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Thema: Wirtschaftliche Einbußen durch Corona

  1. #631
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    das ist natürlich mit 2 - 4 sätzen nicht möglich, allerdings sind dies die wesentlichen gründe.
    Nein, das ist so nicht richtig. Das wird aber gerne von denen behauptet die für alles ausschließlich die Politik und dort vor allem die der EU und Deutschlands verantwortlich machen. Ich sage damit nicht, dass das bei Dir der Fall ist aber hier trittst Du in diese Falle. Mehr dazu gerne in einem eigenen Thread.

    @Willi: Das mit der Bereinigung mag für einige Branchen zutreffen (Automobilbranche gehört dazu), aber sicher nicht für alle.
    Viele Grüße
    Thomas
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  2. #632
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    @MaddinG: „Auf was verzichten?“
    Würdest Du darauf verzichten bei einem erhöhten Infektionsrisiko (aufgrund engen Kontakts zu infizierten) eine Quarantäne zu verhängen?
    Was die Stigmatisierung betrifft, habe ich jetzt hier noch nicht erlebt obwohl ich ihn zwischen auch zunehmend betroffene im weiteren Bekanntenkreis habe (aber immer noch sehr überschaubar).
    Nein, aber es Bestand nie ein Kontakt zu einem Infizierten. In keinem der Fälle. Daher ist die Frage am Thema vorbei und die übliche Nebelgranate.

  3. #633
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    @Willi: Das mit der Bereinigung mag für einige Branchen zutreffen (Automobilbranche gehört dazu), aber sicher nicht für alle.
    Kann ich so nicht zustimmen. Die neue Rationalisierungwelle war ja schon im laufen und wurde in spezellen Bereichen durch Corona besschleunigt, siehe Home-Office, Lieferketten usw. Was da auf uns zukommt, da ist die reine Corona-Krise ein Witz.

    Manager-Magazin vom 05.07.2018, also Vorcoronazeit:
    steigert die Arbeitsproduktivität in den 2020er-Jahren gegenüber 2015 im Schnitt um 30 Prozent. In der Produktion, Energiewirtschaft und Logistik sowie im Transport, Handel und Gastgewerbe sind sogar Produktivitätsverbesserungen von 50 Prozent möglich, im Bildungs- und Gesundheitswesen von bis zu 20 Prozent. Autonom fahrende Autos, Spracherkennungssoftware oder selbstlernende Maschinen erledigen zudem verschiedenste Dienstleistungsaufgaben - in einfachen Verwaltungsjobs ebenso wie in hoch qualifizierten Berufen, beispielsweise Rechts- oder Finanzberatung.
    Kann sich jeder überlegen, was eine Produktivitätssteigerung von 30% in seiner Branche bedeutet . Jeder Arbeitnehmer Produziert ca. 30% bei gleicher Stellenumfang mehr. Der Kram muss allerdings auch verkauft werden .
    Und schon haben wir die nächst zyklische Krise im Kapitalismus, da diesen Rationalisierungsaufwand nicht jede Firma mitgehen kann und deshalb hops geht. Und wenn nicht, dann müssen natürlich ca. 30% der Bechäftigten entlassen werden, wenn sich keine neuen Märkte auftun.

    Das Manager-Magazin hat übrigen in dem selben Artikel vorhergesagt: Regierungen antworten darauf:
    Protektionismus greift um sich: Auf diese gesellschaftlichen Umwälzungen werden die Regierungen in vielen Ländern mit Gegenmaßnahmen reagieren. Dabei kommt es zu binnenwirtschaftlichen Interventionen wie strikteren Regulierungen an den Märkten,
    Besser kann man die Wirtschaftspolitik der USA aktuell gar nicht umschreiben.



