zu sein oder ist von dir ignoriert worden
    Nebenbei Theorie und deren Umsetzung in die Praxis klaffen, wie alles im Moment, weit auseinander

  3. #2373
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    die deutschen scheissen auf die coronamassnahmen. es wird eine krasse zeit anbrechen....
    Prophet?

    Frohe Ostern!

  4. #2374
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Ich meine, man muß immer die Fakten prüfen, egal, wo sie stehen.
    Hört hört!
    dann schau'n wir mal:

    Die Überschrift weckt in mir schlechte Erwartungen:

    Aerosol-Experte warnt vor [...]

    Wenn in den Medien in der Überschrift von "Experten" die Rede ist, dann richtet sich der Artikel nach meiner Erfahrung an eher autoritätsgläubige Menschen. Und es sind eher Behauptungen ohne Belege zu erwarten.
    Naja, vielleicht werde ich ja positiv überrascht

    Physiker und Aerosol-Forscher Gerhard Scheuch analysiert seit einem Jahr die Corona-Verbreitung und erklärt, warum man sich in Innenräumen selbst ohne Kontakt mit Infizierten anstecken kann.

    Wow. Das ist mal schön. Da hat ja mal einer gemacht, was ich eigentlich vermisse:
    Die Übertragungswege analysiert.
    Ich nehme an, im weiteren Verlauf des Artikels wird auf diese Analysen des Herr Scheuch Bezug genommen?

    Wegen der rapide steigenden Inzidenz-Zahlen erwägt die Bundesregierung eine erneute Verschärfung des bereits seit Dezember geltenden Corona-Lockdowns in Deutschland - inklusive drastischer Freiheitsbeschränkungen wie Ausgangssperren. Deren Wirkung lässt sich nicht eindeutig beurteilen.
    Während einige Experten einen positiven Effekt auf die Eindämmung der Infektionszahlen sehen und Beispiele liefern, sehen andere das Gegenteil und können dafür ebenfalls Beispiele nennen.

    Aha, lässt sich nicht eindeutig beurteilen....die einen "Experten" sagen so, die anderen "Experten" sagen so und beziehen sich auf "Beispiele".
    Und was sagen die Analysen des Herr Scheuch?

    Der Physiker und Aerosol-Experte Dr. Gerhard Scheuch kritisiert, dass die Bundesregierung bei ihrer Strategie nicht ausreichend Erkenntnisse mit einbeziehe, auf welchem Weg sich der Virus ausbreitet.

    Wo sind denn die Erkenntnisse?
    Also z.B. die Studien des Herrn Scheuch?
    Ich dachte, das RKI weiß weiterhin - im Gegensatz zu Herrn Scheuch - nicht wo sich die meisten Leute (70%-80%?) anstecken?

    Wenn man nun mit Ausgangssperren Menschen zwinge, in ihren Wohnungen zu bleiben, sei das genau die falsche Entscheidung, erklärt Scheuch im Interview mit FOCUS Online.


    Aha. Und warum?
    Hat Herr Scheuch mitbekommen, dass es nicht nur einen Ausgangssperre, sondern auch Maßnahmen zur Kontaktreduktion gibt? Bzw. dass die Ausgangssperren vor allem die Kontakte reduzieren sollen?
    In Privatwohnungen sollten ja Kontakte leicht nachverfolgbar sein.
    Die meisten werden ja wohl wissen, wen die da getroffen haben.
    Haben die Analysen des Herrn Scheuch nun ergeben, dass sich während der Ausgangssperre mehr Leute in Privatwohnungen angesteckt haben, als außerhalb von Ausgangssperren?

    Das ist das Tückische: Man kann sich infizieren, ohne dass man den Überträger überhaupt getroffen hat. Auf diese Weise haben sich zum Beispiel in China 71 Leute in einem Fahrstuhl infiziert; das hat 2020 eine Untersuchung gezeigt.

