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Thema: Eine Ode an Ng Mui

  1. #31
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    Zitat Zitat von Dr. Mabuse Beitrag anzeigen
    ...und die Behauptung aufzustellen, dass es ein Märchen ist, ohne Beweise dafür präsentieren zu können, ist dann eine wissenschaftliche Methode oder was? Zumindest gibt es die
    Aufzeichnung von Ip Man dazu, alle Fantasten die sich ihre eigene Interpretation zusammenbasteln, haben überhaupt nichts vorzuweisen ausser ihrer Fantasterei...
    Viele japanische Schwertschulen führen ihre Existenz auf sog. Tengu zurück, das sind eine Art dämonische Vogelwesen, von denen die jeweiligen Schulgründer ihre Schwertkünste erlernt haben.

    Tengu existieren, da es in der Überlieferung der jeweiligen Schule steht, beweise das Gegenteil.

    Merkste was?

  2. #32
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Wen möchte man lieber als "Ahnherren", links oder rechts ?

  3. #33
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    Ahnherr: Hängt davon ab in welcher Branche man tätig ist.

  4. #34
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    Du meinst, die alkoholproduzierende Branche hätte lieber den Herrn als Kunden ?
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  5. #35
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    dem traue ich jedenfalls erfahrungen mit physischen auseinandersetzungen eher zu, als der feinen, jungen dame
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  6. #36
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    Geht doch nicht darum wer Hauen und Stechen eher drauf haben könnte, sondern wen man lieber als Bild an der Wand hängen und im Kopf haben wollen würde. :P
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  7. #37
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Viele japanische Schwertschulen führen ihre Existenz auf sog. Tengu zurück, das sind eine Art dämonische Vogelwesen, von denen die jeweiligen Schulgründer ihre Schwertkünste erlernt haben.

    Tengu existieren, da es in der Überlieferung der jeweiligen Schule steht, beweise das Gegenteil.

    Merkste was?
    Selbst wenn er ein Tenge beweisen könnte , ist doch damit nicht erklärt , in wie fern sich die Überlegungen daraus rechtfertigen lassen , warum dieser oder jener Stil... zumal, wie du sagst , eine Vielzahl von Stilen gibt , die sich über einen Tenge begründen lassen wollen(Was dann Wert eines Tengus neben den vielen anderen Tengus , als "Begründung" ne Abwertung bedeutet) ...Und somit eben diese Vielzahl jeden zwingt , den Wert eines Stiles über den Tengu als Grund hinaus zu erklären .

    Die Debatte nimmt jenen Verlauf , die ich nicht so anstoßen wollte ... Was ich eben schon zu Anfang schrieb , das das Augenmerk nicht darauf liegen sollte , das Geschichte in seiner Existenz berechtigt ist , sondern ...

    Warum spielt "Verkaufsargument" im Bezug zur "Geschichte" eine Relevanz in strategisch/taktischen Überlegungen . Warum Erfolg und Sinnhaftigkeit der Methodik, dadurch begründet sein sollte , nur weil sie auf Frauen oder von Menschen generell , die Körperlich unterlegen sind , zugeschnitten sein sollte .

    Ein Derivat , welches sein Erfolgsrezept darin begründet sieht , das wenige Ressourcen und Material , die gleiche oder höherer Aussicht auf Sieg hat als jene gegenüber die mehr Ressourcen an Material haben ist per se "Unfug" ....Alleine schon deswegen , weil der mit mehr Resourcen , sich selbst "auch" auf den Gegner vorbereitet , der mehr Resourcen hat .

    Daher besteht in der Überlegung zu taktisch/strategischen Handlungen wie z.b Erfindung eines Stil´s , keine Notwendigkeit , welche durch Frau oder dem körperlich unterlegen begründet ist , weil die Resource stets "relativ" ist .

    dem traue ich jedenfalls erfahrungen mit physischen auseinandersetzungen eher zu, als der feinen, jungen dame
    Gabs doch im SV Forum , da doch vor kurzem wie ne zarte Frau , die n Suffi niedergeboxt hat ... schätze mal nicht das das irgendwie deine Ansicht relativiert , oder ?

    Ich kann mir schwerlich vorstellen , das bei dir in der Schule aufgrund deiner Einschätzung ...Zarte junge Frauen dahin gehend ein Training erfahren , was in ihrem im späterem Verlauf ... Ne Kampfkraft bedeute , die von aller Adepten in der Schule gleichermaßen ernst genommen wird . Falls dem doch so sein sollte , kann ich mir beim besten Willen kein Reim auf diese Aussage machen.

    Geht doch nicht darum wer Hauen und Stechen eher drauf haben könnte, sondern wen man lieber als Bild an der Wand hängen und im Kopf haben wollen würde. :P
    Wie gesagt , das eine muß nicht zwangsläufig das andere ausschließen ... aber wer will sich da schon die Mühe machen .
    Geändert von Schattengewächs (04-04-2020 um 17:38 Uhr)

  8. #38
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Viele japanische Schwertschulen führen ihre Existenz auf sog. Tengu zurück, das sind eine Art dämonische Vogelwesen, von denen die jeweiligen Schulgründer ihre Schwertkünste erlernt haben.

