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Thema: Wirtschaftliche Einbußen durch Corona

  1. #1216
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Also: wenn du Insolvenzen in der Corona-Zeit also als politisches Versagen thematisieren willst, eignen sich andere Bereiche wohl besser.
    Was heißt politisches Versagen?

    Das sind halt die Kollateralschäden die durch wenig umsichtige und ausgewogene Corona-Politik entstanden und entstehen - da beißt die Maus nun mal keinen Faden ab.

    Und das wird sich entsprechend negativ auf die medizinische Versorgung aller Bürger auswirken, wenn man dann erstmal feststellt das es doch noch andere Dinge / Krankheiten als Corona gibt.

    Richtig „lustig“ wird es ansonsten ja auch ab dem Moment wo man von politischer Seite beschließt, dass Corona jetzt vorbei sei und man den Menschen gnädigerweise wieder gestattet ihren Lebensunterhalt zu bestreiten um im Gegenzug dann Hilfen einzustellen, Kurzarbeit zurück zu fahren und die Insolvenz-Anzeigepflicht wieder einzuführen.

    Aber denen die bis dahin dann über die Klinge gesprungen sind ging es bestimmt vorher wirtschaftlich auch allen schon nicht gut, so dass das alles nix mit Corona zu tun hat...
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  2. #1217
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Was bei der Klinik in Ingelheim letztlich wirklich ausschlaggebend war, weiß keiner. So eine Insolvenz kommt i.d.R. nicht von heute auf Morgen

    Wenn du dich mit der Finanzierung der Krakenhäuser genauer befassen und deren missliche Lage nicht auf Corona reduzieren willst, dann lies hier (Betten sperren ist kein nur Corona bedingtes Symptom):

    https://www.deutschlandfunk.de/oekon...icle_id=448558

    https://gesundheit-soziales.verdi.de...9-525400afa9cc

    Die Zahl der Krankenhäuser geht schon seit den 90ern kontinuierlich zurück, das war politisch so gewollt, in einigen Fällen auch ökonomisch geboten:

    https://www.berliner-zeitung.de/gesu...teht-li.132283

    Die Klinikschließungen werden seit 2016 gefördert:

    https://www.lokalkompass.de/dortmund...krise_a1486119

    Ingelheim hing schon am Tropf, die vorausgegangenen Rettungskonzepte waren gescheitert, mit Corona wollte man nochmal
    Einnahmen einfahren, mittelfristig und langfrsitig war der Zug für diese Klinik schon abgefahren:

    https://www.daserste.de/information/...demie-100.html

    Also: wenn du Insolvenzen in der Corona-Zeit also als politisches Versagen thematisieren willst, eignen sich andere Bereiche wohl besser.



    Richtig.



    Da war völlig sachlich; wenn eine Person eine anderen Widersprüchlichkeit vorhält und selbst nicht sehr überzeugend dabei argumentiert,
    dann sollte sie um so mehr dazu stehen, selbst die angebliche Widersprüchlichkeit zu behaupten und nicht mit "man" abstrahieren. Eine Frage des persönlichen (!) Stils finde ich(!).
    Die Insolvenzen haben sicherlich nicht nur mit Corona zu tun. Das aktuelle politische Versagen liegt doch darin, dass insolvente Krankenhäuser wie die Ingelheimer Klinik in Zeiten einer Pandemie nicht gerettet werden.

  3. #1218
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    ...Was heißt politisches Versagen?
    Das hast du doch in zahlreichen Post zu erkennen gegeben.

    Und das wird sich entsprechend negativ auf die medizinische Versorgung aller Bürger auswirken, wenn man dann erstmal feststellt das es doch noch andere Dinge / Krankheiten als Corona gibt.
    Komisch, die seit Jahren kontinuierliche Schließung von Krankenhäusern hat viele nicht gestört. Jetzt in Zeiten von Corona beklagen sich die Leute.

