Ich denke, das hängt sehr stark vom Arbeitsplatzprofil bzw. der Tätigkeit ab. Ein Kumpel von mir, der in einem globalen Unternehmen im gehobenen Management tätig ist, arbeitet zu 95% von zu hause und meint, das klappt super (sind eh über alle möglichen Offices verteilt und er hat meistens Telefonkonferenzen oder bearbeitet Mails ) Ich hingegen kann zuhause bei weitem nicht so effizient arbeiten (viel Interaktion mit Kollegen vor Ort, viele verschiedene Anwendungen offen, etc.).
Den Königsweg, wie bisweilen dargestellt, kann ich im HO jedenfalls nicht erkennen und wenn Unternehmen gezwungen sind, Leute im HO zu belassen, welche nicht bereits vorher aus eigenem Antrieb dort waren, dann sollte dass eher mal belastend sein.
Doch kann man. Miete kostet die Bürofläche trotzdem. Außerdem ging es darum, ob es für eine Firma und/oder Mitarbeiter vorteilhaft sein kann. Und das kann es sehr wohl. Ich für meinen Teil spare beim HO ca. 1,5h Arbeitsweg. Die Zeit kann ich anderweitig nutzen und kosten tuts auch weniger. Ich sehe da auch wenig Nachteil für den AG.
Gesendet mittels Unterhaltungselektronik ohne Tapatalk.
zur zeit ist Ho für die unternehmen teuer, da sie büroflächen und andere infrastruktur auch noch vorhalten und die arbeit auch anders organisieren müssen.
allerding ist im HO eine große chance, das geld, was für infra und büros gezahlt wird, in die gehälter und innovationen fliessen kann und so anderen zu gute kommt als großen immobilienfirmen.
Jain, finde Katamaus hat das ja gut dargelegt was es je nach Bereich für Unterschiede gibt.
Ich weiß jetzt nicht wie das in Deutschland ist er, aber wenn du in der Privatwirtschaft wie in österreichischen Kliniken arbeiten würdest, wärst in kürzester Zeit pleite.
Bin jetzt kein Home-Office Feind, eher im Gegenteil.
Aber HO ist mMn. auch nicht das Allheilmittel.
Von Branchen wo das gar nicht nötig ist reden wir ja noch nicht mal.
Geändert von Gast (16-09-2020 um 10:51 Uhr)
In Gehälter? Schön wäre es...
Wie gesagt die verschiedensten FM rechnen sich derzeit da die Finger wund und bislang hat noch keine die Wunderformel gefunden bei denen der qm HO wirklich besser für das Unternehmen wäre.
Und was macht man dann mit den bestehenden Gebäuden und Flächen? Nur weil da keiner mehr im Büro hockt müssen die trotzdem bewirtschaftet werden.
Vermieten? Ja, weil ja gerade auch so der riesen Bedarf an Bürofläche vorhanden ist. Verkaufen? Wer sollte das wofür jetzt kaufen? Abreißen?
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Geändert von Tyrdal (16-09-2020 um 11:00 Uhr)
Gesendet mittels Unterhaltungselektronik ohne Tapatalk.
Ich seh im HomeOffice eigentlich nur Vorteile; keine Büromieten, keine Abfahrtszeiten, kein Mobbing im Büro etc etc
Vor allem bei den heutigen technischen Stand, sollte es kein Problem sein Videokonferenzen durchzuführen
Ich weiss nicht, wie es in D-land bzw Europa ist; aber hier ist der Arbeitgeber verpflichtet zusätzlich zum Lohn, für deine An und Abreise vom und zum Arbeitsplatz zu bezahlen; günstigen falls ist das innerstädtischer Öffitrafi bei 5(hier 6) Tage die Woche; im Homeoffice eine immense Ersparnis für das Unternehmen
Hier gibt's ne Kilometerpauschale bei der Steuererklärung.
Gesendet mittels Unterhaltungselektronik ohne Tapatalk.
Stimmt so nicht, Du hast den Link ja mit eine konkreten Kommentar versehen der bei mir den Eindruck erweckte, dass Du den Artikel nicht wirklich gelesen hattest. Warum habe ich oben begründet.
Ob sich auschließlich HO finanziell für eine Firma lohnt oder nicht wird sich pauschal sowieso nicht beantworten lassen (für manche bestimmt, für andere wieder eher nicht). Aber damit sind wir sehr OT, sollten wir ggf. in einem eigenen Thread diskutieren.
Nachtrag: Mobbing geht doch auch über Teams
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
wenn HO zum standart wird, werden einzelarbeitsplätze abgebaut werden und wechselarbeitsplätze aufgebaut werden, meeting- und konferenzräume, video- und virtualrealityräume werden verstärkt gebraucht.
viele büroflächen werden leer stehen, aber wohnraum wird in den großstädten ja gebraucht und man könnte nutzungsänderungen machen. natürlich muss man andere nutzungsmöglichkeiten in betracht ziehen. wirtschaft ist wandel und das arbeitsleben wird sich in zukunft sowieso ständig und schneller ändern.
Geändert von marq (16-09-2020 um 11:07 Uhr)
Das viele Arbeitsplätze nicht nur aus Büroarbeit bestehen.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du nur von Verwaltungsarbeiten ausgehst. Bei ausreichender Digitalisierung reicht da natürlich HO.
In vielen Branchen besteht aber Kundenkontakt, gibt es Dienstreisen, Besprechungen oder muss es direkten Kontakt zu den Arbeitern, Werken, Baustellen, ect geben.
Oder aufs Klinikum übersetzt, Ärzte und Pfleger machen halt im HO nicht so viel Sinn.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)