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Thema: Frage bezogen auf die Vergleichbarkeit von/ mit Taiji

  1. #16
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Chen ist nicht gleich Yang usw.

    Period.

  2. #17
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Nein. Im Bagua beginnt man nicht mit Solo-Formen, sondern man lernt die Anwendung PARALLEL zur rein mechanischen Bewegung. Ohne Anwendung lernt man gar nix.
    Es gibt kein Üben ohne Anwendung!
    Übrigens - als Nachtrag: Ich schaue gerade Paul Rogers DVDs an, wo er wenn ich richtig verstanden habe angibt, dass er seinem Sohn zuerst alleine zwei oder drei Jahre die grundlegenden Bewegungsabläufe hat übern lassen, bevor er ihm weitere Dinge gezeigt hat... aber evtl. habe ich da auch was hineininterpretiert.

    Beste Grüsse
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  3. #18
    gast Gast

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    Was möchte Du denn genau vergleichen Silberrücken?
    Den äußeren Rahmen, die inneren Energieverläufe, Kraftgenerierung und/oder mindest/intent/awareness, wie auch immer man das nennen möchte?
    Die 3 "großen" inneren Stile haben ja irgendwie schon deutliche Ähnlichkeiten mit allen anderen Formenbasierten Künsten.
    Die verwenden halt einen großen Teil ihrer Trainingszeit mit Selbstwahrnehmung neben/während den Bewegungen.
    Form ohne Applikation ist sinnlos, aber die Kunst besteht ja nicht in der Applikation von Techniken.

  4. #19
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Chen ist nicht gleich Yang usw.

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    ok, wenn dus so siehst .. ich dachte an nen Verschreiber...

    .. zur Ausgangfrage: Je länger ich den Kram mache, desto mehr ist drin. Und wenn ich was vergleichen will, find ich immer was. Momentan erweist sich aber die Überlegenheit der "Formbasierten" Systeme, denn die sind eben auch sinnvoll als Solo-(Gesundheits)-Übung übbar.

  5. #20
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    ok, wenn dus so siehst .. ich dachte an nen Verschreiber...
    Sollte doch aus dem ganzen Absatz klar sein, dachte ich (das "gleich" habe ich nachträglich ergänzt):

    1) Taijiquan ist zunächst mal nicht gleich Taijiquan; andererseits gibt es natürlich auch Gemeinsamkeiten zwischen den Stilen und einzelnen Linien. Wenn man heutzutage von Taijiquan spricht, ist das eigentlich erstmal so genau bzw. ungenau wie wenn jemand sagt, er macht Karate. Das Spektrum im Karate reicht von Hüpfen zu Musik und Kata-Turnen bis zu Vollkontakt-Wettkampf; und eben einer Fülle von Formaten dazwischen. Im Taijiquan ist das ziemlich ähnlich.

  6. #21
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Chen ist nicht gleich Yang usw.
    ich würde sogar sagen, Chen ist nicht gleich Chen und selbst großer Rahmen Chen ist nicht gleich großer Rahmen Chen...

    (Auch wenn andere sagen: alles dasselbe, nur anderer Name)

    Mein ehemaliger TKD-Lehrer (Koreaner) hat große Jungs übrigens im SV-Teil recht gerne recht heftig gehebelt...um dann unschuldig zu fragen "hat weh getan?" und sich selbst die Antwort zu geben "Nein!"
    Aber den bewusstseinserfüllensten Schmerz hat mir ein chinesischer Taijiquan-Lehrer zugefügt.
    Kommentar eines anderen Teilnehmers des entsprechenden Seminars: "Der Typ hat einfach kein Feingefühl".
    (ich weiß jetzt nicht, ob jemand nachvollziehen kann, warum ich das lustig fand...)
    Geändert von Pansapiens (13-04-2020 um 20:39 Uhr)

  7. #22
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Übrigens - als Nachtrag: Ich schaue gerade Paul Rogers DVDs an, wo er wenn ich richtig verstanden habe angibt, dass er seinem Sohn zuerst alleine zwei oder drei Jahre die grundlegenden Bewegungsabläufe hat übern lassen, bevor er ihm weitere Dinge gezeigt hat... aber evtl. habe ich da auch was hineininterpretiert.
    Coltrane war 5 als Paul angefangen hat ihn zu unterrichten. Da hat er natürlich das System/die Didaktik ganz erheblich „angepasst“

  8. #23
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    ... zur Ausgangfrage: Je länger ich den Kram mache, desto mehr ist drin. Und wenn ich was vergleichen will, find ich immer was. Momentan erweist sich aber die Überlegenheit der "Formbasierten" Systeme, denn die sind eben auch sinnvoll als Solo-(Gesundheits)-Übung übbar.
    Ich würde behaupten, jede KK und jeder KS hat Soloübungen, die ein mehr oder weniger autonomisches Üben ermöglichen und die man als Gesundheitsübung verwenden kann. Fast alle Übungen, die wir im Aufwärmen machen, kommen in der einen oder anderen Form in einem Qigong und/oder Yogasystem vor. Kaputt machen kann man sich auch mit allem, von da her...

