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Thema: Wirtschaftliche Einbußen durch Corona

  1. #1201
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    Wartet ab wie die Insolvenzstatistik nächstes Jahr durch die Decke schießt. Der (volks-)wirtschaftliche Ruin aufgrund eines Virus mit einer Mortalität von etwa 2 bis 3% hinzunehmen, ist in keinster Weise hinnehmbar.

  2. #1202
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Auch im medizinischen Bereich gibt es erste Insolvenzen:
    Stimmt, 2019 gab es eine erste Insolvenz dieses Krankenhauses .

    "Ein neuer Träger wird gesucht, weil sich die Universitätsmedizin wieder zurückgezogen hat. Nach einem ersten Insolvenzverfahren übernimmt im November die Gesellschaft CCare aus Darmstadt."


    Allgemein zur Lage von Krankenhäusern vor Corona:

    "Den deutschen Krankenhäusern ging es 2018 erneut schlechter als im Jahr zuvor – insbesondere wegen der weiterhin rückläufigen Zahl der Krankenhausfälle. Das geht aus dem Krankenhaus Rating Report 2020 hervor, der Mitte Juni auf dem Virtuellen Hauptstadtkongress vorgestellt wurde.
    Demnach stieg der Anteil der Krankenhäuser mit einem erhöhten Insolvenzrisiko von elf Prozent im Jahr 2017 auf 13 Prozent im Jahr 2018 an. Der Anteil der Krankenhäuser mit einem mittleren Insolvenzrisiko sank von 25 auf 23 Prozent, der der Häuser mit einem geringen Insolvenzrisiko stagnierte bei 64 Prozent. Der Anteil der Krankenhäuser, die auf Konzernebene einen Jahresverlust schrieben, stieg von 27 Prozent im Jahr 2017 auf 29 Prozent im Jahr 2018."


    U.a. deswegen die geplante Krankenhausreform:

    "Für Gesundheitsökonomen ist die Sache klar: Viele kleinere Krankhäuser müssten geschlossen werden, weil sie unwirtschaftlich sind und die Qualität der medizinischen Versorgung nicht hoch genug ist. Warum ist es dennoch so schwer, Kliniken zu schließen?"
    Geändert von Nick_Nick (21-03-2021 um 15:19 Uhr)

  3. #1203
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    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Stimmt, 2019 gab es eine erste Insolvenz dieses Krankenhauses
    Und dann hat man es zur „Corona“-Klinik ausgebaut u.a. noch mal für eine Viertelmillion € Beatmungsgeräte angeschafft - Überlastung der KHs und so - da war doch mal was.

    Und das man es jetzt aktuell dauerhaft schließen muss liegt u.a so wie auch in dem Artikel dargestellt daran, dass man Betten freihalten musste und daher nicht wirtschaftlich arbeiten konnte.

    Und wenn man nun wieder mit „Mögliche Überlastung der KHs“ argumentiert ist das eben z.T. auch ein selbst-gemachtes Problem wenn viele ITS-Betten wegen Corona bedingter Insolvenzen wegfallen.
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  4. #1204
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Und dann hat man es zur „Corona“-Klinik ausgebaut u.a. noch mal für eine Viertelmillion € Beatmungsgeräte angeschafft - Überlastung der KHs und so - da war doch mal was.

    Und das man es jetzt aktuell dauerhaft schließen muss liegt u.a so wie auch in dem Artikel dargestellt daran, dass man Betten freihalten musste und daher nicht wirtschaftlich arbeiten konnte.

    Und wenn man nun wieder mit „Mögliche Überlastung der KHs“ argumentiert ist das eben z.T. auch ein selbst-gemachtes Problem wenn viele ITS-Betten wegen Corona bedingter Insolvenzen wegfallen.

    Wenn man die Geschichte dieses KH sieht, dann hat sich das schon vor Jahren abgezeichnete (schlechte Bilanzen schon in 2017) und ist kein Corona-bedingtes Phänomen. Wenn dann auch noch ein Investor abspringt, dann bist du als Unternehmen eben dann im Eimer über (eher) kurz oder lang. Auf Corona zu setzen war ohenhin keine sinnvolle langfristige Strategie.

  5. #1205
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Und dann hat man es zur „Corona“-Klinik ausgebaut u.a. noch mal für eine Viertelmillion € Beatmungsgeräte angeschafft - Überlastung der KHs und so - da war doch mal was.
    Ersteres stimmt natürlich. Wenngleich es sich für den Außenstehenden in der Historie des Hauses so liest, als wäre Corona ein möglicher finanzieller Rettungsanker gewesen. Liest offensichtlich auch Kusagras so raus. Vermutlich wird man nicht so ohne Weiteres "Corona-Spezialkrankenhaus". Gut vorstellbar, dass damit von Behördenseite auch Auflagen verbunden sind. Aber man hat logischerweise keine Einblicke in die interne Organisation des Hauses und die finanziellen und politischen Bedingungen. Ist also alles nur Kaffeesatzleserei.

