Dieses "Ich haue in die Luft auf einen imaginären Gegener ein" ..... Das brauche ich nicht. Ich habe Siu Nim Tao, Chum Kiu und die Biu Tze für Soloübungen. Die Formen fordern mich schon genug. Da muss ich nicht noch irgendwelche Tan Sao´s oder Bong Sao´s zusätzlich in der Luft üben, zudem ich ja gar nicht weiß, ob diese richtig sind und funktionieren bei einem Gegner... Das weiß ich nur in Partnerübungen...
Ist der Weg frei, stoße vor !
Die Formen im WingTsun sind Tradition und gehören nunmal dazu. Aber nicht nur das: In der Siu Nim Tao lernen die Schüler zum Beispiel ihre Körpergrenzen kennen. Dazu gehört die Hemisphären-Bildung sowie erlernen der Körperspannung und Struktur. Für die Fertig und Fähigkeiten sind die Formen ideal.
Ist der Weg frei, stoße vor !
Ist ja etwas, was man von Anfang an fördern will, nicht? Und wenn man dazu noch die Koordination mit Schrittarbeit trainieren will oder die Rumpfstabilität beim zusätzlichen Wenden, sind wir zum Beispiel bei den Übungen Sat San Choi, Sat San Choi Hoi Ma und Sat San Choi Ma Ma oder wie von dir beschriebenem Schattenboxen....
Das war jetzt nicht auf die Formen bezogen. Bezogen auf die Formen (Hemisphären-Bildung): Erlernen von nicht standardisierten Bewegungen. In den Formen machst du ja Verformungen und Bewegungen die nicht alltäglich sind und teilweise sehr ungewöhnlich (zumindest für ein Schüler).
Ist der Weg frei, stoße vor !
Ok, danke; mit den Beispielen kann ich was anfangen - und den Begriff "Hemisphären-Bildung" füge ich mal als interessante Wortkreation meinen Repertoire hinzu (dachte irgendwie zuerst schon daran, dass da eine neue Hemisphäre entstehen sollte/könnte/ ... ); spontan wären mir dafür zwar eher Begriffe wie Neurogenese bzw. Neuroplastizität eingefallen, aber's hat auch was.
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