    Also ein "Corona Ade und alles wieder wie früher" ist leider ein Trugschluss.
    Geändert von Barbecue (24-09-2020 um 09:58 Uhr)

  4. #634
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    die digitalisierung ist ein arbeitsplatzvernichter, aber auch die einzige chance weiterhin eine der führenden wirtschaftnationen zu sein.
    deutschland ist aber auf dem gebiet der digitalisierung ein entwicklungsland und sollte lieber in digitale bildung und digitale infrastruktur investieren und nicht nur versuchen, lücken zu schliessen und digital aufzuholen. die ganzen kredite für kurzarbeit (24 monate !!!) und andere subventionierungen der bestehenden, nicht innovativen industrie- und wirtschaftsbereiche sind hauptsächlich nur das verbrennen von geld, das zukünftige generationen zurück zahlen muessen. die coronakredite sind imo nur zu einem geringen teil zukunftinvestionen für deutschland. dies ist meiner meinung ein großer fehler....
    die probleme in der industrie in deutschland wären in deutschland zeitverzögert sowieso gekommen, auch ohne corona.

    wirtschaftliche einbussen erleiden in erster linie wirtschaftschaft die unmittelbar aufgrunfgrund von corona haben, weil sie nicht so wirtschaftlich tätig werden können wie sie es zuvor konnten.

  5. #635
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    die digitalisierung ist ein arbeitsplatzvernichter,
    Nö. Es entstehen ja neue Arbeitsplätze.
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  6. #636
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    dies stimmt nicht so. amazon hat viele arbeitsplätze geschaffen, aber noch mehr zerstört und zur veränderungen ganzer wirtschaftlicher strukturen beigetragen. digitalisierung bedeute eine unendliche steigerung von produktivität.

    stell dir vor,dass amazon auf eine autonome auslieferung ihrer produkte setzt ( Wovon auszugehen ist) , dann sind sogar die vielen neu geschaffenen arbeitsplätze im logistigbereich in gefahr.

  7. #637
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    dies stimmt nicht so. amazon hat viele arbeitsplätze geschaffen, aber noch mehr zerstört und zur veränderungen ganzer wirtschaftlicher strukturen beigetragen. digitalisierung bedeute eine unendliche steigerung von produktivität.

    stell dir vor,dass amazon auf eine autonome auslieferung ihrer produkte setzt ( Wovon auszugehen ist) , dann sind sogar die vielen neu geschaffenen arbeitsplätze im logistigbereich in gefahr.
    Und Amazon ist die Welt oder was?

    Mein Beispiel: Möbelbau. Ikea und Konsorten setzen ja garantiert auf CNC gesteuerte Herstellung, also Digital. Ja, dadurch brauchen wir weniger herkömmliche Tischler. Nur muß jemand auch so CNC-Maschinen entwicklen, herstellen, programmieren etc. Auch muss jemand die Möbel entwerfen und im Cad einhämmern. Das bedeutet es sind jetzt einfach andere Jobs gefragt, mit einem zugegebenermaßen höherem Bildungsniveau als Anforderung.

    Es haben bereits jahrtausendelang neue Techniken alte verdrängt. Arbeit gibt's nach wie vor.
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  8. #638
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    Eine Menschheit die isoliert Zuhause hockt, von einem Monopolisten fremdversorgt wird und vor dem heimischen Bildschirm Arbeit und Freizeit verbringt - das ist kein Fortschritt.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  9. #639
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    @ tydal. es werden nicht mehr möbeldesigner und nur wenige neue programmierer gebraucht, aber im produktionsprozess werden keine menschen mehr benötigt.
    es hat gründe, wenn die mehrheit im sillicon valley für eine bedingungsloses grundeinkommen ist