    Richtig „lustig“ wird es ansonsten ja auch ab dem Moment wo man von politischer Seite beschließt, dass Corona jetzt vorbei sei und man den Menschen gnädigerweise wieder gestattet ihren Lebensunterhalt zu bestreiten um im Gegenzug dann Hilfen einzustellen, Kurzarbeit zurück zu fahren und die Insolvenz-Anzeigepflicht wieder einzuführen.
    Niemand behaupte dass das lustig wird. Signifikante Anteile der Bevölkerung an einen Virus zu verlieren ist auch nicht lustig. Sollte aber seit einem Jahr bekannt sein.

    , so dass das alles nix mit Corona zu tun hat...
    "Alles" genau so wurde das gesagt, ...klar.

  4. #1219
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  5. #1220
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Komisch, die seit Jahren kontinuierliche Schließung von Krankenhäusern hat viele nicht gestört. Jetzt in Zeiten von Corona beklagen sich die Leute.
    Wie kommst du denn darauf? Der Abbau im Gesundheitssystem wird doch seit vielen Jahren von vielen beklagt.

    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Niemand behaupte dass das lustig wird. Signifikante Anteile der Bevölkerung an einen Virus zu verlieren ist auch nicht lustig. Sollte aber seit einem Jahr bekannt sein.
    Was sind denn signifikante Anteile der Bevölkerung?

  6. #1221
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    Also ich habe von Finanzprodukten wenig bis gar keine Ahnung. Aber für die Entscheidung, einen monatlichen ETF-Sparplan mit 25 oder 50 Euro einzurichten, muss ich m. M. n. auch nicht den Aktienmarkt, die Börse oder die Weltwirtschaft verstehen (falls das überhaupt wer wirklich tut) oder vorher BWL studieren. Das Prinzip ist jetzt wirklich nicht so schwer zu verstehen.

  7. #1222
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Wie kommst du denn darauf? Der Abbau im Gesundheitssystem wird doch seit vielen Jahren von vielen beklagt.
    Hauptsächlich von den Angestellten dort und deren Vertreter. Das sind die, die z.B. sichtbar auf die Strasse.

    Was sind denn signifikante Anteile der Bevölkerung?
    Zehntausende, hundertausende.

    Zum Thema Finanzprodukte: Wir sind auf dessen OT hingewiesen worden. Ist durch hier.

  8. #1223
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    Der Onlinehandel boomt, das stationäre Geschäft leidet: Das gilt auch für den Elektronikhändler Media-Markt-Saturn. Der Ceconomy-Konzern, der die Ketten Media Markt und Saturn betreibt, reagiert darauf mit einem harten Sparprogramm. Allein in Deutschland werden 13 der aktuell 419 Filialen von Media-Markt und Saturn geschlossen und bis zu 1000 Arbeitsplätze wegfallen.

    https://www.msn.com/de-de/finanzen/t...?ocid=msedgntp

  9. #1224
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Zehntausende, hundertausende.
    Hm, damit ist dein Argument nicht sonderlich gut einzugrenzen resp. zu verstehen. Könntest du das etwas genauer einzugrenzen?

    Schließlich geht es hier um wirtschaftliche Folgen, die Millionen an Solo-Selbständigen und Kleinunternehmern betreffen und ebenfalls starke gesundheitliche Folgen nach sich ziehen

    Letztlich findet hier ein Abwägung statt, die von den „Vertretern“ des Gesundheitssystems im Nebenthema über dortige Einsparungen kritisiert wird: Der Nutzen von Maßnahmen hinsichtlich der Eindämmung der Pandemie ist unmittelbar ersichtlich, während der Schaden nur schwer bis gar nicht meßbar ist. Ähnlich wie Einsparungen im Gesundheitssystem im jeweiligen Haushalt unmittelbar meßbar sind - im Gegensatz zum dadurch angerichteten langfristigen Schaden.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  10. #1225
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    Vielleicht hätte man nicht jetzt ein Jahr gegen die Maßnahmen lamentieren sollen.
    In China wurde kurz und knackig gegen die Pandemie vorgegangen. Wirtschaftliches Ergebnis:

    Corona überwunden: Chinas Exporte machen Sprung um 60 Prozent

  11. #1226
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    ...
    Der Nutzen von Maßnahmen hinsichtlich der Eindämmung der Pandemie ist unmittelbar ersichtlich, während der Schaden nur schwer bis gar nicht meßbar ist. ....
    Das sehe ich überhaupt nicht so. Eine durchlaufende Pandemie wie von einigen gefordert kannn seht wohl zu immensen Schäden führen, die man nicht vorhergesehen hat. Und es ist kaum 100 Jahre her als das der Fall war.

