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Thema: Wirtschaftliche Einbußen durch Corona

  1. #976
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    Nein, deshalb ist der Satz auch mit nur zur Info eingeleitet.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
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  2. #977
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    wer ist frei von schuld fragte schon jesus?

    Jesus aber sprach: So verdamme ich dich auch nicht;
    gehe hin und sündige hinfort nicht mehr!

  3. #978
    Macabre Gast

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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Jesus aber sprach: So verdamme ich dich auch nicht;
    gehe hin und sündige hinfort nicht mehr!
    Danke

  4. #979
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Nein, deshalb ist der Satz auch mit nur zur Info eingeleitet.
    Aber wie kommst du drauf, dass der Kauf von Rüstungs-Aktien nicht die Firmen unterstützt?

  5. #980
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    Zitat Zitat von Macabre Beitrag anzeigen
    Ziehst du echt in Erwägung Aktien der (US-)Rüstungsindustrie zu erwerben, nur um deinen persönlichen Gewinn zu steigern..?
    OK, die Frage ist rhetorisch..

    Da bin ich dann doch baff...

    Wie asozial ist das denn..?
    Wenn Kleinanleger wie ich Aktien kaufen, dann tun sie(wir) das am Sekundärmarkt, d.h. von einem anderen Inhaber. Der Kauf hat mit dem Unternehmen herzlich wenig zu tun, daß ganze taucht ja nicht in der Bilanz auf. Bei einem Börsengang ist das natürlich etwas anderes, aber ich kaufe vor allem Blue Chips die es schon seit Jahrzehnten gibt.

    Sollte ich - und ich habe bisher keine Rüstungsaktien - welche kaufen, hätte das auf die Unternehmenspolitik nicht den geringsten Einfluß. Und ja, ich würde mir wünschen, daß der UN-Generalsekretär vor die Presse tritt und sagt:" Heute ist ein historischer Tag, denn die Menschheit hat beschloßen ab sofort auf Krieg zu verzichten ... ."
    Das ganze ist nur ein Gedankenspiel ... bei FAANG-Aktien fühle ich mich bedeutend wohler ( FAANG = Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google )

  6. #981
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Aber wie kommst du drauf, dass der Kauf von Rüstungs-Aktien nicht die Firmen unterstützt?
    Falls du einen Aktienfonds hast oder eine Lebensversicherung/Rentenversicherung. Bist du sicher, die investieren nicht in Rüstungsfirmen?

  7. #982
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Aber wie kommst du drauf, dass der Kauf von Rüstungs-Aktien nicht die Firmen unterstützt?
    Weil, wie Willi schon schrieb, die Aktien in den allermeisten Fällen nicht vom Unternehmen selbst gekauft werden. Die Unternehmen verdienen nur bei der Aktienausgabe. Der restliche Handel ist dann so, als wenn du dir einen Ikeaschrank bei ebay kaufst. Von dem Geld was du dem Verkäufer gibst sieht Ikea ja auch nichts.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
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  8. #983
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Weil, wie Willi schon schrieb, die Aktien in den allermeisten Fällen nicht vom Unternehmen selbst gekauft werden. Die Unternehmen verdienen nur bei der Aktienausgabe. Der restliche Handel ist dann so, als wenn du dir einen Ikeaschrank bei ebay kaufst. Von dem Geld was du dem Verkäufer gibst sieht Ikea ja auch nichts.
    Hmm. Vielleicht kann das ein Wirtschaftswissenschaftler hier am Board mal etwas klären, aber: Durch den Kauf der auf dem Markt befindlichen Aktien wird doch logischerweise das Unternehmen gestützt? Natürlich in kaum oder nicht nennenswerter Weise durch die einzelne Person XY, die für meinetwegen 5.000 Euro Aktien kauft. Aber je mehr Leute Aktien von einem Unternehmen kaufen (wollen), desto mehr steigt der Preis; der Unternehmenswert steigt, die Geschäfte und Umsätze werden hochgefahren usw. Oder nicht?

  9. #984
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    Ja der Unternehmenswert steigt, was dazu führt, dass das Unternehmen leichter an Kredite etc kommt und dass Übernahmen schwerer, da teurer werden.