    Mir ging´s nur um genau diese Tatsache. Da eben offensichtlich nicht wenige Krankenhäuser schon vor Corona finanzielle Probleme hatten, haben Meldungen über die Insolvenz von Krankenhäusern kaum Aussagekraft, wenn nicht klar ist, dass sie vor Corona finanziell gesund waren. Wie auch allgemein die Pleite von Firmen betreffend. Wobei es unstrittig ist, dass in Folge Corona welche pleitegehen.
    Geändert von Nick_Nick (21-03-2021 um 21:10 Uhr)

  6. #1206
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Wenn man die Geschichte dieses KH sieht, dann hat sich das schon vor Jahren abgezeichnete (schlechte Bilanzen schon in 2017) und ist kein Corona-bedingtes Phänomen.
    Das sieht bei 2/3 der KHs anders aus:



    https://m.tagesspiegel.de/wirtschaft.../26757110.html

    “Nur jedes fünfte Krankenhaus in Deutschland steht während der Corona-Pandemie noch wirtschaftlich gut da. Ein Grund sind die vielen verschobenen Operationen.“
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  7. #1207
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    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    ... Da eben offensichtlich nicht wenige Krankenhäuser schon vor Corona finanzielle Probleme hatten, haben Meldungen über die Insolvenz von Krankenhäusern kaum Aussagekraft, wenn nicht klar ist, dass sie vor Corona finanziell gesund waren.
    Genau so ist es und war es schon 2019:

    https://www.bibliomedmanager.de/news...ibt-angespannt

    In dem Artikel kommt auch zum Ausdruck, dass Investitionen nur noch zu 50 % aus der öffentlichen Hand kommen. Und was wollen private Investoren? Eben. Und wenn die sich schnell zurückziehen, dann ist die Pleite in einem ohnehin angespannten Wirtschaftsbetrieb eine Frage der Zeit. Kommt dann noch eine Krise.... Bumm aus.

    Um einen ökonomischen gesunden Betrieb scheint es sich bei dem o.a. Beispiel jedenfalls nicht zu handeln. Ist dann die Frage wofür es dienen soll.

  8. #1208
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Um einen ökonomischen gesunden Betrieb scheint es sich bei dem o.a. Beispiel jedenfalls nicht zu handeln. Ist dann die Frage wofür es dienen soll.
    Ja was denn nun?

    Erst wird gesagt das medizinische Versorgung nicht auf „Wirtschaftlichkeit“ ausgelegt sein sollte und wenn dann die Corona Maßnahmen den eh schon nicht auf Rosen gebetteten KHs (knapp 50 % waren schon vorher defizitär) über die Wupper bringt halt man ihnen vor sie seien ja nicht ökonomisch.

    Diesen offensichtlichen Widerspruch in sich selbst muss man nicht verstehen oder?

    Ist daher die Frage warum man versucht offensichtliche Corona bedingte wirtschaftliche Kollateral-Schäden zu negieren?
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  9. #1209
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    ...
    Diesen offensichtlichen Widerspruch in sich selbst muss man nicht verstehen oder?
    Wenn du mit "man" dich meinst, ich kann dir da nur bedingt weiterhelfen. Da ist nämlich kein Widerspruch.
    Entweder finanzierst du Krankenhäuser auch in der Krise, weil du sie eben auch später für nützlich (staatlicher Verorgungsansatz) hälst oder
    das Krankenhaus ist letztlich ein Investitionsobjekt (priavtwirtschaftlicher Verorgungsansatz), das bei nicht angenommener
    Gewinnausschüttungsaussicht dann halt in die Insolvenz geführt wird.

    In DE haben wir eben- verstärkt seit dem Milleniumswechsel- nach meimer Kenntnis so eine Mischlandschaft von stationären Einrichtungen, die
    einerseits auch oder sogar sehr überwiegend Kassenpatienten aufnehmen andererseits auf Gewinne ausschütten ausgerichtet sind, neben den reinen Privatkliniken und den rein oder weitgehend staatlich finanzierten Einrichtungen. Andesrs gesgat: die Trägerschaft von stationären Einrichtungen ist sehr "bunt" wie dann auch die (Bereitschaft zur) Finanzierung. Und je nach Trägerschaft und Finanzierung vollzieht sich so eine Insolvenz dann schneller oder langsamer (auch nicht jede staatliche Einrichtung wird aufrecht erhalten, ist ja bekannt. I. d.. R. macht es dann aber nicht plötzlich "Bumm" wegen einer Corona-Pandemie)

    Daher die Frage warum man versucht offensichtliche Corona bedingte wirtschaftliche Kollateral-Schäden zu negieren?
    Falsche Schlussfolgerung: wenn du mir einen Einzelfall präsentierst und ich deine Bewertung über diesen nicht teile, heißt es noch lange nicht dass ich eine allgemeine Aussage damit ebenfalls nicht teile. Da musst du dir evtl. überlegen ob du dir nicht eine geeigneteren Fall suchst. Oder gleich allgemein diskututierst.

