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Thema: Suche Trainingspartner zum Ringen/Grappling

  1. #1
    damirios Gast

    Standard Suche Trainingspartner zum Ringen/Grappling

    Hey Leute!

    Hab ca. 4 J Grapplingerfahrung, hauptsächlich BJJ, und möchte nun ein bisschen Ringen trainieren. In den meisten BJJ/Luta Livre-Schulen kommt dann Ringen dtl. zu kurz. Da ich 37 bin, denke ich bin ich zu alt für einen Verein.
    Deswegen suche ich einen Trainingspartner für Ringen aber auch Grappling oder generell für Kraft- und Konditionstraining für 1-2x Wochen in Essen und Umgebung.

  2. #2
    MG2503 Gast

    Standard

    Warum solltest du zu alt für einen Verein sein? Wenn Erwachsenentraining angeboten wird kannst du doch hingehen.
    Ist im Judo genauso.
    Über BJJ Submission freuen sich die Ringer sogar. Du solltest dich nur darauf einstellen, dass du eine längere Zeit kein Land gegen die Jungs und Mädels sehen wirst. Umso besser wirst du aber dadurch. Ein bisschen Ringen geht aber nicht, da musst du dich schon reinhängen.
    Alternative wäre Judo oder Sambo.
    Mach dir da wirklich keinen Kopf um das Alter, 37 ist doch nichts. Ich frage mich was das immer soll im Kampfsport. Noch nie was von old man strength gehört? Für Grappling 1A und sogar durch immer mehr Studien bestätigt.

  3. #3
    Raven Blacksky Gast

    Standard

    Zitat Zitat von damirios Beitrag anzeigen
    Hey Leute!

    Hab ca. 4 J Grapplingerfahrung, hauptsächlich BJJ, und möchte nun ein bisschen Ringen trainieren. In den meisten BJJ/Luta Livre-Schulen kommt dann Ringen dtl. zu kurz. Da ich 37 bin, denke ich bin ich zu alt für einen Verein.
    Deswegen suche ich einen Trainingspartner für Ringen aber auch Grappling oder generell für Kraft- und Konditionstraining für 1-2x Wochen in Essen und Umgebung.
    Warum solltest du zu alt sein? Einer meiner Trainer ist 72, der älteste Karateka bei uns ist 76 und hat mit fast 70 seinen 1. Dan gemacht.

  4. #4
    PhilExpat Gast

    Standard

    Stell mir das gerade bildlich vor, 2 Typen im Vollgummianzügen (wegen Virus) wälzen sich auf dem Boden....

  5. #5
    damirios Gast

    Standard

    nur zur Klärung: Ich suche keinen Traniningspartner um jetzt ("Korona-Krise") zu trainieren, erst später nach dem ganzen Terror!!

  6. #6
    damirios Gast

    Standard

    Zitat Zitat von MG2503 Beitrag anzeigen
    Warum solltest du zu alt für einen Verein sein? Wenn Erwachsenentraining angeboten wird kannst du doch hingehen.
    Ist im Judo genauso.
    Über BJJ Submission freuen sich die Ringer sogar. Du solltest dich nur darauf einstellen, dass du eine längere Zeit kein Land gegen die Jungs und Mädels sehen wirst. Umso besser wirst du aber dadurch. Ein bisschen Ringen geht aber nicht, da musst du dich schon reinhängen.
    Alternative wäre Judo oder Sambo.
    Mach dir da wirklich keinen Kopf um das Alter, 37 ist doch nichts. Ich frage mich was das immer soll im Kampfsport. Noch nie was von old man strength gehört? Für Grappling 1A und sogar durch immer mehr Studien bestätigt.
    Ja klar, zu alt ist man nie... Die Sache ist nur das ein Ringer in meinem Alter, 20 Jahre ringt und ich ein bisschen beim Grappling gerungen hab. Da werd ich erstmal ordentlich fertig gemacht, und das wohl nicht nur am Anfang...
    Judo oder Sambo ist auch nicht schlecht. Aber ich kenn keinen Sambo-Verein hier in der Gegend (Essen und Umgebung).

  7. #7
    MG2503 Gast

    Standard

    Mit Judo bin ich in einer ähnlichen Situation. Die Leute die dabei geblieben sind machen das schon lange.