    Es führt aber nicht dazu, dass ein Unternehmen mehr verkauft, sondern es ist eher umgekehrt, dass hochgefahrene Geschäfte und Umsätze zu einem höheren Aktienwert führen können, da das Unternehmen interessanter für Aktionäre wird.
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  10. #985
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Hmm. Vielleicht kann das ein Wirtschaftswissenschaftler hier am Board mal etwas klären, aber: Durch den Kauf der auf dem Markt befindlichen Aktien wird doch logischerweise das Unternehmen gestützt? Natürlich in kaum oder nicht nennenswerter Weise durch die einzelne Person XY, die für meinetwegen 5.000 Euro Aktien kauft. Aber je mehr Leute Aktien von einem Unternehmen kaufen (wollen), desto mehr steigt der Preis; der Unternehmenswert steigt, die Geschäfte und Umsätze werden hochgefahren usw. Oder nicht?
    Ist ja eigentlich eher was für BWLer, aber mal so aus der Hüfte:

    Selbstverständlich profitieren Unternehmen davon, wenn jemand ihre Akten kauft. Mehr Käufer, höherer Aktienkurs. Dies wiederum führt dazu, dass die eigene „Währung“ des Unternehmens an Wert gewinnt. Das führt zu wichtigen ökonomischen Vorteilen für das Unternehmen, wie etwa, bessere Möglichkeiten, andere Unternehmen zu übernehmen oder eine höhere Bonität und somit günstigere Refinanzierung.

    Und selbstverständlich unterstützt man die Rüstungsindustrie, wenn man deren Aktien kauft (auch am Sekundärmarkt). Gibt ja Gründe, warum es mittlerweile viele Fonds gibt, die auch nach ethischen Gesichtspunkten gesteuert werden.

  11. #986
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen

    Selbstverständlich profitieren Unternehmen davon, wenn jemand ihre Akten kauft. Mehr Käufer, höherer Aktienkurs. Dies wiederum führt dazu, dass die eigene „Währung“ des Unternehmens an Wert gewinnt. Das führt zu wichtigen ökonomischen Vorteilen für das Unternehmen, wie etwa, bessere Möglichkeiten, andere Unternehmen zu übernehmen oder eine höhere Bonität und somit günstigere Refinanzierung.

    Und selbstverständlich unterstützt man die Rüstungsindustrie, wenn man deren Aktien kauft (auch am Sekundärmarkt). Gibt ja Gründe, warum es mittlerweile viele Fonds gibt, die auch nach ethischen Gesichtspunkten gesteuert werden.
    So dachte ich mir das, merci. (Kam mir jetzt schon bisserl naiv/spanisch vor zu meinen, man unterstützt kein Unternehmen, wenn man seine Aktien kauft...)

  12. #987
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Weil, wie Willi schon schrieb, die Aktien in den allermeisten Fällen nicht vom Unternehmen selbst gekauft werden. Die Unternehmen verdienen nur bei der Aktienausgabe. Der restliche Handel ist dann so, als wenn du dir einen Ikeaschrank bei ebay kaufst. Von dem Geld was du dem Verkäufer gibst sieht Ikea ja auch nichts.
    Ja, klar. Aber irgendwann wird die Charge ja begeben. Und dann fließt das Geld selbstverständlich ins Unternehmen, zu einem großen Teil. Warum sollten die das sonst machen und sich neue Anteilseigner ins Boot holen?

    Die Bank oder Investmentgesellschaft, die die Emission begleitet, will natürlich auch was davon haben. Die kriegen einen Teil des Erlöses.

    Die Erstkäufer haben i.d.R. drei Motive: Dividende, Mitsprache im Unternehmen, und gerne auch Kurssteigerung der Aktien. Oder sie wollen die Aktie mit Gewinn weiterverkaufen.

    Leute wie Willi können sich also nicht damit herausreden, dass sie eine Aktie aus dem Freefloat am Sekundärmarkt gekauft haben. Der Unterschied ist nur, dass sie nicht der allererste Käufer sind.