    Prima, eine "Untersuchung"...da war ich natürlich neugierig und hab auf den Link unter "in China" geklickt und finde das hier....https://www.focus.de/orte/china/

    Streeck hat doch eine Untersuchung gemacht.
    In Heinsberg.
    Wenn ich mich recht erinnere, war das Ansteckungsrisiko bei Personen im gleichen Haushalt deutlich unter 100%
    Auch die relativ geringe R0 lässt nicht nur mich vermuten, dass Aerosolübertragung zwar eine größere Rolle spielt, als vor einem Jahr angenommen, aber nicht so stark ist, wie z.B. bei Masern oder Windpocken.

    Aus Schweden gibt es aktuelle Daten, die auf Ähnliches hindeuten – dort wurden Berufsgruppen untersucht, die in Relation zum Durchschnitt ein höheres Infektions- beziehungsweise Erkrankungsrisiko hatten. Besonders betroffen waren unter anderem Zahnärzte und Fahrlehrer, also Menschen, die lange mit vielen verschiedenen Menschen auf engem Raum zusammen sind.

    Aha, es gibt Daten, die darauf "hindeuten"?
    Wurden die Daten von Herrn Scheuch erhoben?
    Wo kann ich seine entsprechende Veröffentlichung nachlesen?
    Als Aerosolexperte sollte der Herr Scheuch IMO wissen, dass Zahnärzte nicht nur mit Leuten auf engem Raum zusammen sind, sondern bei ihrer Tätigkeit Aerosole produzieren.
    Nicht durch Atmen, sondern weil die mit hochfrequenten Geräten in den Mündern von Menschen hantieren, in denen sich regelmäßig größere Mengen von flüssigen Absonderungen von Schleimheuten befinden.
    Warum erwähnt er diesen Umstand nicht?
    Hoffentlich hat er wenigstens in der entsprechenden wissenschaftlichen Darstellung seiner Analysen derartige Einflussfaktoren berücksichtigt....
    Bezüglich Fahrlehrer:
    Der PKW als Ansteckungsort wird doch durchaus von den Verantwortlichen wahrgenommen?
    In den Verordnungen gibt es doch auch entsprechende Vorschriften bezüglich Insassen und Maskenpflicht?

    Es ist eindeutig: Wenig belüftete Innenräume sind die Haupt-Gefährdungsquelle in dieser Pandemie. So erklären sich wahrscheinlich auch die vielen Ausbrüche in Alten-, Pflegeheimen und Krankenhäusern – und natürlich auch im privaten Umfeld. Die Untersuchungen haben auf der anderen Seite ebenso klar gezeigt, dass man sich praktisch gar nicht im Freien infizieren kann. In der Außenluft können sich zum einen die Aerosole gar nicht erst ansammeln und zum anderen hilft die natürliche UV-Strahlung, die Viren zu inaktivieren. Das hat unter anderem eine Studie aus den USA belegt.

    (Seine?) Untersuchungen haben also "klar gezeigt, das man sich praktisch gar nicht im Freien infizieren kann"?
    Wo finde ich nochmal seine Analysen?
    Vielleicht finde ich das ja gar nicht so klar, wie der Herr Scheuch?
    Ich schlage folgenden Versuch vor:
    Wir nehmen 100 Personen inklusive Herrn Scheuch und ein Corona-Infizierter mit hoher Virenlast spricht, singt und hustet denen im Freien eine Stunde Stunde lang aus nächster Nähe in das Gesicht.
    Wenn Herr Scheuch recht hat, wird es keine Ansteckung geben.

    Professor Wieler vom RKI hat selbst einmal gesagt, dass es von seinem Institut keine Empfehlungen für Ausgangssperren gebe. Man muss sich vielmehr klar machen, dass solche Maßnahmen ein völlig falsches Signal aussenden. Sie suggerieren dem Bürger, „Draußen ist es gefährlich, bitte bleibt zuhause.“ Es ist aber das genaue Gegenteil der Fall: Drinnen kann es gefährlich werden, draußen nahezu überhaupt nicht.