    Tengu existieren, da es in der Überlieferung der jeweiligen Schule steht, beweise das Gegenteil.

    Merkste was?
    *Gähn!* Da gibt es ausserhalb dieser Schwertschule Dokumente und Aufzeichnungen über Flora und Fauna früherer Zeiten wo es keinen Hinweis darauf gibt, dass es grundsätzliche dämonische Vogelwesen gegeben hat. Auch in der Archäologie
    hat man keine Hinweise auf dämonische Vogelwesen gefunden, zumindest bis heute nicht. Die Existenz von zierlichen Frauen im China vor 400 Jahren ist durchaus unumstritten. Langweiliger könnte dein Versuch nicht sein....

  9. #39
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    Du meinst, die alkoholproduzierende Branche hätte lieber den Herrn als Kunden ?
    Ich dachte an eine andere Branche. Passt aber auch ;-)

  10. #40
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    Zitat Zitat von Dr. Mabuse Beitrag anzeigen
    *Gähn!* Da gibt es ausserhalb dieser Schwertschule Dokumente und Aufzeichnungen über Flora und Fauna früherer Zeiten wo es keinen Hinweis darauf gibt, dass es grundsätzliche dämonische Vogelwesen gegeben hat. Auch in der Archäologie
    hat man keine Hinweise auf dämonische Vogelwesen gefunden, zumindest bis heute nicht. Die Existenz von zierlichen Frauen im China vor 400 Jahren ist durchaus unumstritten. Langweiliger könnte dein Versuch nicht sein....
    Lies doch mal Deinen eigenen Beitrag #6. Da steht: "die Geschichte wurde so überliefert, dann wird es ja so gewesen sein. War ja neimand von uns dabei". Dann forderst Du harte Fakten dagegen. Wissenschaftliche Erkenntnis ist aber auch, Belege und Fakten für etwas zu bringen. Weil eine Person etwas behauptet hat, ist das damit nicht automatisch wahr und wissenschaftlich überprüfbar & gesichert. Die Tengu sind nur ein Beispiel das heraussticht, weil es natürlich nicht stimmen kann. Analoge Gründungsmythen mit Menschen und legänderen Kriegern (ao auch Ng Mui) gibt es DUtzende, die sind deswegen noch lange nicht wahr und gesichert.

  11. #41
    Gast Gast

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    Warum spielt "Verkaufsargument" im Bezug zur "Geschichte" eine Relevanz in strategisch/taktischen Überlegungen . Warum Erfolg und Sinnhaftigkeit der Methodik, dadurch begründet sein sollte , nur weil sie auf Frauen oder von Menschen generell , die Körperlich unterlegen sind , zugeschnitten sein sollte .

    Ein Derivat , welches sein Erfolgsrezept darin begründet sieht , das wenige Ressourcen und Material , die gleiche oder höherer Aussicht auf Sieg hat als jene gegenüber die mehr Ressourcen an Material haben ist per se "Unfug" ....Alleine schon deswegen , weil der mit mehr Resourcen , sich selbst "auch" auf den Gegner vorbereitet , der mehr Resourcen hat .

    Warum das marketingstrategisch als Verkaufsargument verwendet wird, liegt meines Erachtens auf der Hand: "Schwache, unsportliche, untrainierte Bewegungsidioten können die Kampfkunst innert kürze lernen und zum Grossmeister aufsteigen, ohne dass sie sich anstrengen müssen. Kein Blut, kein Schweiss, keine Tränen. "Quadratisch, praktisch, gut!" Und obendrauf gibt es noch ein Diplom, das man sich an die Wand hängen kann. Wie so manche Verkaufsargumente sind auch diese absoluter Schwachsinn. Scheinen aber in der Praxis wunderbar zu funktionieren und die Schulen regelmässig mit neuen Schüler zu versorgen.

    Ein Derivat , welches sein Erfolgsrezept darin begründet sieht , das wenige Ressourcen und Material , die gleiche oder höherer Aussicht auf Sieg hat als jene gegenüber die mehr Ressourcen an Material haben ist per se "Unfug" ....Alleine schon deswegen , weil der mit mehr Resourcen , sich selbst "auch" auf den Gegner vorbereitet , der mehr Resourcen hat .