    Im Training habe ich aber gemerkt, dass man sich zuerst auf grundlegende Sachen konzentrieren sollte, z.B. wie werde ich nicht geworfen. Danach dann Würfe gegen einen sich wehrenden Gegner testen und versuchen durchzubringen, mithilfe von Tips aus YouTube Videos und wiederholten Versuchen im Randori. Qualität geht hier über Quantität, du musst nur in sehr wenigen Sachen gut sein. Anfangs werden die sich noch zurückhalten, dann wirst du aber merken, dass sie sich teilweise schon anstrengen müssen. Ich habe mich anfangs nur auf das nicht geworfen werden konzentriert, mittlerweile kriege ich sogar das Timing für Würfe hin. Ich habe mich da stark verbessert, gerade weil die anderen so gut sind. Werfen tun sie mich immer dann, wenn ich mich im Timing verkalkuliert habe und durch einen Angriff meine Haltung oder Gewichtsverteilung nicht stimmen.

    Daran werde ich arbeiten und so nach und nach mein Wurfrepertoire erweitern und meine alten Würfe verfeinern. Ob die anderen viel besser sind als ich interessiert mich dabei nicht, ich will selbst für mich immer besser werden. Im BJJ dasselbe. Die Leute sind da ausnahmslos ganz nett und man kann auch jederzeit fragen stellen. Beim Judo musst du nur darauf achten, dass der Aufbau des Trainings so ist wie im BJJ, jedes mal mit viel freiem Sparring am Ende. Heißt da einfach Randori.

    Ich werde Judo und BJJ also machen bis ich wirklich alt und klapprig bin. das geht in beiden Sportarten wenn man auf sich achtet, wie diverse Beispiele zeigen.

  8. #8
    damirios Gast

    Standard

    Zitat Zitat von MG2503 Beitrag anzeigen
    Mit Judo bin ich in einer ähnlichen Situation. Die Leute die dabei geblieben sind machen das schon lange.

    Im Training habe ich aber gemerkt, dass man sich zuerst auf grundlegende Sachen konzentrieren sollte, z.B. wie werde ich nicht geworfen. Danach dann Würfe gegen einen sich wehrenden Gegner testen und versuchen durchzubringen, mithilfe von Tips aus YouTube Videos und wiederholten Versuchen im Randori. Qualität geht hier über Quantität, du musst nur in sehr wenigen Sachen gut sein. Anfangs werden die sich noch zurückhalten, dann wirst du aber merken, dass sie sich teilweise schon anstrengen müssen. Ich habe mich anfangs nur auf das nicht geworfen werden konzentriert, mittlerweile kriege ich sogar das Timing für Würfe hin. Ich habe mich da stark verbessert, gerade weil die anderen so gut sind. Werfen tun sie mich immer dann, wenn ich mich im Timing verkalkuliert habe und durch einen Angriff meine Haltung oder Gewichtsverteilung nicht stimmen.

    Daran werde ich arbeiten und so nach und nach mein Wurfrepertoire erweitern und meine alten Würfe verfeinern. Ob die anderen viel besser sind als ich interessiert mich dabei nicht, ich will selbst für mich immer besser werden. Im BJJ dasselbe. Die Leute sind da ausnahmslos ganz nett und man kann auch jederzeit fragen stellen. Beim Judo musst du nur darauf achten, dass der Aufbau des Trainings so ist wie im BJJ, jedes mal mit viel freiem Sparring am Ende. Heißt da einfach Randori.

    Ich werde Judo und BJJ also machen bis ich wirklich alt und klapprig bin. das geht in beiden Sportarten wenn man auf sich achtet, wie diverse Beispiele zeigen.
    Ja hört sich gut an. Ich denke ich wird einfach mal ein paar Probetrainings in Ringer- und Judovereinen machen.

  9. #9
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    Zitat Zitat von damirios Beitrag anzeigen
    Ja klar, zu alt ist man nie... Die Sache ist nur das ein Ringer in meinem Alter, 20 Jahre ringt und ich ein bisschen beim Grappling gerungen hab. Da werd ich erstmal ordentlich fertig gemacht, und das wohl nicht nur am Anfang...
    Ich würde es mal so sagen: die meisten Ringervereine sind tatsächlich "per se" nicht für erwachsene Anfänger ausgelegt, sondern darauf, Aktive für den Ligabetrieb (wie hoch man auch immer ringt) und ggf. die regionalen und nationalen Meisterschaften heranzuziehen. Im Judo ist das meiner Erfahrung nach tatsächlich etwas anders, die meisten Vereine haben z.B. Gruppen für erwachsene Anfänger (im Ringen gibts sowas ganz selten). Das heisst nicht, dass es unmöglich ist, als Erwachsener einzusteigen - nur ist es halt von Verein zu Verein individuell, wie gut man darauf eingestellt ist, und natürlich ist offen, wie weit man damit kommt.

