Zitat von
MG2503
Mit Judo bin ich in einer ähnlichen Situation. Die Leute die dabei geblieben sind machen das schon lange.
Im Training habe ich aber gemerkt, dass man sich zuerst auf grundlegende Sachen konzentrieren sollte, z.B. wie werde ich nicht geworfen. Danach dann Würfe gegen einen sich wehrenden Gegner testen und versuchen durchzubringen, mithilfe von Tips aus YouTube Videos und wiederholten Versuchen im Randori. Qualität geht hier über Quantität, du musst nur in sehr wenigen Sachen gut sein. Anfangs werden die sich noch zurückhalten, dann wirst du aber merken, dass sie sich teilweise schon anstrengen müssen. Ich habe mich anfangs nur auf das nicht geworfen werden konzentriert, mittlerweile kriege ich sogar das Timing für Würfe hin. Ich habe mich da stark verbessert, gerade weil die anderen so gut sind. Werfen tun sie mich immer dann, wenn ich mich im Timing verkalkuliert habe und durch einen Angriff meine Haltung oder Gewichtsverteilung nicht stimmen.
Daran werde ich arbeiten und so nach und nach mein Wurfrepertoire erweitern und meine alten Würfe verfeinern. Ob die anderen viel besser sind als ich interessiert mich dabei nicht, ich will selbst für mich immer besser werden. Im BJJ dasselbe. Die Leute sind da ausnahmslos ganz nett und man kann auch jederzeit fragen stellen. Beim Judo musst du nur darauf achten, dass der Aufbau des Trainings so ist wie im BJJ, jedes mal mit viel freiem Sparring am Ende. Heißt da einfach Randori.
Ich werde Judo und BJJ also machen bis ich wirklich alt und klapprig bin. das geht in beiden Sportarten wenn man auf sich achtet, wie diverse Beispiele zeigen.