    Interessante Rhetorik.
    Da steht im zweiten Satz: "man muss", nicht "man müsse".
    Da habe ich nun die Vermutung, dass der zweite Satz nun nicht von Wieler stammt, sondern von Scheuch?
    Und habe ich richtig verstanden?
    Die Bürger glauben, dass es draußen gefährlicher sei als drinnen, obwohl man leicht erkennen kann, dass es bei Ausgangssperren um Kontaktreduktion geht?

    Wissenschaftlich ist das in der Tat nicht nachzuvollziehen.
    Ich glaube, viele der Experten, die die Bundesregierung beraten, haben immer noch nicht verstanden, dass wir es hier mit einer Aerosol-Übertragung zu tun haben.

    Und ich glaube, ein Experte, der von vielen Zeitungen zitiert wird, hat nicht verstanden, dass es bei Ausgangssperren um Kontaktreduktion geht.
    Könnte er auch in dem von mir in dem anderen Thread verlinkten Artikel nachlesen.

    Es gibt die Idee, mit künstlich erzeugter UV-Strahlung zu arbeiten. Diese Strahlung ist für unsere Haut nicht besonders gesund. Wenn man dabei eine bestimmte Wellenlänge hinbekommt, die nicht schädlich ist, wäre so etwas schon denkbar.

    eine bestimmte Wellenlänge, die nicht schädlich ist...
    Heißt dass, dass eine solche Wellenlänge existiert, und man die nur hinbekommen müsste, oder dass wenn so eine Wellenlänge exisiterte, wäre es denkbar, er weiß aber nicht, ob so eine existiert?

    Hm... irgendwie habe ich die Quelle jetzt durch und "Fakten" habe ich irgendwie nicht gefunden.
    Oder wo sind die Belege zu seinen Behauptungen, die über das, was jeder normal Verständige weiß, rausgehen?
    Wo kann ich die Ergebnisse seiner Analysen nachlesen?

    Auch interessant:

    Bei uns im Landkreis gab es solch eine Maßnahme im Winter. Mein Sohn erzählte mir dann: „Ich habe jetzt meine beiden Kumpels morgen früh um sechs Uhr abgeholt, weil die Ausgangssperre von 20 bis 6 Uhr ging.“ Die haben halt einfach bis um sechs Uhr morgens gefeiert – und nicht einmal ein schlechtes Gewissen gehabt, denn sie haben sich ja an die Ausgangssperre gehalten.

    Aha, der Sohn hat mit seinen beiden Kumpel von sechs Uhr morgens an 24 Stunden gefeiert?
    Während einer Phase der Pandemie in der die Bevölkerung unter starken Maßnahmen zu leiden hat, um die Pandemie einzudämmen?
    Waren damals in dem betreffenden Landkreis nächtliche Treffen mit zwei Personen aus fremdem Haushalt erlaubt?
    Geändert von Pansapiens (02-04-2021 um 06:52 Uhr)

  5. #2375
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    Was meint die anderen Quelle?

    Der Gemündener Aerosol-Experte* Dr. Gerhard Scheuch hat diese Befürchtung nicht. „Die Ansteckungsgefahr im Freien liegt bei 0“, sagte er in einem Interview mit NTV.
    [...]
    Deshalb halte er die Maskenpflicht im Freien, wie sie auch in Teilen der Mainzer Innenstadt gilt, für „unsinnig“. „Da im Freien die Ansteckungsgefahr mindestens um einen Faktor 100 geringer ist als drinnen, halte ich die Maske im Freien generell für Unsinn“,

    Aha, die Ansteckungsgefahr ist null und um mindestens einen Faktor 100 geringer als drinnen...
    Ich würde mal sagen, wenn der Faktor, um den die Ansteckungsgefahr geringer ist, nicht mindestens unendlich beträgt, folgt aus diesen Aussagen, dass man sich auch drinnen nicht anstecken kann, also gar nicht.

