alles wirtschafts und steuerspezialisten hier im kkb
Na ja... für
https://www.nber.org/system/files/wo...126/w25126.pdf
oder gegen
https://www.ifo.de/DocDL/dice-report...-stoehlker.pdf
die Einführung einer Vermögenssteuer?
Wie immer in der VWL gibt es halt Modelle zur Begründung sämtlicher Standpunkte, wenn man die „richtigen“ Parameter verwendet. Außen vor bleibt da die Frage, ob Gleichheit in einer Gesellschaft nicht auch einen Wert hat, bzw. es sich vielleicht sogar positiv auf den Output auswirkt, wenn die Menschen mit ihrer Situation zufriedener sind. Zudem wird oft (s. 2. Link) davon ausgegangen, dass einfach noch eine Steuer oben drauf gepackt wird. Dann ist klar, dass das dazu führen kann, dass „Reiche“ zwar mehr zahlen aber der negative Effekt auf die Konjunktur dazu führt, dass am Ende alle weniger haben. Es sollte also klar sein, dass entweder, wie im ersten Beispiel, das vermehrte Steueraufkommen für staatliche Investitionen genutzt wird (mit den erwartbaren Ineffizienzen) oder z.B. in Steuersenkungen an anderer Stelle, etwa bei der Mehrwertsteuer, welche die Einkommensschwachen besonders belastet.
Mein Punkt war aber ein anderer, nämlich dass Umverteilung nicht immer nur über die Einkommenssteuer erfolgen kann. Zum einen, weil damit nicht die wirklich reichen getroffen werden (somit kein ökonomisches, sondern ein gesellschaftspolitisches Argument). Zum anderen, weil bei der Einkommensteuer so ziemlich das Ende der Fahnenstange erreicht hat (erstens, weil das BVerfG seinerzeit schon einmal einen zu hohen Spitzensteuersatz wieder gekippt hatte und zweitens, weil auch ökonomisch dem Ganzen gewisse Grenzen gesetzt sind wie hier auf S. 44 ff. ganz gut dargelegt wird: https://iwp.uni-koeln.de/sites/iwp/D...eilung_Web.pdf)
Die Möglichkeit einer Vermögenssteuer, deren Praktikabilität und etwaige Kosten der Erhebung werden im übrigen hier diskutiert.
https://library.fes.de/pdf-files/wiso/12339.pdf
Die sind jedenfalls nicht der Meinung des Steuerbeamten, dass die Einkommenssteuer da günstiger wäre.
Zumindest sollte klar sein, dass das keine Themen sind, mit denen sich Steruerberater (oder -beamte) so gemeinhin beschäftigen.
Kollateralschäden:
https://www.freitag.de/autoren/pep/h...-statt-konzert
Weltwirtschaft:
https://www.freitag.de/autoren/der-f...t-trotz-corona
aha der freitag macht sich um die wirtschaft sorgen....... und wundert sich, daschina so gut abschneidet ... ahaaaaaaaaaaa
Wenn man das Gesamtbild haben möchte müßte man auch Chinas Konjunkturprogramm berücksichtigen:
"die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie mit Milliardenausgaben und neuen Schulden zu bekämpfen. ... Staatsanleihen im Wert von einer Billion Yuan (etwa 128 Milliarden Euro), zudem soll die Infrastruktur weiter ausgebaut werden. Statt 2,15 Billionen sollen in diesem Jahr 3,75 Billionen Yuan ... Steuern senken ... Mehrwertsteuer soll reduziert werden, genauso wie die Sozialabgaben ... insgesamt 500 Milliarden Yuan."
https://www.sueddeutsche.de/politik/...-auf-1.4914815
Die Gefahr ist bei so etwas immer, dass es nur ein staatlich induziertes Strohfeuer ist und sich die Investitionen doch nicht als so nachhaltig wie erhofft herausstellen. Man kann nur hoffen, dass China nicht in die Rezession geht.
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)
Ehrlich gesagt hab ich mich damit noch gar nicht befaßt, aber aus dem vorbeilesen ... China bekommt seine Anleihen reißend los, was nicht zuletzt an den hohen USD-Guthaben liegen könnte. Wenn du mal wirkliche Schulden sehen willst: https://www.gold.de/staatsverschuldung-usa/ . Einen guten Teil davon hält China. https://www.gold.de/staatsverschuldung-usa/#glaeubiger .
Und dann die Bild-Unterschrift: "Die Chinesen sollen nach dem Willen der Führung wieder mehr kaufen: Eine Frau auf einem Pekinger Markt. (Foto: Noel Celis/AFP)" . Na das sollte meine Regierung mal zu mir sagen!
Besonders kleinere und mittelgroße Fußballvereine haben auch schon stark finanziell gelitten. Die großen Vereine bekommen ja immerhin noch hohe Werbeeinnahmen durch Wettanbieter etc. weil ihre Spiele im TV übertragen werden und darüber hinaus dürften sie ein höheres finanzielles Polster haben als die Amateur oder 3. Liga-Vereine.
Ich bin gespannt ob die EM 2021 stattfindet und in welchem Rahmen (mit Zuschauer oder ohne).
wer aktien oder etfs hat, sollte doch heute freundensprünge machen.....
soviel zu wirtschaftlichen einbußen.....
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