  10. #1210
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Wenn du mit "man" dich meinst, ich kann dir da nur bedingt weiterhelfen.
    Frank hat doch nun oft genug darauf hingewiesen:

    Sachfragen diskutieren - nicht auf der persönlichen Ebene. Von daher Nein - auf das "Spiel" steige ich nicht ein.


    Da ist nämlich kein Widerspruch.
    Wenn man im selben Atemzug behauptet, dass die Insolvenz ja nichts mit Corona zu tun hat, sondern aufgrund von mangelnder ökonomischer Ausrichtung / Betriebsführung während gleichzeitig darauf verwiesen wird, dass dieser Zustand ja schon vor Corona bestanden hätte - doch da kann man durchaus einen Widerspruch drin sehen.



    wenn du mir einen Einzelfall präsentierst und ich deine Bewertung über diesen nicht teile,
    Mag ggf. im Eifer des Gefechtes untergegangen sein:

    Wir reden hier nicht über einen "Einzelfall" sondern über knapp 50% aller KHs in DE.

    "Niemals vorher hätten sich so viele Krankenhäuser vor wirtschaftlichen Problemen gesehen wie in diesem Jahr, sagte DKG-Präsident Gerald Gaß dem Tagesspiegel. Bereits 2019 sei mit 44 Prozent fast jede zweite Klinik im Minus gelandet. Seit 2016 sei der Anteil der Krankenhäuser mit positivem Jahresergebnis von 61 auf nun gerade mal 29 Prozent gesunken.
    ...
    In der ersten Pandemiewelle von März bis Mai 2020 sank die Zahl der stationär durchgeführten Operationen demnach im Schnitt um 41, die der ambulanten Eingriffe gar um 58 Prozent. Allein für diesen Zeitraum betrugen die Erlösverluste der betroffenen Kliniken etwa 2,5 Millionen Euro pro Haus.
    ...
    Die meisten Kliniken hätten die OP-Auslastung des Vorjahres bislang nicht wieder erreicht, so die DKG. Grund dafür seien „nach wie vor die Zurückhaltung der Patienten bei planbaren Operationen, erforderliche Schutzmaßnahmen und gestiegene Hygiene-Anforderungen sowie Freihaltekapazitäten für Corona-Patienten in den Intensivbereichen“."



    Und wenn der VKD (Verband der krankenhausdirektoren) Präsident und deren GF einen offenen Brief an Fr. Merkel schreiben, so macht die das mit Sicherheit nicht nur wegen eines "Einzelfalls":

    https://www.eifelzeitung.de/allgemei...aender-300699/


    "Die wirtschaftliche Lage der meisten Häuser hat sich durch die politischen Vorgaben und die Aufgaben in der Pandemiebekämpfung im Vergleich zu 2019 nochmals deutlich verschlechtert. Die Krankenhäuser und Rehakliniken erreichen derzeit flächendeckend keine Kostendeckung mehr und sind an vielen Standorten bereits von Insolvenz bedroht. Nur etwa jedes fünfte Krankenhaus geht für 2020 von einem ausgeglichenen Ergebnis aus.
    ...
    Die Corona-bedingte Absenkung des Leistungsniveaus der Krankenhäuser und Rehakliniken von 10 bis 20 Prozent gegenüber 2019 beruhte auf einer Aufforderung der Politik.
    ...
    Weder unsere seit einem Jahr immer stärker belasteten Mitarbeiter noch die Bevölkerung werden zudem verstehen, wenn es ausgerechnet in der Folge von Pandemie-Maßnahmen des Gesetzgebers zu Insolvenzen, Klinik- und Stationsschließungen käme"


    Von daher steht der vermeintliche "Einzelfall" eben hier lediglich als plastisches Beispiel für die o.g. Zahlen und die Corona bedingten Folgen der politisch beschlossenen Maßnahmen in den KHs. Welchen tieferen Sinn es da haben soll jetzt zu argumentieren, dass es nun gerade Corona bei dem Klinik in Ingelheim nicht der ausschlaggebende Faktor gewesen sein soll muss man dabei nicht verstehen.
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  11. #1211
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  12. #1212
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    Heute das erste Mal wieder Training. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie fertig man nach dem ersten Training nach vier Monaten sein kann -.-