    Beste Grüsse
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  9. #24
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Coltrane war 5 als Paul angefangen hat ihn zu unterrichten. Da hat er natürlich das System/die Didaktik ganz erheblich „angepasst“
    Bei uns sind die meisten Leute 5 wenn sie anfangen zu lernen - daher kann man das u.U. dann halt doch wieder vergleichen

    Beste Grüsse
    Period.

  10. #25
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Bei uns sind die meisten Leute 5 wenn sie anfangen zu lernen - daher kann man das u.U. dann halt doch wieder vergleichen
    Stimmt schon, nur leider hatte Coltrane als Partner nur seinen Vater, das machte die ganze Geschichte mit den Partnerübungen etwas „schwieriger“. Er hat ja auch von Anfang an Partnerübungen gemacht, nur halt mehr Soloübungen als jemand der von Anfang an einen Partner hatte. Soloübungen sind übrigens auch für Erwachsene wichtig.
    Es ist nicht so dass man nur am Partner übt, man muss auch für sich alleine Trainieren um bestimmte Dinge zu erfahren. Wichtig ist nur diese Erfahrungen auch am Partner anwenden zu können!

  11. #26
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Stimmt schon, nur leider hatte Coltrane als Partner nur seinen Vater, das machte die ganze Geschichte mit den Partnerübungen etwas „schwieriger“. Er hat ja auch von Anfang an Partnerübungen gemacht, nur halt mehr Soloübungen als jemand der von Anfang an einen Partner hatte. Soloübungen sind übrigens auch für Erwachsene wichtig.
    Es ist nicht so dass man nur am Partner übt, man muss auch für sich alleine Trainieren um bestimmte Dinge zu erfahren. Wichtig ist nur diese Erfahrungen auch am Partner anwenden zu können!
    Natürlich, das seh ich durchaus ein. Der Unterschied ist m.E. in Bezug auf die Soloformen dennoch irgendwo gegeben - wenn ich einen 5jährigen im Ringen über die Fallschule hinausgebracht habe, dann zeige ich ihm die Partnertechniken, und dann lasse ich ihn ringen. Zwischendrin lernt der einzelne Soloübungen für einzelne Techniken, die er evtl. als Reaktionsspiel auf Kommando machen muss; als nächstes lernt er Technikketten am Partner. Aber dass er Technikketten alleine machen soll, dafür vergehen in der Regel erstmal 3-5 Jahre, und auch dann ist es in den meisten Vereinen eine optionale Trainingsform und keine obligatorische. Häufig gibts noch Übungsformen mit Gummibändern u.ä. für die, die Schwierigkeiten mit der Visualisierung haben. Im Ringen lernt man die Soloform in der Regel tatsächlich meistens erst nachher (oder erarbeitet sie sich selber, indem man anderen Ringern beim Drillen zuschaut). Für mich hat das Visualisieren ohne Hilfsmittel erst so nach etwa sieben Jahren angefangen zu funktionieren. Aber das sind alles nur Tedenzen, das meiste ist vom Verein/Trainer und auch den einzelnen Ringern abhängig. Lustigerweise sprechen sich alle russischen Trainer in meinem Bekanntenkreis dafür aus, dass zuerst mit Bodenturnen begonnen werden soll und dann die Ringschule erst ab 8 oder sogar erst ab 12 folgen soll.

    Beste Grüsse
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  12. #27
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    Das mit dem Visualisieren ist im Bagua auch so. Mit 5 Jahren hat Coltrane auch nix visualisiert
    Am Anfang ist vieles der Soloübungen Motoriktraining (halt nur mit der Anwendung im Hinterkopf). Extrem simpel, aber motorisch für einen 5-jährigen durchaus anspruchsvoll. Handwork first halt...

  13. #28
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    Danke - das beantwortet indirekt die Frage, die ich diesbezüglich schon länger im Hinterkopf hatte

    Beste Grüsse
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  14. #29
    * Silverback Gast

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    Zitat Zitat von MG2503 Beitrag anzeigen
    Taji soll soweit ich weiß eigentlich ein Grappling Stil sein.
    ...
    Fand ich ganz interessant als ich das zufällig gesehen habe, weil ich ursprünglich dachte es wäre ein reiner Gesundheitssport wie Yoga.
    Feine Videos mit interessanten Aspekten, DANKE!

  15. #30
    * Silverback Gast

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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Na ja, ohne jetzt zu esoterisch werden zu wollen - meine "Encyclopedia of Indian Physical Culture" (Sree Ram Vijaya Printing Press 1950) legt nahe, dass das, was wir als Yoga kennen, ein Derivat aus den Trainingstechniken der indischen Ringer (verschiedener Stilarten - Kushti, Varjamushti etc.) ist...
    Da wird's bei mir mega-dünn ... aber nachvollziehen kann ich das! Und da meine Trainer früher auch mal so das ein oder andere vom Yoga und potenziellen Kampfaspekten erzählt haben, bin ich schon neugierig geworden. So in der Gesamtheit denke/ merke ich immer wieder, dass es noch so Einiges unter der Sonne gibt, was zumindest mal eine wirklich reale KK (mit Betonung auf Kampf...) war.

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