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Thema: Wirtschaftliche Einbußen durch Corona

  1. #61
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    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Alles gut. Der ist im Politikforum: https://www.kampfkunst-board.info/fo...Grundeinkommen
    Ach so. Wusste bis eben nicht das es ein Politikforum gibt Also mit Anmeldung (Klarname etc.) wie in der Prügelecke? (Weils Politik ist u. es so ähnlich abgeht?)

  2. #62
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    Persönlich darf ich noch normal arbeiten, die meisten von uns sind aber bereits in Kurzarbeit.
    Ein Bekannter hat heute erfahren, dass seine Firma in bis 20.04 beurlaubt. Bis dahin hat er 100 Minusstunden aufgebaut.
    Haben jetzt die erste Woche der Einschränkungen in Österreich hinter uns und langsam steigt die Existenzangst, da helfen auch bald keine Parolen der Regierung mehr.

  3. #63
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    Viele Existenzen geraten momentan ins Trudeln. Daran läßt sich schwer was ändern. Was ich mich frage ist, ob man die Sichtweise nur darauf verengen sollte oder sich überlegen, ob da nicht doch noch ein paar positive Aspekte sind. Die Videos von Life-Coaches sind so eine Sache, aber vielleicht bekommt man wieder Kraft, wenn die Gedanken mal in eine andere Richtung gehen und man versucht auch die eine oder andere Chance in der Krise zu sehen und die eigene Einstellung dazu zu überdenken:
    https://www.youtube.com/watch?v=pZlKYgadvTY
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  4. #64
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    Zitat Zitat von Billy die Kampfkugel Beitrag anzeigen
    Life-Coaches sind so eine Sache, aber vielleicht bekommt man wieder Kraft, wenn die Gedanken mal in eine andere Richtung gehen und man versucht auch die eine oder andere Chance in der Krise zu sehen und die eigene Einstellung dazu zu überdenken:
    Echt jetzt? Du empfiehlst einen "Karierre-Berater"?

    Vielleicht hilft das wirklich dem einen oder anderen. Was wir aber brauchen ist eine Lösung für alle.

  5. #65
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    Das Problem ist doch, dass erstens viele Menschen gar nicht für die Selbstständigkeit gemacht sind bzw nur in der Lage wären sich eine Selbstständigkeit zu erarbeiten, wenn sie aus einer Position der Sicherheit raus starten können. Wenn dein Leben gerade den Bach runter geht ist es nicht gerade einfach sich darauf zu konzentrieren ein sinnvolles und erfolgversprechendes Konzept zu erarbeiten.

    Das größere Problem welches ich aber sehe ist, dass die Industrie noch nicht automatisiert genug ist, um einer Vielzahl an Menschen eine Selbstständigkeit im Dienstleistungssektor zu ermöglichen. Man braucht einfach noch zu viele Arbeiter, Techniker und Ingenieure.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  6. #66
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Das Problem ist doch, dass erstens viele Menschen gar nicht für die Selbstständigkeit gemacht sind bzw nur in der Lage wären sich eine Selbstständigkeit zu erarbeiten, wenn sie aus einer Position der Sicherheit raus starten können. Wenn dein Leben gerade den Bach runter geht ist es nicht gerade einfach sich darauf zu konzentrieren ein sinnvolles und erfolgversprechendes Konzept zu erarbeiten.

    Das größere Problem welches ich aber sehe ist, dass die Industrie noch nicht automatisiert genug ist, um einer Vielzahl an Menschen eine Selbstständigkeit im Dienstleistungssektor zu ermöglichen. Man braucht einfach noch zu viele Arbeiter, Techniker und Ingenieure.
    Gerade die Selbständigen gehen grade in Massen Crashen. Aber hey - wenn dein Geschäft nicht mehr läuft, weil die Kundschaft ausbleibt, oder sogar verboten wird wegen des Virs - mach dich doch einfach mit was anderem selbständig ....