    „Nur dann, wenn man sich längere Zeit gegenüber steht und sich nicht ausweichen kann und einen Abstand von 1,5 Metern nicht einhalten kann, machen Masken Sinn.“ Mit „längerer Zeit“ sind etwa 5 bis 15 Minuten gemeint, wie Scheuch gegenüber NTV erklärte. Diese Zeit könnte sich bei der britischen Mutation B.1.1.7 auf etwa drei bis zehn Minuten verkürzen.

    Diese Aussage gilt wohl für Innenräume?
    Denn im Freien kann man sich ja - nach obiger Aussage von Herrn Scheuch - nicht anstecken.

    aber cool: hier ist wenigstens ein Link zu einen Positionspapier angegeben:

    Die Gesellschaft für Aerosolforschung kommt in einem Positionspapier zur gleichen Auffassung wie Scheuch. Dort heißt es unter anderem: „Draußen im Freien finden Infektionen über Aerosole nahezu nicht statt.[..]"

    "Nahezu" ist nicht null und es gibt nicht nur Aerosol-Infektion:

    Im Freien finden so gut wie keine Infektionen durch Aerosolparti
    kel
    statt. Allerdings können Tröpfcheninfektionen auftreten, insbesondere in Menschenansammlungen, wenn Mindestabstände nicht
    eingehalten und/oder keine Masken getragen werden.
    [...]
    Vor allem in größeren Menschenmengen mit geringen
    Abständen ist aber auch im Freien eine Ansteckung nicht ausgeschlossen

    Das widerspricht nun klar der Aussage, dass im Freien die Infektionsgefahr 0 wäre und lässt mich vermuten,
    dass Scheuch mit:

    „Nur dann, wenn man sich längere Zeit gegenüber steht und sich nicht ausweichen kann und einen Abstand von 1,5 Metern nicht einhalten kann, machen Masken Sinn.“ Mit „längerer Zeit“ sind etwa 5 bis 15 Minuten gemeint, wie Scheuch gegenüber NTV erklärte. Diese Zeit könnte sich bei der britischen Mutation B.1.1.7 auf etwa drei bis zehn Minuten verkürzen.

    nicht nur den Innenbereich meint.
    Damit wäre die Überschrift:

    Aerosol-Experte: „Maske im Freien ist Unsinn“

    IMO irreführend und könnte schlichtere Gemüter zu falschen Annahmen veranlassen.

  6. #2376
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Jain; es wird draussen dann zum Problem, wen man meint richtig nah aufeinander hocken zu können, weil man ist ja draussen
    Konnte man wunderbar hier am Strand beobachten- alle ohne Maske, aber so dermaßen nah an einander geklatscht, das eine Sardine in der Büchse mehr Platz hat
    So was kommt aber bestimmt in D-land nicht vor
    Es kommt natürlich vor, da spielt es auch keine Rolle von wem die Bilder gezeigt werden. Ich selbst könnte diese Bilder mittlerweile jeden Tag machen. Das sind einfach Fakten und hat mit Panikmache nichts zu tun. Und ich geb dir in deinen Beiträgen dazu völlig recht. Die Leute bleiben auch nicht an ihrem Platz, da werden die Gesprächspartner gewechselt, es wird sich umarmt und abgebusselt, die Flasche kreist, der Joint...herrliche Zeiten für Infektionsverbreitung eben grade bei den jungen Leuten, ältere Jugendliche u. junge Erwachsenen. Maske und Abstand war gestern und ist der Pegel der locker machenden Substanzen gestiegen, ist eh alles über Bord. Jaja alles menschlich etc., aber die Zahlen werden AUCH deshalb deutlich steigen und dort noch mehr wo Massenanballungen statfinden und auf dem Weg dahin, ist doch sowas von logisch.
    Geändert von Kusagras (02-04-2021 um 08:13 Uhr)

  7. #2377
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    Zitat Zitat von kloeffler Beitrag anzeigen
    Prophet?

    Frohe Ostern!
    War sehr absolut gesagt, aber die Tendenz ist deutlich da.

  8. #2378
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Was meint die anderen Quelle?