    WICHTIG: grade am Anfang sollte klar sein, dass man einen Trainingspartner braucht, für den das Training keine Ego-Frage ist. Es ist praktisch unmöglich, dass z.B. ein aktiver Wettkämpfer in der Vorbereitungsphase aus seiner Sicht zielführend mit einem erwachsenen Anfänger trainieren kann, auch wenn er deutlich leichter ist. Das heisst, entweder braucht man jemanden, der nicht in der aktiven Wettkampfvorbereitung ist (altersbedingt ausgeschieden, Verletzungspause...) oder jemanden, der zusätzlich zu seiner Vorbereitung die Zeit findet und entsprechend runterfahren kann. Gerade das ist manchmal schwierig, man vergisst als aktiver Ringer erfahrungsgemäss tatsächlich schnell mal, wie zerbrechlich normale Menschen sind... Und ich würde stark davon abraten zu versuchen, gegen irgendwas mit Kraft dagegenzuhalten, es sei denn, man wird dazu aufgefordert. Zumindest bei mir hat Gegendruck meistens dazu geführt, dass ich halt statt wie beabsichtigt 20-30% auf 70-80% hochgefahren habe, und das kann dann schon mal aua machen. Stur dagegendrücken ohne bewussten Richtungswechsel zur Kraftoptimierung funktioniert gegen eine sinnvolle Technik auch im Ringen nicht, egal, was diesbezüglich oft behauptet wird - also erstmal entspannen und Krafteinsatz erst mit der Zeit erhöhen.

    Mit anderen Worten: Wenn ein erfahrener Ringer mit einem Anfänger trainert, ist das immer ein Entgegenkommen. Als Gegenleistung wird in der Regel erwartet, dass sich der Anfänger bemüht, das Gezeigte zu verinnerlichen, sprich es erstmal unvoreingenommen zu verstehen versucht, auch wenn z.B. die gezeigte Technik in anderen Grapplingstilen nicht sooo sinnvoll sein mag (gezieltes Umsetzen von Ringtechniken fürs Grappling ist höhere Mathematik). Zum "Verinnerlichen" gehört auch, dass man Bewegungsabläufe selbstständig übt - seien wir uns ehrlich, als Erwachsener einen Grapplingstil lernen ist schwer genug, und mit 1-2x einer Stunde pro Woche wird das halt nix. Nachfragen, wie und warum man etwas macht, ist normal kein Problem (wobei man sich bewusst sein sollte, dass viele Ringer ihre Techniken als Kinder visuell gelernt haben und sich bestimmter Technikdetails vielleicht gar nicht aktiv bewusst sind, sprich sie zwar demonstrieren, aber nicht zwingend immer erklären können).

    Ich würde mich ja gern zur Verfügung stellen, aber Essen ist halt doch weit weg von mir

    Beste Grüsse
    Period.

  10. #10
    MG2503 Gast

    Standard

    Ich habe hier noch was, das ganz gut zu dem Thema passt und das ich vor einiger Zeit gesehen habe:

  11. #11
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    Als Nachtrag: ich würde sagen, es kommt weniger auf das Alter drauf an als auf die Vorgeschichte - was hat jemand gemacht (jemand, der viele abrufbare Bewegungsmuster hat, lernt normal recht schnell, sofern er den neuen Bewegungsablauf korrekt zuordnen kann - wird er aber falsch zugeordnet oder gibt es eingeschliffene Fehler, kann das Gegenteil der Fall sein), wie viele vorhandene Verletzungen gibt es, wie gut sind die verheilt... Es gibt 17jährige, die physisch "zu alt" sind, um bedenkenlos mit dem Ringen anfangen zu können, genauso wie es unglaublich gut erhaltene 45jährige gibt... Dann ist es natürlich eine Frage der Erholungsfähigkeit (schliesst Heilungsfähigkeit mit ein), wie jemand lernt (und ob Trainer/Trainingspartner in der Lage sind, die optimale Lernumgebung zu schaffen), ob die Person tatsächlich gewillt ist, das zu tun, was für das Einschleifen der Bewegungsmuster erforderlich ist, wie gut jemand auf seinen Körper hört... Usw.

    Beste Grüsse
    Period.

  12. #12
    MG2503 Gast

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    @ period: Ich will hier kein Riesending aufmachen oder den Thread hier hijacken, aber was ist deiner Meinung nach der Hauptunterschied in der Technik zwischen Judo und Ringen?

