Zitat Zitat von Dr. Mabuse Beitrag anzeigen
Wenn man es zulässt und nicht verkrampft, geben die Gelenke selber nach bis zu einem gewissen Grad. Die sind ja nicht steif, sonder mit den Bändern und Sehnen durchaus elastisch. Aber eben, sofern die grossen Muskelgruppen nicht betonieren... Hier sprechen wir von einem Minitissimum des Nachgebens, im Millimeterbereich, welches nicht aktiv passiert. Man muss aber aktiv trainieren, dass man im Moment des Kontakts nicht dagegen hält, die grossen Muskelgruppen also verhindern, dass die Gelenke die eingehende Kraft dämpfen und bis zu einem gewissen Grad neutralisieren. Das ist wichtig, damit man agieren kann. Wenn die Kraft, die auf einen einwirkt, ungebremst auf die Schulter und damit auf den gesamten Körper wirkt, ist das Gleichgewicht für diesen kurzen Moment weg. In dem Moment kannst du nicht mehr agieren. Gegen einen erfahrenen Kämpfer war es das dann....deswegen sagt man den Anfängern, sie sollen nachgeben. Es geht nicht um ein taktisches Verhalten.

Wenn dieser Pufferbereich nicht reicht, hat man ja noch Beine. Man kann einen Schritt vor oder einen zurück machen (oder zur Seite) und kann so nachgeben, ohne dass man oben die Position oder die Struktur aufgeben müsste. Der Körper bleibt im Lot.

Das was du machst sieht ja durchaus gut und praktikabel aus. Du bist aber auch recht kräftig gebaut. Jetzt stell dir einen Gegner vor, der grösser, breiter, stärker und 25 kg schwerer ist als du. Es gibt ja bereits mit einem kleineren und leichteren Partner Momente, bei denen du das Gleichgewicht verlierst. Du kannst nicht Leuten, welche wahrscheinlich immer kräftigeren und schwereren Gegner gegenüber stehen werden einprogrammieren, immer dagegen zu gehen. Du schickst die in ihr Verderben. Du kannst nicht mit einem Mini gegen einen Bus auffahren.

Das war's für mich jetzt endgültig zu dem Thema. Jeder wie es ihm beliebt...
der Kollege auf dem Video ist doch der der dagegen geht ... meine Fresse ...