    Der Gemündener Aerosol-Experte* Dr. Gerhard Scheuch hat diese Befürchtung nicht. „Die Ansteckungsgefahr im Freien liegt bei 0“, sagte er in einem Interview mit NTV.
    [...]
    Deshalb halte er die Maskenpflicht im Freien, wie sie auch in Teilen der Mainzer Innenstadt gilt, für „unsinnig“. „Da im Freien die Ansteckungsgefahr mindestens um einen Faktor 100 geringer ist als drinnen, halte ich die Maske im Freien generell für Unsinn“,

    Aha, die Ansteckungsgefahr ist null und um mindestens einen Faktor 100 geringer als drinnen...
    Ich würde mal sagen, wenn der Faktor, um den die Ansteckungsgefahr geringer ist, nicht mindestens unendlich beträgt, folgt aus diesen Aussagen, dass man sich auch drinnen nicht anstecken kann, also gar nicht.


    Auch zum übrigen...ganz schön peinlich der "Aerosol-experte", danke für den Lacher beim Morgenkaffee, pansapiens.


  9. #2379
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    Bitte das Emotionale mal wieder runter fahren und sachlich bleiben!
    Frank Burczynski

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  10. #2380
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Was meint die anderen Quelle?


    Der Gemündener Aerosol-Experte* Dr. Gerhard Scheuch hat diese Befürchtung nicht. „Die Ansteckungsgefahr im Freien liegt bei 0“, sagte er in einem Interview mit NTV.
    [...]
    Deshalb halte er die Maskenpflicht im Freien, wie sie auch in Teilen der Mainzer Innenstadt gilt, für „unsinnig“. „Da im Freien die Ansteckungsgefahr mindestens um einen Faktor 100 geringer ist als drinnen, halte ich die Maske im Freien generell für Unsinn“,

    Aha, die Ansteckungsgefahr ist null und um mindestens einen Faktor 100 geringer als drinnen...
    Ich würde mal sagen, wenn der Faktor, um den die Ansteckungsgefahr geringer ist, nicht mindestens unendlich beträgt, folgt aus diesen Aussagen, dass man sich auch drinnen nicht anstecken kann, also gar nicht.

    „Nur dann, wenn man sich längere Zeit gegenüber steht und sich nicht ausweichen kann und einen Abstand von 1,5 Metern nicht einhalten kann, machen Masken Sinn.“ Mit „längerer Zeit“ sind etwa 5 bis 15 Minuten gemeint, wie Scheuch gegenüber NTV erklärte. Diese Zeit könnte sich bei der britischen Mutation B.1.1.7 auf etwa drei bis zehn Minuten verkürzen.

    Diese Aussage gilt wohl für Innenräume?
    Denn im Freien kann man sich ja - nach obiger Aussage von Herrn Scheuch - nicht anstecken.

    aber cool: hier ist wenigstens ein Link zu einen Positionspapier angegeben:

    Die Gesellschaft für Aerosolforschung kommt in einem Positionspapier zur gleichen Auffassung wie Scheuch. Dort heißt es unter anderem: „Draußen im Freien finden Infektionen über Aerosole nahezu nicht statt.[..]"

    "Nahezu" ist nicht null und es gibt nicht nur Aerosol-Infektion:

    Im Freien finden so gut wie keine Infektionen durch Aerosolparti
    kel
    statt. Allerdings können Tröpfcheninfektionen auftreten, insbesondere in Menschenansammlungen, wenn Mindestabstände nicht
    eingehalten und/oder keine Masken getragen werden.
    [...]
    Vor allem in größeren Menschenmengen mit geringen
    Abständen ist aber auch im Freien eine Ansteckung nicht ausgeschlossen

    Das widerspricht nun klar der Aussage, dass im Freien die Infektionsgefahr 0 wäre und lässt mich vermuten,
    dass Scheuch mit:

    „Nur dann, wenn man sich längere Zeit gegenüber steht und sich nicht ausweichen kann und einen Abstand von 1,5 Metern nicht einhalten kann, machen Masken Sinn.“ Mit „längerer Zeit“ sind etwa 5 bis 15 Minuten gemeint, wie Scheuch gegenüber NTV erklärte. Diese Zeit könnte sich bei der britischen Mutation B.1.1.7 auf etwa drei bis zehn Minuten verkürzen.