  13. #1213
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    Also ich freue mich aufs erste Training weil ich im letzten Jahr definitiv fitter und stärker geworden bin, aber was hat das mit den wirtschaftliche Folgen zu tun?
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  14. #1214
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    Einige haben ihren Körper wohl eher runter gewirtschaftet.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  15. #1215
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Wenn man im selben Atemzug behauptet, dass die Insolvenz ja nichts mit Corona zu tun hat, sondern aufgrund von mangelnder ökonomischer Ausrichtung / Betriebsführung während gleichzeitig darauf verwiesen wird, dass dieser Zustand ja schon vor Corona bestanden hätte - doch da kann man durchaus einen Widerspruch drin sehen.

    Mag ggf. im Eifer des Gefechtes untergegangen sein:

    Wir reden hier nicht über einen "Einzelfall" sondern über knapp 50% aller KHs in DE.

    Und wenn der VKD (Verband der krankenhausdirektoren) Präsident und deren GF einen offenen Brief an Fr. Merkel schreiben, so macht die das mit Sicherheit nicht nur wegen eines "Einzelfalls":

    https://www.eifelzeitung.de/allgemei...aender-300699/


    "Die wirtschaftliche Lage der meisten Häuser hat sich durch die politischen Vorgaben und die Aufgaben in der Pandemiebekämpfung im Vergleich zu 2019 nochmals deutlich verschlechtert. Die Krankenhäuser und Rehakliniken erreichen derzeit flächendeckend keine Kostendeckung mehr und sind an vielen Standorten bereits von Insolvenz bedroht. Nur etwa jedes fünfte Krankenhaus geht für 2020 von einem ausgeglichenen Ergebnis aus.
    ...
    Die Corona-bedingte Absenkung des Leistungsniveaus der Krankenhäuser und Rehakliniken von 10 bis 20 Prozent gegenüber 2019 beruhte auf einer Aufforderung der Politik.
    ...
    Weder unsere seit einem Jahr immer stärker belasteten Mitarbeiter noch die Bevölkerung werden zudem verstehen, wenn es ausgerechnet in der Folge von Pandemie-Maßnahmen des Gesetzgebers zu Insolvenzen, Klinik- und Stationsschließungen käme"


    Von daher steht der vermeintliche "Einzelfall" eben hier lediglich als plastisches Beispiel für die o.g. Zahlen und die Corona bedingten Folgen der politisch beschlossenen Maßnahmen in den KHs. Welchen tieferen Sinn es da haben soll jetzt zu argumentieren, dass es nun gerade Corona bei dem Klinik in Ingelheim nicht der ausschlaggebende Faktor gewesen sein soll muss man dabei nicht verstehen.
    Was bei der Klinik in Ingelheim letztlich wirklich ausschlaggebend war, weiß keiner. So eine Insolvenz kommt i.d.R. nicht von heute auf Morgen

    Wenn du dich mit der Finanzierung der Krakenhäuser genauer befassen und deren missliche Lage nicht auf Corona reduzieren willst, dann lies hier (Betten sperren ist kein nur Corona bedingtes Symptom):

    https://www.deutschlandfunk.de/oekon...icle_id=448558

    https://gesundheit-soziales.verdi.de...9-525400afa9cc

    Die Zahl der Krankenhäuser geht schon seit den 90ern kontinuierlich zurück, das war politisch so gewollt, in einigen Fällen auch ökonomisch geboten:

    https://www.berliner-zeitung.de/gesu...teht-li.132283

    Die Klinikschließungen werden seit 2016 gefördert:

    https://www.lokalkompass.de/dortmund...krise_a1486119

    Ingelheim hing schon am Tropf, die vorausgegangenen Rettungskonzepte waren gescheitert, mit Corona wollte man nochmal
    Einnahmen einfahren, mittelfristig und langfrsitig war der Zug für diese Klinik schon abgefahren:

    https://www.daserste.de/information/...demie-100.html

    Also: wenn du Insolvenzen in der Corona-Zeit also als politisches Versagen thematisieren willst, eignen sich andere Bereiche wohl besser.

    Frank hat doch nun oft genug darauf hingewiesen:
    Richtig.

    Sachfragen diskutieren - nicht auf der persönlichen Ebene. ....
    Da war völlig sachlich; wenn eine Person eine anderen Widersprüchlichkeit vorhält und selbst nicht sehr überzeugend dabei argumentiert,
    dann sollte sie um so mehr dazu stehen, selbst die angebliche Widersprüchlichkeit zu behaupten und nicht mit "man" abstrahieren. Eine Frage des persönlichen (!) Stils finde ich(!).
    Geändert von Kusagras (24-03-2021 um 20:04 Uhr)

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