    Ich habe im BJJ das Vergnügen einen Freistilringer (ich glaub ringt seit er 6 ist) im Training zu haben. Der hat mich durch sein gutes Standup ziemlich auf Ringen angefixt. Ich will das irgendwann unbedingt crosstrainen, aber erst wenn ich im Judo viel besser bin.
    Umgehauen hat er mich jetzt aber auch nicht, auch wenn er ernst gemacht hat (so nach dem Motto: Ich wüsste rückblickend gar nicht was ich hätte anders machen sollen, einfach keine Chance). Konnte ihn mit Foot Sweeps (ashi waza) und Variationen des fireman's carry (kata guruma) überraschen (glücklicherweise Würfe die bei mir einigermaßen klappen). Sprawlen klappt bei mir noch nicht so richtig, ist beim BJJ jetzt aber auch kein Beinbruch. StandUp wird aber auch selten trainiert, was gerade wegen Leuten wie ihm sehr schade ist.
    Was mir aufgefallen ist, ist das er sehr viel rabiater an die Sachen rangeht als ich gewohnt bin (viel Kraft und umreißen; da hats bei mir im Oberstübchen doch teilweise ganz schön gerumst) und dass er Kraft und Ausdauer hat ohne Ende. Ansonsten genauso cool wie Judo, also unbedingt empfehlenswert Beingriffe hätten die im Judo ruhig drinlassen können, da hat schon ziemlich genervt und war ein bisschen peinlich (Stichwort: Sprawlen).

  13. #13
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    Zitat Zitat von MG2503 Beitrag anzeigen
    @ period: Ich will hier kein Riesending aufmachen oder den Thread hier hijacken, aber was ist deiner Meinung nach der Hauptunterschied in der Technik zwischen Judo und Ringen?
    Um es mit einem Wort zu sagen: die Kampfstellung und dide daraus resultierende Bewegung. Die Kampfstellung im Freistil ist bedingt dadurch, dass kein Gi da ist, Beingriffe erlaubt sind (aber Schläge verboten daher ist die Kampfstellung im MMA näher an der Kampfstellung im Greco) und das Regelwerk so ist wie es ist – die Punktvergabe ist ebenfalls merklich anders als im Judo. Eine gute Kampfstellung im Freistil ist so ziemlich genau das, was im Judo böse und verboten ist, nämlich stark abgebeugt, sowohl in den Knien als auch in der Hüfte. Das macht einen anfälliger für bestimmte Angriffe im Gi, schützt einen aber zuverlässig gegen so ziemlich alles, was im Ringen legal ist. Indirekt ist die Kampfstellung also eine Frage von "was muss ich schützen" und "was will ich angreifen".

    Dass kein Gi da ist, bedingt, dass anders gefasst und taktiert wird. Es bedingt auch, dass Techniken «vom Griff aus» weniger präzise replizierbar sind als im Judo, weil kein Griff so fest ist, dass er nicht laufend justiert werden müsste. Dadurch ergibt sich auch bei guten Freistil-Ringern eine gewisse Varianz in der Ausführung von ein und der gleichen Technik, und man hat idealerweise immer einen Plan B in der Technikkette parat. Andererseits sind Ringer die feste Kontrolle über den Gi normal nicht gewohnt (da läuft im Kopf noch «Damit kann der mich NIE werfen», während man durch die Luft segelt) und neigen dazu, den Gi stärker zu greifen als sie müssten – aber da sind sie nicht alleine.

    Im No-Gi sind auch Angriffe aus der Distanz (ohne Kontakt vor Angriff) durchaus erfolgversprechend, sofern die athletischen Voraussetzungen stimmen und man über Finten etc. die richtige Ausgangslage geschaffen hat. Das bedingt, dass die ganze Sache einerseits athletischer und insbesondere schneller wird – weniger in Sachen Technikausführung als in Sachen Angriffsfrequenz. Ist die Reaktionsgeschwindigkeit und die Abwehrhandlung zu langsam, kann man einpacken (Stichwort Sprawlen anstreben sollte man 40 Sprawls in 30 Sekunden), insbesondere, wenn man nicht schon drei Sekunden im Voraus weiss, welcher Angriff kommen wird. Durch den Gi kann man diesen Nachteil partiell ausgleichen - kann man im Ringen im Prinzip auch, wenn man im Griffkampf extrem dominant ist, aber es ist halt schwieriger.