    nicht nur den Innenbereich meint.
    Damit wäre die Überschrift:

    Aerosol-Experte: „Maske im Freien ist Unsinn“

    IMO irreführend und könnte schlichtere Gemüter zu falschen Annahmen veranlassen.
    Dazu muss man noch ergänzen dass die Frage wie siehst draußen aus experimentell sehr schwierig zu bewerkstelligen ist:


    ... "Da ist es so, dass die Aerosole, die aus dem Mund kommen, sich ganz diffus verteilen und verdünnen, sodass experimentelle Untersuchungen über die tatsächliche Infektionsgefahr auch technisch ganz schwierig durchzuführen sind", sagt Michael Pfeifer, Lungenfacharzt und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin....
    Voraussetzung für die sehr kleine Ansteckunsgefahr ist die

    ... stete Luftbewegung und der meist nur kurze Kontakt zu Passanten
    Und das sind nicht die Situationen über die wir reden, vor allem letzterer. Und im Sommer steht die Luft förmlich tageweise.

    ...Aus Sicht von Aerosolforscher Asbach ist der Rauch prinzipiell ein guter Indikator dafür, wie sich Aerosole in der Luft verhalten. Immer dann, wenn wir Rauch einatmen, würden wir Aerosolpartikel einatmen, und damit gegebenenfalls auch Viren. Trotzdem solle man sich von Rauch nicht täuschen lassen: Wenn man schon etwas riechen. ...
    Über und zwischen den Gruppen die hier Party machen dampfts teilweise gewaltig. Da braucht man gar nicht riechen, das sieht man aus größerer Entfernung.

    https://www.br.de/nachrichten/wissen...risiko,SOoHg72


    Wie man also größere, dichte Menschenansammlungen als völlig harmlos , nahezu 100 %, im Sinne der Pandemie versteht ist mir schleierhaft.

  11. #2381
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Hört hört!
    dann schau'n wir mal:

    ...

    Die Überschrift weckt in mir schlechte Erwartungen:
    Schöner Beginn. So ist nüchtern sachlich wissenschaftlich. Wie kommt der Focus auf solche "Experten"? edit Für mich ist zumindest plausibel, dass die Ansteckungsgefahr im Freien geringer ist als in geschlossenen Räumen. Und in diesem Fall ging es ja nicht mal um die Aussage, sondern die Quelle wurde moniert.
    Geändert von jkdberlin (02-04-2021 um 13:22 Uhr)

  12. #2382
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    Die Ansteckungsgefahr ist ja draußen nicht nur "geringer" als drinnen, sie ist ganz erheblich geringer.

    https://www.springermedizin.de/sars-...eien-/18666446

    https://www1.wdr.de/nachrichten/them...aussen-100.amp

    https://amp.dw.com/de/faktencheck-co...ien/a-56770832

    Nur drei willkürlich ausgewählte Beispiele.



    Aber Hauptsache Ausgangssperren!

  13. #2383
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    Sorglosigkeit kann sich rächen!
    Auf der anderen Seite legt z. B. der Ausbruch im Rosengarten des Weißen Hauses im September 2020 nahe, dass sich Sorglosigkeit und mangelnde Schutzmaßnahmen auch im Freien rächen können: Von den etwa 200 Anwesenden wurden im Nachhinein 13 Personen, darunter der US-Präsident und mehrere Berater, positiv auf SARS-CoV-2-getestet. Masken hatten die wenigsten getragen, auf den eng gestellten Stuhlreihen hatte man quasi Schulter an Schulter gesessen. Mehrere Teilnehmer hatten sich zudem im Lauf der Veranstaltung umarmt und Hände geschüttelt.


