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Bitte, bitte zurück zum Topic!
Der offtopic Kram war ja eh langweilig, um die Kurve zurückzukriegen, habe ich gerade mal nachgeguckt,
von ursprünglich ca 4000,-€ Verlust, stehe ich immer noch ganz stabil bei 2500,-€ Verlust.
"Rausgerissen" hat das mein Bestehen auf anteilige Immobililienfonds, fand mein Bankberater vor 5 Jahren total blöd von mir.
Die finden mich eh blöd, weil ich keine Aktien will, begreifen halt nicht, daß das kein Spielgeld ist, sondern Ausgleich meiner
Rentenlücke.
Bin aber guter Dinge, daß sich das auch nicht bis Ende des Jahres erholen wird, vermutlich nicht bis zum Renteneintrittsalter.
Hat schon mal einer gecheckt, wie die Klassiker der privaten Altersvorsorge durch die Nummer verlieren?
Kann ja bald nichts mehr nach sein von den Gewinnerwartungen, die man den Leuten in den 80ern versprochen hat.
Es ist halt schade, daß die Leute so wenig von Geld und Geldanlage wissen ... wenn ich höre, daß 40 % des Vermögens der Deutschen auf Girokonten dahinvegetiert ... Irre. Warum haben die Leute sowenig Aktien ? Woher diese unerklärliche Scheu ? Über Jahrzehnte hinweg hat man eine Rendite von 6 - 8 % ! Und Krisen werden einfach ausgesessen. " Buy and Hold " wohlgemerkt und nicht " Hin und her macht Taschen leer " ... Aktien von guten Unternehmen ( " Burggraben-Effekt " und Dividendenaristokraten als Bsp. ) sind doch super. Procter & Gamble zahlt seit 1890 eine Dividende ...
Eh, nicht alle Leute haben genug Geld zum aussitzen. Überhaupt muss das Aktiengeld über sein, weil kann ja flöten gehen. Außerdem aus Erfahrung als exArbeitnehmer bei einer AG finde ich das System furchtbar.
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Es müssen ja nicht unbedingt gleich Aktien sein. Wem die Arbeit ordentliche rauszusuchen zu viel ist und der Risiko, dass das Unternehmen den Bach runter geht zu hoch, der kann ja mit ETFs anfangen. Beziehungsweise da bleiben. Eine einfacher World reicht ja schon.
Man muss trotzdem damit umgehen können, dass der auch mal eine Zeit im Minus sein kann.
Und man muss halt auch genug Geld über haben, dass langfristig zu binden.
Aber besser als ein Bausparvertrag oder eine Rentenversicherung ist so ein ETF allemal.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
ETF Sparpläne gibt es ja schon ab 25 Euro im Monat. Wenn man da mit Ende 20 anfängt zu sparen sollte man sich das doch locker leisten und eine Krise auch mal aussitzen können. Man sollte natürlich rechtzeitig umschichten, damit man nicht plötzlich 3 Jahre vor der Rente fett im Minus ist. Das Pantoffeldepot von Finanztest sollte für die meisten Menschen gut passen.
Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"
Es geht ja nicht darum, wie man mit Zeit, Lust, Laune, Hintergrundwissen, blabla Geld erfolgreich anlegt, sondern
seine Rentenlücke, die je nach Einkommen ca 40000€ (keine Grenze nach oben) beträgt.
Dazu wurde den Leuten in den 80ern hochaggressiv Kapitallebensversicherungen ans Bein gebunden,
Strukturvertrieb nannte sich das.
Habe ich damals naklar nicht gemacht, nicht nur weil Norbert Blüm (den ich übrigens so gar nicht schätze) behauptet hat, die Renten seien sicher.
Das war halt absehbar, daß das über 50 Jahre mit Konzernen wie Allianz und HamburgMannheimer nicht funktionieren wird.
Aktien für Kleinanleger zumal, wenn sie durch ´ne Hausbank verwaltet werden, diskutiere ich gar nicht erst.
Wenn Du selbständig oder Beamter bist, bitte schön, aber als gewerblicher Arbeitnehmer?
......
Es geht nur darum Ersparnisse möglichst Krisen- und Inflationssicher zu erhalten.
Ansonsten legt doch ´mal bitte dar, wie Eure Anlagen die Krisen in den 80ern (AEG, ArbedSaarstahl,...), Anfang 90er,
Internet 2.0 Desaster Ende 90er, BinLaden 2003, Lehman 2007, Corona 2020 so überstanden haben.
Ich bin ganz sicher, daß ich da noch Dinge vergessen habe, wie z.B. die Telekomnummer.
Aktien für das Volk jaja.
Ja Geld auf dem Giro oder Sparbuch "bringt" nix, soll ja auch nichts bringen, soll Deinen Lebensstandard irgendwann mal
halbwegs auf Niveau halten.
Habt Ihr überhaupt ´ne Vorstellung davon, wie wenig Geld Euch nach 48 Jahren Erwerbstätigkeit ohne größere
Ausfallzeiten als überdurchschnittlich verdienender Arbeiter zur Verfügung steht?
Da spielst Du nicht mit Deinen Ersparnissen an der Börse ´rum.
Es geht nicht um spielen an der Börse sondern um strategisches Investieren. Klar, für jemanden der kurz vor der Rente steht ist es risikoreicher, da man dazu nur Geld nehmen sollte, auf das man zur Not ein paar Jahre verzichten kann. Für jüngere Leute ist das Risiko alles zu verlieren aber quasi 0 wenn sie in einen oder mehrere ETFs investieren und sich an die wichtigste Regel halten. Buy and hold. Und das hold gilt auch wenn die Kurse einbrechen. Denn die Wirtschaft hat sich bisher immer erholt und dann einen drauf gesetzt. Der MSCI World hatte seit den 70ern zum Beispiel eine Durchschnittsrendite von rund 7%. Trotz der Krisen die es zwischenzeitlich gab. Und alles verlieren kannst du beim World eigentlich nur, wenn die Wirtschaft der Industrienationen so den Bach runter geht, dass Geldanlange egal welcher Art das geringste deiner Sorgen sind.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Sehe ich auch so und mit einem entsprechenden Sparplan kann man auch nicht so viel verkehrt machen, da muss man sich schon Mühe geben. Allweather-Portfolio, ggf. Rebalancing, das schafft jeder. Man darf es halt nicht als Alternative zum Tagesgeldkonto betreiben.
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