  7. #67
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    Ich habe ein zwiegespaltenes Verhältnis zur Coachingbranche. Was mir nicht gefällt ist ein Dauergrinsen und unrealistische Versprechen mit kleinen persönlichen Änderungen. Was ich schätze sind die Bestandsaufnahmen: Analyse Stärken, Schwächen, Ressourcen, was will man persönlich wirklich, wo kann man Abstriche machen etc..Auch dieses sich mal andere Wege ansehen, lernen sich in die andere Seite hineinzuversetzen wo die Bedürfnisse gerade liegen könnten, wie gehe ich mit anderen Menschen um...
    Was in jedem Fall in und nach der Krise passieren wird ist dass sich alles anpasst und dafür braucht man diese Instrumente.
    Ist es jetzt die Zeit sich Gedanken zu machen was vielleicht passieren wird, zu hoffen dass der Staat die Wege ebnet oder sich zu überlegen ob man nicht doch irgendwo noch ein Rädchen hat an dem man drehen könnte? Selbst wenn andere einem Lösungen passend für alle vorlegen wäre es ja nicht schlecht persönliche Alternativen in der Hinterhand zu haben. Keine Frage das ist mit das schwierigste was es gibt.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  8. #68
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    wird nicht das gesamte kapitalischiste system zusammenbrechen und dann gibt es einen neustart von quasi null ?

  9. #69
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    Ja das stimmt, das sehe ich auch so. Es würde vielen mal gut tun sich mit den Dingen, die du daran schätzt zu beschäftigen.

    Eben wollte ich noch einen Text schreiben, dass es wohl nicht gut für die Wirtschaft wäre, wenn alle das tun würden. Je mehr ich zum Fazit kam änderte sich meine Meinung aber, dass davon wohl alle profitieren würden.
    Ein wichtiges Argument war wieder die unzureichende Automatisierung und das Bedüfniss für Leute die unbeliebte Scheißjobs machen, aber es würde wohl eher dazu führen, dass schneller Lösungen für Probleme gefunden würden und ein Mangel an Arbeitskräften würde dann zu einer besseren Bezahlung führen, sofern keine alternative Problemlösung dafür gefunden wird.

    Allerdings ist es Aufgrund der Natur des Menschen und des Universums wohl eine Utopie, dass alle das beste aus ihrem Leben machen werden.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
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  10. #70
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    wird nicht das gesamte kapitalischiste system zusammenbrechen und dann gibt es einen neustart von quasi null ?
    Du meinst aufgrund von Corona? Wenn ja, dann gibt es erstmal Anarchie. Und dann würde es früher oder später wieder ein kapitalistisches oder sehr ähnliches System geben, da es das effektivste auf den Menschen angepasste System ist.
    Ich hoffe mal, dass die zwei Punkte die ich kurz anschneide im Bezug auf die Politikregel noch durchgehen.
    Einmal aus psychologischen Gründen. Der durchschnittliche Mensch braucht einen Grund sich anzustrengen und sich was erarbeiten zu können. Und eine Währung, ob jetzt Münzen, Muscheln oder Klopapier sind da der einfachste Weg, wenn man kein Bock hat ständig einen Haufen Hühner, Kühe und Stoffballen in der Wohnung rumliegen zu haben.
    Und zweitens hat die Möglichkeit sich Geld leihen zu können erst die Entwicklung ermöglicht, welche die Menschheit genommen. Ohne Kredite wären die meisten Menschen noch Selbstversorger, würden in kleinen Gemeinschaften leben und wir hätten nicht annähernd den technologischen Entwicklungsstand. Denn wer effektiv expandieren will braucht Kapital. Ansparen dauert meist zu lange und leihen ohne Zins wird schwierig, vor allem wenn alle sparen um sich selbst zu vergrößern.
    Mehr möchte ich dazu nicht schreiben. Hoffe Frank verzeiht mir die Zeilen schon.

    Empfehlen kann ich zu den Gedankengängen "Eine kurze Geschichte der Menschheit" von Yuval Noah Harari.(Hoffe, das war jetzt das richtige Buch. Bin mir gerade nicht sicher ob der Text den ich im Kopf haben daher ist. Auf jedem Fall steht zu dem Thema da auch was drin. Und auch sonst ist das ein nettes Buch.)

    Und nein, ich bin kein Verfächter von einem ungezügelten Kapitalismus.