    Ist es sinnvoll, draußen eine Maske zu tragen?
    Ja - zumindest solange man nicht sicherstellen kann, dass man Abstände zu anderen einhalten kann. Denn wie die Forscher übereinstimmend feststellen, besteht im Freien eigentlich nur ein Risiko, wenn man durch zu wenig Abstand die Aerosolwolke des anderen einatmet.

    Vor allem wenn man in Gruppen zusammenstehe und sich unterhalte, sollte man auch draußen eine Maske tragen, rät Christof Asbach.


    In einem Positionspapier der Gesellschaft für Aerosolforschung, das auch Wehner unterzeichnete, heißt es aber, dass vor allem in größeren Menschenmengen mit geringen Abständen auch im Freien eine Ansteckung
    nicht ausgeschlossen sei.
    Also muss auch im Freien die Regel von 1,50 Meter bis zwei Meter Abstand eingehalten werden. "Wenn Sie diesen Abstand nicht einhalten und wenn Sie sich face-to-face anschauen und laut reden, singen, schreien, spucken, dann können Sie sich statt durch aerogene Infektionen durch Tröpfcheninfektion anstecken, also quasi anspucken", sagt der Virologe Alexander Kekulé im DW-Interview.
    [...]
    "Auf die direkte Ansteckung von Mensch zu Mensch habe die UV-Strahlung vermutlich aber nur geringfügige Auswirkungen", betonen die Forscher dennoch, da die Ansteckung innerhalb von Minuten geschehen könne.

  14. #2384
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Aber Hauptsache Ausgangssperren!
    Die darüber hinaus unverhältnismäßig und damit verfassungswidrig sind:

    Zweifel an Verhältnismäßigkeit: Gericht in Hannover gibt Eilanträgen gegen Ausgangssperre recht

    https://www.rnd.de/panorama/ausgangs...LIJQXP5UE.html

    “Die Region habe „insbesondere nicht hinreichend dargelegt, dass der Verzicht auf Ausgangsbeschränkungen zu einer wesentlichen, im Umfang der Gefahrenrealisierung gewichtigen Verschlechterung des Infektionsgeschehens führen würde“.


    Wird wohl in anderen Regionen nicht anders aussehen sollte jemand gerichtlich dagegen vorgehen. Eigentlich nur traurig, dass man es überhaupt so weit kommen lässt zumal das nicht das erste Mal ist, dass derartige Beschränkungen kassiert werden.

    Insofern reiht sich diese Entscheidung entsprechend ein zu dem was jüngst in Belgien oder Wien geurteilt wurde - alles nicht unbedingt etwas, womit man sich als Verantwortlicher rühmen kann.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  15. #2385
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Die Ansteckungsgefahr ist ja draußen nicht nur "geringer" als drinnen, sie ist ganz erheblich geringer.

    https://www.springermedizin.de/sars-...eien-/18666446

    https://www1.wdr.de/nachrichten/them...aussen-100.amp

    https://amp.dw.com/de/faktencheck-co...ien/a-56770832

    Nur drei willkürlich ausgewählte Beispiele.



    Aber Hauptsache Ausgangssperren!
    Eine Ausgangssperre soll natürlich eine weitere Kontakteinschränkung sein, indem sie verhindert, dass man sich gegenseitig besucht, Reisen antritt, Ausflüge unternimmt, Öffentliche Verkehrsmittel verwendet, Treffpunkte anläuft usw. Dafür soll das öffentliche Leben so weit wie möglich eingeschränkt und damit jeder direkte soziale Kontakt verhindert werden. Die Ansteckungsgefahr beim flanieren Einzelner Nachts im Wald ist damit nicht gemeint.

    Ausgangssperren Deutschland über Ostern

    Aktuell gibt es
    Ausgangssperre und Lockdown auch in Frankreich
    Ausgangssperre und Lockdown auch in Italien
    Ausgangssperre und Lockdown auch in Belgien.
    Ausgangssperre und Lockdown auch in Spanien
    Ausgangssperre Stadt New York und dem Bundesstaat Kalifornien

    Wobei die Ausgangssperren unterschiedlich definiert sind.

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