    Daher besteht in der Überlegung zu taktisch/strategischen Handlungen wie z.b Erfindung eines Stil´s , keine Notwendigkeit , welche durch Frau oder dem körperlich unterlegen begründet ist , weil die Resource stets "relativ" ist .
    Einverstanden. Hier liegt aber auch schon die Illusion, dass man mit weniger Ressourcen jemanden mit mehr Ressourcen bezwingen kann. Im Wing Chun werden nicht weniger, sondern andere Ressourcen verwendet. Das System funktioniert anders als zum Beispiel Boxen und erfordert deshalb auch andere Voraussetzungen, die man aber mit nicht minder Aufwand erarbeiten muss. Ng Mui aus unserer Geschichte als körperlich unterlegen zu bezeichnen könnte falscher nicht sein. Sie hatte lediglich die Ressourcen Grösse, Gewicht, Masse nicht gleichermassen zur Verfügung. Ihre Ressourcen waren Stand, Struktur und Stabilität, Verständnis des Bewegungsapparates in Theorie und Praxis und wie sie mit den vorhandenen Ressourcen, also ihren Stärken, den Ressourcen und Stärken ihrer Gegner begegnen konnte und zumindest die Chancen, einen Kampf zu gewinnen, ausgleichen konnte. Darüber hinaus war sie sicher auch eine Kämpfernatur, sehr schnell und hatte ein gutes Antizipationsvermögen und kannte die Stile ihrer Gegner sicherlich ebenfalls sehr gut (davon ausgehend, dass die Geschichte um Ng Mui einen gewissen Wahrheitsgehalt hat).

  12. #42
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Lies doch mal Deinen eigenen Beitrag #6. Da steht: "die Geschichte wurde so überliefert, dann wird es ja so gewesen sein. War ja neimand von uns dabei". Dann forderst Du harte Fakten dagegen. Wissenschaftliche Erkenntnis ist aber auch, Belege und Fakten für etwas zu bringen. Weil eine Person etwas behauptet hat, ist das damit nicht automatisch wahr und wissenschaftlich überprüfbar & gesichert. Die Tengu sind nur ein Beispiel das heraussticht, weil es natürlich nicht stimmen kann. Analoge Gründungsmythen mit Menschen und legänderen Kriegern (ao auch Ng Mui) gibt es DUtzende, die sind deswegen noch lange nicht wahr und gesichert.
    Ich fordere gar nichts, im Gegensatz zu den Zweiflern, die für alles einen Beweis wollen. Ich gehe lediglich davon aus, dass Ip Man uns die Geschichte nach besten Wissen und Gewissen überliefert hat, wie es seine Lehrer auch getan haben. Punkt. Ich sehe keinen Vorteil darin, die Geschichte anzuzweifeln oder alternative Gründungsgeschichten zu erfinden. Wenn jemand die Geschichte jedoch anzweifelt, sollte er doch auch begründete Argumente dafür vorweisen können. Wenn es nichts konkretes gibt, dass darauf hinweist, dass die Geschichte nicht stimmt, warum an der Geschichte herum friemeln...
    Geändert von Gast (07-04-2020 um 17:30 Uhr)

  13. #43
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    Also WSL hat mal auf einem Lehrgang erzählt, daß er ziemlich wenig von der Ng Mui-Story hält.
    Und auch daß der olle Yip so rein gar nichts mit dem ganzen Historienzeug am Hut hatte.
    Geändert von Michael Kurth (M.K.) (07-04-2020 um 19:19 Uhr)

  14. #44
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    Zitat Zitat von Schattengewächs Beitrag anzeigen
    Warum spielt "Verkaufsargument" im Bezug zur "Geschichte" eine Relevanz in strategisch/taktischen Überlegungen . Warum Erfolg und Sinnhaftigkeit der Methodik, dadurch begründet sein sollte , nur weil sie auf Frauen oder von Menschen generell , die Körperlich unterlegen sind , zugeschnitten sein sollte .
    Methoden haben Zielgruppen, das gilt für Methoden der Kampfkunst genauso wie in allen andern Bereichen.

    Und Wing Tsun, in seiner kraftlosen Variante, ist nun eine Kampfkunst, die den natürlichen Vorteilen von Frauen entgegen kommt (Beweglichkeit, Feinmotorik), und vor allem auch ihre Schwächen kompensiert (fehlende Muskelkraft im Oberkörper).

    Das, weswegen die junge Yim Wing Tsun angeblich die Kampfkunst lernte - nämlich, um einen lästigen, aufdringlichen und dazu zu Gewalt neigenden Verehrer loszuwerden - ist ein Problem, was wohl auch heute noch viele Frauen kennen. und wozu die Kampfkunst in der Tat sehr gute Lösungen bietet - bessere Lösungen als die duellorientierten Wettkampf-Kampfsportarten, die haben ihre Stärken anderswo (Fitness, Athletik)

    ob die Geschichte wahr ist, weiss ich nicht; gut erfunden ist sie allemal. Sie zeigt, wofür *ing *ung gut ist.





    Ein Derivat , welches sein Erfolgsrezept darin begründet sieht , das wenige Ressourcen und Material , die gleiche oder höherer Aussicht auf Sieg hat als jene gegenüber die mehr Ressourcen an Material haben ist per se "Unfug" ....
    Wer wenig Ressourcen hat, muss sorgfältiger mit ihnen umgehen, sie konsequenter nutzen, intelligenter anwenden... dann gibt es schon Chancen, gegen Leute mit mehr Ressourcen bestehen zu können.

    Leicht ist das nicht, aber welche Wahl hat frau denn sonst? Einfach alles mit sich machen lassen?
    unorthodox

  15. #45
    mst78 Gast

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    https://www.kampfkunst-board.info/fo...?187107-Foshan

    Vielleicht mal ganz interessant an der Stelle.

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