  12. #1227
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Das sehe ich überhaupt nicht so. Eine durchlaufende Pandemie wie von einigen gefordert kannn seht wohl zu immensen Schäden führen, die man nicht vorhergesehen hat. Und es ist kaum 100 Jahre her als das der Fall war.
    Ich sprach von den Schäden, die die Maßnahmen anrichten. Ein Absinken des Infektionsgeschehens lässt sich relativ zeitnah messen. wie misst man die Schäden einer Ausgangssperre oder eines faktischen Berufsverbots?
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  13. #1228
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Ich sprach von den Schäden, die die Maßnahmen anrichten.
    Nein, du sprachst auch vom Nutzen der Maßnahmen, der deiner Auffassung im Gegensatz zu den Schäden unmittelbar messbar sei. Und ich würde das fast eher umgkehrt sehen.

    Zumindest können Verdienst- und Steuerausfall und andere finanzielle Komponenten für die man in den letzte Jahren Daten hat recht gut bemessen werden.

    Anders siehst für den Nutzen aus, der sich letztlich im potentiell vermiedenen Schaden ausdrückt. Diese Zahl ist deutlich abstrakter. und schwieriger anzugeben. Viele Folien vor denen man das berechnen könnte hat man nicht.* Für die spanische Grippe kenne ich da keine Zahlen. Würde sich auch schwierig übertragen lassen.

    * Analog könnte man das z.B. zu den Kosten vermiedenener AKW-Unfälle betrachten, die durch den Atomausstieg in DE jetzt Realität werden oder zu den möglichen Folgen der Finanzkrise 2007/2008 für das Weltfinanzsystem und die Wirtschaftsstabilität, die durch staatliche Eingriffe verhindert wurden.

  14. #1229
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Nein, du sprachst auch vom Nutzen der Maßnahmen, der deiner Auffassung im Gegensatz zu den Schäden unmittelbar messbar sei. Und ich würde das fast eher umgkehrt sehen.
    Wir kennen den Nutzen der Maßnahmen nicht? Wofür machen wir das denn dann?

    Zumindest können Verdienst- und Steuerausfall und andere finanzielle Komponenten für die man in den letzte Jahren Daten hat recht gut bemessen werden.
    Wo wird der wie bemessen? Quelle?

    oder zu den möglichen Folgen der Finanzkrise 2007/2008 für das Weltfinanzsystem und die Wirtschaftsstabilität, die durch staatliche Eingriffe verhindert wurden.
    Die halte ich für deutlich geringer als von den Experten so kolportiert. In DE hat sich die Politik von Hr. Ackermann verarxxxen lassen. Die Rettung der HRE war unnötig. Und andere (z.B. „Staatsfinanzierer“ Depfa) wurden aus purem Eigennutz des Staates gerettet. Die entsprechenden Maßnahmen fußten ebenfalls nur auf Behauptungen und Vermutungen. Am Ende hat der Steuerzahler aufgrund schlecht geplanter und durchgeführter Maßnahmen draufgezahlt (im Gegensatz z.B. zu den USA). „Alternativlos“... Kennt man ja.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  15. #1230
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Wir kennen den Nutzen der Maßnahmen nicht? Wofür machen wir das denn dann?
    ist das eine rhetorische Frage?

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Wo wird der wie bemessen? Quelle?
    sind das rhetorische Fragen?
    Geändert von Pansapiens (03-04-2021 um 15:34 Uhr)

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