  13. #988
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Es führt aber nicht dazu, dass ein Unternehmen mehr verkauft, sondern es ist eher umgekehrt, dass hochgefahrene Geschäfte und Umsätze zu einem höheren Aktienwert führen können, da das Unternehmen interessanter für Aktionäre wird.
    Wenn ein Unternehmen sich "frisches Geld" am Markt besorgt - wofür wird es das wohl benötigen? Und wovon will es die Ansprüche der neu hinzugekommenen Eigentümer befriedigen? Die Aufnahme von frischem Kapital ist regelmäßig mit einer Ausweitung der Produktion verbunden, zumindest, wenn alles nach Plan läuft.

  14. #989
    Gast Gast

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    https://www.welt.de/vermischtes/live...aft-Demos.html

    3:51 uhr meldet "welt":
    Die neuen massiven Beschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus gefährden aus Sicht von Familienunternehmern Jobs in der Wirtschaft. Der Shutdown dürfe nicht zum Knockdown werden, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes „Die Familienunternehmer“, Albrecht von der Hagen, der Deutschen Presse-Agentur. „Viele Unternehmer der Hotellerie und Gastronomie schwanken zwischen Wut und Verzweiflung. Wenn der Staat beschließt, dass diese Betriebe geschlossen werden, muss er auch für die wirtschaftlichen Folgen Verantwortung tragen und Entschädigungen zahlen.“ Ansonsten beginnt der Kahlschlag ganzer Branchen.“ Der Entschädigungspassus im Beschluss sei viel zu unpräzise.
    meldung 5:13:
    Gastwirte: „Entscheidungen treffen uns mit voller Härte“

    Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband MV hat mit Unverständnis auf die enormen Einschränkungen für Gastronomie-Betriebe reagiert. „Wir haben uns bis zuletzt gegen eine Schließung gewehrt. Das ist der schlimmste einzutretende Fall“, sagte der Dehoga-Landespräsident Lars Schwarz. Gastgewerbe und Gastronomie hätten in den vergangenen Monaten gezeigt, dass dort Hygienekonzepte umgesetzt würden, von denen kein erhöhtes Infektionsgeschehen ausgehe. „Die Entscheidungen treffen uns in voller Härte, wie bereits im Frühjahr.“ Es fehle nun an Zeit, etwa volle Lagerbestände zu verkaufen.
    Gastronomen wegen Corona-Einschränkungen in Aufruhr

    Nach den harten Beschlüssen der Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Verschärfung der Corona-Einschränkungen herrscht vor allem in der Gastronomie blankes Entsetzen. Die Wirtschaftsauskunftei Crif Bürgel warnt bereits vor einer Pleitewelle. Stand Ende Oktober seien allein in Hamburg mehr als 15 Prozent der Restaurants, Gaststätten, Imbisse und Cafés insolvenzgefährdet, heißt es in einer Analyse von Donnerstag, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Das sei im Vergleich zu der Zeit vor Corona eine Zunahme um etwa 71,1 Prozent.

    „Ich bin tief betroffen von diesem zweiten Lockdown für die Gastronomie. Dafür habe ich kein Verständnis, denn unsere Branche ist nicht schuld daran, dass die Zahl der mit Corona-Infizierten Menschen so stark steigt“, sagte Dirk Block dem „Hamburger Abendblatt“. Er betreibt sieben „L’Osteria“-Restaurants in Norddeutschland. Zusammen mit führenden Vertreter der Gastrobranche, darunter auch TV-Koch Tim Mälzer, hatte er noch einen „Brandbrief“ an Kanzlerin Merkel geschrieben.

  15. #990
    Gast Gast

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    es ging hier ja um wirtschaftliche einbußen (und deren folgen) ...

    ich habe vor wenigen minuten erfahren, dass sich gestern ein guter bekannter, der ein kleines restaurant in einer ländlichen gegend betreibt, das leben genommen hat.
    seiner lebensgefährtin zufolge ist der zweite, ab montag kommende lockdown die ursache.
    das kleine restaurant (4 angestellte) ist nach der erneuten, ab montag geplanten zwangsweisen schließung nicht mehr zu retten.
    folge: insolvenz, betreiber suizid, und angestellte arbeitslos, kreditrückzahlungen nicht mehr möglich, schließung, entschädigungen unklar, keine perspektive mehr.

    R.I.P., walter.


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