  10. #640
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Nein, aber es Bestand nie ein Kontakt zu einem Infizierten. In keinem der Fälle. Daher ist die Frage am Thema vorbei und die übliche Nebelgranate.
    Die Nebelgranate wirfst Doch eher du um dich mal wieder vor einer konkreten Antwort zu drücken. Es ging ursprünglich überhaupt nicht um „konkrete“ Fälle sondern darum das Besucher bei steigenden Zahlen ausbleiben und du nanntest dafür die mögliche Quarantäne als Ursache. Daraufhin kam meine Frage.
    @Barbecue: Ich sehe da nichts was meiner Aussage widerspricht, aber mehr dazu gerne in einem eigenen Thread (wie gesagt, die Aussage war: Nicht in allen Branchen). Nebenbei, wie alt bist Du? Ich frage weil ich die gleiche Schwarzmalerei schon zum Beginn meines Arbeitslebens (vor >30 Jahren) erlebt habe und vieles dann doch ganz anders liefe (weniger Arbeitslose anstatt mehr – zugegeben mit einigen sehr unschönen Randerscheinungen). Wird es große Umbrüche geben: Sicher. Wird es dadurch allen schlechter gehen: Möglich, aber alles andere als gesetzt.
    Viele Grüße
    Thomas
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  11. #641
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    Das Problem an der Digitalisierung ist, dass einfachere Jobs durch Maschienen ersetzt werden und dafür neue anspruchvollerere Jobs geschaffen werden, für die nicht jeder geeignet ist.

    Interessantes Video von Jordan Peterson zu dem Thema IQ und Jobs
    https://www.youtube.com/watch?v=fjs2gPa5sD0
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  12. #642
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    @ tydal. es werden ... und nur wenige neue programmierer gebraucht
    Oh, völlig, aber sowas von völlig verkehrt!

    Irgendwie war das doch ein großes Thema in den 80ern. Allerdings sind wir immer noch unter 90% Arbeitslosigkeit ...
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  13. #643
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    Zitat Zitat von Barbecue Beitrag anzeigen
    Wirtschaftskrisen im Kapitalismus sind zyklisch.
    z. B. hier: http://www.capitalism-and-crisis.info/de/Wilkommen/New

    Vor der Einführung des Niedriglohnsektors durch Schröder und Fischer ist bei jeder Wirtschaftskrise die Arbeitslosigkeit gestiegen, wenn die Wirtschaft wider aufwärts ging durch Rationalisierungen blieb die Arbeitslosigkeit auf diesem Plateo bis zur nächsten Krise.

    Hatte mal einen Professor, der hat noch die Wahlen von Deutschland am Tageslichtprojektor als Folie darüber gelegt: Immer wenn eine Bundestagswahl auf eine Wirtschaftskrise gefallen ist, wurde die Regierung abgewählt

    Jeder weiß auch, dass diese Zyklen nicht ewig gehen können. Wann werden sie durchbrochen? Durch weltweite Rezessionen oder Kriege. Danach geht wieder alles von vorne los. Im Kapitalismus.
    Zyklisch, hm? Und, passt Carola zum Zyklus?

  14. #644
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    Zitat Zitat von Tyrdal Beitrag anzeigen
    Nö. Es entstehen ja neue Arbeitsplätze.
    Das stimmt, ist halt die Frage wieviele. Der Sinn von Rationalisierung ist ja, die Kosten durch Einsparung von Belegschaft zu senken. Und Belgschaft einsparen bedeutet Arbeitslose. Ein Teil findet sicher neue Arbeitsplätze.

  15. #645
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    Interessant in der Rundschau:

    Der Allianz-Report: Geldvermögen der deutschen Haushalte 2019 netto um 8 Prozent gestiegen, bedeutet ca. 57100 Euro pro Kopf. Also nicht absolut sondern nur zusätzlich 57.100 Euronen pro Einwohner.

    Hmm irgendwas muss ich letztes Jahr falsch gemacht haben.

    Jetzt die Überraschung: Der Allianz-Report sieht für 2020 nach jetziger Datenlage einen Anstieg um drei Prozent, Trotz Corona

    Hmm wo sind die ganzen Kurzarbeiter, Unternehmer ohne Aufträge usw.? Krisen wie Corona trifft halt nicht immer alle.

    Noch schnell eine Definiton von Geldvermögen: Zum Geldvermögen gehören neben dem Bestand an Bargeld und Sicht- sowie Termineinlagen auch längerfristige Anlageformen. Sachwerte wie Immobilien oder Firmenbeteiligungen hingegen werden nicht dem Geldvermögen zugeordnet.
    Geändert von Barbecue (24-09-2020 um 22:12 Uhr)

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