    Lustig, dass Du Fussfeger angesprochen hast: Durch die Ringerschuhe hat man deutlich mehr Reibung auf der Matte, was Fussfeger sehr schwierig werden lässt - wenn der Fuss steht, dann kann er kaum gefegt werden (blockiert usw. dagegen schon). Daher haben sie nur sehr wenige Ringer in ihrem aktiven Technikrepertoire - wenn man sie sieht, dann sind es zu 95% eher Tritte als Feger – und das ist auch tatsächlich etwas, womit Ringer öfters Schwierigkeiten haben weil sie das nicht kennen (ebenso wie mit Tomoe Nage, Griffe über den Rücken wie Georgian Grip etc.).

    Was Cross-trainierende Judokas und Ringer angeht… hmmm, ich kenne da ein paar, aber keinen, der im einen oder anderen Sport an der absoluten Spitze mitmischen würde (und in beiden schon mal gar nicht), aber im oberen Mittelfeld durchaus. Aufgrund der Sache mit der Kampfstellung scheint die Kombination Greco und Judo zumindest anfangs tendenziell einfacher zu funktionieren als Freistil und Judo – auch wenn damit die Mehrzahl der klassischen Judo-Techniken in den Bereich der Illegalität abgleiten Sambo und Freistilringen passen dagegen ziemlich gut zusammen. Die Regelunterschiede Judo-Ringen sind schon ziemlich krass zum Teil, und die Leute kriegen automatisierte Bewegungsmuster schwer aus dem Köpfen raus, was ihnen dann per Regelwerk auf den Kopf fällt… Grad am Boden, wobei Submission-Grappler und MMA-ler da noch schlimmer sind mit ihrem Guard-Reflex. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob es tatsächlich so viel besser ist, in dem Fall in A gut zu werden bevor man B macht – eventuell ist es einfacher, zwei getrennte Denkmuster einzuschleifen, wenn man beides parallel trainiert.

    Das wär im Prinzip das, was mir so spontan dazu einfällt, aber wenns noch konkrete Fragen gibt, jederzeit gern.

    Beste Grüsse
    Period.
    Geändert von period (25-03-2020 um 19:29 Uhr)

  14. #14
    MG2503 Gast

    Standard

    @ period: Vielen Dank für die kurze Gegenüberstellung.
    Da habe ich mit Judo und BJJ zufällig in Schwarze getroffen (ich wollte zusätzlich zum BJJ Standup Grapppling machen (mehr Mattenzeit und im Hinblick auf BJJ Turniere Standup); entweder Judo oder Freistil, da das immer empfohlen wird; bin dann nach einem Probetraining beim Judo hängengeblieben ohne zum Ringen gegangen zu sein. Das hat schon was poetisches wenn man die Leute mit minimalem Kraftaufwand durch die Luft segeln lässt; habe dann mit Judo und BJJ fast gleichzeitig angefangen). Die beiden Sportarten ergänzen sich wunderbar und man hat seine Aha Momente auch im jeweils anderen Sport. Sogar die technische Herangehensweise ist relativ ähnlich. Die Regeln unterscheiden sich soweit ich beurteilen kann schon in manchen Dingen stark, obwohl es jetzt wieder ne-waza Turniere im Judo gibt Ich bin also hoffnungsvoll, dass auch Beingriffe wieder zurückkommen.
    Da meine Trainingszeit begrenzt ist und ich als Erwachsener mit Kampfsport angefangen habe, muss ich Sachen machen die sich gegenseitig fördern (Synergieeffekte haben). Ringen scheint da leider rauszufallen. Wollte was für No Gi und Beingriffe, ist schließlich Teil von BJJ Würde dir da spontan was einfallen, das zu BJJ und Judo passt? Mit Judo, Yoga und BJJ habe ich ehrlich gesagt auch alle Hände voll zu tun und eine Menge Spass, kann mich also nicht wirklich beschweren falls es nichts geben sollte. Ich will auf keinen Fall einer von denen sein, die von allem ein bisschen aber nichts richtig können.
    Tomoe nage und Rückengriffe werden aber nach Corona an dem Ringer getestet. Ich muss da nur aufpassen, dass ich ihm bei tomoe nicht in die Eier trete Da habe ich immer ein bisschen Schiss.
    Ich nehme das auf jeden Fall zum Anlass mich ausgiebig über Greco und Freistil zu informieren.

  15. #15
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    Mal so einen kleinen Einwurf: mach Mal Crosstraining mit nen paar Leuten die MT trainieren!? Die sind gut im Clinchen und sich eine dominante Position zu verschaffen!
    Ich trainiere hier NoGi mit ein paar von denen(gut die haben auch schon 10+ und etliche (internationale) Titel)und es ist sauschwer die "runter" zu kriegen

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