„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Dass die Ampel der jetzt geschäftsführenden Regierung keine Carte Blanche ausstellt, sollte doch wohl eher selbstverständlich sein.
Und die Meckerfritzen aus den eigenen Reihen haben leicht reden, denn die sind ja nicht verantwortlich, wenn das BVerfG die Grundlage der Maßnahmen hinterfragt oder gar kippt. Dass muss nämlich eigentlich jetzt im November in der Hauptsache entscheiden (s.u.).
Man könnte sich darüber hinaus mal fragen, wie die Juristen im BMG da wohl die Chancen eingeschätzt haben, dass die Maßnahmen nach immerhin fast 2 Jahen noch immer auf Basis eines Notstandsverfahrens geregelt werden. Oder ob es da vielleicht beim gemeinsamen Treffen von Regierung und BVerfG, wo es gegen jegliche Usance genau darum ging, mal einen zarten Hinweis gab, dass man das nicht länger tolerieren würde.
Und weil wir ja beim Lebensgefühl sind. So etwas trübt das meine doch ganz arg:
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„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Klar hast du, denn die mir von dir mir unterstellte "bekannte Einstellung zur Jugend" (wieder mal schön diffus gehalten die Formulierung) muss ja aus Aussagen/Behauptungen resultieren.
Und wenn du schreibst "Wenn das in den letzten 15-30 Jahren war, kann es wohl kaum an den jungen Menschen liegen", dann suggerierst du in dem Zusammenhang ja deutlich, dass ich den Inhalt des 2. Satzteils in Verbindung mit Aussage des ersten Satzteils vertreten habe.
Was nicht der Fall ist.
Ich gebe mal leicht zu bedenken, das wir bei einer bundeseinheitlichen Lösung ganz sicher dieselbe Diskussion hätten, nur andersherum. Dass die Norddeutschen bspw. sich zu Recht beschweren würden über scharfe Maßnahmen.
Was das Lebensgefühl angeht: bislang konstant gut, aber jetzt zunehmend beeinträchtigt, wenn ich an die ungeimpften Vollidioten in den Krankenhäusern denke (also Risikogruppen und Ältere; nicht gemeint sind bspw. ungeimpfte "Pechvögel" wie junge Menschen oder nicht Impfbare, und irgendwo auch die Ungeimpften, die nicht im Krankenhaus sind), die die Betten den anderen wegnehmen (wegen Herzinfarkt, Unfall etc.). Btw.: zu den Impfdurchbrüchen zählen lt. Zeitung auch Leute auf den Stationen, die wegen etwas anderem dort liegen, aber positiv getestet wurden.
Ich wäre wirklich dafür, wie von Ramelow mal gesagt, die tapferen Widerstandskämpfer gegen die Impfdiktatur auszulagern, bspw. nach Norddeutschland (falls die einer Senkung des IQs ihrer Bevölkerung temporär zustimmen), damit ausreichend Betten für normale Patienten in den Problem-Bundesländern übrig bleiben.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Die würde ich so pauschal nicht sagen wollen. Aber es war ja eine Replik auf Björn und da würde ich dir insofern recht geben, als dass das kein neues Phänomen ist und Corona es eher nur verstärkt hat. Ich würde mich da Cams Position anschließen.
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„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Mein Lebensgefühl gerade: mit den steigenden Inzidenzen macht sich in der Kita meines Sohnes wieder gegenseitiges Mißtrauen breit. Ein Ausflug der Kinder in die Natur inkl. 20 minütige Busfahrt macht einigen Eltern scheinbar soviel Angst, dass angeregt wird, dafür eine Testpflicht inkl. schriftlicher Selbstauskunft zu fordern. Wir leben übrigens auf dem Land bei Kiel. Ich habe geäußert, daß ich solche Elterninitiativen, die sich über Kita-Leitung und letztendlich Landespolitik erheben, für nicht richtig halte. Nach meinem Einwurf ist die rege WhatsApp Diskussion leider verstummt.
Eine Aufforderung zum freiwilligen Testen in diesem Kontext inkl. Vertrauen in die anderen Eltern fände ich in Ordnung.
Steigende Inzidenzen scheinen Blockwartmentalität zu fördern.
Von daher: Lebensgefühl getrübt. Denn wenn ich mir vorstelle, wie man als kleine Dorfgemeinschaft so über diesen Winter kommen will, kriege ich das Gruseln.
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