    Was einer möglichen Totalkollaps der Wirtschaft angeht glaube ich nicht, dass Corona dazu führen wird. Zumindest nicht sofern, der Virus nicht noch mutiert und die Letalität steigt. Die Regierungen werden die Maßnahmen früher oder später lockern und mehr Tote in Kauf nehmen, wenn der Kollaps immer näher rückt. Denn ein Totalkollaps der Wirtschaften würde am Ende zu mehr Leid und Tod führen, als ein "kurzfirstiger" Kollaps des Gesundheitssystems aufgrund des momentanen Corona Virus.
    Und die Märkte und die Wirtschaft werden sich früher oder später erhohlen.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
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  11. #71
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    wird nicht das gesamte kapitalischiste system zusammenbrechen und dann gibt es einen neustart von quasi null ?
    Es wird ein reinigendes Gewitter geben - und das ist auch gut so ! - aber danach geht es wieder bergauf !

    Sobald der Turnaround geschafft ist, kommt die Stunde in der die großen Vermögen gemacht werden. Ein Bärenmarkt dauert im Schnitt 18 Monate ... der Bullenmarkt hingegen 8 Jahre ... und ich freue mich schon auf die Wende.

    Und Kapitalismus haben wir eh nicht ... bei einer Staatsqoute von 50 % ... 25 % halte ich für gesund ...

  12. #72
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    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    Es wird ein reinigendes Gewitter geben - und das ist auch gut so ! - aber danach geht es wieder bergauf !

    Sobald der Turnaround geschafft ist, kommt die Stunde in der die großen Vermögen gemacht werden. Ein Bärenmarkt dauert im Schnitt 18 Monate ... der Bullenmarkt hingegen 8 Jahre ... und ich freue mich schon auf die Wende.
    Willi, manchmal frag ich mich, was du so nachts träumst ... es heißt doch nicht, dass es "aufwärts" geht, nur weil die Aktienkurse steigen! Vielleicht mal ein paar Zusammenhänge...

    Und Kapitalismus haben wir eh nicht ... bei einer Staatsqoute von 50 % ... 25 % halte ich für gesund ...
    Ahh ja. Mit welcher Begründung? Und wenn wir die Staatsquote - also das Verhältnis der Staatsausgaben zum BIP - runterfahren, dann haben wir wieder "richtigen" Kapitalismus?

    Na gut. Vielleicht bei der BW anfangen. Das Geld könnten wir brauchen, um die Crash-Schäden etwas abzufedern.

  13. #73
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    Edit
    Geändert von Willi von der Heide (25-03-2020 um 00:08 Uhr)

  14. #74
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    Wir starren im Moment auf die Kunden wie das Kaninchen auf die Schlange. Unsere Kunden im Automotive Bereich fahren im Moment fast komplett runter. Das betrifft hauptsaechlich unsere Fabrik in China. Die anderen unden bestellen teilweise wie wild, wahrscheinlich um gewappnet Zu sein falls wir dicht machen muessen wegen Infektionen. Das wird uns dann spaeter im Jahr fehlen. Also ist ales ziemlich unsicher.

    Persoenlich ist es so, dass wir gerade einen neuen Geschaeftsfuehrer gekriegt haben und ich mit dem nicht so gut kann. Mein Eindruck ist, dass er nicht so gerne widerspruch hoert, ich mich aber gleichzeitig dazu verpflichtet fuehle dass zu sagen was ich fuer das richtige halte. Immer hoeflich, aber eben auch nicht klein machen. Ich bin Produktionsleiter von 70 Mitarbeitern und fuehle da eine gewisse Verantwortung denen gegenueber. Dazu kommt dass es ja nicht unueblich ist, dass die Fuehrungsmannschaft ausgetauscht wird wenn ein neuer Kapitaen an Bord ist.

    Also passt mir diese Krise gerade doppelt schlecht. Meine Frau arbeitet in der gleichen Firma. Wenn wir beide auf einmal Arbeitslos werden koennen wir eine Zeitlang auf gleichem Niveau wie jetzt weiter leben. Wenn ich Aktien verkaufe etwas laenger. Wenn wir uns einschraenken noch laenger. Dann waere aber auch absolut nichts Mehr uebrig. Aber zumindest wuerde es eine Zeit gehen. Kenne Leute bei denen es deutlich kritischer ist.
    Komme taeglich zur Arbeit mit der Bereitschaft dich feuern zu lassen.

  15. #75
    Gast Gast

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    Kenne mindestens drei Personen (zwei Verwandtschaft, ein Freund) die das direkt Betriffen dürfte (Theater, Tanz):

    https://www.sueddeutsche.de/kultur/c...tler-1.4856790

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